Danke, lieber Kollege...:-)
Du vergißt eine weitere Kombination: Wissen, Können und Möglichkeiten vorhanden, aber "Besseres zu tun" als in ein Mauerblümchen aus Pontedera soviel Aufwand zu stecken, harhar...:-)
Gerade ist es schleppend. Wandler ist noch nicht da, heißt, ich kann die Variovorrichtung nicht auf den finalen Stand bringen, der die genauen Abmaße des Varioadapters definieren wird.
Dafür ist Material gesägt für die Hülse (die auf den umgearbeiteten Konus befestigt werden wird) mit mit den zwei Lochkreisen für Polrad und Varioadapter.
Jetzt braucht es nur noch eine Lücke auf der Maschine. Material habe ich einen höher legierten Vergütungsstahl ausgesucht, der aber nicht vergütet wird.
Ich bediene mich der relativ hohen Festigkeit und Zähigkeit des unvergüteten Grundmaterials.
Härten und Anlassen wäre keine Option, weil ich soviele Geometrien habe an dem Ding, die dann geschliffen werden müßten, das wäre ein gigantischer Aufwand und unbezahlbar als Einzelstück.
Dann könnte ich das Ding gleich aus einem Stück machen inklusive Konus.
Aber richtig hart ist ja weder Konus, noch die KW selber, also sollte das passen. Ich habe mit den Wandstärken nicht so gegeizt, weil das leichte Polrad mir ja einen Gewichtsvorsprung gibt.
Auf allen Geometrien (Durchmesser und Planflächen), die relevant sind, habe ich 0,5 mm Aufmaß drauf, die ich dann nach dem Verbinden mit dem Konus auf dem konischen Dorn dann fertig drehe.
So ist der Plan, dann sollte ich die geringsten Rund- und Planlaufabweichungen haben.
Wenn das dann mal fertig überdreht ist, kommt der letzte Auftritt des Ape-Motorgehäuses und des Ape-Polrads, beides zur Verfügung gestellt zum Abmessen von einem Ape-Kollegen.
Ich werde erst eine ZGP in den Apemotor montieren mit meiner alten Kurbelwelle, den Malossi drauf mit Kolbenstopper und dann irgendwie eine geeignete Position suchen, mit der ich sinnhaft die richtige Position von dem Polradtopf zum neuen Konus mit Varioaufnahme übertrage.
Ich weiß noch nicht genau wie, aber die Details werden mir dann schon einfallen.
Der Polradtopf und die Hülse mit den Befestigungsbohrungen müssen ja richtig positioniert zueinander verbohrt werden.
Weiter muß ich sowohl an meinem ZGP-Adapter, als auch an der neuen ZGP irgendwie neue Markierungen machen, die für die Werksmarkierungen stehen. Die Markierungen an der ZGP werden ja weggefräst, weil sie in der notwendigen Aussparung für die Übertrömertaschen sitzen und im Gehäuse der Automatik gibt es ja nichts derzeit.
Eine grobe Orientierung sollte ich schon haben.
Ich habe aber ohnehin beschlossen, einen Halter für den Motor zu bauen, damit ich ihn komplett außerhalb der Wespe in Betrieb nehmen kann. Sowohl fürs Abblitzen, als auch vor allem, um die Funktion der Vario zu beurteilen.
Der Motor wird erst eingebaut, wenn er außerhalb mal gelaufen ist und die Vario plausibel durch ihre Spreizung läuft.
Bei dem Bastelobjekt liegt ja alles drin. Von Funktion nach "Plug and Play" bis hinzu "tut noch nicht und ich habe keinen blassen Schimmer warum".
Das wird doch letztlich eine ganz schöne Melange an Teilen, die da zusammen arbeiten müssen...
Ich melde mich wieder, wenn es etwas Neues gibt, liebe Kollegen.
Viele Grüße,
Paddy.