Juhuu
wir haben wieder eine Öl Diskussion.
Leute, warum immer das Rad neu erfinden. In den Betriebsanleitungen steht glasklar drin das ins Getriebe SAE 30 gehört. Also 250ml davon rein und gut ist´s. Die Scherkräfte sind seit Erfindung der Vespa vor 75 Jahren die gleichen, das Öl auch. Punkt.
Grundsätzlich richtig.
Wie gesagt, ich hatte mal ein mineralisches SAE30 Öl, das stark legiert war und vermutlich GL3 übertraf. Drauf stand für Diesel und Turbo geeignet. Ich unterstelle mal, da waren Zusätze zur Reibwertverminderung drin, Stichwort Leichtlauf.
Ergebnis: einmal am Gas gezogen und die Kupplung rutschte bei hoher Leistung einmal voll durch und das wäre dann für den Kork (schwarz) und die Scheibe (blau).
Öl kann man manchmal nicht oft genug diskutieren.
Ich nehme das von Polo, weil es billig ist und nicht rutscht in vier Kisten von 102 bis 190 ccm.
Ich hatte mal eine Phase, da dachte ich, das vollsynthetische MTX 75w140 müsste mal zehn Jahre in verschiedenen Kisten gefahren werden. Hab ich nur alle zwei Jahre gewechselt und das kam total stabil raus, während SAE30 Öle verbraucht sehr dünnflüssig sein können.
Kupplungen liefen damit optimal und trotz der scharfen Detergenzien waren die Buntmetalle damit unauffällig (Schulterring und Sinterbuchse PX) nach acht Jahren Kontakt.
Es gibt natürlich auch noch GL Klassen 80w90 und so weiter, aber wichtig ist nur, dass die Kupplung nicht rutscht und die jeweilige Viskositätsklasse den geeigneten Bereich erfasst.
Da ich jährlich das Öl wechsele (5000 km Intervall pro Kiste im Jahr bekomme ich nicht mehr hin) Ist mein persönliches Fazit zu Sinn und Sortenrationierung ein beliebiges günstiges mineralisches Öl zu fahren:
SAE30 maximal GL3
„Motorradöl“ 10w40 oder 20w50 jeweils mit JASO MA2 Norm