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Werkstoff der PX Gabel

  • WolfgangPauli
  • June 10, 2009 at 08:49
  • WolfgangPauli
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    • June 10, 2009 at 08:49
    • #1

    Hi,

    war grad mit meiner Gabel beim Schweisser meines Vertrauens (auf der Arbeit), und der würde mir meine PX Gabel kürzen und Schweissen.

    Er wollte aber wissen aus was für einem Material genau die Gabel besteht, sonst macht er es nicht (wegen Sicherheit im Strassenverkehr und so).

    Kann mir von euch jemand die genaue Bezeichnung des Werkstoffs geben?

    Hab überall nur "Stahlrohr" gelesen, aber was für ein Stahl?

    Welches Schweissverfahren und warum?

    Hab ihm gesagt er solle Mig nehmen und da sagte er "wenn dann Mag".

    Er hat bedenken, dass das Material seine steif-/festigkeit verliert.

    Gruss Thomas

  • uuuhl
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    • June 11, 2009 at 08:19
    • #2

    Hallo.

    Wenn du dir den Rest der Vespa anschaust und wann sie gebaut wurde, kommt für das Material eigentlich nur der S235 (früher St37) bzw. der S355 (der alte St52) in Frage. Dass die Italjener in den 70er/80er Jahren schon was Hochfestes bzw einen Feinkornbaustahl verbaut hätten ist sehr unwahrscheinlich (können die heute noch nicht ;) ) und würde bei der Kindergeburtstag- Belastung auch wenig Sinn machen. Sowohl der 235er als auch der 355er sind in dieser bescheidenen Dicke ohne Probleme schweißbar. Ein Problem könnte der geringe Rohrdurchmesser werden, da ein Verfahren wie MAG für sowas wenig geeignet ist.

    Warum welches Verfahren: MIG (Metall InertGas) kommt eigentlich nur für Aluminiumwerkstoffe zum Einsatz; Stahl und CrNi- Stahl ("Edelstahl" im Volksmund) werden mit Gasen mit Aktivanteil geschweißt, darum MAG. Bei diesen "Schutzgas"- genannten Verfahren ist aber die Brennerhaltung von entscheidender Wichtigkeit für die spätere Nahtqualität, daher ist das Schweißen von so kleinen Durchmessern eher problematisch und man nimmt das für sowas ideale WIG- Verfahren, das ja auch z.B. der Rennsport für derartige Verbindungen einsetzt (z.B. Überrollkäfige o.Ä.)

    Deine Verbindung wird vermutlich so aussehen, dass du ins Innere der zu verbindenden Rohre ein genau passendes Stück Rohr/Welle einsetzt; das hilft dir auch, das Ganze besser zu zentrieren und sorgt für weniger Verzug nach dem Schweißen.

    Ansonsten Gilt wie immer: Nahtvorbereitung ist 50% der Schweißnahtqualität, also eine ordentliche 60°- V-Fuge (30° pro Rohr) anfasen und die Oberfläche um die Nahtstelle rum metallisch blank schleifen. Wenn dann noch ein halbwegs fähiger WIG- Schweißer sich der Sache annimmt, sollte es keine Probleme geben.

    Dass das Ganze ohne Abnahme vom TÜV nicht auf die Straße darf, muss ich wohl nicht extra erwähnen...

  • WolfgangPauli
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    px150
    • June 11, 2009 at 17:57
    • #3

    Alles klar, danke für die ausführliche Antwort :thumbup:
    Derjenige der mir das machen wird ist ein 48 jähriger Luftfahrzeugschweisser mit locker 20 Jahren Erfahrung, deshalb habe ich auch keine Bedenken ihm das anzuvertrauen.
    Finds auch eigentlich gut das er sich so um die Verkehrssicherheit gesorgt hat, das sagt mir nämlich das er sich gedanken macht und nicht einfach auf Teufel komm raus zusammenbrät was ich ihm (als Laie) auftrage.
    Werd die Infos so an ihn weitergeben und dann nächste Woche mal berichten.
    Gruss
    Thomas ;)

  • Pornstar
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    • June 11, 2009 at 18:30
    • #4

    Wenn Du noch ein Rohrstück innen einsetzt ist es nicht nur gut für das Gewissen, sondern hilft auch noch die Flucht von beiden Teilen zu behalten.

    Lieber zwei Damen im Arm, als zwei Arme im Darm.

  • WolfgangPauli
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    px150
    • June 15, 2009 at 17:28
    • #5

    hat ich sowieso vor ;)
    trotzdem danke

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  • Vespa PX
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