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Beiträge von Scharnhorst

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • November 1, 2025 at 18:22

    Chris58 Am Montag kommt mein O-Ring, den ich versuchen werde, zu implementieren. Im CAD habe ich das schon drin.

    Und zur Kurbelwelle, naja feuchter Traum trifft es nicht ganz. In Italien ist 53/105 eine Art Standard wegen irgendeiner 135 Kubik-Klasse. Die finden nur nicht so leicht hier her nach Deutschland. Von Fabbri gibt es zwei verschiedene, von W1R eine und die von DRT, die eben teilweise in Italien auch nicht lieferbar ist.

    Ich bin da entspannt. Ich fülle die Wartezeit mit anderen Dingen für den Motor und wenn ich dann ungeduldig werde, bestelle ich eine Welle in Italien.

    Eine bauen lassen habe ich keine Lust. Bei so Projekten gibt es für mich eigentlich eine Regel: Entweder ich kann es selber bauen oder es muß von der Stange sein.

    So, aber nun mal zur Haube. Ich hatte ja bei meinem speziellen Automatikmotor mich schonmal im Kunststoffschweißen versucht. Das Ergebnis war so lala.

    Nun war ich etwas besser vorbereitet. Ich hatte mir eine 5 mm Düse bestellt und auf meine Heißluftpistole adaptiert. Das letzte Mal hatte ich mit einer 8 mm Düse geschweißt und damit wurde ein viel zu großer Bereich um die Schweißstelle weich. Weiter habe ich im Internet gelesen, daß man immer die Oxydschicht vom Schweißdraht und dem Schweißgut kratzen/schleifen soll.

    Damit wurde es dann deutlich besser:

    Hatte dann mal den Zylinder und die beiden Haubenteile montiert, mit eine Heftdüse geheftet und in großen Teilen verschweißt:

    Dann die Haube abgenommen, sie war ja jetzt an einem Stück, und innen geschweißt und eine Überlappung weggefräst:

    Dann außen wieder fertig geschweißt und teilweise etwas aufgetragen. Hat ewig gedauert, das hin und her.

    Danach mal gefräst mit dem Dremel und von Hand geschliffen:

    Das sah dann einigermaßen aus. Schön ist anders, aber aufgrund von meinen bisher eher negativen Erfahrungen war ich ganz zufrieden. Dann habe ich nochmal mit der Heißluftpistole alles angewärmt und der Glanz kam wieder etwas zurück:

    Sieht jetzt eigentlich auf den Bildern doofer aus als in echt. Einen Schönheitspreis gewinnt das Ganze sicher nicht, aber ich kenne zwei Beispiele aus dem Netz, wo dieser Übergang mit Blech und Blindnieten gemacht wurde.

    Da gefällt mir meine Lösung besser. Eines bleibt noch. Die Polradabdeckung, die mir Fantine mitgeschickt hatte, kommt ja auch neu.

    Während ich die beiden Haubenteile so angeordnet hatte vor dem Schweißen, daß die Befestigungsbohrung am Zylinder mit dem 8 mm höheren Gewinde gefluchtet hat, ist das natürlich mit der Polradabdeckung nicht möglich:

    Bei der nächsten Bestellung kommt eine neue Abdeckung dazu und ich fräse an der Stelle großzügig aus. Dann setze ich eine Lasche von den beiden Haubenresten an, die dann auch mit dem Gewinde fluchtet. Dann paßt das wieder.

    Nun stand noch die Aussparung für den ASS an. Der neue ist ja noch nicht fertig, nächste Woche kommt mein Silberlot und der O-Ring muß ja auch noch integriert werden, aber ich konnte den aus dem Projekt 21.21 verwenden, um die Aussparung zu fräsen:

    Der neue ASS kann noch gerne 5 mm kürzer werden als der hier. Jetzt versteht man auch, warum der originale ASS zu kurz ist für Langhub. Der Vergaser würde an der großen Haube anstehen.

    Ein Vorteil am langen ASS ist, daß dadurch die Schwimmerkammer nach unten abgenommen werden kann zum Bedüsen, ohne daß der Gaser abgezogen werden muß. Beim originalen ASS hängt der Gaser zur Hälfte über dem Motorträger, den ich hier mal angeschraubt habe. Der muß natürlich auch noch gestrahlt werden. Entweder lackieren dann oder bepulvern, das werden wir dann noch sehen.

    Aber für heute bin ich wirklich zufrieden, das Plastik-Geschweiße hatte ich etwas vor mir hergeschoben, weil es irgendwie ein Scheiß ist...lmao


    Gruß Paddy.

  • Worüber freut ihr euch gerade?

    • Scharnhorst
    • November 1, 2025 at 10:23

    Gestern bin ich mit meiner Tochter (dieses Jahr 14 geworden) das letzte Mal Süßigkeiten sammeln gewesen, sie war als Banane verkleidet...lmao

    Nach der ersten Hälfte des Ortes, die eher etwas kinderlastig ist und deshalb auch die Erfolgsquote etwas höher ist, haben wir das für die zweite Hälfte des Ortes etwas optimiert.

    Wir haben die Ape rausgeholt und sind dann den Rest komplett abgefahren und nach dekorierten Häusern gesucht.

    Die Dichte an dekorierten Häusern war geringer, aber es war weniger anstrengend...:)

    Dann haben wir den Nachbarort auch noch abgefahren und das letzte Mal Helloween endete mit einer nie dagewesenen Ausbeute dank Ape...klatschen-)

    Zuweilen sind wir anderen begegnet, die etwas dämlich geschaut hatten, wie ich und die Banane Straße für Straße abgegrast haben, ohne Löcher in die Sohlen zu laufen...

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 29, 2025 at 21:19

    tonitest Danke Jörg. ABer ich glaube der Kollege macht nur flache Dichtungen mit seinem CNC-Dingens. Mir ist heute aber was eingefallen, wie ich doch noch einen O-Ring unterbringen könnte. Ich muß das mal am CAD durchspielen, das wird etwas kniffelig.

    Fantine Stimmt, der MAS wird glaub bloß mit 2 Schrauben befestigt.

    Aber egal, mir ist heute noch eine simple Lösung eingefallen. Habe dann mal das im CAD geändert.

    Einfach Senkungen in den Flansch. Die ober Mutter kann man dann vor der Montage in die Senkung geben und dann anschrauben, obere Schraube zuerst.

    Damit konnte ich die Achse des Rohres noch etwas verschieben:

    Sieht schon deutlich besser aus jetzt. Die Ellipse deckt fast das komplette Original-Langloch ab, die Störkanten werden deutlich geringer, wenn das Alu an der roten Markierung dann bearbeitet wird.

    Und dieser kleine Aluminiumzylinder wird dann in die Tasche eingeklebt und später weg bearbeitet:

    Dann konnte ich heute abend auf die Fräsmaschine mit den neuen Koordinaten:

    Kurz vor dem Enddurchmesser 26mm habe ich mir ein kleines Stück von dem VA-Rundmaterial abgesägt und plangedreht, damit ich es zum Einpassen verwenden konnte:

    Bin jetzt so irgendwas zwischen 0,05 und 0,1 größer im Durchmesser, das reicht als Spalt für Silberhartlot.

    Dann mal kurz fixiert mit normalen Muttern (mit der Lösung der Flachsenkung gehen jetzt normale Muttern plus Federscheiben oder normale Scheiben und Stopmuttern):

    Hier sieht man schön die künftige Wandstärke des Rohres, außen 26, innen 23. Dann mal ein Stück Rundmaterial reingesteckt, jetzt kann man es sich langsam vorstellen:

    Der ASS wird nicht nur von seiner Funktion her besser, er sieht auch noch ganz nett aus. Weiß noch nicht, ob ich den nach dem Löten lackiere oder nicht...Eventuell die Ecken noch auf der Fräsmaschine in Form bringen.

    Ja nun zu der Lösung mit der Abdichterei. Ich habe mir den Gaser nochmal genauer angeschaut, ist ja schon 5 Jahre her, als ich ihn bearbeitet habe.

    Von der ASS-Seite her kommt ja der etwas vergrößerte Spanndurchmesser mit 24,5 mm. Der ist im inneren Bereich unterbrochen durch das, was von dem alten Einstich des O-Rings noch übrig war. Dann kommt eine Schulter und danach geht es mit 21 weiter in den Gaser.

    Ich habe mir dann einen neuen Dorn gemacht, um den Vergaser von der Lufiseite aufzunehmen, das funktioniert und der Spanndurchmesser läuft auf 3 Hundertstel genau.

    Was ich morgen anschauen werde, ob ich in die ersten 2 mm (dann kommt nämlich irgendwann die Bohrung für die Spritzufuhr aus der Nebendüse) einen kleinen Absatz andrehen kann für einen dünnen O-Ring. Der ASS soll dann ebenfalls einen Absatz kriegen, der den Innendurchmesser des O-Rings aufnimmt und radial nach außen in den neuen Absatz im Gaser drückt.

    Hörst sich jetzt etwas kompliziert an, ich muß das mal aufreißen. Der O-Ring wäre dann halt erst axial eingesperrt und radial vorgespannt, wenn der Gaser bis Anschlag auf den ASS geschoben ist.

    Aber ab dann wäre die Einbausituation dann vom Prinzip her genau gleich wie vorher im Originalzustand.

    Aber wie gesagt, ich muß das erst genau ausmessen und mal modellieren. Das muß dann halt ein O-Ring in der Größenordung 22x1 oder so sein.

    Die Haltegeometrie am ASS würde dann über ein kleines Drehteil kommen, das in das offene Ende des ASS eingeklebt wird und den Vergaserinnendurchmesser von 21 mm 2-3 mm in den ASS hinein verlängert. Irgendwie so.

    Vielleicht habe ich auch einen Knoten im Hirn und das ist alles Käse, was ich da gerade schreibe.

    Aber so Dinge entstehen halt meist auf dem Weg. Meist sieht es dann zum Schluß etwas anders aus und die ersten Überlegungen und Versuche entwickeln das dann weiter.

    Ich brauche manchmal einen ersten Entwurf, den ich dann zugunsten einer anderen Lösung dann verwerfe. Aber ich muß einfach mal anfangen. Irgendwann ist dann eine einigermaßen akzeptable Lösung zum Schluß da.

    Wir werden sehen...

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 28, 2025 at 20:24

    Hab gerade mal nach dem Polini MAS gegoogelt. Diese Muttern sind glaube ich nur deshalb so gestaltet, damit ihr Außendurchmesser nicht zu groß wird. Bei M6 liegt man da knapp über 11 mm Umkreis um den Sechskant, Fantine .

    Bei dem ASS der Ape liegt eine Mutter unter dem geneigten Rohr. Da reicht es nur knapp je nach Rohrdurchmesser und Position, daß man die überhaupt gescheit montiert bekommt. Da stört aber der Außendurchmesser und die Höhe.

    Ich habe das Rohr im CAD mal etwas verschoben bei 26er Außendurchmesser und einen kleinen Probedruck in FDM gemacht.

    So läßt es sich noch montieren:

    Im Prinzip nicht schlecht. Wenn man durch den kurzen Stutzen dann mal die Ellipse anzeichnet, sieht das so aus:

    Das dürfte gerne noch etwas höher liegen. Ich verschiebe das morgen nochmal ein Stück nach oben und drucke nochmal. Vielleicht kriege ich es einigermaßen hin, daß die obere Mutter und ein Federring noch gerade so montierbar ist und die Ellipse noch mehr Überdeckung mit dem Langloch bekommt.

    Das wäre übrigens Außen 26 mm, innen 23 mm. Mal sehen, was maximal zu holen ist. Im Prinzip muß halt die Mutter gerade so fügbar sein, dann reicht es aus.

    Solange das nicht ausgetüftelt ist, spindel ich den Flansch noch nicht. Ich habe nämlich ein kleines Stück 6er Material gefunden und bereits formatiert auf das neue, breitere Maß. Ich habe den Flansch und die Vorrichtung nach links um 5 mm erweitert, damit auf der linken Seite zwischen Flanschrand und elliptischer Bohrung mehr Fleisch bleibt:

    Wenn ich die Ellipse höher bekomme, wird die scharfe Kante am Rohr am Übergang zum Gehäuse immer kleiner. Scharfe Kante am Alu läßt sich ja anpassen.

    Wie gesagt, morgen schaue ich, was noch maximal zu holen ist.

    Das Angst-Ölablauf-Messingröhrchen (:D) habe ich bereits gezogen am Gehäuse. Innen ist so eine 11er Ausfräsung am Einlaß, das das Öl sammeln soll. Dafür habe ich einen kleinen Stopfen gedreht aus Alu, der wird dann eingeklebt und dann angepaßt, damit alle Störkanten weg sind.

    Das muß ich mit Bildern erklären, diese wüste, scharfkantige Ausfräsung mitten im Einlaßkanal gibt es bei einem normalen SF-Motor nicht, das muß zu und dann sauber verzogen werden.

    Ich hoffe morgen die finale Position der Rohrachse zu finden, damit ich den Flansch fertig machen kann.

    Dann kommt das Rohr dran. Ich habe leider nur Vollmaterial, also wird das Werkstück zum größten Teil zu Spänen verarbeitet werden.

    Große Klasse, VA auf die Länge ausdrehen...lmao

    Vorher werde ich mir ein kurzes Stück mit Anschlußdurchmesser an den Gaser drehen, um zu schauen, ob ich durchgehend auf 23 mm gehen kann oder im Spannbereich nur auf 22,5 mm.

    Mit dem kurzen Probestück kann ich dann auch mal mit der Dichterei etwas rumprobieren, ob das mit einem dünnen O-Ring einigermaßen geht oder ob mir etwas besseres einfällt.

    Erst dann werde ich das Rohr komplett fertigen.

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 27, 2025 at 21:12

    Vielen lieben Dank, Kollegen!

    Es geht weiter mit an Schönheit sterben...lmao

    Ich habe ja geschrieben, daß der ASS um den Kehrwert von 0,9 größer sein sollte so als Hausnummer nach H.W.B. und mit dem vor 5 Jahren aus einem Standard-Ape-ASS, den ich verlängert und modifiziert hatte, geht das nicht.

    Man kommt also auf etwas über 23 mm. Der Originale hat außen 25, geht aber nicht größer als 21 innen, wegen der Steckverbindung zwischen Bestand und Verlängerung.

    Also neuer ASS, maximal ausgereizt. Ich habe am Wochenende den guten Winkelmesser vom Geschäft dabei gehabt und etwas vermessen, dadurch konnte ich die Anschlußgeometrie am Gehäuse und den Winkel des ASS gut nachbilden.

    Die Anschlußfläche habe ich mit einem Rechteck umfaßt und das Langloch vom Einlaß und die Stehbolzenpositionen aufgemessen:

    Dann habe ich heute Abend einen Aluklotz formatiert auf einigermaßen runde Maße und ebenfalls ins CAD genommen.

    Eine kleine Umrandung stehen lassen mit 3 mm Höhe (Flanschmitte, der ist 6 mm dick). Mit dem Rahmen ist die Platte sauber gefaßt und die M6 Schrauben müssen kaum Kraft aufnehmen:

    Diese Geometrie sollte jeder kennen, der schonmal die Anschlußfläche eines 3-Loch-ASS gesehen hat.

    Ich habe dann mal den eckigen Flansch augedruckt und ausgeschnitten, das paßt (der Paßtest am Gehäuse war auch positiv):

    Nachdem die Aufnahmekontur und die Gewinde drin waren, habe ich die Unterseite der Vorrichtung um 20 Grad geneigt eingespannt und habe eine zweite Auflagefläche dran gehobelt:

    Jetzt kann ich die Vorrichtung je nach Auflage entweder senkrecht zur Rohrachse oder parallel zur Gehäusefläche spannen im Schraubstock.

    Dann habe ich mir einen kleinen Testflansch aus Alu in 6 mm formatiert und die Bohrungen nach Koordinaten gesetzt, das paßt drauf.

    Die Vorrichtung unter der zu erwartenden Ellipse großzügig frei geräumt und mal mit einem Kernbohrer und anschließen mit einem Vierschneider auf ca. 23 mm oder so zur Probe aufgemacht und dann ein paar Späne mit dem Ausdrehkopf gemacht:

    An die Vorrichtung habe ich im "20 Grad-Zustand" noch eine Kante gefräst, die ich ebenfalls im CAD abgebildet habe. So kann ich quasi im CAD die Achse des Rohres festlegen und an der Maschine antasten und auf die Koordinaten fahren.

    Zum Schluß nochmal den ASS aus dem Projekt 21.21 mal dran gehalten, daß paßt soweit.

    Ich hoffe, das war jetzt einigermaßen nachvollziehbar, ich habe halt den ganzen Käse vor mir im CAD und an der Maschine und bin tief drin, es ist vielleicht manchmal etwas verwirrend, was ich da so treibe.

    So, aber jetzt kommt das Eigentliche. Mit dem CAD-Modell kann ich jetzt vorab den ASS auf Größe optimieren. Je größer der Außendurchmesser wird, desto kniffliger wird das mit den Stehbolzen und dem Anschluß zu dem Langloch im Gehäuse.

    Ich kann mir jetzt die Muttern mit Unterlagscheiben nachbilden (eigentlich ist nur die recht oben haarig) und sehe jederzeit, ob der Außendurchmesser daran vorbei paßt und die Mutter noch montierbar ist.

    Weiter sehe ich genau, wo die projizierte Ellipse des Innendurchmessers zu dem Langloch am Gehäuseanschluß landet und ob der Übergang entsprechend gestaltet werden kann.

    Wenn auf dem Bildschirm alles paßt, formatiere und bohre ich eine Platte aus VA, spann sie auf und bearbeite das auf den Durchmesser, den ich als Außendurchmesser des Rohres festgelegt habe.

    Idealerweise kriege ich 26 hin, wenn nicht, halt 25. Bei 26 machen ich den Innendurchmesser auf 23, bei 25 halt dann eher auf 22,5.

    Auf jeden Fall größer als die aktuellen 21 wie der Vergaser selber.

    Verbinden werde ich das wohl eher mit Hartlot, anstatt zu schweißen. Dann habe ich keine störenden Naht, die mir zu nahe an die Muttern kommt.

    Ich habe mit Silberlot und VA ganz gute Erfahrungen gemacht.

    Ich freu mich schon, das am CAD auszutüfteln und im Anschluß zu fertigen, hehe! :)

    Da ich das Rohr ja auch neu anfertigen muß, diesmal in der vollen Länge, fällt mir vielleicht noch etwas ein, wie ich den O-Ring besser ersetzen kann. Vielleicht ein kleiner Absatz am Ende des Klemmdurchmessers, der dann auf einen kleinen Gummiring im Gaser trifft oder was weiß ich.

    Irgendwas wird sich ergeben, denke ich.

    Jetzt muß ich erstmal nach VA in flach suchen. Ich habe hier von meiner ersten Sonnensegelkonstruktion noch Flachmaterial, aber das ist nur 40 mm. Der Flansch hat 41x55 und eventuell mache ich ihn nach links noch etwas breiter, also ist das nix. Aber irgendwo finde ich einen Rest.

    Gruß Paddy.

  • Worüber freut ihr euch gerade?

    • Scharnhorst
    • October 27, 2025 at 20:25

    Traumhafter Zustand, Volker PKXL2

    Gruß Paddy.

  • Worüber freut ihr euch gerade?

    • Scharnhorst
    • October 26, 2025 at 18:29

    Oh Mann, so ordentlich...Hut ab.

    Bei mir paßt dafür aber dreimal soviel in die Schlüssel-Schublade und es sind nicht mal alle drin, ein Teil ist auf der Werkbank, Projekttisch und Fräsmaschine...lmao

    Gruß Paddy...

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 26, 2025 at 11:01

    Da hast du natürlich recht, so richtig zufrieden bin ich auch nicht.... Im Prinzip wäre Filz analog zu den Alten auch besser, weil dort der axiale Druck vor dem Festziehen nicht so relevant ist.

    Aber die Kreisringfläche ist halt nicht mehr wirklich groß und der Filz wird sehr "labbelig".

    Vielleicht finde ich noch einen extrem harten Filz, das wäre besser...Mal sehen.

    Den Übergang habe ich auf jeden Fall seeehr saugend ausgeführt, deutlich fester als original.

    Das Risiko von Falschluft wird relativ gering sein.

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 25, 2025 at 22:40

    So, jetzt mal zum Gaser und dem Drumherum,

    schon vor einigen Jahren kurz nach dem Langhubumbau der Ape habe ich mal probiert, was so maximal aus dem serienmäßigen SHB 18.16 rauszuholen ist.

    Ich hatte noch einen alten, den ich mal wegen einem undichten Nadelsitz getauscht hatte und der war das Studienobjekt. Um den Gaser zu spannen und auch den Klemmsitz etwas größer zu machen, musste ich einen Dorn machen und mit einem Spannstück, das in die Schieberöffnung passt, klemmen:

    Der Klemmdurchmesser mußte auch etwas größer werden, weil sonst die Wandstärke des ASS zu dünn wird.

    Dann kann man mit einem anderen Dorn den Gaser auf den neuen Klemmsitz und den vergrößerten Durchlaß aufnehmen und von der Lufiseite bearbeiten:

    So kommen dann maximal 21 zustande. Im Apeforum hat mal jemand behauptet, er hätte 21,5 mm geschafft, aber ich kann mir das aufgrund seiner sonst eher landwirtschaftlichen Methoden kaum vorstellen. Wie man sieht, wird alles hauchdünn und an der dünnsten Stelle an der Seite des Gasers bleiben noch 0,7 mm. Wenn da die Bearbeitung nicht zu 100% fluchtet, bricht man durch. Aber gut.

    Als die Machbarkeit geklärt war, habe ich mir einen neuen Lufi bestellt und den ebenfalls modifiziert. Vorrichtung gemacht und ebenfalls ausgespindelt:

    Beim Ausdrehen der Lufiseite des Gasers ist nämlich ein Röhrchen gefallen, das in den Lufi mündet und nun klaffte ein undefinierter Übergang zwischen Gasereinlaß und Lufigehäuse.

    Ich wollte das überbrücken und dabei gleich eine kleine Verbesserung integrieren, einen zweiteiligen Ansaugtrichter, den ich dann zum Test aus Harz gedruckt hatte:

    Nachdem das gepasst hatte, sintern lassen aus PA mit Glaskugeln und gefillert und Lackiert:

    An Schönheit sterben, aber ich brauchte so oder so einen Übergang, deshalb dann so.

    Nun kam das Problem, das bei dem Gasgriff der Ape (so ein Ziehfummel über eine Wendelkurve) halt bei 19 mm Gashub Schluß ist.

    Es gibt ja die tollsten Schnellgasgriffe, aber an meiner Ape soll ja alles schön brav aussehen. Also mußte ich mir einen Wickelgasgriff anfertigen, der praktisch nicht zu sehen ist. Als Basis diente ein gebrauchter Griff, den ich umgearbeitet und ergänzt hatte. Zum Verständnis hatte ich mir einen billigen Wickelgasgriff im Internet bestellt, auf einem der Bilder ist so ein schwarzes größeres Teil, das aber hinfällig war. Es mußte noch ein Gaszugkrümmer dran adaptiert werden, der schwenk und arretierbar ist und zum Schluß alles zusammen und lackiert:

    Auf das PA-Rohr paßt dann wieder der Gummigriff, Hub ist jetzt glaube ich um die 25 mm.

    Der ASS muß bei Langhub länger werden, weil die größere Haube im Weg ist. Hier mußte aber noch zusätzlich der Innendurchmesser größer werden:

    An das Ende kam dann noch der neue Spanndurchmesser des Gasers. Einen Wermutstropfen gibt es leider, der Einstich des O-Rings im Spannhals ist praktisch nicht mehr vorhanden und einen größeren wollte ich nicht machen, da sonst Bruchgefahr besteht. Ich kann also nur stirnseitig einen dünnen O-Ring einlegen, der vorne mit der Fase des ASS dichtet Wobei der Gaser an meinem Mofa auch keinen O-Ring oder Filz hatte...

    Zusammen sieht die Garnitur dann so aus (und liegt schon seit 5 Jahren in einem Karton mit der Aufschrift "Projekt 21.21") und kommt nun bei dem neuen Motor zum Einsatz:

    Die 21 mm sind nicht komplett verkehrt für den Motor. Wenn ich so knapp über 10 PS bei 7000 lande (wovon ich jetzt mal hoffnungsvoll ausgehe), geben die alten Formeln von H.W. Bönsch her, das bei dieser Literleistung und der Drehzahl so rechnerisch knapp 22 mm als Gaser am Start sein sollte. Also mal kein Fehler.

    Aber aufgrund meines Zusammenstöpselns des Original-ASS mit meiner Verlängerung, wofür ich einfach etwas Wandstärke brauche, konnte ich den Innendurchmesser des ASS nur auf eben auch 21 mm machen.

    Da ich ja nun die Wartezeit auf die Kurbelwelle sinnvoll nutzen möchte, denke ich gerade über eine Neuanfertigung nach. Hab das heute mal gemessen und grob aufgerissen.

    Mit einem einstückigen Rohr könnte ich den Innendurchmesser auf knapp 23 machen, was dem Verhältnis von 0,9 Gaserdurchmesser/ASS-Durchmesser, den der H.W. für sinnvoll erachtet, entsprechen würde ungefähr.

    Mal sehen...

    So, jetzt kennt ihr mein Projekt 21.21...klatschen-)

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 25, 2025 at 21:50

    Hallo zusammen,


    danke für die Rückmeldungen! :)

    Tja, ich habe mich mal an die Zylinderhaube gemacht. Die mitgelieferte Polradabdeckung und eine Bastel-Langhubhaube mal montiert, da sieht man das Problem:

    Ich habe dann mal an der neuen Haube für die 50er Ape und an der neuen Langhubhaube solange rumgeschnitzt, bis es einigermaßen zusammengepaßt hat. Das Ergebnis war ein Tick schöner und die Lücken kleiner an der alten Langhub-Probehaube, aber so ist es nun mal, wenn man iterativ zwei Freiformflächenteile zueinander anpaßt und man nix messen kann:

    Jetzt muß ich halt mal kucken, ob ich das sinnvoll zusammengeschweißt bekomme. Ich muß mir aber noch eine kleinere Düse für den Heißluftfön anfertigen, mit der 8 mm war der Wärmeeintrag zu großflächig bei meinen letzten Versuchen. Wir werden sehen...

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 22, 2025 at 20:43

    Hast vermutlich Recht, daß die keiner braucht...Aber das war halt der Preis, der dafür beim Händler aufgerufen wird....

    Gestern habe ich noch ein bißchen die Händlerseiten rauf und runter gekuckt wegen Primärübersetzungen und habe etwas hin und her gerechnet.

    Dann fiel mir auf einmal ein, was für ein Scheiß es ist, den 3/4 Liter Öl in den Motor zu kriegen (ja, richtig gelesen, in den Ape-Motor kommen 770 ml. Ganz verstanden habe ich es noch nicht, warum so viel mehr. Wobei ich aber auch keinen offenen Vespamotor gerade zur Hand habe, um zu schauen, ob da irgendwo ein Ölsack irgendwo im Apemotor ist, den die Vespa nicht hat...Aber kann auch wieder mit dem anderen Winkel des Motors zusammen hängen, und die Haupt- und Nebenwelle sonst nicht im Öl panschen...).

    Der Apemotor ist ja entgegen der Fahrrichtung verbaut und damit ist die mickrige Einfüllschraube beschissen zu erreichen, insbesondere, weil das Differential auch noch im Weg ist.

    Dann habe ich beschlossen, den Deckel doch mit Funktion zu machen. Die Bohrung ist 16 mm an der kleinsten Stelle und an den Kupplungsdeckel sollte man besser ran kommen eigentlich.

    Dann war das kein Geschäft mehr für den Lehrling. Der Deckel sollte so sein, daß ich einen eigenen O-Ring verwenden kann, aber auch den originalen, der sonst die Ölpumpe abdichtet.

    Dann das ganze um 4,75 mm exzentrisch, aus Edelstahl, etc...Das kann er noch nicht...

    Ich habe keine Bilder gemacht vom Anfertigen, er besteht aus 2 Teilen. Dem Flansch und dem Bolzen. Der Bolzen ist verpreßt und verklebt und anschließen nochmal überdreht. Der Flansch auf der Fräsmaschine und auf Teilapparat, wo sonst...lmao

    Hier das Ergebnis:

    Auf dem letzten Bild sieht man einen Spalt, knapp einen halben Millimeter. Das ist die Vorspannung auf den O-Ring.

    Aber wie gesagt, eigentlich will ich den Original-O-Ring der Pumpe nehmen, der sitzt ganz am Deckel und dichtet gegen eine Fase am Kupplungsdeckel.

    Dicht wäre beides, aber ich muß ja auch noch das eine oder andere Ape-Teil bestellen, da kommt der mit. Wobei es die gleiche Ölpumpe ist wie bei anderen Piaggio-Rollern aus Plastik denke ich. Also müßte es bei den beiden großen auch diesen Ring geben, müßte 20x1,5 mm sein.

    Fantine :also zweimal nein, nicht der Lehrling und auch nicht poliert. Nur der kleinste Planvorschub an der kleinen Drehbank, scharfer Meißel und Edelstahl...:P

    So, jetzt habe ich eine zweite Öleinfüllöffnung, an die man ganz gut rankommt. Zumindest, solange der Auspuff noch nicht dran ist. Jetzt ist der Kupplungsdeckel definitiv ein Unikat.


    Leute, mir ist langweilig, ich will meine Kurbelwelle....

    Sonst kriegt ihr halt noch so ein paar gesponnene Details serviert wie diesen VA-Blinddeckel auf dem umgefrästen Kupplungsdeckel---lmao

    Gruß Paddy.

  • kFkA- Kurze Fragen, Kurze Antworten!

    • Scharnhorst
    • October 21, 2025 at 19:08

    Jetzt muß ich nochmal nachfragen aus Interesse.

    Volker PKXL2 Du sagst, die mit 4 Scheiben machen immer Probleme.

    Machen die teilweise Schwierigkeiten beim Trennen, weil der Hub sich auf vier Scheiben verteilen muß und deshalb der Spalt dann geringer ist?

    Ist aber schon lustig. Wenn die XL2-Kupplung mit 3 Scheiben für einen Quatrini ausreicht (was ich absolut glaube, sonst hätte ich euch ja nicht gefragt), wird aber ein ganz schönes Tamtam um das Thema gemacht.

    Was es da alles für Zeug gibt nur allein, um eine XL2-Kupplung zu ertüchtigen. Ich rede noch nicht mal von der alten Zentralfederkupplung.

    Beläge und Zeug vor dem Herrn in allen Abstufungen...

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 21, 2025 at 18:55

    Fantine Oh Gott, nein...lmao

    Das war jetzt schon etwas aufwendig und außerdem habe ich gestern mal gekuckt, was so Deckel neu kosten. Die Nachbau-XL2-Deckel liegen so bei 160 Euro und ein C80 Deckel mit Pumpenhaus kostet 250 Euro...Zumindest bei SIP.

    Da hatte ich fast schon ein schlechtes Gewissen, den so zu zerhobeln...

    Naja, vorhin dann auf den Teilapparat und etwas gekurbelt, zwischen durch öfter mal ausgespannt und Wanddicke vermessen. Der Pumpenhausbereich hatte teilweise eine andere Auszugsrichtung, ergo war teilweise eine große Materialanhäufung, teilweise die normale Wandstärke von knapp 3 mm.

    Das war nicht immer so zu erkennen wegen diesen beiden verschnittenen Geometrien:

    Danach noch etwas gedremelt mit verschiedenen Einsätzen und dann gestrahlt. Vorne an der Nase auf der Kurbelwellenseite hatte ich dann keine Lust mehr zum rumfitscheln, das sieht man auch.

    Aber besser als mit dem Pumpenhaus allemal:

    Sieht weiterhin etwas komisch aus, ist aber tatsächlich ein Offset der Innenhaut im Wesentlichen. Da verschneiden sich Deckelhaut mit Pumpenhaushaut.

    Naja, es ist technisch ein XL2 Deckel und bei der Ape ist davon eh ein Teil vom Differential zugedeckt....

    Dann mal auf den Block gestöpselt:

    Sieht schon lustig aus, so einen Deckel hat keiner...lmao

    Jetzt drehe ich noch einen Stopfen aus Alu, klebe den ein in die Bohrung und darüber kommt ein Deckelchen aus VA.

    Aber es ist halt technisch gesehen der moderne Kupplungsdeckel mit all seinen Vorzügen, insofern bin ich zufrieden.

    Jetzt sieht man auch den Unterschied zu dem noch nicht gestrahlten Gehäuse. Es stehen ja noch ein paar Bearbeitungen an, vorher strahle ich nicht.

    Der Einlaß wird noch etwas vergrößert, aber erst, wenn ich die Kurbelwelle habe und das Messingröhrchen kommt raus und wird abgestopft von innen vor der Einlaßbearbeitung.

    Für die Nicht-Apekenner, das Messingröhrchen führt eventuell anfallenden Öl-Überschuß aus dem Kurbelgehäuse über einen Schlauch zum Vergaser zurück.

    Ich vermute, das haben die Piaggio-Ingenieure deswegen gemacht, daß es nicht in den ASS läuft. Der ist nämlich nur ein gerades Rohr parallel zur Fahrbahn und der Motor steht etwas flacher als in der Vespa.

    Bei dem Motor in der Ape habe ich das von außen abgestopft, da der 19.19er Gaser dafür keinen Anschluß hat. Funktioniert trotzdem irgendwie...

    Die ganz alten Api hatten das glaube ich überhaupt nicht. Da weiß Fantine wahrscheinlich mehr.

    Gruß Paddy.

  • kFkA- Kurze Fragen, Kurze Antworten!

    • Scharnhorst
    • October 21, 2025 at 14:43

    Alles klar, Kollegen, danke!

    Dann mache ich in die gebrauchte XL2 Kupplung einfach neue Beläge rein und schau mal.

    Gruß Paddy.

  • kFkA- Kurze Fragen, Kurze Antworten!

    • Scharnhorst
    • October 21, 2025 at 05:32

    Automaticadett Danke schonmal!

    Kawitzi Hallo Kaw, habe ich wahrscheinlich nicht genug erklärt, der Motor ist quasi ein XL2 Motor von Haus aus, es liegt ein ein XL2-Deckel vor und eine Serienkupplung einer XL2.

    Primär kommt neu.

    Mir ging es nur darum, ob die Standard XL2-Druckplatte reicht (die fehlt nämlich noch) und welche Bestückung der vorliegenden gebrauchten XL2 Kupplung mit 3 Scheiben sich anbietet, wenn ich mit der von 3 auf 4 Scheiben gehen will.

    Gruß Paddy.

  • kFkA- Kurze Fragen, Kurze Antworten!

    • Scharnhorst
    • October 20, 2025 at 21:36

    Hallo Kollegen,

    den Motor, den ich gerade für die Ape zusammen stelle, sollte vielleicht mit etwas Glück ein bißchen über 10 PS haben.

    Bei meinem Motor, der als Basis dient, war weder Kupplung noch Druckplatte für die Kupplung dabei.

    Bei Kupplungen habe ich bisher immer komplette gekauft. Da ich nun einen selber gedrehten Kompessor habe, möchte ich auf Basis der ausgebauten XL2 Kupplung von meinem Schwager die 3 Scheiben durch 4 ersetzen.

    Habt ihr mir einen kleinen Tipp für ein sinnvolles Set, ich bin als Kupplungslaie überfordert mit der Auswahl für die Leistung und die zweite Frage ist, tut es da die originale, gelagerte Piaggio Druckplatte der XL2 als Ersatzteil (die ist derzeit auch in meiner Ape) oder muß man da eine Baustelle machen mit einer besonderen Druckplatte aus dem Zubehör?

    Da gibt es ja auch die tollsten Teile.

    Der Druckpilz im Kupplungsdeckel sieht gut aus, nur leichter Glanz. Den hätte ich mal nicht hinterfragt, wenn ihr das nicht gerade anders seht.

    Vielen Dank schonmal,

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 20, 2025 at 20:39

    So Männer,

    jetzt muß ich die Zeit halt irgendwie überbrücken mit mehr oder weniger eiligen Sachen, die auch zu dem Motor gehören und irgendwann gemacht werden müssen.

    Heute hatte ich die Lüfterradabdeckung gereinigt, damit ich irgendwann mal mir die Zylinderhaubenbastelei anschauen kann.

    Dann habe ich mir den Kupplungsdeckel vorgenommen. Fantine hat mir damals zu dem Motor auch einen Ape-Kupplungsdeckel dazu gegeben.

    Der ist wie der Motor aus einer C80, die schon über Getrenntschmierung verfügte. Technisch gesehen ist es ein XL2-Deckel wie auch der an meiner 94er TL6T, aber halt mit der zusätzlichen Geometrie für die Ölpumpe.

    Ich weiß nicht, wo gerade der Tarif für XL2-Deckel so liegt, aber ich habe beschlossen, den C80-Deckel zu verwenden, obwohl das Mehrarbeit kostet.

    Aber ich habe ja durch die Wartezeit auf die Kurbelwelle Zeit und eventuell fällt mit dem noch anzufertigenden Deckel für die Ölpumpenbohrung ein interessantes Geschäft für den Lehrling ab, mal sehen.

    Also, der Deckel hat zwei Ebenen. Eine ist senkrecht zur Kurbelwellenachse, die andere ist parallel zur Dichtfläche.

    Für die Ebene senkrecht zur Kurbelwelle mußte ich eine Aufnahme machen:

    Die Ausnehmung ist für einen der Schraubdome für die Ölpumpe:

    Dann mal gespannt und schrittweise angefangen zu hobeln:

    Dann habe ich den Deckel auf Unterlagen parallel zur Dichtfläche gepratzt und mich da an die Flächen rangetastet:

    Das war dann mal der Stand, den ich dann grob mit dem Dremel bearbeiten wollte, um so langsam die Geometrie rauszuarbeiten.

    Das habe ich dann gemacht und jetzt kann ich ganz gut sehen, wo noch was weg muß:

    Morgen versuche ich dann den Bereich am kurbelwellenseitigen Ende auf dem Teilapparat noch etwas zu verschönern und dann kann ich hoffentlich zu Ende dremeln, verschleifen und strahlen.

    Klar, der Deckel wird nie so schön aussehen wie ein originaler XL2-Deckel und er wird einen kleinen, nutzlosen Deckel mit O-Ring bekommen, um die Ölpumpenbohrung zu verschließen, aber was soll's. Es macht Laune und ich will den Deckel verwenden. Sonst hätte ich keine Verwendung dafür.

    Im Netz habe ich schon gesehen, wie welche mit stillgelegter Pumpe einfach das Loch verschließen und den Deckel mit samt seinem Huckepack-Gehäuse wieder dran schrauben. Da finde ich es schöner, den einigermaßen optisch herzurichten.

    Fortsetzung folgt...

    Gruß Paddy.

  • Neuen Lichtschalter anschließen, wie ist die Kabelbelegung

    • Scharnhorst
    • October 19, 2025 at 19:43

    Obwohl das jetzt nicht genau mein Umbau bei der Ape ist, ist er technisch aber gleich und ich sage ja.

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 18, 2025 at 19:30

    Also ich glaube, das Projekt wird sich etwas ziehen.

    Diese "SIP-Premium-Kurbelwelle" mit den gleichen Eckdaten wie die DRT, die es sowohl bei SIP, als auch bei Worb gelistet gibt, allerdings ohne Bild, gibt es noch wohl noch nicht, weil eine durch die Blume angekündigte Neuheit.

    SIP schreibt "ist bestellt, soll am 31. Dezember eintreffen" und Worb meint, Lieferzeit zwischen 3-6 Monate.

    Den Lagerwecker habe ich trotzdem mal aktiviert.

    Für die DRT schreibt SIP eine Lieferzeit von bis zu 4 Wochen, Scootercenter zeigt da nichts an.

    Auf beiden Shops habe ich ebenfalls den Lagerwecker für die DRT aktiviert.

    Es heißt also warten...

    Wenn man nach 53/105 googelt, stößt man auf ein Verkaufsangebot im GSF, da verkauft einer eine neue Fabbri-Welle, allerdings zusammen mit einem ebenfalls neuen135er Polini in Alu. Das bringt mir ja nix.

    Die Fabbriwelle würde mir ja schon gefallen, aber die gibt es nur in Italien zu bestellen. Und Bestellungen in Italien sind gerade nicht so mein Ding, solange der eine Fall mit dem Zylinder nicht geklärt ist und ich mein Geld wieder habe.

    Interessanterweise ist die DRT-Welle in italienischen Shops gerade ebenfalls nicht zu haben, irgendwie scheint DRT gerade Probleme zu haben, den Bedarf zu decken. Warum auch immer.

    Ich habe die ja schon länger im Auge, die war immer mal wieder bei SIP grün, dann wieder rot, dann wieder grün. Wie wenn SIP sich davon immer nur eine oder so aufs Lager gelegt hat, weil es ein bißchen ein Exot ist.

    Aber offensichtlich hat SIP vor, eine derartige Welle für sein Label produzieren zu lassen, sonst wäre ja diese Neuheit nicht angekündigt.

    Vielleicht wird so eine Welle mittlerweile öfters nachgefragt und SIP will sie deshalb unter seinem Label im Programm haben.

    Alles Spekulation....

    Aber im Ergebnis hänge ich gerade. Ich kann mich eigentlich nur noch um etwas drumherum kümmern wie die Zylinderhaube anzupassen und eventuell das Differential vorzuziehen.

    Das sollte eine neue Hauptwelle bekommen und ich spiele mit dem Gedanken, dort Bronze-Lagerbuchsen zu fertigen und das Diff damit auszubuchsen wie bei meinem aktuellen Motor in der Ape.

    Ich werde einfach mal ein bißchen weiter im Netz mich schlauer machen, was ich sonst noch so ändern will. Getriebe, Kupplung, etc.

    Wenn es was Neues gibt, werde ich berichten.

    Gruß Paddy.

  • ACMA - Wer hat eine, wer kennt sich aus?

    • Scharnhorst
    • October 17, 2025 at 20:21

    Sorry, das hatte ich überlesen.

    Vielleicht sind die alten Reflektoren da toleranter, ich bin da verzweifelt, da kam nur Käse als Lichtkegel raus.

    Ich hatte mir einen neuen Nachbau Scheinwerfer gekauft und ohne die Fassung einfach verschiedene LED-Leuchtmittel an verschiedenen Positionen gehalten.

    Das Einzige, mit dem es einigermaßen hingehauen hat, aber nicht wirklich gut, war so eine Star-LED:

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    Wenn die einigermaßen im Brennpunkt war, dann ging es. Aber dann wäre das Gebastel mit dem Treiber und dem Kühlkörper gekommen.

    Daraufhin habe ich mich dazu entschlossen, etwas fertiges zu integrieren.

    Wenn es bei dir funktioniert, finde ich das top. Die Lebensdauer wird halt trotz des Reglers eher begrenzt sein.

    Gruß Paddy.


    P.S.: Nick50XL Ja, das ist im Prinzip geklebt. Für den Scheinwerfer gabe eine selber gebaute Halterung (Lasersinterteil), die dann an den Scheinwerfer Reflektor geklebt wurde, dessen Loch ich etwas vergrößert hatte.

    Ziemlich viel Aufwand, wer mich kennt. Es wäre sicher auch einfacher gegangen, im Prinzip muß nur ein großes Loch in den Reflektor und da rein der Scheinwerfer, seine Kühlrippen müssen außerhalb des Reflektors bleiben. Dann tut es.

    Einfach mal nach Highsider suchen im Netz.

    Ich kleister jetzt nicht noch mehr Bilder in Toms Beitrag. Sorry Tom.

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