Beiträge von zweitakter

    Hallo an die Fans.

    Meine habe ich mir gekauft, weil ich einfache Technik liebe. Ja Ihr habt richtig gelesen "einfache Technik". Manchmal kann man sich zwar die Finger verrenken, aber dennoch einfache Technik.

    Der eigentliche Motor und das Getriebe haben getrennte Gehäuse, Oldie mit modernen Membraneinlass, Außenseiter. Meine Zweite habe ich aus meinen Ersatzteilen zusammengeschraubt. Das sollte mich überleben. Darüber hinaus mag ich Zweitakter und Kultfahrzeuge die man mit bescheidenen Geldbeutel und etwas Geschick unterhalten kann. Deshalb auch noch eine APE TM, Gruß an die Dreiradfreunde.

    Hallo,

    1. die Kanten der Kanäle im Zylinder unbedingt etwas Anfasen

    2. der original Zylinderkopf bei mehr Hubraum ergibt eine sehr hohe Verdichtung. Da ich den original Zylinderkopf nicht bearbeiten wollt, habe ich mir aus Alublech eine ca. 2,4mm dicke Kopfdichtung gebaut. Damit ist die Leistung nur geringfügig gestiegen und man fährt unauffällig ohne weitere Änderungen.

    3. als Hauptdüse fahre ich eine 82er

    4. da ich schon öfter vergessen habe, nach jedem dritten Tanken das Öl aufzufüllen, fahre ich nur noch mit Gemisch 1/40.

    5. alles andere ist bei meiner original.

    MfG

    Aus dem Vergaser darf kein Sprit auslaufen. Wahrscheinlich stimmt etwas mit dem Schwimmer, der Nadel oder dem Nadelventil nicht. Da sie ja kurz anspringt ist die Zündung ja nicht ganz verkehrt. Mach den Benzinhahn nur mal kurz auf und starte doch einfach mit geschlossenem Benzinhahn. Da sollt sie je einen Moment laufen.

    Hallo Stefanos,

    die obere hintere Riemenscheibe ist axial verschiebbar. Dafür sind 7 Rollen (in dem Buch sind nur 3 gezeichnet) zuständig. Die laufen in 7 Taschen ( dort wo im Buch fetten steht ) auf einer art schiefen ebene (ist tatsächlich aber eine Kurve ) . Bei steigender Motordrehzahl werden diese durch die Fliehkraft nach außen gedrückt. Durch die Kurve in den 7 Taschen drücken die Rollen nun die hintere Riemenscheibe nach vorne. Dadurch wird der Riemen nach außen, also auf einen größeren Riemenscheibendurchmesser gedrückt. Da der Riemen sich aber nicht verlängern kann, muss er auf der Unteren Riemenscheibe weiter nach innen wandern. Deshalb werden die unteren Riemenscheibenhälften nur durch eine Feder zusammengedrückt. Der Riemen kann sie also auseinander drücken und somit einen kleineren Riemenscheibendurchmesser einnehmen. Der Roller wird schneller.

    Die Kupplung ist eine Fliehkraftkupplung. Sie hat 3 Fliehgewichte mit Kupplungsbelägen ( ähnlich Bremsbacken ) die mit 3 Federn nach innen gezogen werden. Bei steigender Drehzahl werden durch die Fliehkraft die Kupplungsbeläge von innen an die Kupplungstrommel gedrückt und der Roller fährt an.

    Soweit die Variomatik wie sie ähnlich auch in heutigen Rollern funktioniert.


    Die drei unteren Rollen sind der Freilauf, sowas haben heutige Roller nicht mehr.


    Das beim anschieben das Hinterrad ( ohne druck von oben ) blockiert ist normal und zeugt von guter Kompression.


    Falls du den Riemen abnimmst, klemm oben etwas zwischen die Riemenscheiben, ansonsten können die Rollen aus ihren Führungen fallen und großen Schaden anrichten.


    Zitat

    „So, nun wird es schwierig:

    1. Heute habe ich die Vespa nach langer Zeit endlich wieder auf der Strasse gehabt. Nicht weit von zu Hause ist sie verreckt. Wie beim Bergabfahren (heftiges Verzoegern) hatte ich das Gefuehl, das Hinterrad blockierte und der Motor ging aus„



    Das hört sich allerdings nach ein Kolbenklemmer an. Hatte ich auch schon. Bergauf mit Vollgas wird der Kolben ( durch das Benzin-Öl-Luftgemisch ) gut geschmiert und gekühlt. Oben Gas zu, Kühlung und Schmierung weg, Kolbenklemmer. Kurz gewartet und weitergefahren.

    Schau dir deinen Zylinder sicherheitshalber von innen an.

    Der Freilauf sitzt innerhalb der Fliehkraftkupplung. Beim anschieben des Rollers greift der Freilauf und sobald der Motor läuft, öffnet er wieder. So kann der Freilauf auch getestet werden.


    Denkbares Szenario:

    Deine Fliekraftkupplung kuppelt erst späht ein und früh wieder aus. Bei einer langsamen Talfahrt (Schub Betrieb) könnte sie also auskuppeln. Jetzt übernimmt der Freilauf die Kraftübertragung (ähnlich anschieben). Deshalb können unsere Automaten, bei eingelegtem Gang, auch keinen Berg im Leerlauf runterrollen. Wenn also Fliekraftkupplung und Freilauf nicht harmonieren, könnte ich mir schon ein Ruckel vorstellen.

    Egal ob original oder pinasco, du hast ja nur den Zylinder getauscht, der Zylinderkopf ist immer original.

    Also ein B8ES oder B9ES Zündkerze verwenden. (mit oder ohne "R" ist nur zur Funkentstörung)

    Hat evtl. noch jemand ne Anleitung wie ich den Tank raus bekomme ?? Durch die Backe reingeschaut find ich da nichts .... Muss da erst von aussen der Benzinhahn gelöst werden, da kann ich so nen Splint erkenen, der liegt aber am Hahn innen hinter dem Blech, den bekomme ich doch beim Einbau nachher von aussen nie wieder drauf .....

    Der Splint ist eigentlich eine Feder die nicht ausgebaut werden muß. Zur Demontage einfach mit einem dünnen Schraubendreher etwas aufdrücken und den Benzinhahnknopf abziehen. Zur Montage hat der Knopf hinten einePhase, einfach aufstecken und fertig.