1. Vespa Forum
    1. Unerledigte Themen
  2. Dashboard
  3. Galerie
    1. Alben
    2. Karte
  4. Lexikon
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Galerie
  • Lexikon
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. VespaOnline Forum: Entdecke die Welt der klassischen Vespa-Roller und teile deine Leidenschaft
  2. Vespa Smallframe Roller
  3. Automatik: Motor | Vergaser | Auspuffanlagen | Tuning

Standardkomponenten für normale Smallframe in einem PK 50 XL Automatikmotor...

  • Scharnhorst
  • November 20, 2020 at 16:54
  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • January 17, 2021 at 00:37
    • #141

    Hmmh,

    grad gruschdel ich so ein bißchen im Netz, einfach so für die nächsten Schritte.

    Ich habe mal vor geraumer Zeit ein paar Bilder runter geladen von einer Zylinderhaube der PK 125 Automatik.

    Da ist das Kerzenloch an einer vollig anderen Stelle...

    Am liebsten hätte ich ja so eine Abdeckung drauf gemacht, aber das muß ich vielleicht nochmal überdenken. So ein Ding wird ja recht teuer sein, womit ich ja kein Problem per se hätte, aber wenn ich da dran rumschnitzen muß und das Ding dann unansehnlich wird.

    Vielleicht lege ich doch mal bei der nächsten Bestellung eine ETS-Haube in den Warenkorb, die kosten ja nicht viel (15 Euro oder so) und ich schau mal, ob man die anpassen könnte mit warm machen, dran rumschweißen oder wie auch immer.

    Das sind so die Details bei so einem Umbau...An sowas denkt man zunächst garnicht, das wird mir immer mehr bewußt.

    Naja, die ganzen Extremtuner bei den normalen Smallframe müssen sich ja wahrscheinlich auch ihre Zylinderhauben für ihre Falc und Konsorten schnitzen wahrscheinlich, also sollte das mal kein Problem werden.

    Vielleicht kann man auch aus einer 50er Automatikhaube und einer ETS-Haube was zusammennageln, das muß man mal sehen. Der Werkstoff meiner Automatikhaube und der Haube meiner Ape bzw. der ETS-Haube, die ich jetzt auf der Ape habe, wirken unterschiedlich. Aber das kann auch täuschen. Wenn nicht, ist Kunststoffschweißen sicher nicht gerade einfach.

    Aber ich verschwende lieber bei Zeit Gedanken an solche Details, als später dann auf dem Schlauch zu stehen.

    Gruß Paddy.

    P.S.: Ich kriege einen Holzdübel von der Kurbelgehäuseseite in das Messingrohr gesteckt, also sollte ich das mit dem Alulot löten können und die Bohrung dabei frei halten...Hehe...

    Was ein Scheiß....Ich ergänze meine Autosignatur durch: "NICHT NACHMACHEN!!" :)

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Fantine
    Meister
    Reaktionen
    512
    Punkte
    13,022
    Trophäen
    2
    Beiträge
    2,496
    Wohnort
    Duisburg
    Vespa Typ
    PK 50 XL 2
    • January 17, 2021 at 12:00
    • #142

    "Nicht nachmachen" kannst du dir sparen, Paddy.

    Die es könnten haben das Wissen und die anderen - mich eingeschlossen - können es nicht...

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • January 18, 2021 at 21:42
    • #143

    Danke, lieber Kollege...:-)

    Du vergißt eine weitere Kombination: Wissen, Können und Möglichkeiten vorhanden, aber "Besseres zu tun" als in ein Mauerblümchen aus Pontedera soviel Aufwand zu stecken, harhar...:-)

    Gerade ist es schleppend. Wandler ist noch nicht da, heißt, ich kann die Variovorrichtung nicht auf den finalen Stand bringen, der die genauen Abmaße des Varioadapters definieren wird.

    Dafür ist Material gesägt für die Hülse (die auf den umgearbeiteten Konus befestigt werden wird) mit mit den zwei Lochkreisen für Polrad und Varioadapter.

    Jetzt braucht es nur noch eine Lücke auf der Maschine. Material habe ich einen höher legierten Vergütungsstahl ausgesucht, der aber nicht vergütet wird.

    Ich bediene mich der relativ hohen Festigkeit und Zähigkeit des unvergüteten Grundmaterials.

    Härten und Anlassen wäre keine Option, weil ich soviele Geometrien habe an dem Ding, die dann geschliffen werden müßten, das wäre ein gigantischer Aufwand und unbezahlbar als Einzelstück.

    Dann könnte ich das Ding gleich aus einem Stück machen inklusive Konus.

    Aber richtig hart ist ja weder Konus, noch die KW selber, also sollte das passen. Ich habe mit den Wandstärken nicht so gegeizt, weil das leichte Polrad mir ja einen Gewichtsvorsprung gibt.

    Auf allen Geometrien (Durchmesser und Planflächen), die relevant sind, habe ich 0,5 mm Aufmaß drauf, die ich dann nach dem Verbinden mit dem Konus auf dem konischen Dorn dann fertig drehe.

    So ist der Plan, dann sollte ich die geringsten Rund- und Planlaufabweichungen haben.

    Wenn das dann mal fertig überdreht ist, kommt der letzte Auftritt des Ape-Motorgehäuses und des Ape-Polrads, beides zur Verfügung gestellt zum Abmessen von einem Ape-Kollegen.

    Ich werde erst eine ZGP in den Apemotor montieren mit meiner alten Kurbelwelle, den Malossi drauf mit Kolbenstopper und dann irgendwie eine geeignete Position suchen, mit der ich sinnhaft die richtige Position von dem Polradtopf zum neuen Konus mit Varioaufnahme übertrage.

    Ich weiß noch nicht genau wie, aber die Details werden mir dann schon einfallen.

    Der Polradtopf und die Hülse mit den Befestigungsbohrungen müssen ja richtig positioniert zueinander verbohrt werden.

    Weiter muß ich sowohl an meinem ZGP-Adapter, als auch an der neuen ZGP irgendwie neue Markierungen machen, die für die Werksmarkierungen stehen. Die Markierungen an der ZGP werden ja weggefräst, weil sie in der notwendigen Aussparung für die Übertrömertaschen sitzen und im Gehäuse der Automatik gibt es ja nichts derzeit.

    Eine grobe Orientierung sollte ich schon haben.

    Ich habe aber ohnehin beschlossen, einen Halter für den Motor zu bauen, damit ich ihn komplett außerhalb der Wespe in Betrieb nehmen kann. Sowohl fürs Abblitzen, als auch vor allem, um die Funktion der Vario zu beurteilen.

    Der Motor wird erst eingebaut, wenn er außerhalb mal gelaufen ist und die Vario plausibel durch ihre Spreizung läuft.

    Bei dem Bastelobjekt liegt ja alles drin. Von Funktion nach "Plug and Play" bis hinzu "tut noch nicht und ich habe keinen blassen Schimmer warum".

    Das wird doch letztlich eine ganz schöne Melange an Teilen, die da zusammen arbeiten müssen...

    Ich melde mich wieder, wenn es etwas Neues gibt, liebe Kollegen.

    Viele Grüße,

    Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • January 21, 2021 at 23:21
    • #144

    Kollegen,

    mein Wandler mit Kupplung und Glocke ist gekommen.

    Der Wandler mit seinen Scheiben entspricht exakt dem Wandler von Mario bezüglich den relevanten Abmessungen und ebenso dem der ET4.

    Ergo bleibt wie erwartet meine Übersetzung auch exakt gleich mit der neuen Malossi-Vario.

    Langsam muß ich mich aber einem Thema stellen, das ich etwas vor mir her geschoben habe.

    Ich weiß jetzt nicht, wie tief der einzelne hier in Teilen einer Variomatik der Plastik-Roller ist.

    Daß das Ding bei mir verkehrt herum eingebaut werden muß, habe ich ja schon öfters erwähnt.

    Jetzt ist es so, daß so eine Wandlereinheit in einem Scooter auf der Getriebeingangswelle mit einer Nadelhülse und einem Rillenkugellager gelagert ist, Kupplung außen links.

    An der Stelle sitzt auch das Kugellager mit einem kleineren Innendurchmesser als die Nadelhülse am anderen Ende, die praktisch direkt am Getriebe sitzt.

    Baut man so ein Teil anders rum ein (wie ich), hat man den größeren Lagerinnendurchmesser außen.

    Das ließe sich ja prinzipiell mit einer Hülse lösen, wenn nur bei den aktuellen Wandlereinheiten das Rillenkugellager nicht einen Inneringdurchmesser von nur 12 hätte, die Nadelhülse 17.

    12 ist halt etwas mager, die Funktionslänge ist ca. 60 mm plus Befestigungsgewinde.

    Nun gibt es theoretisch auch die erste Generation von Wandlern mit 2 Rillenkugellager, Innendurchmesser 15. Schonmal etwas solider.

    Auch der Wandler der ET4 ist aus dieser Zeit. Das Problem ist halt nur, daß diese Varianten so gegen Ende der 90er von der Type mit Nadelhülse und Lager abgelöst wurden und nun neu auch nicht mehr wirklich zu kriegen sind.

    Damit käme ich ja vom Regen (Ersatzteile PK Automatik) in die Traufe.

    Theoretisch könnte ich ja den ET4-Wandler nehmen und eine kleiner Kupplung drauf machen. Aber die Kupplungen für die alten Wandler sind halt auch rar.

    Ich meine, ich will diesen ganzen Aufwand ja nicht dafür treiben, daß ich in die nächste Ersatzteil-Notsituation reinkomme, bevor der Giga-Aufwand beendet ist.

    Vorne am Varioadapter kann ich später alleine mit der Länge des Varioadapters steuern, welche Massenvario ich draufmachen kann. Mit nur einem einzigen Drehteil! Alles andere bleibt gleich und axial habe ich noch Luft selbst für eine ausladende modere Piaggio-Vario.

    Die Rechnung geht aber nur auf, wenn ich an der Getriebeeingangsseite die Wandlerscheiben an der exakt gleichen Position halte.

    Und das mache ich lieber mit aktueller Massenware als mit umgestrickten Mangelwarenteilen, die über 20 Jahre alt sind und schlecht zu bekommen.

    Wenn da was fehlt, kann ich den ganzen Getriebeeingang neu stricken und dann läuft es ohnehin auf die aktuellen Wandlerkonstruktionen raus.

    Lange Rede, kurzer Sinn, das will ich nicht, obwohl ich bis auf die Kupplung alles vor mir liegen hätte, halt gebraucht.

    In zwei Jahren suche ich dafür Teile ebenso bei Ebay wie aktuell die Vespa Automatikteile. Dann geht der Scheiß von vorne los, früher als mir lieb ist.

    Die Wandler mit Nadelhülse sind heute noch aktuell und absolute Massenware.

    Momentan schwanke ich noch etwas:

    a) die Wandlereinheit mit dem Ori.Lager zu verbauen und eine 12er Welle in Kauf nehmen

    b) die Wandlereinheit öffnen und anstatt dem 12x24x6 RiKuLa ein 15x24x5 Dünnring-Rikula zu verbauen. Bißchen Lagerausgleichscheiben und fertig.

    c) den Wandler komplett auf den Kopf stellen und Lager nach Wunsch einbauen inklusive ausdrehen neuer Lagersitze im Rahmen der Geometrie, die das Ding vorgibt.

    Ich tendiere gerade zu b). Das putzige Lager ermöglicht eine 15er Getriebeingangswelle analog zu den Generationen bis Ende der 90er, mit der immerhin auch die großen Roller unterwegs waren.

    Die radiale Belastung ist auf Höhe der Riemenscheiben höher und da sitzt die 17er Nadelhülse, lediglich auf der Kupplungsseite säße das Lager mit den kleinen Kugeln.

    In dem Moment, wo die Kupplung keinen Schlupf mehr hat, sieht es nur noch quasistatische Last aus der Dynamik der Drehzahl und der nicht zu vermeidenden Unwucht (naja, bei kleinen Kugeln auch nicht der Renner).

    Ich müßte aber keine Lagersitze nachbearbeiten und könnte zur Not das Lager öfters tauschen.

    Es bleibt jede Lösung ein Kompromiß. Halt wie der ganze Umbau selber.

    Im Prinzip sollte ich die Lager tauschen (Nadelhülse gegen Rikula und RiKuLa gegen Nadelhülse), aber Kugellager und Nadellager haben unterschiedliche Standarddurchmesser, dann kommt wieder die Bearbeiterei.

    Und einen Preßsitz in 60 mm Tiefe in hartes Material zu bearbeiten ist auch so seine Sache. Da drückt es den Meißel weg, er wimmert und flattert und es kommt irgendeine Passung raus.

    Und die sitzt dann auch noch so ungeschickt tief, daß mit einem Lagersicherungskleber kaum sicher gearbeitet werden kann...

    Es wird vermutlich b). Ich baue wahrscheinlich nächste Woche mal den Wandler von Mario auf das Dünnringlager um und schau mir das mal an, bevor ich den nagelneuen umbaue. Immer gut, wenn man Material zum Testen hat, bevor ich das neue Zeug zum experimentieren nutzen muß.

    Und wenn es nicht kaputt geht, kommen die Teile auf Lager als Ersatz.

    Die Kupplungsglocke sitz normalerweise auf einer Verzahnung, die den kleinsten Durchmesser einer Getriebeeingangswelle hat und logischerweise kurz vor der Mutter kommt.

    Geht hier natürlich auch nicht. Die werde ich an einen Flansch schrauben mit angedrehtem Zentrierdurchmesser wie den Varioadapter und fertig. Dafür muß ich sie nur ausdrehen und auf dem Teilapparat 6 Löcher setzen. Fertig.

    Ist alles nicht sooo einfach. Und letztlich alles nur deshalb, weil bei der Wespe alles auf der falschen Seite sitzt aus Sicht eines modernen Rollers.

    Ist schon noch Arbeit...Und es hängt halt gerade am CNC-Drehen....

    Ergo werde ich wohl am Samstag das Messingröhrchen für die Sickerbohrung setzen. Zumindest es mal versuchen.

    Ich berichte....

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Scharnhorst (January 21, 2021 at 23:29)

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • January 23, 2021 at 19:29
    • #145

    Hallo Kollegen,

    nach viel unfreiwilliger Beschäftigung mit Neuschnee habe ich kunstvoll ein neues Messingröhrchen eingepaßt und wollte meine Alu-Lot ausprobieren.

    Zuerst habe ich es gleich am Block ausprobiert. Mit meiner Lötlampe habe ich wahrscheinlich nicht die Temperatur am Block erreicht, es hat nicht funktioniert.

    Dann habe ich das an einem kleineren Alustück ausprobiert, dafür sollte der Brenner reichen.

    Da ging es auch nicht. Dafür hat das Lot hervorragend sich mit dem Stahlblech verbunden, das als Unterlage drunter lag...Und zwar richtig gut, warum auch immer.

    Naja, ob es jetzt die mangelnde Hitze war oder das Lot irgendwie nicht so der Renner, ich weiß es nicht.

    Ich habe jetzt mal einen Brenner für eine 11 kg Gasflasche bestellt, damit sollte gewährleistet sein, daß ic genug Wärme in den Block bringe.

    Und dann bestelle ich mir noch ein zwei andere Lote mit integriertem Flußmittel.

    Dann wird es schon irgendwie klappen. Wenn das alles nix wird, kann ich immer noch Kaltmetall oder so verwenden, was solls. Dann halt erst, wenn alle Schweißarbeiten am Gehäuse abgeschlossen sind (Glocke für Fliehkraftkupplung), sonst mache ich das Kaltmetall mit der Hitze eventuell wieder kaputt.

    Nachdem also das Löten nicht erfolgreich auf's erste Mal war, habe ich halt wieder den Tisch auf die Fräsmaschine gemacht und wenigsten die Rippen um den Kickstart weggefräst, damit wenigstens etwas Produktives heute noch passiert.

    Auf dem ersten Bild sieht man links unterhalbt des großen Lagersitzes noch einen Stahldeckel. So richtig wissen, was der genau abdeckt, weiß ich nicht. Nachdem das Gehäuse von 84 ist und deshalb mal zu einer Automatika gehört hat, hat es vielleicht etwas mit der Hydraulik zu tun.

    °Auf jeden Fall ist der wie die Nadelhülse der Zwischenwelle beim Ausspindeln für die Gehäuseglocke im Weg und ich habe ihn rausgefräst.

    Danach noch die Bohrung für den Kickstart mit dem Ausdrehkopf sauber gemacht, damit ich sie abstopfen kann (es war noch die Nut für den O-Ring drin, die habe ich ausgespindelt).

    Im Prinzip waren das Arbeiten, die mich jetzt nicht wahnsinnig weit vorwärts katapultieren, aber auch getan werden müssen irgendwann. Also nutze ich die Wartezeit auf mein CNC-Drehteil für den Varioadapter mit solchen Dingen.

    Die Nadelhülse der Zwischenwelle habe ich noch drin gelassen.

    Als das Gehäuse so aufgespannt war, hatte ich richtig Lust, die große Ausnehmung für die Kupplung rauszuspindeln.

    Natürlich geht das noch nicht, weil ich noch überhaupt nicht weiß, wie groß und wie tief. Aber darauf freue ich mich schon, das wird wieder ein großer Schritt nach vorne.

    Jetzt werde ich mal was essen und vielleicht mal so grob die Getriebeeingangswelle entwerfen. Die wird nämlich ein bißchen tricky.

    Außerhalb brauch sie einen größeren Flansch, an den ich die umgearbeitete Kupplungsglocke festschrauben werde, dann kommt ein Lagersitz für ein Kugellager/Dichtring und dann muß der Durchmesser wieder größer werden für das erste Zahnrad. Sprich, sie muß zweiteilig werden, wie auch immer.

    Sonst kann ich sie nicht montieren.

    Es lohnt sich, sich vielleicht jetzt schon ein paar Gedanken dazu zu machen. Mal kucken.

    Ich berichte,

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • January 24, 2021 at 00:58
    • #146

    Mädels,

    jetzt habe ich mal die Innereien auf das Wesentliche reduziert und mal genauer betrachtet, auch in Hinblick auf meine ca. 30 mm Verschiebung der ganzen Verzahnung in Richtung Hinterrad:

    Das schräg verzahnte Stirnrad mit dem Flansch mit Gewinden dran ist quasi der Eingang vom Wandler später. An dem Ding ist normalerweise die Kupplungsglocke montiert und es trägt innen den Freilauf, den ich nicht mehr haben werde. Der ist ohnehin ein Alleinstellungsmerkmal der PK Automatik.

    Moderne Roller haben den nicht.

    Von da aus geht es auf das große schräg verzahnte Stirnrad mit dem kleinen gerad verzahnten Ritzel direkt daneben (den ausgefransten Zahnkranz mit den kleinen Zähnen nicht beachten, der gehörte mal zum Kickstart und entfällt).

    Dann halt auf das große Stirnrad, das auf der Abtriebswelle sitzt und in der PK mit dem Schiebeblock (liegt darauf) und seinen Klauen eingekuppelt werden kann. Diese Funktion entfällt ja auch künftig und ist bei normalen Rollern ebenso nicht zu finden.

    Wenn man das ganze Gelumpe mal geistig so 3 cm im Getriebe verschiebt, ist das zunächst mal nicht so tragisch, es hat genug Platz.

    Der Lagerdom der Zwischenwelle hinterradseitig kann sogar ohne Probleme um 4 cm zurückgesetzt werden, so hoch ist der im Getriebedeckel.

    Der ganze Käse fängt an, wenn man das große Stirnrad auf der Abtriebswelle verschieben will.

    Ich hätte gerne die Verzahnung erhalten, weil die auch bisher das Drehmoment gut mitgemacht hat. Aber die Verzahnung ist vielleicht gerade mal 4 cm lang, heißt, sie würde nur noch 10 mm tragen.

    Das ist Käse.

    Drehe ich das ganze um und vertausche Position von Klauenhülse und letztes Stirnrad, habe ich zwar wieder die volle Überdeckung mit der Wellenverzahnung, dafür stößt das schräg verzahnte große Rad der Zwischenwelle auf die Klauenkupplung.

    Mache ich nun das große schräg verzahnte Zwischenrad auf die andere Seite der Zwischenwelle, sterben Versteifungsrippen im Getriebedeckel.

    Alles etwas ungeschickt in Summe und es drängt sich nicht sofort eine Lösung auf....

    Ich bin an dieser Stelle mal wieder gefangen mit meinem Varioadapter. Solange der nicht fertig ist, kann ich nicht die finale Position der Kupplungsglocke bestimmen und somit die finale Verschiebung der Innereien im Getriebe.

    Unter Umständen lande ich ja so ab, daß ein Kompromiß von verbleibender Verzahnungslänge auf der Abtriebsachse und nur leichtem Kürzen von Versteifungsrippen gemacht werden kann. Wenn sich das Ganze nur 20 mm verschiebt, sieht die Welt eventuell wieder ganz anders aus. Ich bin mal vom geschätzten "worst case 30 mm" ausgegangen.

    Ist echt doof, wenn man von etwas abhängig ist, das man nur bedingt beeinflussen kann.

    Im Prinzip kann ich es mir auch sparen, die Getriebeingangswelle anfangen zu konstruieren. Ich habe noch keine Ahnung, an welcher Stelle auf der Welle das Ritzel zum Liegen kommt stand jetzt. Ergo macht es wenig Sinn, sich über den Aufbau der zweiteiligen Welle zu machen.

    Am liebsten würde ich es direkt an der Lagerstelle im Getriebedeckel positionieren, dann habe ich eventuell die größtmögliche Überdeckung der beiden Wellenteile, je nachdem wie das Ritzel auf der Welle befestigt wird.

    Das wird noch lustig.....:-).

    Das Gute ist, ich komme garnicht drum herum, eine Aluglocke als Vertiefung in das Getriebegehäuse zu schweißen.

    Auch die Lagerung ist mehr oder weniger fix. Ich lehne mich an die Lagerung moderner Scooter an. Außen ein abgedichtetes Lager, dann Seegerring und dan Wellendichtring zwischen Gehäuse und Welle.

    Dieser komplette axiale Aufbau in Richtung Hinterrad ist praktisch unumstößlich. Wenn endlich nach Fertigstellung des Varioadapters sich das alles ergibt, erst dann kann ich das Innere fertig konstruieren.

    Im Prinzip kann auch die Rückbesinnung auf die Originalverzahnung der PK letztlich wieder kippen, wenn ich mit den Komponenten im verbliebenen Raum keine vertretbare Lösung finde.

    Dann wird wieder ein raumsparendes modernes und einfaches Scootergetriebe von der Stange aktuell mit all seinen Konsequenzen.

    Dadurch, daß die Lagerstelle der Ori-Zwischenwelle auf der Motorgehäuseseite ohnehin in ihrer jetztigen Form stirbt, weil meine Aluglocke sie durchdringen wird, wäre das auch nicht mehr sooo tragisch.

    Die Lagerung der Zwischenwelle würde in dem Fall halt komplett an anderer Stelle landen und das letzte Rad auf der Antriebswelle müßte teuer mit der Verzahnung der Abtriebswelle der PK versehen werden.

    Das geht nur mit Drahterodieren und würde eine paar Mark kosten. Aber so weit ist es ja noch nicht.

    Mich beruhigt es immer, wenn ich bis zum Einschweißen der Aluglocke praktisch nichts falsch machen kann und ich dann halt mit dem Ergebnis leben muß.

    Blöder wäre eine Rückkopplung vom Getriebe zu den aktuell anstehenden Arbeiten, da würde man in einer Abhängigkeitsschleife hängen und ständig denken, man macht etwas falsch mit Konsequenzen...

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • January 27, 2021 at 18:31
    • #147

    Sooo,

    jetzt mal kucken, ob ich mit diesem Ding und der 11 kg Flasche Propan diese Löterei hinkriege:

    Es gibt jetzt sicher hochwertigere Brenner, aber zumindest mehr Dampf sollte das Teil haben, um den Block auf Temeperatur zu bringen.

    Eine weiteres Lot habe ich auch bestellt. Selbe Temperatur, Flußmittel aber als Umhüllung wie eine Schweißelektrode.

    Das andere Lot, das nicht so richtig funktioniert hat, hat das Flußmittel innen wie ein Elektronik-Lötzinn.

    Jetzt schauen wir mal, was der Samstag so bringt, ich gebe die Hoffnung ja nicht auf.

    Die Lagerhülse für die Kurbelwellenlagerung ala PX limaseitig aus Edelstahl ist auch fertig. Auspindeln und einkleben kann ich die halt erst, wenn ich mit sämtlichen Arbeiten mit Hitzeeintrag fertig bin. Riemenscheibe ist auch schon halb fertig.

    Morgen oder übermorgen vielleicht mal mit dem Varioadapter anfangen, mals sehen.

    Ich mach halt die Dinge, die ich noch machen kann, bevor ich die Hülse für den Konus mit dem M28x1 habe.

    Egal, alles was fertig ist, ist fertig und muß nicht mehr gemacht werden.

    Demnächst wieder mal ein oder zwei Bildchen...

    Ich bleibe dran, Kollegen,

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Kawitzi
    Erleuchteter
    Reaktionen
    2,549
    Punkte
    16,549
    Trophäen
    1
    Beiträge
    2,472
    Bilder
    80
    Wohnort
    Koblenz RP
    Vespa Typ
    1x V50 Spezial(80) jetzt 125ccm 1x V50 Special(77) 139ccm 1x PX 200 E(84) 211ccm 1x Z 1000 Kawa(80) 1x VN 900Umbau (92) 1xKZ750 Kawa LTD(83)
    • January 28, 2021 at 06:12
    • #148
    Zitat von Scharnhorst

    jetzt mal kucken, ob ich mit diesem Ding und der 11 kg Flasche Propan diese Löterei hinkriege:

    Morje ;0),

    Nimm ne 5kg Flasche, die hält solange, damit könntest du neben deiner Arbeit noch die Grillsaison abarbeiten ^^...

    Näää, wegen Platz einsparen :-2

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • January 28, 2021 at 09:10
    • #149

    Alsoooo,

    nur mal so zur Klarstellung. MÄNNER GRILLEN MIT KOHLE! 8)

    Diese Mädchen-11kg-Gasflasche habe ich nur deshalb, weil ich mal einen Gasheizer damit betreiben wollte für Halle 1 (Scheune).

    Jetzt habe ich ein Männergerät mit 30 kW und das läuft mit Diesel...harhar

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • January 28, 2021 at 20:41
    • #150

    Hallo Kollegen,

    ein kleiner Teilfortschritt. Die Riemenscheibe ist soweit mal fertig. Die Konstruktion steht ja und selbst, wenn sich noch Details ändern, die Riemenscheibe wird gleich bleiben, maximal ihre Position axial ändern.

    Auf dem Bild ist die zum Polrad gewandte Seite schon fertig und ein Aufnahmedorn ist gedreht.

    Rechts im Bild die Hülse aus Edelstahl, die das PX-Lager und den dazu gehörigen Wellendichtring aufnehmen wird.

    Bei der Hülse fehlt noch die Querbohrung und der Kanal für die Verlängerung der Sickerbohrung. Und an der Riemenscheibe ist der Konus noch nicht bearbeitet.

    Nachdem ich an die Spannzange gegangen bin und den Konus mit 15° für den Riemen drehen wollte, habe ich festgestellt, daß ich geometrisch das Ganze nur hinter der Achse im Linkslauf bearbeiten kann.

    Also mußte ich das M8 durch ein Linksgewinde ersetzen, sonst hätte sich der Scheiß runter gedreht beim Bearbeiten.

    M12 links war als Bohrer und Schneideisen zur Hand, also habe ich den Dorn aufgebohrt und aus fertigem 19er Sechskantmaterial eine Schraube gedreht.

    Zum Bearbeiten ist dieser hochlegierte Stahl etwas ätzend, aber es geht.

    Soweit mal das Zwischenergebnis:

    Die Riemenscheibe ist jetzt noch nicht geschliffen und poliert und noch etwas zu hoch. Nach CAD sollte sie bei 11 zum Liegen kommen, momentan ist sie noch 11,6 oder so.

    Die Höhe werde ich zum Schluß auf der Diskusschleifmaschine machen, dann ist die stirnseitige kleine Planfläche am Konus parallel zum Rücken und die Variohülse bekommt eine schöne Anlagefläche.

    An der Drehbank dann noch etwas Abziehen mit einem feinem Schleifpapier und dann polieren, aber erst zum Schluß.

    Jetzt kommt erst noch der Varioadapter dran. Den werde ich mit der Riemenscheibe noch verbohren und Aufreiben mit zwei Stiften als Drehmomentmitnahme.

    Zuvor müssen natürlich die Senkbohrungen noch in den Varioadapter, die 2 Stifte setzte ich dann um 180° versetzt zwischen die 6 Bohrungen.

    Der Varioadapter bekommt die gleiche Anschlußgeometrie wie der Dorn, dann laufen die beiden Teile zueinander im Hundertstel-Bereich. Besser kriegt man das mehrteilig nicht hin.

    Zentriert ist die Riemenscheibe übrigens an dem größeren der beiden ausgekesselten Durchmesser, die axiale Anlagefläche, gegen die die Scheibe durch die Variohülse gepreßt wird, ist die kleinere Auskesselung.

    Nächste Woche dann der Varioadapter selber und hoffentlich bald die Hülse auf meinen Polradkonus mit dem 28x1.

    Für den Kanal für das Sickeröl in der Lagerhülse möchte ich einen kleinen T-Nutenfräser mißbrauchen, der quasi einen Tunnel von der Querbohrung zu der Position zwischen Wedi und Lageraußenring herstellen wird.

    Was besseres ist mir nicht eingefallen. Schauen wir mal, ob das so hinhaut. Schlecht zu erklären, wenn es fertig ist, werdet ihr es auf den Bildern kapieren, wie das funktionieren soll.

    Am Wochenende dann erstmal wieder versuchen zu löten, mal sehen.

    Ich berichte, Kollegen.

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • January 28, 2021 at 22:57
    • #151

    Ja jetzt leck mich doch am Arsch!

    Gerade habe ich spaßeshalber mal im Netz wieder nach der Automatik gegruschdelt, da läuft mir ein Beitrag vor die Nase, in dem einer berichtet, daß er auf seine XL einen Riemen der XL2 montiert hat.

    Der hat die gleiche Länge, ist aber anstatt 15 mm 16,3 mm breit!

    Davon wußte ich nix, tatsächlich firmiert der bei Dayco unter dem Namen 7101...

    Mon dieu...

    Hab das Ding im Netz tatsächlich gefunden und auch gerade bestellt. Scheiß drauf, hab jetzt schon genug für Riemen ausgegeben, darauf kommt es nun wirklich nicht mehr an.

    Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:

    1.: die 1,3 mm mehr an Breite reichen nicht, um den Riemen einigermaßen zu spannen bei der kleinsten Übersetzung und ich habe alles richtig gemacht, mit dem Derby-Riemen

    2.: ich Depp wäre mit dem XL2-Riemen klar gekommen und habe die teure Malossi-Vario zu weit abgedreht.

    Kommt Zeit, kommt Rat, noch ist das Getriebe nicht auf den Kopf gestellt und meine neue Riemenscheibe käme noch damit klar, weil sie noch über 11 mm hat.

    Prinzipiell wäre mir der Riemen natürlich lieber, ist von einer Vespa und nicht von einem Derby, von dem ich bis vor Kurzem noch nie was gehört habe (für den ich jetzt schon immerhin 2 Riemen auf Lager habe, dazu kommt der absolut nutzlose Riemen der 125er...).

    Wenn ich aber ehrlich bin, wäre ich nicht böse, wenn sich herausstellen würde, daß ich mit dem die Spreizung nicht erreiche.

    Dann hätte ich nicht viel falsch gemacht.

    Jetzt warten wir mal ab, was der XL2-Riemen auf meiner Vorrichtung so zu Tage bringt...

    Man lernt nie aus. Aber Leute, sucht mal nach Keilriemen in der exotischen Dimension. Sucht man nach PK Automatik, kommt der mit 15 mm oder der ganz Breite für die 125er. Sucht man nach Länge, braucht man ewig, bis man den Derby-Riemen findet.

    Liest man in einem uralten Tunig-Fred, erfährt man, das die Cosa für Arme in der Automatikversion einen breiteren Riemen hat als die XL1.

    Ohne Worte...Als ob der Umbau nicht schon komplex genug wäre....

    Egal, wenn es mir besser erscheint, kaufe ich bei Bedarf halt nochmal eine Malossi-Vario und fertig. Was soll's, der Umbau kostet ohnehin soviel Geld, bis er fertig ist, da kommt es auf die 70/80 Kröten auch nicht mehr an....

    Muß Liebe zu meiner kleinen schwarz seidenmatten Möhre schön sein...2021 steht wohl unter dem Motto: "Wir versuchen mal die Ausgaben von 2020 für die Ape zu toppen!"...:-)

    Vorbereitung ist ja alles, aber glaubt mir, Informationen für die Automatik im Netz kriegt man oft nur über Umwege, echt furchtbar. Ich wurschtel mich halt so durch das Projekt und lerne dazu...

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Scharnhorst (January 28, 2021 at 23:20)

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • January 30, 2021 at 19:01
    • #152

    Männer,

    die gute Nachricht zu erst, beide Lote funktionieren.

    Ich habe mit dem größeren Brenner beide Lote an einem Stück Alu ausprobiert, funktioniert einwandfrei.

    Es lag also echt nur an der mangelnden Hitze des Grundmaterials. Leider habe ich vergessen, ein Infrarotthermometer vom Brötchengeber mitzunehmen, um sehen zu können, wann die Temperatur erreicht ist. Es braucht ja stolze 390-400 Grad.

    Also das kleine Kurbelgehäuse angeschraubt und das Gehäuse im Heizraum auf einen Ziegel gelegt.

    Gib ihm, angefangen bei dem Messingröhrchen für die Sickerbohrung.

    Tja, was soll ich sagen. Zum Schluß saß ich im T-Shirt im Heizraum nach 1,5 h und das Gehäuse blieb bei gefühlt 20 Grad vor der Schmelztemperatur des Lots in Beharrung.

    Daß das Gehäuse die Wärme gut in sich weiterleiten wird, war mir klar. Ist ja schließlich Alu.

    Aber daß das Gehäuse ein derart guter Kühlkörper ist und durch seine große Oberfläche ab einer gewissen Bauteiltemperatur exakt die gleiche Energie abstrahlt, die ich mit dem Brenner Vollgas zuführe, hätte ich nicht gedacht.

    Es war schlicht und ergreifend unmöglich, die zu lötende Stelle eine Idee über die Schmelztemperatur des Lots zu bringen. Zumindest mit der Leistung des Brenners.

    Zu allem Übel war das so knapp, daß das Lot dann doch so pastöß geklebt hat und das Messingrohr jetzt fest ist, aber sicher alles andere als dicht. Zumindest nicht zuverlässig:

    Ich laß den Scheiß jetzt so, wie es ist, bis ich die Glocke für die Kupplung in das Getriebegehäuse geschweißt habe.

    Zwischenzeitlich werde ich mich für ein Kaltmetall entscheiden, das in seinen Eigenschaften mir für die diversen Stellen zusagt und nach Beendigung aller hitzeeintragenden Arbeiten einfach damit die Löcher verschließen.

    An dem Messingröhrchen werde ich halt etwas drum herumfräsen und den Hohlraum fühlen, falls es nicht beim Strahlen herausfällt. Gewaltsam hole ich es nicht mehr raus, es sitzt so schön.

    Aber jetzt warten wir mal ab.

    Nach der Aktion war ich dann doch etwas gefrustet und ich habe nichts mehr gemacht.

    Eigentlich wollte ich die große Hälfte noch auf 88 ausspindeln für die neue Kurbelwelle, aber ich mache heute nix mehr.

    Jetzt konzentriere ich mich auf den Varioadapter nächste Woche und schiebe diese Röhrchen und Lunkergeschichte bis auf Weiteres.

    Ob das jetzt mit einem anderen Brenner geklappt hätte, weiß ich nicht. Es gibt bestimmt welche für ein paar Euro mehr, die dann etwas mehr Leistung haben, aber jetzt ist gut.

    Jetzt bin ich im Besitz eines Lötbrenners und zweierlei Alulot, die 11kg-Flasche hat endlich nach fast 15 Jahren eine Bestimmung gefunden und ich kann jetzt jederzeit auch Hartlöten.

    Das hat mir schon einige Male gefehlt.

    Jetzt lassen wir es gut sein für heute und ich berichte, wenn es mit dem Varioadapter weitergeht.

    Falls ihr je mal vorhattet, ein Motorgehäuse zu Löten mit Alu-Lot, laßt es bleiben.....

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Fantine
    Meister
    Reaktionen
    512
    Punkte
    13,022
    Trophäen
    2
    Beiträge
    2,496
    Wohnort
    Duisburg
    Vespa Typ
    PK 50 XL 2
    • January 31, 2021 at 13:11
    • #153

    Hoffentlich verstärke ich deinen fühlbaren Frust nicht, aber wo sehe ich auf dem Foto das "angepappte" Messingrörchen, Paddy ?

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • January 31, 2021 at 14:02
    • #154

    Eine Seite vorher hatte ich ein Bild eingestellt. Dort war noch das nicht richtig eingepaßte Röhrchen zu sehen, das beide Kanäle verbindet:

    Es ist jetzt zugekleistert. Mehr schlecht als recht...:-). Aber im Prinzip, wenn es solide und dicht von der ZGP-Seite befestigt ist, erfüllt es genau seinen Zweck.

    Ich habe das Problem halt immer genau vor der Nase und bin vielleicht manchmal etwas sparsam mit Bildern. Ich hoffe, jetzt wird es deutlicher:

    Das sind so die geometrischen Nebeneffekte, wenn man den Sitz des Zylinders komplett auf den Kopf stellt und gleichzeitig axial in Richtung ZGP wenig Platz hat...:-)

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Fantine
    Meister
    Reaktionen
    512
    Punkte
    13,022
    Trophäen
    2
    Beiträge
    2,496
    Wohnort
    Duisburg
    Vespa Typ
    PK 50 XL 2
    • February 1, 2021 at 14:36
    • #155

    Nein, nein, du bist nicht zu sparsam mit Bildern, Paddy - ich hätte ja auch einen Beitrag zurückgehen können und dann sehen können, dass ich das Messingröhrchen nicht mehr sehen kann...

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • February 4, 2021 at 21:26
    • #156

    Liebe Kollegen,

    nachdem es natürlich auch diese Woche nicht geklappt hat mit meiner Hülse auf der CNC, habe ich wenigstens mit dem Varioadapter angefangen mit der Seite, auf der die Variohülse sitzen wird.

    Bilder gibt es, wenn mal die andere Seite gedreht ist und die Bohrungen für die 6 Zylinderkopfschrauben und die beiden Paßstifte, die die verdrehfeste Verbindung zwischen dem Adapter und der Riemenscheibe gewährleisten, nächste Woche.

    Aaaber der Riemen der XL2 ist gekommen. Etwas breiter wie der von der XL1 und gleichlang, aber etwas länger als der Derbyriemen.

    Gerade habe ich ihn mal auf die Vorrichtung gezogen, wieder ein völlig anderes Ergebnis:

    Spreizung von 0,9 bis 2,4 (zur Erinnerung Derby 0,8 bis 2,2).

    Auf der Vorrichtung liegt zum Vergleich der Derbyriemen.

    Tja, was soll ich nun sagen. Mal abgesehen davon, daß ich mittlerweile ordentlich Geld in Riemen gesteckt habe, ohne daß auch nur einer davon sich mal am Motor gedreht hat, ist das zumindest mal eine Alternative.

    Die Primärübersetzung würde zwar kürzer werden dadurch, also zunächst mal nicht so ideal.

    Aber er gefällt wegen der geringeren Höhe und der kleineren Innenverzahnung, die ihn weicher werden läßt und etwas weniger Walkverluste bedeutet.

    Jetzt würde der 1:1 mit dem Ori-Getriebe natürlich eine geringere V-max bedeuten, im Prinzip auch nicht schlimm.

    Da es aber gerade noch etwas offen ist, ob das Ori-Getriebe Sinn macht, könnten die Karten neu gemischt werden. In diesem Falle müßte ich auf Standard-Scootergetriebe zurückgreifen und da habe ich viele Optionen für eine Sekundärübersetzung.

    Es wäre also theoretisch möglich, dort eine längere zu wählen. Auf jeden Fall ist der XL2 Riemen mal eine Alternative, der eine brauchbare Spreizung auf den Variokomponenten erreicht und von der Übersetzung her nicht komplett daneben ist.

    Fantine hat auch noch einen Punkt angesprochen, der mich auch beschäftigt: Die künftige Ersatzteilsituation für Riemen. Das könnte auch noch die Riemenwahl beeinflussen, wenn man herauskriegen könnte, welcher der beiden Riemen zukunftssicherer ist, Derby oder XL2.

    Aber komplett kriegsentscheidend wird es nicht sein, weil man sich Riemen offenbar gegen Geld auf Maß machen lassen kann.

    Aber eine längere Überlegung ist es in jedem Fall wert. Über die Sekundär könnte ich die Riemenauswahl ja steuern...

    Ich kann nur sagen, daß es jetzt wirklich Zeit wird, das Polrad inklusive Varioadapter fertig zu kriegen und zu wissen, wo ich axial hinten im Getriebe ablande. Ich muß das nächste Woche forcieren.

    Ein Kollege hat mir schon angeboten, das M28x1 konventionell zu drehen, wenn ich keine Lücke auf der Maschine kriege. Ich selbst kann das nicht, habe ich noch nie gemacht. Eventuell müßte ich noch etwas umkonstruieren, damit das Gewinde nicht in einem Sackloch endet, aber da bin ich noch frei.

    Nächste Woche bin ich auch Freitag wieder im Geschäft, habe also am Freitagnachmittag auch noch Möglichkeiten.

    Jetzt muß ich mal kucken.

    Für Samstag bleibt mir nicht viel zu tun. Ich werde wohl endlich das große Gehäuse im Kurbelhaus auch auf die 88,2 ausdrehen, aber dann bleibt nicht mehr viel zu tun, mir geht also die Arbeit aus und das Projekt steht.

    Naja, jetzt kucken wir mal, vielleicht packt mich ja noch die Lust und ich kucke, warum sich meine Ape beim Christbaumkauf an Pfützenwasser verschluckt hat. Das ist auch noch anhängig. Seither steht sie und wartet auf Pflege.

    Da ich eine gute Heizung gebaut habe, könnte ich ja auch zu der Jahreszeit fahren. Mal sehen...

    Ich berichte,

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • February 4, 2021 at 22:06
    • #157

    Aaah, Mist, jetzt weiß ich, was ich vergessen habe, zu fotographieren!

    Ich habe in einen Probedummy aus Edelstahl für die Lagerhülse des PX-Lagers limaseitig verschieden große Kanäle für das Öl ausprobiert!

    Ich habe glaub schon erwähnt, daß ich einen Kanal mit T-Nuten-Fräser vorgesehen habe. Mit drei verschieden Durchmesser an T-Nuten-Fräsern ergeben sich unterschiedlich große Kanäle.

    Je kleiner der Fräser, desto kleiner der Sickerkanal, aber dafür desto größer die verbleibende Mantelfläche für den Lagersitz.

    Also Ziel, so klein wie möglich. Ergebnis: von den 3 Fräsern (10,5 bis 16,5) reicht der kleine aus, daß Hydrauliköl darin zuverlässig durchsickert.

    Also wird es der werden.

    Ich darf jetzt nicht vergessen, nächste Woche Bilder zu machen, sorry.

    Ich bin zufrieden mit der Lösung, obwohl das Öl mit den ganzen Umlenkungen echt langsam ein Navi braucht, bis es zwischen Lager und Wedi landet...:-)

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • February 6, 2021 at 18:43
    • #158

    So liebe Kollegen,

    nachdem ich ja nicht weiter komme mit dem Polrad, habe ich heute mal etwas gemacht, das ja ohnehin noch getan werden muß.

    Also insofern keine Zeit verschwendet, das kommt mir irgendwann zugute.

    Ich das große Gehäuse auf die Vorrichtung gepackt, das Kurbelwellenlager aufgefangen und das Ganze auf 88,4 ausgespindelt:

    Danach habe ich nochmal das kleine Gehäuse auf seine Vorrichtung genommen, ebenfalls aufgefangen und auch auf die 88,4 nochmals vergrößert:

    Das Kleine hatte ich schonmal auf einem Dorn in der Spannzange auf 88,1 oder so ausgedreht.

    Bei der Vollwangenwelle mit 51 mm Hub und 105er Pleuel, die ich mir ausgesucht habe (BGM glaub, müßte nachschauen), gibt SC an, daß das Gehäuse auf 88 ausgespindelt werden muß, ohne Angaben zu dem Wangendurchmesser zu machen.

    Jetzt bin ich halt um 0,4 im Durchmesser größer, dann sollte es auf jeden Fall passen.

    Ich glaube, die verlorene Vorverdichtung kann ich verkraften...:-).

    Das sieht dann so aus:

    Ein weiter Arbeit, die ja auch in jedem Fall nochmal auf mich zukommt, ist eine funktionierende ZGP umzuhäkeln.

    Also bin ich ins Lager und habe die geholt, die mal ca. 2 Jahre in der Ape drin war, fast neu.

    Das Kabel zur CDI umgestrickt und ab auf den Teilapparat:

    So, jetzt wäre das auch fertig:

    Wenn ich dann mal den Konus soweit habe, daß ich die Bohrungen am Polradtopf anzeichnen kann, bekommt die dann noch neue Markierungen und in den Adapter mache ich ebenfalls eine Markierung.

    Dazu kommt dann der letzte Einsatz des Ape-Motorgehäuses, mit dessen Hilfe ich die Position dann irgendwie festlegen werde.

    Soweit mal so gut.

    Sollte es tatsächlich nächste Woche wieder nichts werden mit der Hülse für den Konus auf der CNC, besorge ich mir Dichtungspapier und fertige eine neue Dichtung für das Kurbelgehäuse nächsten Samstag an in aller Ruhe. Da werde ich definitiv im Membranbereich von der originalen zu weit abweichen und ich muß eine eigene Anfertigen.

    Tusche habe ich noch zuhause, die entsprechenden Locheisen zum die Bohrungen ausstanzen leihe ich mir vom Geschäft aus. Dann kann ich das in aller Ruhe machen.

    Auch so ein Geschäft, das auf jeden Fall mal gemacht werden muß. Und wenn der Motor weiter fortgeschritten ist, werde ich bestimmt ungeduldig und lasse mir nicht soviel Zeit.

    Unter Umständen mache ich gleich zwei oder drei Stück, dann habe ich Reserve. Die für das Getriebegehäuse kann ich ja von der Stange nehmen.

    Von dem Dichtungssatz für die Automatik werde ich wahrscheinlich ohnehin kaum etwas brauchen, ist ja alles komplett anders.

    Sämtliche O-Ringe fallen weg, Membrandichtung ist von der Stange für Sfera und Co.

    Wir werden sehen....

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • February 7, 2021 at 00:59
    • #159

    Immer, wenn ich mal ein paar Schritte voraus denke, laß ich euch ja daran teilhaben.

    Heute abend habe ich nach dem Essen mal den SHB 19.19 dran gehalten und auch den Platz in der Wespe selber gecheckt. Eigentlich ist das etwas doof.

    Einen geraden ASS kann ich mir abschminken, weil ich sonst sehr schnell dort ablande, wo bei den Schaltwespen der Gaser sitzt, irgendwo in der Karosserie.

    Also muß ich ihn tatsächlich abwinkeln wie befürchtet und so ähnlich wird er dann stehen, wie im Original.

    Das hat Vor- und Nachteile:

    Vorteile:

    Ich breche mir nicht die Finger wie in einer normalen Smallframe, wenn ich an den Gaser muß, das wird sehr bequem.

    Nachteil:

    Er saugt seine Luft nicht aus dem Rahmen, es sei denn, ich kriege eine Verbindung wie im Original zwischen Lufi-Kasten und Karosse hin.

    Das ist alles nicht so wild, wenn man aber weiter denkt, wäre der normale SHB mit seinem komischen Umlenkhebel perfekt ist die Anbringung des Gaszugs, der von unten kommt.

    Aber der normale SHB hat halt eine bescheidene Abdichtung gegen Umwelteinflüsse.

    Weiter ist das mit dem Chokezug so eine Sache. Keinen blassen Schimmer, ob ich da was einigermaßen vernünftiges finde, den angelenkt zu kriegen.

    Deshalb denke ich gerade, obwohl ich eigentlich einen fast neuen SHB 19.19 habe, darüber nach, auch hier auf Massenware aus dem Piaggio und Konsorten Bereich für Roller räubern soll.

    Die haben zwar keinen Umlenkhebel am Gas, sondern nur ein Umlenkrohr um 90 Grad, aber dafür könnte ich einen elektrischen Choke verwirklichen, der mir viele Probleme ersparen würde mit dem Chokezug.

    Also konkret einen Gaser der PHVB-Reihe, 17,5 oder 20,5. Der 17,5 wäre ein Schnäppchen, der 20,5 deutlich teurer.

    Mal unabhängig davon, wie ich den ASS und den Anschluß des PHVBs gestalten würde, könnte ich das Loch für den Schlauch zum Lufi im Original einfach mit einem Stopfen verschließen, den Spritschlauch aus dem Stopfen ausleiten und fertig.

    Gaszug kommt von unten und Choke elektrisch. Sauber wäre das schon. Und natürlich wieder Massenware wie geplant.

    Ich fasse das mal so ein bißchen ins Auge.

    Einzig der Anschluß an den ASS würde dann etwas komplexer. Da müßte dann irgendwie eine Gummimuffe dazwischen.

    Luftfiltermäßig müßte man dann auch mal schauen, was es gibt, aber für Scooter ist die Auswahl ja nicht klein und die Lufis sind alle dafür ausgelegt, im Freien anzusaugen.

    Einzig das Ansauggeräusch der Membran wäre dann etwas ungefilterter, wenn es nicht über die Karosse kommt.

    Soweit mal die Gedanken zum Gaser, das Problem wird auch auf mich zukommen.

    Weiter bin ich am Grübeln bezüglich des Puffs. Der Auslass des DRs ist ja komplett anders als im Original.

    Der Plan sieht gerade vor, einen Sito Plus nochmal zu kaufen für die Automatik und den Krümmer aus einem normalen Krümmer für die Vespa und einem ET3 Krümmer zusammen zu basteln. Da wären dann genug Flansche und Biegungen am Start, um irgendwie den Sito zu treffen. Bißle trennen und schweißen halt, aber alles zu moderaten Kosten.

    In der Ape fahre ich auch Sito und DR 133 und die beiden harmonieren als Traktorauslegung ganz gut miteinander.

    Mehr soll es ja hier auch nicht werden, also das wird der Plan. Und zum Sito plus für die Automatik gibt es eine ABE, die ich aktuell auch im Handschuhfach spazieren fahre. Zumindest mal kein Fehler, wenn der Trachtenverein sich über den sonoren Sound wundern sollte.

    O.K., da schwimmt jetzt die Hoffnung mit, gebe ich zu. Aber immer noch besser, wie eine Tröte unter der Kiste, die da garnicht hingehört und zu deren Anwesenheit man nur leise stammeln kann...:-)

    Soweit mal die Gedanken an noch weit entfernte Schritte...

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • February 8, 2021 at 20:25
    • #160

    Männer,

    heute gabe es ein Fenster! Die wichtige Seite der Hülse für den Konus ist fertig! Das M28x1 Gewinde für den Standardabzieher für normale Polräder auf normalen Kurbelwellen.

    Weiter ist der Rohlich für den Varioadapter mal grob fertig.

    Jetzt gibt es einen Aufnahmedorn noch dazu, damit er ferig bearbeitet werden kann. Man sieht die Senkbohrungen für die Zylinderschrauben M6 mit einem flachen Kopf zur Befestigung an der Hülse mit dem M28 und zwei H7 Bohrungen, in die Stifte kommen, damit die Riemenscheibe verdrehfest gesichert wird.

    Wenn die Hülse mit Aufmaß an bestimmten Stellen fertig ist, kann ich sie auf dem umgearbeiteten Konus des HP4 Polrads aufschweißen.

    Dazu muß der Konus noch auf seinem Dorn überdreht werden, er verliert unter anderem sein M28x1 Gewinde, das ja nun an anderer Stelle sitzen wird.

    So langesam wird die Varioseit konkreter, hehe.

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
  3. Kontakt
  4. Geschichte der Vespa bei Wikipedia
  5. Nutzungsbedingungen
Made with ♥ in Bavaria
Community-Software: WoltLab Suite™