Beiträge von prometheus0815
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wenn ich dann als Laie mehrere Tage bzw Monate für ein O-Tuning brauche, bzw für die praktische Umsetzung brauchE, dann muss ich es erst einmal zurück schrauben werden müssen, da ich so langsam aufs Abitur zu steuere.
Auch während des Abi-Lernens braucht man mal einen freien Tag am Wochenende. Und über den Winter wirst Du die Vspa ja eher nicht als Alltagsfahrzeug einsetzen. Kein Problem also, ganz gemütlich immer mal wieder dran zu basteln, wenn Dir der Schulstoff vor den Augen verschwimmt.was haltet ihr bei solch einem vorhaben vom den Pinasco?
Der große Pinasco ist vergleichsweise teuer und bietet nichts, was nicht ein Malossi ebenso gut oder besser könnte. Aber hier ist ja eh O-Tuning der Favorit. -
Wenn es Dir ausschließlich darum geht, ein bisschen schneller unterwegs zu sein, dann steck einen 210er Malle und einen SIP Road drauf und sei glücklich. Mit der Materie befassen musst Du Dich trotzdem, weil Dir niemand eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Bildchen geben wird. Wenn Du wirklich verstehen willst, was Du da tust und welche Änderungen welche Konsequenzen haben, dann nimm Dir die Zeit für ein O-Tuning. Wie schon geschrieben, verbaust Du Dir damit ja nicht den Weg zu einem wirklich leistungsstarken Motor mit Malossi- oder Polini-Zylinder.
Ist Deine PX aktuell mit 10 oder mit 12 PS eingetragen? Diese Leistung ist natürlich an der Kurbelwelle gemessen. Bei einem 12-PS-Motor kommen davon ca. 9 PS am Hinterrad an, der Rest verpufft im Getriebe. Mit einem sauber gemachten O-Tuning schaffst Du 13, vielleicht 15 PS am Hinterrad, also durchaus eine respektable Leistungssteigerung, mit breitem nutzbaren Drehzahlband. Ein Malle mit vollem Aufriss liefert, dann allerdings mit sehr schmalem nutzbaren Drehzahlbereich, bis zu 40 PS, aber Dein Budget muss sich dann schon im sehr deutlich vierstelligen Bereich bewegen.
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Vielleicht wurde das in meinem "Beitrag" nicht so deutlich, wie ich dachte, aber ich bezog mich eher auf Beiträge wie Deinen. Spätestens nach 2-3 verschiedenen Tipps, wie man das Hinterrad ausbauen kann, sollte der Threadstarter eigentlich bedient sein. Aber plötzlich sind gaaanz viele Neulinge dann gaaanz doll froh, dass sie auch mal einen Tipp loswerden können … und manche merken noch nicht mal, wenn Ironie ins Spiel kommt (Pronstar, Vechs), dass es vollkommen unnötig ist, die siebenunddrölfzigste HInterradausbauverfahrensanleitung zu posten.
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Beste Methode:
- Tank ausbauen. Jaaa, dafür muss man den Benzinschlauch abziehen. Jaaa, man braucht dafür einen passenden (!) Schraubenschlüssel. Jaaa, um an die Schrauben zu kommen, muss man die Sitzbank aufklappen. Deren Scharnier sitzt übrigens vorne. Das ist die Richtung, in die die Vespa fährt, wenn sie fährt. Der Verschluss sitzt entsprechend hinten. Hebel- oder Druckverschluss? Sicherheitshalber Fotos hier einstellen, die Profis können sicher sagen, wie er zu bedienen ist.
- Tankinhalt über Karosserie und Motorblock verteilen
- Streichholz oder Feuerzeug dranhalten. Fortgeschrittene können auch einen Feuerstein an einer Blechkante benutzen
- Voilà: Nie wieder Probleme mit dem Hinterradausbau, zumindest bei dieser Vespa!
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Und, Kupplungsdeckel schon mal abgeschraubt und Zähne gezählt?
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Bis auf den Membraneinlass ist das LML-Teil (Denke mal, das meinst Du. Hast leider nicht verlinkt.) ein ganz normales PX-Gehäuse, wenn ich das richtig im Kopf habe. Bzgl. ASS kann ich Dir leider nicht helfen.
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75ccm
Mazzu Welle
16.16 gaser
Sito
12 Volt Zündung
Was für ein Aufriss für ~ 55 km/h.Warum nicht einfach eine gute gebrauchte Welle (halt gleich mit Nadellager für den Kolbenbolzen), 75er, Rest original? Kommt das gleiche bei rum und kostet nur rund 150-200 €.
Oder, wenn Du wirklich was ausgeben willst, halt Langhub, 19er oder 24er Vergaser, Polini 133, 2,86er Primär, Banane oder gemäßigten RAP. In der kleinen Variante (19er Gaser, Banane) dürfte das ein sehr unauffälliges, schaltfaul zu fahrendes Trecker-Setup werden, mit RAP, größerem Vergaser und angepassten Steuerzeiten und Auslassquerschnitt kommt sogar noch deutlich mehr rum. Mit klug gekauften Gebrauchtteilen kommst Du mit 300-500 € hin.
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Alle Retro XLII waren bisher immer die Shemales unter den hübschen Smallframemädchen und das wird auch so bleiben!
Lass Dich nicht entmutigen, auch Transen haben ihre Liebhaber!
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Lasst ihn doch einfach mal machen. Er ist ja auch der Meinung, dass es eine gute Idee sei, die Mattenlöcher im Trittblech mit GFK zu schließen. Das verspricht ein sehr popcornlastiger Thread zu werden.
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Schweißt die Löcher im Trittblech doch bitte ordentlich zu, alles andere ist doch Pfusch, der sich irgendwann rächen wird! Was soll sich denn da verziehen, wenn Ihr mit geeigneter Stromstärke immer in kleinen Schritten mit genug Zeit zum Abkühlen schweißt? Alles andere verbietet die Verwendung des Worts "Restauration"!
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Nein. Zum (hochglänzenden) Verchromen muss feinst geschliffen und auf Hochglanz poliert werden, dann werden minimale Unebenheiten mit einer Kupferschicht aufgefüllt, wieder poliert und dann erst (mit Nickel als Zwischenschicht) verchromt. Außerdem wird Dich jeder Galvaniker verprügeln, wenn Du Deinen verrußten, zugekokten Auspuff in seine teuren Bäder schmeißt!
Wenn Du geil auf einen 40 Jahre alten Pott bist: Sandstrahlen und mit Auspufflack lackieren. Wenn Du geil auf eine Chrombanane bist: Neu kaufen.
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Mit ein bisschen Schulenglisch und vielleicht einem technischen Wörterbuch geht das bestimmt.
Auf deutsch gibt es "Zweitakt-Motoren-Tuning", Teil 1 von Christian Rieck und Teil 2 von Roy Bacon. Darüber habe ich unterschiedliche Urteile gehört, aber selbst noch nicht hineingeschaut.
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Kauf Dir mal, wie oben empfohlen, den Bell. Der liest sich wirklich gut, und Du wirst viel mehr von dem verstehen, was andere Tuner machen und schreiben.
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Ach so … Du schriebst von Gusseisen, und das findet sich außen am Vespamotor halt nur in Form des Zylinders. Also reden wir hier wohl von Aluminiumguss.
Bist Du denn der Meinung, dass die Polradabdeckung mit drei Schrauben nicht hinreichend befestigt ist? Klappert da was? Kann man da nicht einfach irgendwas dazwischen klemmen?
Zum Schweißen müsstest Du jedenfalls den Motorblock spalten und komplett leeren, da er vorgeheizt werden muss, um Verzug beim Schweißen vorzubeugen. Der User "kobold" im GSF macht sowas. Frag halt einfach mal an.
Die einfachere Methode wäre, die Bruchstelle richtig (!) sauber und fettfrei zu machen, aufzurauhen/anzuritzen, die kleine Nase mit Kaltmetall nachzumodellieren und ein neues Gewinde hineinzuschneiden.
EDIT: Du meintest aber nicht, dass Du die gesamte Zylinderhaube weggelassen hast, oder? Nur die hintere Schraube, hoffe ich.
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Übermaßkolben verwendet man, wenn der Zylinder aufgrund seiner Laufleistung, wegen eines Kolbenklemmers oder aus anderen Gründen so weit abgenutzt ist, dass der Originalmaß-Kolben zu klein ist, das Laufspiel also zu groß. Den ÜM-Kolben selbst bekommst Du in den üblichen Vespa-(Online-)Shops, und daran muss auch nichts angepasst werden.
Um zu wissen, welches Übermaß Du brauchst, musst Du die aktuelle Bohrung Deines Zylinders kennen (also wie weit er verschlissen ist, das passiert nicht kreisrund, sondern leicht oval). Den ÜM-Kolben kaufst Du dann eine Nummer größer und lieferst ihn dem Instandsetzer nach. Dieser bohrt und hont den ollen Zylinder dann so, dass der neue, größere Kolben mit optimalem Laufspiel passt.
Die Kosten für den ÜM-Kolben mit neuen Kolbenringen halten sich sehr im Rahmen (ca. 50 €), aber der Motoreninstandsetzer und seine Maschinen wollen bezahlt werden. Daher kann es sein, dass diese schöne Vorgehensweise nicht rentabel ist und Du besser zu einem guten gebrauchten oder einem neuen Zylinderkit (mit Kolben und pipapo) greifst. Vermessen lassen solltest Du den ganzen Kram auf jeden Fall, erst dann wird sich zeigen, welcher der beste Weg ist.
Jetzt klarer? Falls nicht, frag nach. Es ist gar nicht so einfach, vom eigenen Kenntnisstand zu abstrahieren und sich vorzustellen, was man einem Einsteiger am besten wie erklären soll.
Edith merkt noch an, dass es irgendwie cool ist, einen 60000 km alten Zylinder frisch gemacht und mit neuem Kolben weiter zu fahren. Durch die größere Bohrung des ÜM-Kolbens hast Du natürlich auch einen Hauch mehr Hubraum.
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Du sollst es Dir auch nicht vorstellen, sondern überprüfen, genauso wie den Zündzeitpunkt. Kanalfenster in der Zylinderlaufbahn vor dem Einbau auch ordentlich entgratet?
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Honen (ohne zweites H!) und (mit was auch immer) Beschichten haben mit dem Fräsen des Zylinders zwecks Steuerzeiten- und Gasfluss-Optimierung nicht direkt zu tun. Honen lassen musst Du, wenn gar kein Kreuzschliff vom letzten Honen mehr auf der Zylinderlaufbahn zu sehen ist. Diese minimalen (!) Riefen halten das Motoröl fest. Auch beim Anpassen der Bohrung auf Übermaß- oder Fremdkolben ist das Honen entsprechend der letzte Schliff.
Beschichten muss man nur Leichtmetallzylinder, da deren Material zu weich ist, um den millionenfach auf- und abgleitenden Kolbenringen lange Widerstand zu leisten. Deshalb wird eine dünne Schicht Hartchrom oder Nikasil (keramikartiges Material auf Nickel-Silizium-Irgendwas-Basis) aufgebracht. Beim Grauguss-Zylinder ist das unnötig.
Wenn nach 60000 km immer noch der erste Zylinder verbaut ist, würde ich den samt Kolben zu Deinem örtlichen Motoreninstandsetzer tragen, das Laufspiel messen lassen und mit dem Soll vergleiochen (hab ich nicht parat), ggf. einen Übermaßkolben besorgen und den Zylinder dann auf das nötige Maß feinbohren und honen lassen. Frag aber erstmal den Preis an, denn einen neuen Nachbau-Zylindersatz bekommst Du schon für rund 140 €, ein Piaggio-Original für etwa 170 €. Ein gut erhaltener 12-PS-satz dürfte für gerade mal 40-50 € zu finden sein.
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Meinst Du diesen kleinen abstehenden Innengewinde-Bolzen am Zylinder? Einige machen da von vornherein keine Schraube mehr rein, damit sich die Zylinderhaube ohne Gefummel abnehmen und aufsetzen lässt. Ergo: Einfach weglassen.