Oje, wenn das je funktioniert, bleibt da kein Stein auf dem anderen.
Da ist die anstehende Bearbeitung der Hälften im Zylinder- und ZGP-Bereich das Kleinste, glaub mir...
Ein Scheitern schließe ich ja zu 50% nicht aus...
Gruß Paddy.
Oje, wenn das je funktioniert, bleibt da kein Stein auf dem anderen.
Da ist die anstehende Bearbeitung der Hälften im Zylinder- und ZGP-Bereich das Kleinste, glaub mir...
Ein Scheitern schließe ich ja zu 50% nicht aus...
Gruß Paddy.
Na ich versuche doch einen Automatikmotor so umzubauen, daß Piaggio Massenware draufpaßt.
Hast du doch auch schon gesehen, meinen Beitrag.
Irgendwann wird hoffentlich mal der Punkt kommen, wo ich mich mit der Vario befassen muß.
Und da ist jedes Teil zum Maß nehmen Gold wert, damit man Ideen generieren kann.
Und eigentlich bin Ingenieur, habe leider keine Mechanikerausbildung. Aber man lernt ja stets dazu...:-).
Auch als Studierter...:-)
Gruß Paddy.
Ich hatte vor 20 Jahren mal so ein Ding. Die hatte keine Bremsscheibe vorne.
Ich werde meine Varioaufnahme selber machen. Muß halt mal den Vielkeil der Steigscheibe vermessen und auf dem Teilapparat die Nuten fräsen. Der 125er Variator ist glaub eh anders im Durchmesser.
Da der Variator bei mir praktisch auf dem Kopf stehen wird, muß die Verzahnung nur ein paar mm lang sein plus Fräserauslauf.
Außerdem muß ich ein Linksgewinde drauf machen, weil der Variator auf der anderen Seite ist...
Gruß Paddy.
Naja, das linke Ende der KW und die Welle, auf der der Wandler steckt, könnte ich eventuell gebrauchen für mein Spezial-Projekt, und wenn es nur zum Abmessen ist.
Aber was mach ich dann mit dem Rest.....?
Gruß Paddy.
So,
meine Maho ist glaub noch nie solange am Stück bei mir gelaufen, seit ich sie 2009 gekauft habe.
Ich habe nur sehr wenig zugestellt, weil so ein geschweißtes Konstrukt gerne etwas schnappt.
Naja, auf jeden Fall ist es jetzt fertig:
Jetzt kann ich die Konsole ebenso wie die Spannplatte mit 4 Schrauben lösen einfach tauschen.
Einzig den Tisch selber, den ich jedes Mal lösen werde beim Wechsel, weil Konsole und Tisch einfach schwer sind und man schlecht die Schrauben trifft bei dem Gewicht, muß ich nach dem Wechsel kurz abfahren. Dazu das Lineal.
Die Spannplatte vom Zentrierdurchmesser befreit und mit den Paßfeder auf die Schraubstockschrauben gesetzt.
Die Nuten sind etwas eng, vor allem die erste, in der die Vorrichtung steckt.
Die erste werde ich also noch etwas ausschmiergeln, bis es satt rein geht. Die erste Nut brauche ich ohnehin kaum für die Ausrichtung, also egal.
So sitzt das Gehäuse genau richtig unter der Spindel, die Spindel kommt überall hin, wo sie gebraucht wird.
Fassen wir zusammen. Ich kann jetzt bearbeiten:
-senkrecht Membranbereich
-senkrecht Zylinderfußbereich
-waagrecht beide Motorhälften von der "Primärseite", wenn den die Automatik so etwas hätte.
Es fehlen noch zwei Schnellspannmöglichkeiten für die beiden Hälften für die Bearbeitung von der Polradseite.
Da dort eben Flächen zur Auflage da sind, wird es etwas einfacher. Mal sehen, wie ich das mache.
Sollte aber auch zum Aufstecken der Teile sein, damit Ausrichten nicht notwendig ist.
Weiter muß ich die ZGP nochmal anschauen, wie ich die am Besten spanne. Einen Dorn im Teilapparat oder irgendwas anderes. Ich weiß es noch nicht, schau ich mir nochmal genauer an.
Es ist ja auch noch offen, ob ich die später außen zentriere wie bei der normalen Smalframe oder innen wie die Automatik.
Wenn ich auch innen zentriere, sollte die Vorrichtung die ZGP außen packen, damit die Bohrung ausgespindelt werden kann. Wahrscheinlich ist es außen am Sinnvollsten, mal sehen. Dann bin ich offen, aber dazu muß ich mir die Ape-ZGP nochmal genauer anschauen.
Ich habe im Netz ein paar Bilder von der ZGP der Automatik gefunden, ausgebaut und im verbauten Zustand. Damit kann man schon grob festlegen, in welchem Zustand die Standard-ZGP reinkommen wird und wo sie bearbeitet werden muß.
Also mache ich nächste Woche abends noch drei einfache Vorrichtungen, dann denke ich mal, daß ich alles habe.
Gruß Paddy.
Jetzt hatte ich sogar noch Farbe, ohne Worte...
Also, die Konsole ist fertig:
Hab sie dann mal an die Fräsmaschine getackert und die Paßfedern ausgerichtet:
Jetzt werde ich die obere Fläche der Konsole morgen mal überfräsen, dann stimmt das, wenn ich den Tisch drauf mache. Ich hatte den waagrechten und den senkrechten Teil miteinander verschraubt, mit Magneten die Streben positioniert und verspannt vor dem Schweißen.
Danach gestrahlt und lackiert.
Die große Zentrierscheibe des Tisches hakt noch 1 bis 2 Hundertstel, das nehme ich mit der Leinwand.
Dazu spanne ich sie in die Spindel der Maschine.
Tisch mal grob drauf fixiert und die neue verfügbare Bearbeitungshöhe in Z genossen. Endlich kann ich auch meinen alten putzigen Teilapparat verwenden. Dazu hat immer die Höhe gefehlt.
Den werde ich für die ZGP brauchen.
Aber was das Geilste ist, der große Zentrierdurchmesser auf der Rückseite der Spannplatte hat einen Zentrierbund. Wenn ich den abschraube, gehen die Paßfedern in den Tisch und die Platte läuft zu den Nuten des Tisches, harhar.
Einfach die zwei Schrauben vom Schraubstock einfädeln, Platte drauf, fertig! Ausrichten unnötig!
Zumindest für die Genauigkeit, die ich brauche.
Ich liebe solche Details, die einem die Arbeit einfacher machen, da kriege ich Pipi in die Augen...:-)
Liebe Grüße, Paddy.
So Kollegen,
wie das so ist, mit jedem Detail reift so ein Vorhaben.
Als ich neulich abends vor der Fräsmaschine mit dem aufgespannten Motor stand, dachte ich so ein bißchen über eine möglich Reihenfolge der Schritte beim Umarbeiten des Motors nach, auch in Hinblick auf den platzsensiblen Bereich unter der ZGP.
Mir wurde dann schnell klar, daß meine Auspannvorrichtung ja wie gewollt schnelles Abnehmen und wieder Austecken ohne neue Ausrichtung ermöglicht (das war ja das Ziel), aber ich vermutlich deutlich öfters als gedacht zwischen Spannvorrichtung und Frästisch wechseln muß.
Daß ich die Dichtflächen auf dem Tisch überfräsen muß, war ja klar, aber alleine für den Bereich unter der Zündgrundplatte, der ja platzsensibel wird, werde ich auch nicht nur den Wechsel zwischen Schweißgerät und Spannvorrichtung machen müssen, sondern auch zwischendurch mal auf dem Frästisch.
Also sollte nicht nur der Wechsel des Gehäuses schnell gehen, sondern auch der Wechsel zwischen Tisch und Spannvorrichtung.
Deshalb habe ich noch 3 Elemente dazu gebaut: 2 Paßfedern und einen Zentrierdurchmesser.
Dann habe ich die Spannvorrichtung wieder drauf genommen, Paßfedern gelockert und das Ding um den Zentrierdorn ausgerichtet und mit der Uhr abgefahren.
Dann die Schrauben angezogen und die Paßfedern. Jetzt muß ich die Spannplatte nur noch auf die Fräsmaschine stecken und die vier M12 anziehen, fertig. Kein Ausrichten mehr.
Aktuell mache ich eine einfache, rechtwinklige Konsole aus Stahl, die die gleichen 3 Elemente bekommt und den Frästisch trägt.
Dann verliere ich nicht mehr fast 10 cm in Z wegen dem blöden Universaltisch und ich habe den gleichen Komfort beim Wechsel.
Das Umrüsten vom Spannplatte auf Tisch bzw. zurück wird dann keine 10 Min. mehr dauern.
Wie ihr seht, nutze ich die Zeit vor dem Weihnachtsurlaub, um dann da so effektiv wie möglich arbeiten zu können, hehe...:-)
Gruß Paddy.
So liebe Kollegen,
die Spannvorrichtung ist fertig.
Sie hat zwei feste Positionen, der Drehpunkt ist der Zentrierbund der ZGP. Heißt, an diesem Bund wird das Gehäuse immer aufgesteckt, unten am Sitz des großen Simmerrings ist der zweite Punkt.
Von dem gibt es zwei Positionen.
In der ersten steht die Fußdichtfläche parallel zur oberen Kanten der Spannplatte, in der zweiten steht die Mebrandichtfläche parallel. Das ist bereits sauber abgefahren und fixiert innerhalb 3/100 oder so.
Jetzt muß ich nur noch die Oberkante der Spannplatte parallel zu X ausrichten, dann ist es fertig.
Ich habe euch doch von dem Beitrag erzählt, den ich mal irgendwo entdeckt habe. Da hat der Kollege das Gehäuse mit allen möglichen Pratzen an der Fräsmaschine festgetackert.
Prinzipiell funktioniert das ja, aber wenn man nochmal nachschweißen muß, geht der ganze Scheiß mit dem Ausrichten wieder los.
Ich löse zwei Schrauben, hebe das Gehäuse ab und stecke es einfach wieder drauf und kann weiter machen. Beliebig oft. Es ist immer ausgerichtet und steht immer wieder gleich zu den Achsen und zur Digitalanzeige. Kein Ausrichten, kein Antasten, nix.
Selbst wenn ich zwischendurch für die Dichtflächen kurz den Frästisch brauche, richte ich danach wieder die Oberkante aus und es geht weiter.
Auch der Wechsel zwischen Membranfläche und Zylinderfläche praktisch in zwei Minuten erledigt ohne Ausrichten.
Jetzt ist mal soweit der Grundstein für die Bearbeitung belegt. Morgen drehe ich noch einen Kunststoffstopfen mit Innenbohrung, der in den alten Fußdurchmesser paßt, damit ich den auffangen kann. Wegen der Überströmer wäre das sonst etwas holprig.
Ich muß dann halt eventuell noch zwei drehen, einen mit Finaldurchmesser und einen mit einem Durchmesser kurz davor zum Rantasten. mal sehen.
Soweit bin ich in jedem Fall mal zufrieden, jetzt wird das Bearbeiten eine entspannte Sache gepaart mit der digitalen Aufrüstung.
M7 Gewindebohrer liegt auch bereit für die neuen Stehbolzen dann.
Jetzt schauen wir mal,
Ich halte euch auf dem Laufenden..
Gruß Paddy.
P.S.: Mario, sieht jetzt schön aus, der Motor von dir, gell?
Ein paar Stromdüsen für Alu in 1.00 mm sind bestellt, eine Drahtvorschubrolle mit runden Nuten muß ich noch drehen, dann sollte das soweit bereit sein alles.
Offtopic:
So sieht übrigens mein selber gemachter Wickelgasgriff noch im Rohzustand für eine Ape 50 aus, wenn der Weg nicht mehr reicht für den auf 21 ausgedrehten Ori-Gaser, wenn er 1:1 verwendet werden soll.
Es fehlt noch das Umlenkrohr, verkleben, strahlen, lackieren und neuer Bremshebel mit Schraube...
Der läuft sowas von wie Butter...
Es gibt nix zu kaufen, was unter die Lenkerabdeckung paßt und nicht mit den Steckern kollidiert.
Was ein Spaß...
Gruß Paddy.
Vielen Dank, liebe Kollegen!
Michi: danke für die Blumen, ich war selbst etwas überrascht, daß es einigermaßen geklappt hat und sogar nach dem Auffräsen noch vernünftig aussah. Ich werde noch etwas rumprobieren
Kawitzi: ich habe noch die Stromdüse drin, die für Stahl drin war, 1,0. Ich bestell jetzt mal die für Alu noch in 1,2 und 1,0 denke ich. Liter hatte ich 15 eingestellt, kann ja mal runter gehen.
Und meine Metallwerkstatt ist mein zweites Wohnzimmer, 24 qm. Alles da, was wichtig ist. Werkbank mit großem Schraubstock, kleine Säulenbohrmaschine, Werkzeug, mit Hubwagen befahrbar, Strom und Druckluft umlaufend im Kanal.... Leider fehlt die Drehbank noch, Anschlüsse vorhanden.
Ansonsten Esspressomaschine und Kaffemühle, 55 Zoll, Urinal, Waschbecken, Kühlschrank, Internet. Normal beheizt wie ein Wohnraum ganztägig/ganzjährig und direkt aus dem Haus erreichbar zur Not im Schlafanzug...:-).
Ich habe als Jugendlicher zu oft in der unwirtlichen Garage schrauben müssen, deshalb dieser Komfort...
Nur mit der Ape komme ich nicht ganz durch die Türe, Mopeds kein Problem...
Ich probiere mal noch etwas weiter und bleibe mal bei AlSi5. Die Schweißbarkeit und die Verbindung zum Orimaterial waren schon echt gut. Trotz MAG.
Es ist halt nicht so schön zu dosieren wie Wig, aber was zuviel ist, fräse ich wieder weg. Ist egal.
Ich gehe ohnehin von ein paar Schleifen aus, deshalb auch die spezielle Spannvorrichtung, die nur einmal ausgerichtet werden muß und das Gehäuse beliebig oft drauf und runter genommen werden kann.
Spannplatte für den Motor ist konstruiert und ich habe damit angefangen. Hoffe mal, daß ich gegen Ende der Woche mal zur Probe auf die Maho damit kann, ob alles so paßt, wie ich mir das vorgestellt habe.
Es bleibt spannend und ich berichte.
Gruß Paddy.
Hmm, AlSi-5 steht drauf. Vermutlich heißt das die 0,5.
Bei den Stahlsorten wird ja auch gerne mal eine oder zwei Zehnerpotenzen in der Bezeichnung weggelassen, damit der Name besser flutscht...
Ich habe gerade ein Gewinde geschnitten, mir kommt es echt weich und schmierig vor...
Im Prinzip zum Auftragen egal, es läuft gut. Aber die Gewinde.
Und beim Fräsen ist es auch schmierig...
Ich muß nochmal bißle googeln, was es sonst noch gibt und mit welchen Eigenschaften.
Auf jeden Fall ist der Tisch jetzt weg und ich kann mit der Vorrichtung modellieren anfangen.
Die Schweißversuche sind ja noch nicht abgeschossen. Das muß schon passen vom Gefühl her, bis ich an das Gehäuse von dir gehe.
Gruß Paddy.
Ach jetzt, im Eifer des Gefechts habe ich das überlesen...
Sorry.
Nun, bevor ich den Tisch wegmache, wollte ich dann doch noch mal mit der Teflon/Kohleseele probieren.
Also beim Einfädeln hat man schon den Unterschied deutlich gemerkt. Ich glaube auch, daß die letzten 20 cm Messingspirale auch beim Stromkontakt deutlich helfen.
Hatte nur noch einmal einen Knoten, als es auf einer nicht blank gemachten Stelle nicht sofort gezündet hat.
Aber ansonsten konnt ich jetzt endlich mal etwas mit Strom und Drahtvorschub spielen.
Also ganz verkehrt ist das finde ich nicht, was da nach 5 Minuten probieren rausgekommen ist, auch wenn Gast da sicher aus seiner Erfahrung heraus das etwas anders bewertet, was ich ihm nicht verdenken kann:
Ich bin jetzt eigentlich angenehm überrascht. Das AlSi5 ist gefühlt recht weich, habe aber diese Legierung im Zusammenhang mit Vespa-Gehäusen mal gelesen.
Es gibt ja noch AlMg irgendwas, da könnte ich auch mal eine Rolle testen.
Ich denke, ich hobel mal mit dem Messerkopf oben drüber und schneide spaßeshalber ein M6 rein, mal kucken, wie das Material sich da verhält.
Zumindest ein Stehbolzen wird ziemlich komplett in der Suppe hängen. Ich habe bewußt das ganze mal angefräst, damit ich sehen kann, ob es nur geklebt ist. Habe so nicht den Eindruck.
Für's erste ganz OK. Jetzt suche ich mir mal irgendwas, das aus zwei Hälften besteht, damit ich den Verzug beurteilen kann, wenn man im verschraubten Zustand in der Nähe der Trennung schweißt.
Gruß Paddy.
Das warst du mit dem 125er Block, Mario?
Wie wolltest du limaseitig weitermachen? Aus dem Beitrag ging das nicht hervor, wenn ich nicht irre.
Es ist aber auch schon eine ganze Weile her, als ich den gelesen habe...
Aber dann weißt du ja sicherlich, ob der Polini da reinpaßt, ohne anzustoßen.
Von den Aussenabmaßen her ist der ja mit dem DR vergleichbar und ich setze ja noch 5 mm runter.
Wenn ich tatsächlich bis zum Einbau der Standard-Vario komme und das hinhaut, komme ich auf eine neue Haube zurück. Das ist ja erst gegen Ende der Fall und wenn ich soweit komme, schrecke ich auch nicht vor solchen Investitionen zurück.
Bis dato bleibe ich mal bei dem Ansatz "Smallframe-Teile". Wenn es dann nicht klappt, verfolge ich dann mal eine Alternative, wie du sie beschrieben hast.
So, wenn meine Herzallerliebste jetzt nicht etwas anderes für mich vorgesehen hat, versuche ich mal den Schwenktisch der Maho abzunehmen und setze mich ans CAD für die Spannvorrichtung.
Mir schweben zwei fest integrierte Positionen vor, einmal Zylinder, einmal Membran.
So daß die Spannplatte nur einmal ausgerichtet werden muß und der Block beliebig oft dran und weggemacht werden kann, bis es fertig ist.
Mal sehen.
Die Teflonseele ist auch drin im Schlauchpaket.
Viele Grüße,
Paddy.
Ach,
da fällt mir gerade noch was ein. Ich habe mal vor geraumer Zeit durch Zufall irgendwo einen Beitrag in einem anderen Forum gefunden (ich glaube, es war GSF).
Da hatte einer die ambitionierte Idee, einen Polini 130 auf einen 125er Automatikmotor zu adaptieren.
Lustig, weil ich ja schon seit längerer Zeit unabhängig davon über mein Projekt nachdenke.
Der nahm sich seinen Motor auf die Fräsmaschine, hat vorher großzügig aufgeschweißt und hat dann darauf rumgehobelt im Zylinder- und Mebranbereich.
Alles etwas bei den ganzen Tuningorgien der normalen Smallframe abgekuckt. Überströmer ausgebildet wie nicht gescheit, den Polini auch entsprechend ausgeräumt. Membrankasten von irgendeinem Motorrad adaptiert.
Bevor ich überhaupt zu Ende gelesen habe, dachte ich mir nur, bin mal gespannt, wie er den zusätzlichen axialen Aufbau in Richtung Polrad kompensieren will, weil er mit keiner Silbe davon geschrieben hat.
Die 125er Automatik hat wohl am Fuß den gleichen Durchmesser wie ein Polini, deshalb konnte er den Überstand vom Schweißen irgendwie mit dem Dremel oder so recht landwirtschaftlich wegräumen.
Ausgespindelt hat er nicht den Bildern nach.
Irgendwann, nachdem die Überströmer so groß wie die hier im Forum bekannten Langhubtuningkanäle waren und eine Membran in der Größe eines Vogelhauses drauf passte, reißt der Beitrag ab.
Ich vermute stark, daß er etwas zu kurz gedacht hatte und es einen Grund gibt, warum die Überströmer bei der Automatik etwas verdreht sind. Und daß, selbst wenn man nicht das ambitionierte Ziel hat, eine normale ZGP aus der Ape oder der Schalt-PK zu verbauen, die Ori-ZGP und das Polrad einfach nicht mehr passen. Viel Platz axial ist da nämlich nicht.
Er wird einfach gemerkt haben, daß es nicht einfach genügt, etwas aufzuschweißen und darauf rumzuhobeln und es dann einfach vorbei war. Der Rest von seinem Teilen (die vermutlich der Einfachheit halber die normalen Komponenten der PK 125 Automatik waren), den er einfach gleich lassen wollte, kommt nichtmal mit einem normalen Smallframe Zylinder axial zurecht, geschweige den mit einem ausgeräumten Langhub-Polini 130...
Da war wohl eine der seltenen 125er Automatik dann Schrott.
Was ich damit sagen will, auch wenn der Motor der Automatik (sofern man ihn mal näher betrachtet hat) etwas seltsam unnötig kompliziert wirkt, die Ingenieure damals betraten Neuland mit der Automatik und hatten als Umgebung eine klassische Vespa. Da wurden viele Kompromisse gemacht, daß das trotzdem paßt und deshalb sind die Unterschiede so groß.
Als ich den Motor Anfang letztes Jahr draussen hatte, um den Sinalco drauf zu machen und sonst so nach dem Rechten zu sehen, reifte der Gedanke an das Projekt. Schon damals habe ich die Unterschiede sehr genau registriert und habe schnell gemerkt, daß der axiale Längenzuwachs in Polradrichtung das größte Problem werden wird.
Aktuell liegt bei mir im Stall (meine zweites Wohnzimmer auf dem letzten Bild ist ein ehemaliger Stall und nun meine Metallwerkstatt mit allen Annehmlichkeiten, die man so braucht) ein Ape-Motor, den mir ein lieber Forumskollege leihweise geschickt hat, bevor ich mit dem Projekt gestartet habe.
Der dient nur dazu, ständig die maßlichen Abweichungen zu ermitteln, um damit unter anderem in der Wespe gegenmessen zu können.
Was ich eigentlich damit sagen will, ich bin mir sehr bewußt, daß die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, daß das Ganze nicht klappt, weil axial der Platz sehr sehr knapp ist, aber ich es nur rausfinde, wenn ich damit anfange. Gemacht hat das ja noch niemand offensichtlich.
Momentan schätze ich die Wahrscheinlichkeit auf 50:50, deshalb wäge ich auch jede Investition entsprechend ab.
Falls jemand noch ein abgesägtes Karossen-Hinterteil einer 50er Automatik hat, soll er sich melden. Das würde noch in meiner Wunschliste fehlen, um die Einbausituation ständig auch im Hinblick der Peripherie zu prüfen. Der DR und die aus einer normalen PK 125 umgearbeiteten Zylinderhaube sind noch eine Unbekannte. Platz für einen Langhub sollte ja da sein, aber ich habe keine Zylinderhaube der großen Automatik zum Abgleich. Die sind ja selten...
Gruß Paddy.
Es war ein bißchen ein Scheiß, weil die alte Dame nun so gar keine wirklich geeigneten Flächen hat für Glasmaßstäbe.
Alle ebenen Flächen sind belegt mit Endanschägen für Vorschub und so ein Scheiß.
Deshalb war es etwas Gebastel, weil ja gewährleistet sein muß, daß die Stäbe exakt in Achsrichtung mitfahren, sonst geht das nicht gut.
Naja, jetzt ist es fertig:
Aufgeräumt wird morgen, es sieht aus wie Sau. Überall Späne und Werkzeug, aber egal.
Jetzt kann ich den Hydraulikschraubstock und danach den Schwenktisch abnehmen.
Das Motorgehäuse habe ich soweit vermessen und festgelegt, wo und wie ich in schnappe und ausrichte.
Wenn der Schwenktisch weg ist, kann ich dann festlegen, wie groß die Platte der Spannvorrichtung wird und wo die Schraublöcher positioniert sind. Den Tisch hatte ich noch nie runter, bin mal gespannt, wie fest der sitzt...
Die Verfahrwege der Maho sind ganz OK, ich bin da nicht eingeschränkt. Wichtig ist, daß sie Vorschub auch in Z hat wegen der ganzen Ausspindelei. Der Sitz für den Zylinder muß ja größer werden.
Auf der Limaseite werde ich wohl den Sitz der Standardlima auch entsprechend mit dem Ausdrehkopf richten müssen, nachdem Material dazu gekommen ist und der Limaseitige Lagersitz wird ja eventuell auch anders. Je nachdem, für welches Nadellager ich mich entscheide.
Und der Anlassersitz wird sich auch um ein paar Millimeter verschieben.
Jetzt erst mal die Aufspannplatte, dann sehen wir weiter.
Meine Teflonseele für mein Schlauchpaket ist auch gekommen, aber ich blieb an der Fräsmaschine dran. Das war jetzt wichtig wegen der Vorrichtung.
Gruß Paddy.
Es ist ein großes, 15 Jahre altes von Metabo/Elektra Beckum. Schlauchpaket 3 m.
Jetzt schaun wir mal und machen mal die Teflonseele mit der Messingspirale am Ende rein, bestellt ist sie. Kostet keine 20 Euro, deshalb nicht so wild.
Ich habe den Zusatz von Hand bis vorne geschoben und die Stahlspirale hat schon sehr gebremst, obwohl ich das Schlauchpaket voll gestreckt hatte.
Hat immer kurz funktioniert, dann hatte ich einen Knoten. Es kann nicht schlechter werden.
Ich bin da völlig entspannt. Bis Weihnachten hätte ich gerne meine Spannvorrichtung fertig und das Schweißen sollte hinhauen. Wenn nicht MIG, dann schau ich halt nach einem WIG-Schweißgerät. Fehlt ja noch in der Sammlung...hehe...Und die Argonflasche ist ja auch schon da.
Im Prinzip ist das eher zweitrangig, wenn ich an die ganze Bearbeitung denke, die vor mir liegt. Das wird schon.
Und ich habe ja Zeit...Ich bruzzel erst am Gehäuse, wenn alles tut.
Jetzt tackern wir erst mal die Digitalanzeige an die Maho...
Ich mach mir ohnehin gerade noch einen Wickelgasgriff für die Ape komplett aus dem Vollen, der nachher komplett unter der Lenkerabdeckung verschwindet und von außen nicht sichtbar ist.
Ich habe zum Spaß mal bei dem 18.16 gekuckt, was maximal geht. Bin bei 21.21 abgelandet, dafür reicht aber der Gasweg nicht. Im Frühjahr hätte ich den gerne ausprobiert, weil ich auch noch einen schönen Ansaugtrichter dazu gemacht habe, der ebenfalls von außen nicht sichtbar ist....
Herrliches Hobby, so eine Garnitur auf der Ape hat keiner...
Gruß Paddy.
Das Ding hat was...
Gruß Paddy.
Da ich vor über 20 Jahren Alu nur mit WIG geschweißt habe und selber kein WIG-Gerät besitze, dachte ich, ich probiere mal MIG aus. Hätte auch den Charme, daß ich bei dem doch teilweise recht geräumigen Volumen bequem den Zusatz das Gerät zuschieben lassen kann.
Zusatz bestellt, eine zweite Eigentumsflasche mit Argon gekauft (wollte ich ohnehin, weil ich immer öfters auch mal VA schweißen wollte) und einfach mal an einem Druckgussteil versucht, die Einstellungen zu finden.
Leider ging der Transport immer in die Hose, weil der 0,8er Zusatz so weich ist. Also komme ich nicht um eine Teflonseele drum herum und mal eine bestellt.
Zwischenzeitlich kam ein anderes Paket, daß mir die Arbeit etwas erleichtern sollte und für dessen Anschaffung ich immer nur auf einen geeigenten Anlaß gewartet habe:
Also bastel ich die Glasmaßstäbe am Samstag mal an meine alte Maho. Die neuen Bohrungen für die anderen Stehbolzen könnte man ja noch per Handrad setzen, aber den Membrankasten ohne Anzeige rauskurbeln habe ich keine Lust...
Bißchen kaputt, an eine 65 Jahre alte Fräsmaschine sowas ranzubauen, aber so macht es mehr Spaß.
Wenn ich mal Bilder vom Aufschweißen habe, für die ich mich nicht so schämen muß, stelle ich sie als nächstes ein. Aber vorher wird erst probiert, bevor ich an das Motorgehäuse gehe.
Viele Grüße,
Paddy.
Wie sehen eigentlich die Felgen/Bremstrommel aus.
Die Limitata hat ja da die alten mit den vier Schrauben, wenn ich nicht irre...
Gruß Paddy.