Hi!
Jo, ist alles original. Zylindersatz sowie Auspuff und alles drumherum.
An Werkzeug hatte ich eigentlich nur das Nötigste dabei: Zündkerzenschlüssel, Flickzeug, 10er, 11er und 13er Gabelschlüssel, kleine Ratsche (Knarre) mit den selben Einsätzen und nen Ersatzschlauch. Letzteres hab ich ja dann auch gebraucht.
Schönen Gruß!
Beiträge von Matthias_1986
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Ich hatte auch meine Bedenken mit der Schmierung. Solange es sanft bergab ging hab ich deshalb ausgekuppelt und ließ es einfach rollen. Weit über 60 kam ich so nie, das heißt das bisschen hab ich nur mit den Bremsen erledigt (die wurden auch nicht wirklich heiß dabei, hab mal gefühlt.) Musste halt dann immer wieder auf die Freundin mit ihrer Automatik-zip warten.
Wenn es dann steiler wurde waren es abwechselnd die Bremsen, dann kurz im Leerlauf gasgeben, dann einkuppeln, eventuell nochmal gasgeben, wieder mehr bremsen... So ein Mittelding eben. Und notfalls einfach mal halt machen und den Bremsen Zeit zum abkühlen geben, und nebenbei den Motor im leerlauf tuckern lassen. Kam so ganz gut über die Runden. -
mit 50 ccm nen berg überqueren, das klingt ja höchst spannend, da wärst du doch manchmal zu füß schneller gewesen oder^^
Naja, für die 16 Kilometer aufs Penser Joch brauchten wir schon ne Stunde. Sprich 16km/h im Schnitt. Aber der Weg war ja das Ziel. -
Hallo RedRooster!
Ich bin ebenfalls noch ein Neuling, hab die Vespa erst seit März. Aber rolo1 hat gemeint, das sollte machbar sein, und er sollte recht behalten.
Wir hatten eigentlich auch gedacht, nach der Hälfte, sprich: Sterzing (150km) die Übernachtung einzulegen, aber das war wirklich noch nicht notwendig. Es war sonnig, gerademal Nachmittag und wir waren noch fit, und so fuhren wir weiter bis Bozen (260km). Und wie gesagt fuhren wir beim Heimweg die ganzen 340km an einem Tag, und auch das war machbar. Dauert halt seine Zeit, aber solangs der Hintern mitmacht...
Ich hab, da ich versicherungstechnisch ein bisschen Schiss im Falle eines Unfalls und außerdem nur den B-Führerschein hab, bei meiner Wespe den Originalzylinder sowie Originalauspuff drauf. Ich musste nur kurz nach Innsbruck und ganz oben am Penser Joch den ersten Gang einlegen. Sonst gings immer gut mim zweiten oder sogar dem dritten (Mendelpass) bergauf. Also solltest du mit deinem 75er erst recht keine Probleme haben.
und wegen der Route: klar, kann sie dir auch gern per .kml oder in nem anderen Format schicken, Navi hatten wir auch dabei, wenn auch nicht benötigt. -
Hallo zusammen!
Schon länger hatte ich geplant mit meiner Freundin eine Alpenüberquerung per Roller (50ccm) zu fahren.
Vor kurzen hatte ich noch einen Kolbenklemmer, aber nachdem meine Vespa einen neuen Zylindersatz von rolo1 bekam (danke an dieser Stelle nochmal!) stand dem Vorhaben nichts mehr im Wege. Vorgestern bin ich zurück gekommen, und nun will ich mein Erlebnis mit euch teilen.So sah die geplante Strecke aus:
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da wir nicht immer entlang der Autobahn fahren wollten, waren einige Berge zu überwinden. Laut bikeroutetoaster.com über 10000 Höhenmeter hin und zurück, das wird spannend...Mittwoch mittags gings von Miesbach (50km südlich von München) aus los, am Achenpaß war bescheidenes Wetter mit 5°C, im Inntal wurds aber gottseidank wärmer.
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zwischen Brennerbad und Sterzing hatte ich einen Platten.[Blockierte Grafik: http://up.picr.de/8785943ysc.jpg]
Drecksdinghatte aber das nötige Werkzeug sowie nen Schlauch dabei, und so konnts kurz darauf weitergehn.
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Von Sterzing aus gings hoch auf das Penser Joch, über 1200 Höhenmeter galts zu überwinden. Vor mir die Freundin mit ihrer zipII.oben lag sogar noch einiges an Schnee. Aber eine super Aussicht!
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Sie hat sich -trotz Zelt, Zwei Isomatten Rucksack und mir- wacker geschlagen![Blockierte Grafik: http://up.picr.de/8785946gmm.jpg]
oben angekommen.[Blockierte Grafik: http://up.picr.de/8785947aup.jpg]
tolle Aussicht und im Hintergrund der Weg wieder nach unten.dann ging es durchs Sarntal weiter nach Bozen, wo wir eine Nacht pausierten. Am nächsten Tag folgte der weniger spektakuläre Molvenopass und schließlich fuhren wir entlang des Lago di Santa Giustina und des Lago di Molveno zum Lago di Tenno, und von dort aus mussten wir nur noch nach Riva del Garda hinunterrollen.
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und schließlich am Zeltplatz angekommen.Zurück haben wir dann die Strecke ein wenig abgeändert und sind über Meran und den Jaufenpass gefahren. An sich auch eine schöne Strecke, wären da nicht die Heerschaaren an Bikern gewesen, die teilweise echt kriminell überholten
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So sahs da oben aus. Zwei kleine rote 50er unter den ganzen Motorrädern.Da wir in Riva in der früh zeitig los fuhren, waren wir gegen 4 in Innsbruck. Eine weitere Übernachtung hätte sich da aber nicht gelohnt, deswegen sind wir dann die ca. 340 Kilometer an einem Tag in 10 Stunden runter (beziehungsweise: rauf) gefahren. Wir legten natürlich immer wieder Pausen ein, aber es ging eh alles erstaunlich gut, was den Komfort auf der Standardsitzband betrifft. Obwohl ich zugeben muss dass ich mich immer wieder mal auf ein kleines Kissen gesetzt hab.
Abschließend bleibt zu sagen dass es ein tolles Erlebnis war, das ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann!
Die Vespa hat mich keinen Moment im Stich gelassen. Was ich aber erstaunlich fand, dass die Einbußen an der Leistung oberhalb 2000 Metern deutlich zu merken waren. Da dacht ich mir schon manchmal: Oh weh, hoffentlich fehlt nichts! Aber kaum unten angekommen war wieder der volle Zug da.
Viele Grüße! -
Aha. Falls es Wirklich am Zylinderkopf oder -fuß austritt werd ich mir das mal zulegen. Beim Fuß auf und unter die Dichtung, oder einfach statt dieser?
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okay, danke. Also vom Laufen her kann ich mich nicht beschweren. Bin die letzte Woche damit an den Gardasee und zurück gefahren, und hatte nicht das kleinste Problem.
Bei kürzeren Strecken war da auch noch nie was, also anscheinend tritt das erst nach längerer Fahrt auf.
Hab vor der langen Tour eigentlich erst nen anderen Zylinder eingebaut und -meines Erachtens nach- die Schrauben schon gut fest gezogen. Aber ich werds einfach im Auge behalten.
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Hallo zusammen!
Ist diese Öl-Siffe unter dem Lufteinlass normal oder ist da bei mir was undicht? Größerer Ölverlust / Fleck am Boden war (bis jetzt) nicht auszumachen.
Danke schonmal!
Matthias -
So, neuer Zylindersatz samt neuer Dichtungen und Zündkerze ist verbaut: Vespa rennt wieder wie eine eins!
Für die dies noch interessiert: Die Messingmutter hat Schlüsselgröße 14, vom Choke-Zug stammt sie nicht. Heut bei der Montage ist mir aufgefallen dass das hintere Federbein auch durch solch eine Messingmutter gesichert wird. In dem Reperaturhandbuch, das ich mir zugelegt habe, ist aber keine Rede von einer Konter-Mutter deshalb hab ich sie jetzt einfach bei Seite gelegt.
Danke für eure Hilfe!
Matthias -
Danke für eure Kommentare.
Heut hab ich von rolo1 hier aus dem Forum nen Ersatzzylinder abgekauft. Ein originaler, somit hat sich das Getue mit zugelassen oder nicht auch erledigt.Außerdem hab ich noch einige Tips von ihm bekommen, vielen Dank nochmal an dieser Stelle, falls du das liest.
Werd erst morgen oder übermorgen wieder bei meiner Vespa sein, dann gehts weiter. Ich werde euch berichten von Schlüsselweite, obs vom Choke-Zug kommt, und wie es mir dann so ergangen ist, mit der Montage. -
Naja, das letzte angemeldet war sie vor drei Jahren, und bei 4000km war sie das letzte mal beim Piaggio Händler, laut Service-Heft.
Als ich aber gestern den Vergaser sauber gemacht hab, hab ich nicht schlecht geschaut: Der Dichtring von der Kammer des Gasschiebers lugte mir außen 3 Milimeter entgegen.Also kann das mit der Falschluft gut sein.
Gibts noch von jemandem einen Tipp zur Messingmutter von dem Bildchen oben? -
Okay, habs heut geschafft, die Kiste zu öffnen. Sieht nicht mehr so gut aus. (siehe Bilder)
Werde deshalb rolo1 ein originales Zylinderkit abkaufen.Nun meine abschließenden Fragen: Was muss ich tun, damit mir so etwas nicht wieder passiert, beziehungsweise was könnt die Ursache gewesen sein? Gemischt hab ich immer richtig. Und der Vergaser wird in dem Zuge jetzt auch gereinigt. Gibt es sonst noch was zu beachten?
Und: Dort wo der Vergaser ist, lag lose eine Messingmutter herum (viertes Bild). Wo ist die denn abgefallen? -
Ja nee, schon klar dass Fahren mit nem nicht zugelassenen Zylinder nicht legal ist.
Dacht mir nur, vielleicht wär die Zulassung nicht so wichtig, so lange der Hubraum stimmt. An meinem Auto hab ich auch seit über 5 Jahren Ersatz-Rücklichter die aussehn wie die originalen, aber e-Zeichen (Sprich: Zulassung) hätten sie eigentlich keine. Hat bis jetzt noch nie den TÜV oder sonstwen gestört. Gefühlt sind hier im Forum eh die Hälfte mit nem 75er Zylinder in ihrer 50er unterwegs.
Aber dann werd ich mich wohl nach nem neuen, zugelassenen umsehn. Piaggio Händler hab ich leider keinen ums eck, aber in München würde ich sicher fündig. Welcher wäre denn zum Beispiel ein empfehlenswerter "bekannter" Online-Shop von dem du geschrieben hast? -
Okay, danke schon mal für die ersten Antworten. Getriebeölstand passt.
Habe mich schon damit abgefunden, dass ich mich wohl nach einem neuen Zylinder umschauen muss, will ja nicht bei jedem steileren Berg eine Zwangspause einlegen.
Ich werde versuchen heut mal den Motor zu zerlegen und sobald ich erfolgreich war, stelle ich mal die Bilder hier ein.Zu nem neuen Zylinder hätte ich eine Frage:
Da ich nur nen B-Führerschein hab, und ich bei nem Unfall eigentlich keine Probleme mit der Versicherung/Polizei haben will, kommt nur wieder einer mit 50 ccm in Frage. In der e-Bucht wurde ich auch fündig, jedoch steht entweder ausdrücklich dabei "Tuningartikel, nicht für den Straßenverkehr zugelassen!" oder man liest im Angebot gleich gar nichts, diesbetreffend. Wie ich oben schon geschrieben habe bin ich aber eher vorsichtig und will Ärger vermeiden, deshalb: Ist es denn schlimm, einen nicht zugelassenen Zylinder mit dem richtigen Hubraum zu fahren? (beziehungsweise: kann das zu Problemen mit Polizei/Versicherung führen?) oder: Wo bekomme ich denn am besten einen freigegebenen her?
Danke schon mal!
Matthias -
Hallo zusammen!
Ich habe mir diesen Frühjahr eine PK 50 S, Baujahr 1986 mit 5300 Kilometern gekauft. Bis jetzt habe ich 500 Kilometer drauf gefahren. Recht bald habe ich auch dieses Forum gefunden, was mir auch schon bei so manchen Fragen weiter geholfen hat, Dankeschön!
Seit neuestem plagen mich aber Probleme, auf welche die Suchfunktion bis jetzt noch keine Antwort wusste, deshalb heute mein erster Post:
Vor einem Monat fuhr ich nach einigen Kilometern einen Berg hoch, und kurz bevor ich an meinem Ziel war, wurde das Motorgeräusch plötzlich... ich würde es als sägend bezeichnen. Oder lautmalerisch: Statt einem "Mööööö" war plötzlich ein "Määäää" zu hören, die Leistung fiel stark ab und schließlich ging sie trotz Gasgeben aus.
Mein erster Verdacht war ein Kolbenfresser, und die Tatsache dass sich beim Versuch sie anzutreten das Lüfterrad nicht drehte, deuteten auch in diese Richtung. Also habe ich die letzten paar Meter geschoben. Nach circa einer Stunde versuchte ich mich erneut, jetzt aber ließ sie sich antreten als wäre nie etwas gewesen.Heute machte ich mich auf eine kleine Spritztour und nach einem wirklich steilen Berg war es wieder das selbe: Sägendes Geräusch, Leistungsabfall, Motor blockiert. Da ich ja am Berg stand wollte ich bergab rollen und einkuppeln doch die Kupplung schliff und nahm den Motor nicht mit.
Es blieb mir also nichts anderes übrig, als den Roller nach Hause zu schieben, gottseidank war es nicht mehr weit. Dort angekommen probierte ich es nochmal, und siehe da: Er sprang wieder an.
Nach diesen unschönen Erlebnissen will ich aber jetzt natürlich keinesfalls so weiterfahren und Frage euch: Gibt es so etwas wie einen temperaturbedingten Kolbenklemmer? Oder was könnte sonst die Ursache sein?
Ich wollte mich heute schon mal dran machen das ganze zu inspizieren, aber irre fest sitzende Schrauben stoppten mein Vorgehen. Das einzige was mir auffiel war eine rabenschwarze Zündkerze... Aber ich werde das wohl besser nochmal kontrollieren nachdem sie ein paar Kilometer normal gelaufen ist.Für eure Hilfe bedanke ich mich im Voraus!
Matthias