Liebe Vespa-Freunde,
seit knapp 4 Wochen bin ich stolzer Besitzer einer PK 50 XL2 von 1991 . Ein paar Informationen noch vorweg: Das Ding habe ich mit (richtigen!) 1800 km bekommen - hat einem alten Sammler gehört. Wurde aber nur ein paar Mal pro Jahr bewegt. Sie läuft eigentlich super - irgendwas zwischen 50 und 60 km/h , Kupplung funktioniert (lediglich der 4 Gang braucht immer mal ein paar Momente um zu greifen), sie springt i.d.R. nach dem dritten Kicken an. Standgas hält sie super. Wenn ich sie aufdrehe, dreht sie auch immer wieder schön runter. Als ich sie bekommen habe, musste ich folgende Teile wechseln: Stoßdämpfer hinten, Reifen vorne und hinten, Getriebeölwechsel, neues Gemisch rein. Ansonsten scheint an der Möhre auch alles noch original zu sein. Inzwischen bin ich etwa 400km gefahren.
Zu meinem Problem:
Seit den letzten Fahrten fällt mir auf: Wenn ich unter Vollast das Gas ganz wegnehme, kurz laufen lasse und direkt danach wieder aufdrehe, gibt's ein Gasloch - d.h. sie ruckelt kurz und nimmt dann wieder normal Gas auf. Das wäre jetzt nicht das groooße Problem. Wenn ich allerdings an einer Ampel stehe, ist sie immer knapp vorm Verrecken Sieht folgendermaßen aus: ich fahre an die Ampel, Standgas im Stehen kein Problem, Ampel schaltet um, ich dreh das Gas auf und die Möhre stirbt fast oder ganz ab. Nur wenn ich gaaaanz behutsam Gas gebe, komme ich über den kritischen Punkt und kann dann voll hochdrehen. Wenn sie mal läuft kann ich auch ohne weiteres die Gänge durchschalten und aufdrehen.
Habt ihr eine Vermutung, an was das liegt oder was ich machen kann? Komm mir an der Ampel schon gut blöd vor, wenn ich erstmal ne Ewigkeit brauche um überhaupt vom Fleck zu kommen... Was kann ich machen? Hätte mir jetzt mal die Zündkerze angesehen bzw. gewechselt und den Luftfilter sauber gemacht. Was kanns noch sein? zu wenig Sprit der im Gaser ankommt?
Freue mich, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könn!