ich möchte nochmal auf die "Zündungsseite" wechseln: Hatte mal einen Kerzenstecker, der produzierte sowas vergleichbares. Keine Auffälligkeiten beim Durchmessen, also nur 5kO vom Entstörwiderstand... Aber wenn er warm wurde und Impulsen in schneller Folge ausgesetzt war, dann knallte er durch. Tausch ihn nochmal, oder miß seinen Durchgangswiderstand, wenn er Betriebstemperatur hat.
Beiträge von Rojoko
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Kalte Lötstellen unbedingt in Betracht ziehen! Als alter Radiobastler kenne ich diese Pest... Mit mindestens 30W Kolben die Verdachtsstellen nacharbeiten. Und schau Dir alle Kabel GENAU an. Verweise auf meine Vorredner.
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Es ist zwar schon fast alles gesagt, wenn auch nicht von allen... Also mein Senf dazu: Ich betanke alle meine Zweitakter (Vespa, Ape, Motorsäge) mit Normalsprit, dazu mineralisches 2T. Hat mir nur einmal ein Problem bereitet, das war ein kurzer und folgenloser Kolbenklemmer bei der Vespa. Selbst schuld, 135DR vor kurzem eingebaut, heißer Tag und schnell getankt mit erst Sprit, dann Öl und dann "mal sehen, wie schnell sie läuft" . Depp, ich, das dauerte 800 Meter. Seither keine Probleme, keine Ablagerungen, keine Ölkohle.
Gruß Robert
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und schleife einen Spannungsregler ins Netz ein
Das interessiert mich. Was nimmst Du als Spannungsregler? Sowas in der Art wie die 78xx Dreibeine, natürlich der Leistung angemessen?
Nachtrag: 78xx ist Quatsch, da ja vorliegend Wechselstrom.
Trotzdem: was nimmst Du?
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Also bevor Du jetzt Vollalarm in Richtung ZGP etc auslöst, schaust Dir erstmal alle Kabelverbindungen genau an. Und checkst alle Kabel von Ende zu Ende mit dem Durchgangsprüfer. Meist findet sich dann schon die Ursache.
Gruß Robert
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Oh, oh...Das Bild sagt einiges: Du solltest ALLE Kabel im Anschlußkästchen neu verbinden. Das blaue hängt ja nur noch an zwei Adern. Also komplett neue Verbindungsösen aufkrimpen. Und bei der Gelegenheit gleich prüfen, ob ein Kabel unter der Isolierung abgequetscht wurde.
Gruß Robert
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Hat Dein Vorbesitzer außer einem "größeren Zylinder " vielleicht noch was geändert? Würde ich mal fragen...
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Also ich puhle jetzt nicht den Scheinwerfer auf, um Foto zu machen... Jedenfalls habe ich es so gemacht, daß ich in den Reflektor oben, dicht hinterm Scheinwerferglas mit einem 6er Bohrer zwei Löcher neben einander gesetzt habe, durch die die erhitzte Luft abziehen kann.
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Ich habe vor einiger Zeit meine PX80/DR135 Bj 82 auf Halogen "umgerüstet ": Birne getauscht und in den Reflektor oben zwei Löcher gebohrt zwecks besserer Wärmeabfuhr. Fahre immer mit Licht und es funktioniert ohne Probleme.
Gruß Robert
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Ich habe meine 80er PX recht unproblematisch auf DR135 aufgerüstet. Mein sehr pingeliger TÜV hat sich mit dem im Netz abrufbaren Gutachten aus 1990 (?) ohne weiteres zufrieden gegeben und das Ding eingetragen. Da ich in den Bergen hause und gelegentlich Soziabetrieb habe, habe ich sie primär mit 21 Zähnen bestückt. Damit rennt sie super "jede Treppe" rauf und ansonsten ist es die schönste Art, 65 zu fahren... Vergaser musst halt ein wenig anpassen.
Gruß Robert
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Und sie wird wegen der besseren Geräuschdämpfung beworben! Tippe auch auf anni 50...
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Kerzenstecker würde ich versuchsweise mal tauschen. Gelegentlich überlagern sich die Ursachen der Probleme...
Gruß Robert
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Also wenn sie 10Jahre stand, ist eine Generalrevision unabweislich. Sonst holt Euch die Vergangenheit immer wieder ein.
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Eine Möglichkeit: wenn die Kupplung gezogen ist, sind die drehenden Massen des Schaltgetriebes "weg" von der Kurbelwelle. Geben bzw. halten also auch keinen Schwung mehr. Wenn der Motor eh schwach auf der Brust ist, kann das zum Absterben führen. Hatte ich schon mal...
Und wenn der DS verschlissen, dann hat der Motor nicht viel auf der Brust.
Gruß Robert
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Das Problem war garnicht weg. Es hat nur gewartet, bis der Motor schön warm war...
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Diese Spule sieht nicht gut aus. Wie äußerten sich denn die Probleme? Traten die erst auf, wenn der Motor warm/heiß wurde? Dann liegt ein Isolationsschaden nahe - austauschen.
Wie die Spule messen? Mit Ohmmeter ist das wenig hilfreich, weil sich der Widerstand im einstelligen Bereich bewegt. Da siehst nicht viel...
Hilfreich wäre allenfalls ein Induktivitätsmeßgerät, das ist aber ein Spezialzeugs und lohnt die Anschaffung kaum. Es sei denn, Du kommst an ein Multimeter mit entsprechender Zusatzfunktion ran. Und auch dann kann es sein, daß sie kalt unauffällig ist und erst in warmem Zustand ihre "Qualitäten" offenbart.
Also erstmal berichten - was war los??
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Das Thema "Hupengleichrichter" hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe daher ein wenig herumrecherchiert. Und bin dabei auf eine Diskussion hier im Forum aus dem Jahr 2009 gestoßen. Wer es sucht, mag das Stichwort "Darlington" in die SF eingeben.
Da kommt dann auch der Schaltplan. Der, das muß ich redlicherweise zugeben, erheblich komplexer ist als ich in meinem munteren Beitrag zum Thema Brückengleichrichter schrieb. Und in dem auch ein Darlingtontransistor vorkommt...
Trotzdem ist der Nachbau für den Kundigen unproblematisch und vom Aufwand her mit unter 12,- zu realisieren. Indessen gibt es auch eine spartanische Lösung, die ich hier zitiere und die meinen Vorstellungen nahe kommt
um auch noch meinen senf dazuzugeben:
ich löse defekte hupengleichrichter günstig und schnell mit einem brückengleichrichter und nem kondensator um 4000µF
am gleichrichter hinten ein grünschwearzes an grün, ein grünschwarzes an schwarz.
vorne an der hupe die BEIDEN kabel abziehen, auf die wechselstromeingaänge des brückengleichrichters, die hupe an gleichstrom. den kondensator mit der hupe parallel. fertich. hupt sauber, quakt kurz beim ersten drücken kurz, weil der kondensator geladen wird, hupt dann aber normal.
wenn das quaken nicht gewünscht ist, gleichrichter ganz normal hinten wie normalen hupengleichrichter verkabeln:
schwarz grün beide auf die gleichstromausgänge, grün und shwarz an wechselstrom, kondensator mit grün schwarz parallel.So, das lag mir auf dem Herzen...
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Das Video habe ich mir angesehen. Ich teile die Meinung nicht, daß Abweichungen von +/- 10% erheblich und schadenträchtig sind. Ich repariere seit Jahren Radios und Funkgeräte, da ist absolute Genauigkeit allenfalls in Abstimmkreisen und Bandfiltern erforderlich. Außerdem lassen sich mit vertretbaren Kosten derartig maßhaltige Kondensatoren in großer Serie nicht herstellen. Die Kapazität schwankt ja schon bei Temperaturunterschieden. Der Herr hat sicher ganz viel Ahnung von Motoren, von elektrischen Bauteilen eher nicht. Bleibe dabei: Kapazitätsdifferenzen von 30% sind unschädlich.
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Wichtig ist die Spannungsfestigkeit. Je höher je besser. Ferner die Machart: Folienisolator ist besser als geöltes Papier. Ja und in der Regel ist teuer = besser. Die Kapazität sollte nicht mehr als 30% vom zu tauschenden Co abweichen.
Gruß Robert
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was soll an einem Hupengleichrichter anders sein als bei jedem anderen Gleichrichter? Also googel nach Brückengleichrichter oder Graetzschaltung, besorg Dir 4 Siliziumdioden, das kostet weniger als 1 Euro und löt das ganze nach Vorgabe zusammen. Und bau es ein, fertig!