Die Dinger haben einen recht großen Innendurchmesser, der sie für Mopeds bzw. Lenker aller Art kompatibel macht. Befestigt werden sie mit 3 Inbusmadenschrauben je Griff. Vorsicht ist nur geboten, weil die Griffe relativ schwer sind und dadurch die Hebelwirkung erhöht wird, was sich bei einer Vespa mit Schalt- und Gasgriffführungen aus ziemlich weichem Aluguss bald in ausgenudelten Lenkerunterteilen mit erhöhtem Spiel und dadurch bedingtem Geklapper von Schalt- und Gasrohr bemerkbar macht. Muss aber scheinbar jeder selbst erfahren - die einen in den frühen 90ern, als die Dinger ein MustHave waren, andere eben erst jetzt.
Beiträge von pkracer
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Interessant wäre vielleicht noch, um welches Modell es sich überhaupt handelt...
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Was schon mal sicher sein dürfte, ist dass der Vorbesitzer mit 133er DR und der bei PK 80 originalen 2.86er Primär die 100 km/h nie im Leben geschafft hat. Höchstens steil bergab.
Ich würde den Drehschiebereinlass vergrößern und einen 133er Polini verwenden mit mindestens 24er Vergaser und Drehschieberansaugstutzen verwenden. Primär 2.56 und je nach Auspuff einen kurzen 4. Gang. Den Polini gibts bei ebay.it inkl. Versand teils locker 20 Euro günstiger als hierzulande. Wenn der Malossi noch rumliegt, schadet der auch nix. Wobei ich da den kurzen 4. für noch nötiger als beim Polini halte. Sonst macht der Sprung vom 3. in den 4. Gang einfach keine Freude.
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19er Kurbelwellenkonus ist bei PK S (mit Ausnahme der Lussomodelle) normal, also keine Frickelei des Vorbesitzers.
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Dass es von Piaggio schon seit Jahren keine Bescheinigungen mehr gäbe, ist eine klare Fehlinformation. Es gab zumindest bis vor kurzem auf Anfrage mit Angabe der Fahrgestellnummer des umzurüstenden Rollers kostenlose Unbedenklichkeitsbescheinigungen von Piaggio Deutschland bzgl. der Umrüstung durch Austausch des kompletten Motors gegen einen 125er Motor (erkennbar am entsprechenden Motornummernpräfix). Für selbstgestrickte Umbauten auf Basis eines 80er Motors gab es allerdings in der Tat nie Unbedenklichkeitsbescheinigungen von Piaggio Deutschland.
Gerüchteweise soll sich Piaggio Deutschland allerdings seit kurzem mit Bezug auf eine Weisung der italienischen Mutter weigern, noch derartige Bescheinigungen auszustellen. Da dein Umbauvorhaben allerdings keine Seltenheit ist/war, kann dir evtl. jemand noch Kopien von Fahrzeugpapieren oder TÜV-Prüfberichten mit so einer Eintragung zur Verfügung stellen. Ein entsprechendes Gesuch auch im einzustellen, würde die Chancen vermutlich deutlich erhöhen. Daneben gibt es auch Prüfer, die mit der Materie ausreichend Erfahrung haben und deshalb keine gesonderten Unterlagen verlangen. Kommt halt darauf an, wo du herkommst bzw. ob evtl. Reisebereitschaft besteht.
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Und damit das nicht nochmal passiert, einfach einen kleinen O-Ring aus Gummi über die Überwurfmutter ziehen. Der Ring liegt dann dicht an der Hülle der Tachowelle an und hindert zukünftig die Mutter am runterrutschen.
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Ich müsste zur Beantwortung der Frage erst einen alten Katalog aus dem Keller kramen, daher erstmal die Frage, ob du schon nachgesehen hast, ob der silbrige Aufkleber mit der Farbnummer hinten am Rahmen unter der Sitzbank zwischen Tank und Sitzbankdorn noch da ist? Ansonsten findet sich auf der originalen Betriebserlaubnis von Piaggio -sofern diese noch vorhanden ist- eine handschriftliche 6-stellige Zahlenkombination, die letzten 3 Stellen sind die Farbnummer.
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Würde mich mal interessieren, mit welcher Begründung behauptet wird, das Loch sei normal. Ich habe jedenfalls in über 20 Jahren Rollerschrauberei sowas noch nicht gesehen. Wenn es durchgeht, kannst du den Kolben wegschmeißen, weil so keine vernünftige Verdichtung des Gemischs vor dessen Zündung stattfinden kann. D. h. der Motor wird -wenn überhaupt- mit diesem Kolben nur sehr bescheiden laufen.
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Mit dem kleinen Unterschied, dass bei Trennung von einem Roller ein finanzieller Gewinn nicht ausgeschlossen ist...
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Da sind wir uns durchaus einig. Es wird auch sicher niemand auf die Idee kommen, mit einem gut abgelagerten Barum Langzeitreifen Rennen fahren zu wollen.
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Und Reifenfragen bringen immer nur subjektive Meinungen als Antworten, "den besten Reifen" gibt es nicht. Gleiches gilt für Öl und Helme.
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Wäre mir neu, dass so ein Teil an einer Special verbaut ist. Sicher, dass es am Roller montiert war, oder lag es einfach nur in der Werkstatt rum? Könnte mir ansonsten höchstens eine kreative Bastellösung eines Vorbesitzers vorstellen, aber wie gesagt, ist das eher kein Originalteil.
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Wie gesagt, kann man anhand der Bilder klar sagen, dass es sich um eine PX Lusso handelt. Diese hatten für den deutschen Markt immer Getrenntschmierung. Für andere Länder gab es dieses Modell auch ohne Getrenntschmierung. Auf dem Foto ist keine deutsche Herstellerplakette am Rahmentunnel erkennbar, deshalb ist auch keine klare Aussage möglich. Elektrostarter hat sie definitiv nicht, weil der rote Starterknopf unterhalb des Lichtschalters fehlt. Wenn es ein Modell mit Getrenntschmierung wäre, müsste im Durchstieg unterhalb des Benzinhahnhebels ein Ölschauglas am Rahmen vorhanden sein. Diese Stelle ist auf den Fotos aber nicht sichtbar, folglich keine Aussage möglich.
Bzgl. Batterie waren Lussos nur in Verbindung mit Elektrostarter mit einer solchen ausgestattet.
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Beim Sparmodell sind nur die speziell an diesem Modell verbauten Teile wie Lenkkopfabdeckung ohne Kontrollleuchten, Klingel, Blinddeckel für den Blinkerschalter sowie Rücklicht, Zündgrundplatte und Polrad nicht so massenweise verfügbar wie bei den anderen Modellen. Der Rest ist baugleich mit den anderen Modellen. Die gesuchte Lenkkopfabdeckung wurde dir ja schon nach kurzer Zeit sogar in NOS angeboten. Deshalb nicht verzweifeln, wenn es Teile nicht in den Onlineshops geben sollte. Im Marktplatzbereich hier oder im GSF wirst du sicher trotzdem fündig.
Preislich gibt es für 150 Euro nichts zu meckern, selbst wenn der Rahmen durch sein sollte (hintere Federbeinaufnahme unter dem Tank schon geprüft?), kommt das Geld bei Schlachtung locker wieder rein.
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Bzgl. Rahmeninstandsetzung , ist jetzt nicht unbedingt ganz der angegebene Raum, aber m. E. in der näheren Umgebung die beste Adresse und auch rollererfahren.
Nur wirst du dich darauf einstellen müssen, dass gute Arbeit kostet, d. h. eher nicht für 150 Euro zu machen.
Polradabzieher wirst du bei deinem Modell mangels Innengewinde am Polradkonus nicht verwenden können. Da ist bereits serienmäßig ein Abzieher eingebaut in Form eines Seegerrings am Konus in Verbindung mit einer Bundmutter. Wenn du die Mutter löst, drückt der Bund gegen den Seegerring und somit das Polrad von der Kurbelwelle. Ggf. fehlt der Seegerring, aber die entsprechende Nut sollte vorhanden sein, dann einfach einen neuen einsetzen. Von Frickeleien mit 3-Arm-Abzieher würde ich absehen, weil dabei fast sicher Stücke aus dem Polrad brechen.
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Bist du sicher, dass sämtliche Verschraubungen des Auspuffs fest und dicht sind? Falls nicht, solltest du das zuerst überprüfen und ggf. neue Dichtungen verwenden. Wenn der Auspuff selbst unbeschädigt ist, d. h. keine Risse oder Durchrostungen hat, wäre das Problem damit behoben. Ansonsten halt einen neuen Auspuff kaufen, die großen einschlägigen Onlineshops machen hier im Forum Bannerwerbung, deshalb sollte es nicht allzu schwer sein, einen Anbieter zu finden.
Ansonsten wäre ein Bild des zu lauten Auspuffs hilfreich, um beurteilen zu können, ob die Lautstärke bauartbedingt ist und deshalb ein Originalauspuff leiser wäre.
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Wenn dein Lackierer mit Piaggio Farbcodes arbeiten kann, dann kann er auch mit der 625 etwas anfangen. Alternativ ist der gleiche Lack meine ich auch unter der Bezeichnung PM 2/5 bekannt.
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Bremspedal sollte nackter Aluguss bleiben, genau wie das Motorgehäuse. Lackieren sieht immer billig aus. Wenn Optik wie neu gewünscht ist, dann Glasperlstrahlen.
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Falls Piaggio überhaupt noch Unbedenklichkeitsbescheinigungen ausstellt, dann wie bisher nur für den Umbau mittels eines kompletten 125er Motors, aber definitiv nicht für Eigenumbauten mit 125er Zylindern (evtl. sogar anderer Hersteller) auf Basis des 80er Motors.
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Um die 1.000 - 1.200 Euro.