Ich glaube, dass das schwierig zusammenzufassen ist, weil viele Variable mitspielen. Beitragen könnte ich folgende Erfahrungswerte:
Auf O-Felge habe ich noch keinen Reifen gefunden, der irgendwo anging. Heidenau K58 und 80, Michelin S83, Conti Dingsbums, passt alles. Die Flanke geht knapp an der oberen Nase des Kuludeckels vorbei, die Führung der Züge geht nur an, wenn verbogen.
Das reicht aber bei weitem nicht, um einen Überblick zu formulieren, weil fünf V50 und vier Reifenhersteller keine valide Basis hergeben. Ich würde aber trotzdem folgendes stark vermuten ohne es beweisen zu können:
Sobald auf Reprofelgen, einteiligen Schlauchlosfelgen o.ä. gefahren wird, kommt mehr oder weniger Versatz ins Spiel und der 90/90-10 beginnt zuerst an der Flanke wo beschrieben, dann an der breitesten Stelle des Reifens an der Schwinge zu schleifen. Ersteres lässt sich mit etwa 1mm Abtrag an der oberen Nase des Kuludeckels beheben.
Die Gründe für meine 90/90-10-Spielereien liegen in der besseren Verfügbarkeit in diesem Format bei lokalen Reifenhändlern und den Münchner Straßenbahnschienen, die meinen Arbeitsweg pflastern. Die Eintragung ist gut vorbereitet kein Problem. Herstellertabelle (https://www.conti.nl/wp-content/upl…ooterbanden.pdf) einpacken und eine Viertelstunde später hält man ein Gutachten mit etwa folgendem Text in Händen: A.Gen.VUH 90/90-10 M/C 50J a.Orig.Felge 2.10-10
Im Netz wird in ähnlichen Threads auch die geänderte Übersetzung thematisiert bzw. dem ganzen eine ähnliche Wirkung wie Umritzelung auf 16Z zugeschrieben. Kann ich so nicht wirklich bestätigen. Das liegt aber auch daran, dass ich weitestgehend original fahre und den Motor ohnehin nicht brüllend bei Tacho 65 irgendwo bergab runterjage, um neue Geschwindigleitsrekorde aufzustellen.