Fairerweise muß man sagen, daß Fantine das auch so sieht, lediglich einen umgekehrten Einbau (Öffnung in Richtung Getriebe) als unkritisch sieht.
Was ich ebenfalls so unterschreiben würde. Der leichte Überdruck bei moderater Vorverdichtung (kein extrem getunter Motor) wird die Lippe nicht signifikant öffnen, und wenn, bläst das über die Getriebentlüftung ab.
Bei den extrem dynamischen Vorgängen und den moderaten Druckdifferenzen zwischen Ansaugvorgang und Vorverdichtung ist die Einbaurichtung beider Ringe an der KW wohl doch eher unter theoretischen Betrachtungen abzuleiten.
In der Praxis bei keinem signifikantem Alterungs- oder Verschleißzustand dürfte es ziemlich egal sein...
Wir reden hier von Druckwechseln von ca. plus/minus einem halben bar max in beiden Richtungen (immer die Vorzeichenwechselfrequenz des Druckes im Hinterkopf behalten!), ergo bleibt der Dichtungswirkungsverstärkungsansatz des Herstellers durch die Druckrichtung doch eher theoretischer Natur...
Immer gesehen bei moderaten Motoren...
Gruß Paddy.