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2840 km Tour: Österreich - Schweiz - Deutschland

  • Baumi333
  • December 23, 2013 at 13:07
  • Baumi333
    Anfänger
    Vespa Typ
    px 80
    • December 23, 2013 at 13:07
    • #1

    Grüß euch Kollegen!

    Da ich mich vor meiner ersten Vespa-Tour, in der Hoffnung auf viele Tipps und Tricks, sehr viel in Foren rumgetrieben habe, möchte ich hier nun meine Tour vorstellen, meine Packliste beschrieben und ein paar hilfreiche Ideen für die nächste Tour vorschlagen.

    Tourbeschreibung:

    Graz - Klagenfurt - Weissensee - Lienz - Brixxen - Bozen - Trento - Meran - Sankt Moritz - Lech am Arlberg - Feldkirch - Vaduz - Luzern - Zürich - Bregenz - München - Salzburg - Fuschl am See - Graz

    Die Tour wäre ca. 1800 km lang gewesen ... da ich aber sehr viele Abstecher gemacht habe bzw. mich natürlich auch verfahren, sinds dann doch mehr geworden.

    Mein Baby PX80 mit 135ccm:


    Ich habe mir ein halbes Jahr zuvor die Vespa gekauft, im Winter gespalten, Dichtungen Kugellager etc. gewechselt. Im Frühjahr hab ich mich dann an die Karosserie gemacht ... wollt sie eigentlich cool lackieren, aus sparefroh Gründen habe ich sie mit Dosen lackiert (würd ich nicht nocheinmal machen!!! Kostenersparnis = null, Lack ist bei mir dann gerissen) was dann mächtig in die Hose ging.

    Nun zu meiner Packliste (bzw. an was ich mich noch erinnern kann):

    • Sonnenbrille (bei Jethelm noch eine transparente Brille wegen dem Luftzug bzw. damit man keine Augenentzündung bekommt)
    • Sonnencreme
    • leichte Handschuhe (ich hatte Windstopper Handschuhe, konnte ich in Sankt Moritz und am Arlberg sehr gut gebrauchen)
    • Haube für die kühlen camping Nächte
    • Zahnbürste, Zahnpasta
    • Deospray (nicht immer hat man die Möglichkeit sich zu waschen ;-))
    • Pinzette, Pflaster, Coolingcreme, Bandagen, Wundheilsalbe
    • Rettungsdecke (diese Folien welche die Rettung immer hat, für Notzwecke)
    • Erste Hilfe Päckchen (dort sind eh sehr viele Sachen für die Wundversorgung vorhanden, möglicherweise ist es in manchen Ländern sogar vorgeschrieben)
    • Plastiksack (zum Einpacken der Dinge welche nicht feucht werden sollten, ich habe einige Gefrierbeutel genommen)
    • Feuerzeug (keine Zünder, bei einer langen Tour wird sicher alles einmal nass)
    • Gaskocher mit entsprechendem Aufsatz
    • Pfanne oder Topf fürs Essen
    • Messer und Gabel
    • kleine Seife oder Geschirrspülmittel zum Reinigen
    • Schwamm (hat kaum Gewicht)
    • Geschirrtuch (braucht man aber nicht unbedingt)
    • Taschenlampe (am besten Stirnlampe mit Batterien welche man günstig nachkaufen kann)
    • ein robustes Messer (am besten so ein Survival Messer oder einen großen Letherman)
    • Schlafsack (entsprechend den Temperaturen)
    • Iso Matte (hat kaum Gewicht und ist super luxury)
    • Zelt (ich hatte ein Dreimannzelt, das nächste Mal kaufe ich mir so ein Einmannzelt, ich musste fast jeden Tag das Zelt eine halbe Stunde auf- und eine halbe Stunde abbauen ... das war dann schon ziemlich nervig. Man sollte bedenken, dass der Rucksack im Zelt platz haben sollte. Aber zu groß braucht es nicht zu sein)
    • Rucksack (der kann schon ganz schön groß sein ... auf einem Trip sieht man immer wieder Dinge die man mitnehmen will aber dafür keinen Platz hat. Während der Fahrt kann man die Träger länger stellen damit das Gewicht des Rucksackes auf der Sitzbank aufliegt, da merkt man fast gar nicht dass man so viel Zeugs mit hat), wichtig ist eine Rucksacküberzug ... wenn man so lange unterwegs ist, kommt man sicher einmal in einen ordentlichen Regen ... der Inhalt kann somit schön trocken gehalten werden und Platz braucht der Überzug auch keinen. Man sollte beim Nachkauf auf die richtige Größe achten. Toll sind auch noch die Hüftgurte am Rucksack. Diese verhindern ein seitliches verschieben während der Fahrt. Ein Camelbag ist auch von Vorteil.
    • starke Schnur (bei mir war es die Weiße, ich hab sie immer wieder mal brauchen können. Sei es zum Fixieren, als Wäscheleine oder sonst was. Bekommt man bei jedem Baumarkt und kostet eh fast nix)
    • falls man hat, ein Topcase (ich habe dort meinen Schlafsack, Dokumente etc. aufbewahrt. Das Tolle war, dass er Verschließbar ist ... somit konnte ich auch Wertsachen darin verstauen)
    • Uhr (aber nicht für den Wecker!)
    • Outdoorfähiges Handy (zb. Motorola Defy+ oder ähnliches, mir ist mein Motorola Atrix leider 2 mal eingegangen. Ich wollte es als Navi nutzen, deswegen auch die 1000 Mehrkilometer :-), man kann sich in anderen Ländern Prepaid Simkarten kaufen ... das ist wirklich sehr nützlich ... Telefonate, auch mal FB für Statusberichte etc.)
    • Akkupack zum Laden des Handys, oftmals hat man keine Möglichkeit sein Handy aufzuladen weil man irgendwo in der Pampa ist (gibts bei diversen Elektrohändlern)
    • Route auf Papier ausgedruckt
    • Reisepass
    • Führerschein
    • Zulassungsschein (Österreich)
    • Knete (an unterschiedlichen Stellen versteckt, Diebstahlgefahr
  • 333imuaB
    Anfänger
    Vespa Typ
    px 80
    • December 23, 2013 at 13:24
    • #2

    Warum darf man hier nicht mehrere Posts hintereinander machen??? Dies sollte meiner Meinung nach überarbeitet werden ... es gibt ja auch die 10 000 Zeichen Begrenzung. Bei einem Reisebericht sehr sinnvoll!!!!

  • Baumi333
    Anfänger
    Vespa Typ
    px 80
    • December 23, 2013 at 13:26
    • #3

    Nun zur Kleidung:

    • Badehose
    • T-Shirts
    • Unterwäsche
    • Hosen (Jeans oder ähnliches)
    • Pullover (wie gesagt, in St. Moritz war es schön frisch)
    • 2 Paar Schuhe (normale Straßenschuhe und vielleicht noch Wanderschuhe, für Wandertouren aber auch wenn es mal regnet und man wasserdichtes Schuhwerk benötigt)
    • Handschuhe
    • wasserdichte Hose!!! (erinnert mich an den ABC Schutzanzug vom Heer, der ist unerlässlich bei Regenfahrten)
    • Unterjacke (man kühlt bei längeren Fahrten sehr schnell aus, ich hatte glaube ich 3 unterschiedliche Jacken mit)
    • Wasserdichte Überjacke (mit verschweißten Nähten wegen dem Windstaudruck, am besten eine gute Wanderjacke mit Klettverschluss an den Ärmeln, sonst ziehts durch den ganzen Oberkörper)

    Wichtig ist eben dass man nach einer Regenfahrt immer trockene Sachen zum Anziehen hat ... sonst ist der Spaß schnell mal mit einer starken Verkühlung vorbei.

    Nun zum Wichtigsten - der Vespa:

    • Benzin (ich habe den Reservereifen abgebaut und mir eine Halterung für 1 l Benzin und Werkzeug gebaut)
    • Werkzeug (man sollte sich vorher überlegen welches Werkzeug man für was benötigt), hier ist ebenfalls wieder ein Letherman zu empfehlen
    • Zündkerze
    • Pickzeug für den Reifen
    • Gafa-Tape!!! sehr wichtig, wie die Schnur. Überall einsetzbar
    • alle Arten von Seilzügen (diese brechen bei mehrfacher Betätigung einfach ab, kosten nur ein paar Euro, brauchen wenig Platz und sind schnell zu wechseln. Nicht ohne einen kompletten Satz wegfahren)
    • Kombizange
    • Sekundenkleber für kleine Reparaturen (gleich brauchbar wie Gafa-Tape und Seil)
    • neue Bereifung ist auch von Vorteil (Sicherheit geht vor!)

    Vor dem Start sollte man sich eine halbe Stunde Zeit nehmen und alle Schrauben auf ihre Festigkeit überprüfen. Der Gaszug sollte sehr leicht gehen. Die Kupplung darf auf gar keinen Fall rutschen. Der Motor sollte leicht anspringen ... diese Leichtgängigkeit verringert sich nach einigen Kilometern von alleine ... zum Schluss ist man dann schon froh wenn sie nach 20 Metern schieben anspringt :)
    Während der Fahrt habe ich es vermieden viel zu Schalten ... jeder Schaltvorgang ist eine Herausforderung für meine Biene. Bei der Geschwindigkeit habe ich mich, wie auch schon andere, zwischen optimalen Spritverbrauch - Vibrationen - Lautstärke und Vespadrehzahllimit gehalten. Je nach Wetterlage zwischen 60 und 70 km/h ... wenn ich es eilig hatte auch mal 75 :D

    Als Vorbereitung bin ich ca. 200 km gefahren und hab meine Biene beobachtet ... Ölverlust, Bremsen und Kupplung nachstellen etc., ist sicher auch keine schlechte Idee.

    Nun noch ein paar Pics zu meiner Tour  :thumbup:  

    Der Start ... natürlich mit vollem Tank ...
    Nach zwei Wochen ... Ankunft wieder in Graz ... ich muss zugeben, nicht einmal der Kilimandscharo war so cool wie diese Tour!

    Bei Fragen einfach posten ... ich versuch mein Bestes sie so schnell und gut beantworten zu können ... und nächstes Jahr gehts nach Ginbraltar :-7

    liebe Grüße, Christian (Baumi333)

  • Lukk
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    • December 24, 2013 at 14:06
    • #4

    Nett, danke für den Reisebericht. Aber in vielen Dingen kann man es echt übertreiben, allein, was du mitschleppst, in anderen Dingen aber völlig ungeschickt.
    Topcase?! Nutz den Platz lieber für eine ordentliche Tasche auf dem Gepäckträger. Auch deine Packliste, für wen ist die gedacht? Wer das ein oder andere nicht selbst einpackt, dann hat er auch keine Ahnung was er unterwegs damit macht.

    Gruß Luk

    Nicht alles was zwei Backen hat ist eine Vespa.

  • Azur
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    • December 24, 2013 at 14:31
    • #5

    Geiler Bericht. Danke dafür.
    Und Deine Mitnahmeliste habe ich mir auch komplett durchgelesen.
    Was man braucht und was nicht, lernt man eh erst wenn man unterwegs ist.
    In Gibraltar war ich auch schon. Der Sprung in den Mahgreb ist sehr verlockend.

    Bestes
    Azur

  • fatboy
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    • December 24, 2013 at 14:39
    • #6
    Zitat von Baumi333

    Vaduz ... (muss man nicht unbedingt gesehen haben :S )


    wärst besser ins gegenüberliegende Werdenberg gefahren, oder ein Halt in Chur gemacht.

    und ja, schöner Bericht

  • Baumi333
    Anfänger
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    • December 25, 2013 at 09:55
    • #7

    Chur wär besser gewesen ... stimmt. Vielleicht das nächste Mal.

    Na die Packliste hab ich für Leute wie mich, die das erste Mal auf eine Tour gehen und noch ein bisschen Unterstützung beim Packen brauchen. Für mich sind die Packlisten der anderen Fahrer sehr hilfreich gewesen, deswegen wollte ich mir jetzt auch mal die Mühe machen. Vielleicht ist für die anderen ja was brauchbares dabei ... man muss sie ja eh nicht durchlesen wenn man sie nicht lesen will!?

  • schroederweg
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    • December 25, 2013 at 19:10
    • #8

    Super Bericht, danke!

    Sehr ausführlich und interssant.

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