Die Sitzbank auf dem Bild des Topiceröffners ist offensichtlich nachträglich neu gepolstert und bezogen worden, sieht im Vergleich zum Originalzustand etwas klobig/unförmig aus.
Beiträge von pkracer
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90/90-10 entspricht am ehesten 3.00-10. Aber da jeder noch so unwissende Polizist trotzdem in der Lage sein sollte, eingetragene Reifengrößen in den Papieren mit den tatsächlich montierten abzugleichen, sehe ich keinen Grund, da ohne Not eine Mängelkarte zu riskieren, weil die Auswahl in 3.00-10 m. E. durchaus ausreichend ist. Sowohl mit klassischen als auch sportlichen Profilen und wenn es sein muss, sogar Weißwand.
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Reifen sind legal nur 3.00-10 fahrbar. Alle anderen Größen müssten wie beim Auto vom TÜV abgenommen werden. Auswahl gibt es aber auch in 3.00-10 eigentlich ausreichend. Und Reifen sind bei den üblichen Rollerteilehändlern viel teurer als bei typischen Internetreifenhändlern wie reifentiefpreis.de usw.. Da kann man auch die Größe 3.00-10 auswählen.
Zum 75er DR sind eigentlich sämtliche Fragen schon mehrfach und ausführlichst behandelt worden, demzufolge sollte sich mit der Suchfunktion auch einiges finden lassen.
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Definitiv kein Originallack. Solche zweifarbigen Kombinationen gab es nicht serienmäßig.
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Demnach, was auf dem Bild vom Roller zu erkennen ist, handelt es sich um eine "Restauration" aus Asien. Da kannst du froh sein, wenn ein schiefer Kickstarter (ein Piaggio Originalteil für Smallframes ist das sicher nicht, eher eine phantasievolle asiatische Interpretation) dein größtes Problem bleibt.
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Ja, das Modell gibt es. Aber ohne Bilder kann man da überhaupt keine sinnvolle Einschätzung zum Preis machen. Irgendwo zwischen 500 und 2.500 Euro halt.
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Dem Tacho ist es vollkommen egal, welcher Motor verbaut ist, weil die Messung am Vorderrad abgenommen wird. Und da ist die Ausrüstung bei jedem Hubraum identisch, also PX 80 alt hat den gleichen Tacho und Antrieb wie PX 200 alt. Gleiches gilt analog für Lusso.
Und es macht aus dem gleichen Grund auch keinen Unterschied, wenn man einen Lusso Motor in einen Alt-Rahmen verbaut oder umgekehrt.
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Das Gefühl haben halt eher potentielle Käufer, und die öffnen das Portemonnaie für eine echte 200er tendenziell weiter als für eine 80er mit 200er Motor, egal ob der Motor eingetragen ist. Die Rendite dürfte also im letzteren Fall trotz Eintragung deutlich geringer ausfallen.
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Auf den Cent genau kann man das schlecht festlegen, aber umgebaute 80er mit 200er Motor bringen beim Verkauf normalerweise schon deutlich weniger, als "echte" 200er mit "matching numbers". Mag daran liegen, dass die umgebauten 80er immer so ein wenig Bastelimage haben.
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Die Kupplung hat erstmal nichts mit der Schaltung zu tun. Vespagetriebe lassen sich auch gut ohne Betätigung der Kupplung schalten, was z. B. bei Beschleunigungsrennen häufig praktiziert wird.
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Würde da auch eher deine Einschätzung als die des Händlers teilen. Und weil die Leute ja immer gerne handeln wollen, biete sie für 2.200 Euro VB an.
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Könnte es vielleicht sein, dass das Moped mit 2 Personen so stark einfedert, dass der möglicherweise zu lange und nicht optimal verlegte Benzinschlauch abknickt?
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Wenn es nicht kostenlos sein muss und Braunschweig eine Option wäre:
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Schraubenkopf abtrennen (Dremel mit Trennscheibe, Puksäge...) wäre da wohl die praktikabelste Lösung. Anschließend dann neue Kastenmutter verwenden.
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Der TÜV interessiert sich Null dafür, welchen Führerschein du hast. Da geht es ausschließlich um den technischen/verkehrssicheren Zustand des Fahrzeugs. Ein Problem wäre es nur, wenn bei einer Kontrolle z. B. durch die Polizei auffällt, dass du lt. Führerschein nur bis 125 ccm fahren darfst, in den Fahrzeugpapieren aber 196 ccm stehen.
Legalisierbar wäre das durch Austausch des 200er Motors gegen einen kompletten Cosa 125 Motor, der anhand der Motornummer als solcher erkennbar ist. Den 200er Motor kann man nicht auf 125er umstricken, es muss ein kompletter 125er Motor sein. Eintragung sollte einigermaßen problemlos sein, da ja leistungsmäßig ein "Downgrade".
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Die Kostenfrage kannst du dir nur selbst beantworten. Gute Arbeit kostet nunmal gutes Geld. Niemand hat behauptet, dass Vespa ein Hobby für Bausparer ist. Wenn du eine qualitativ hochwertige Lackierung haben und dich nicht später über Mängel wie Orangenhaut, Lacknasen oder Staubeinschlüsse ärgern willst, musst du eben Geld in die Hand nehmen.
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Statt Sandstrahlen wäre entlacken mit Aceton oder Abbeizer die bessere Lösung. Fürs neu verchromen muss die Oberfläche penibelst glatt, quasi das blanke Metall poliert sein, so dass es schon wie verchromt aussieht. Sandstrahlen mit der daraus resultierenden rauhen Oberfläche ist deshalb kontraproduktiv. Das teure am Verchromen ist die nötige vorherige manuelle Polierarbeit der Teile, dazu kommt wohl in deinem Fall das nötige "entchromen" der Teile. Das wird auch chemisch/galvanisch gemacht. Ich würde schätzen, dass sich der Kostenvoranschlag für die Neuverchromung der Teile inkl. manueller Vorarbeiten deshalb auf mindestens 500 Euro (ohne Beziehungen) belaufen wird. Und das halte ich für grob unwirtschaftlich.
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Foto würde weiterhelfen. Nicht ausgeschlossen ist aber, dass ein Vorbesitzer die Sitzbank des Vorfaceliftmodells montiert hat.
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Verchromen lassen der Anbauteile ist vollkommen unwirtschaftlich, wenn du keine sehr guten Beziehungen zu einem Galvanikbetrieb unterhältst. Sandstrahlen ist auch eine denkbar schlechte Vorbereitung fürs Verchromen, wenn du nicht auf den matten Industriechrom-Look stehst, wie man ihn von Werkzeugen kennt. Hol dir mal Angebote ein, da wirst du dich wundern...
Neukauf der Teile dürfte wesentlich günstiger sein, ggf. findest du auch was Gebrauchtes in gutem Zustand. Gibts meist für kleines Geld, da nicht unbedingt Massengeschmack. -
Plastikspiegel sind Serie. Das schwarz 911 ist auch unter der Piaggio Farbnummer 094 bekannt.