1. Vespa Forum
    1. Unerledigte Themen
  2. Dashboard
  3. Galerie
    1. Alben
    2. Karte
  4. Lexikon
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Forum
  • Galerie
  • Lexikon
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. VespaOnline Forum: Entdecke die Welt der klassischen Vespa-Roller und teile deine Leidenschaft
  2. 125vnb6

Beiträge von 125vnb6

  • PK50 XL springt schlecht an. Tank tropft beim Schließen. Zusammenhang?

    • 125vnb6
    • October 30, 2014 at 07:48

    ...einfach mal im Netz nach Bedienungsanleitung bzw. Reparatur- oder Werkstättenhandbuch deines Modelles suchen und
    auch mal lesen...und schon hättest du die Antwort auf viele deiner Fragen

    ..auch den undichten Benzinhahn würde ich schleunigst reparieren oder auch wechseln, den wenn bei Dir ggf. im Vergaser auch noch Schwimmer
    oder Schwimmernadel defekt sind, dann säuft Dir die Karre nach längerer Standzeit einfach ab und du wirst Dich sichtlich schwer tun beim erneuten Starten

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 29, 2014 at 11:48

    wieder eine kleine Nebenfront eröffnet: Batteriehalter und Gleichrichter
    Da habe ich aber nur nach dem Rechten gesehen, Teile entrostet, Kontakte überprüft und gereinigt etc.
    ...sollte der aber nicht funktionieren, so greife ich auf einen Gleichrichter moderner Bauart zurück, da spiele ich mich nicht lange herum..
    wobei der Aufbau wirklich solide gemacht worden ist, das Teil gefällt mir...
    ein Massekabel muss ich noch anfertigen, und eine Gummitülle für die Kabeldurchführung suchen und
    Halteband für die Batterie fehlt, dann sollte alles passen...

    als Batterie kommen aufgrund der Abmessung der Halterung folgende Batterien in Frage:
    Standartmass 165*83*93 (drei habe ich auf die Schnelle gefunden Blitz,SHG und Yuasa etc.)
    also Typen der Serie B-49-6...die gibts gegen Aufpreis auch im Look der 50-70er Jahre

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 28, 2014 at 14:07

    so und auch gleich mal den Zylinderkopf demontiert, schaut so weit alles ganz gut aus..
    eine leichte Klemmspur am Zylinder ist ersichtlich, nichts dramatisches.
    Auch da wieder sauber gemacht (wichtig ist den Rost zu entfernen, da es sonst zu thermischen
    Problemen kommen kann).

    auch da kann wieder auf Ersatzteile der Vespa zurückgegriffen werden:

    Nasenkolben 57mm (SIP 19410000) (komplett mit 15mm Bolzen, Ringen etc. Nachbau)
    nur Kolbenringe ist ein kleines Problem, da die Vjatka eine Sonderform hatte (links gerade und rechts die Ausnehmung)
    da gibt es zwar Ringe nur mit Stoß, welche laut Hersteller dann passend gefeilt werden können, aber das ist nicht unbedingt
    meins. Wenn ich den Zylinder ziehe werde ich mir aber nochmals genauer anschauen, ob aufgrund des Stiftes im Kolben nicht
    auch die herkömmlichen verbaut werden können....

    Zylinderkopfdichtung bin ich einzeln nur bei Peter Erhorn fündig geworden ( Cu 70mm/60mm/0,6mm)
    im kompl. Dichtungssatz ist sie aber enthalten

    bezüglich Zylinderkopfschrauben, bei der Montage unbedingt neue Sprengringe (ggf. natürlich auch Unterlegsscheiben und Muttern) nehmen.
    Die Alten haben in der Regel keine Spannung mehr und sind somit Schrott (Muttern M8 SW 14).

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 28, 2014 at 13:06

    Zündgrundplatte überholt:
    Neuteile: Kondensator (Vespa-Ciao), Unterbrecher (Effe) und Schmierfilz
    Spulen komplett demontiert und gesäubert,alle Kontakte gereinigt, Kabeln und Isolation auf Bruch und
    sichtbare Beschädigungen kontrolliert.

    defekter Unterbrecher, schön zusehen die abgebrannten Kontaktfläche

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 24, 2014 at 14:19

    damit das Zündpunkt einstellen dann auch genau passt mal das Polrad vermessen:

    Schiebelehre d=14,45 cm U=(d/2)*2*pi pi=3,14159 bzw. U=d*pi
    U=(14,45/2)*2*3,14159=453,96mm= aufgerundet 454 mm

    U/360* die Grad der Vorzündung = 454/360*29=36,57mm ist aufgerundet 3,7cm (am Umfang abgetragen)

    an der Zündgrundplatte d=115mm U=115*3,14159 = 361,28 mm (durch 360°)
    entspricht ca. 1,00mm Bogenmaß und bedeutet, wenn ich die ZGP um 1mm am Umfang gemessen verdrehe,
    erreiche ich eine Zündverstellung um ca. 1°. Je nach Richtung im oder gegen den Uhrzeigersinn dann + oder -

    mit einem Schneidermassband U=45,5 cm = 455mm (durch 360°mal die Grad der Vorzündung ergibt den Abtrag am Polrad in mm)
    =455/360*29° Vorzündung =36,65mm ist aufgerundet 3,7 cm am Umfang des Polrades dann abgetragen

    Eins ist klar bei größeren Polrädern ist die Chance einen Ablesefehler bzw. ungenau zu messen geringer, daher habe ich zwei Methoden angewendet

    Die ermittelten Werte sind dann in weiterer Folge beim korrekten Abblitzen und Einstellen der Zündung notwendig

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 24, 2014 at 06:37

    nächste Zündungsgruppe: Zündspule und Stecker
    verbaut ist bei der Vjatka eine aussenliegende Zündspule (bei mir war sie am Rahmen befestigt), deren Befestigung sich
    im Originalzustand am Motorblock befindet. Auch da wieder reinigen der Pole und Spule. Widerstandsmessung ergab, dass
    die Werte in Ordnung erscheinen und somit OK sein sollten, ob sie allerdings wirklich funktioniert wird sich erst im Betrieb zeigen.
    Die Überprüfung von Spulen im kalten Zustand ist in der Regel nicht wirklich aussagekräftig, da Isolationsbeschädigungen und
    die damit verbundenen Spulenkurzschlüsse,sich meistens erst im erwärmten Zustand ergeben.
    Ich spare mir das aufwendige im "warmen" Zustand messen, und verfahre im Betrieb nach dem Ausschlussverfahren.Kein Licht,kein Saft zur Batterie oder kein Funke ......Spulentausch.Man kann natürlich Spulen auch selber neu wickeln, wenn man diesbezüglich ausgerüstet ist. Wer schon mal eine kompletteZündung vom Fachbetrieb überholen (Spulen neu wickeln etc.) hat lassen, weiß das kostet mit Aufmagnetisieren des Polrades so knapp um die €250 (+). Rentiert sich meiner meiner Meinung nur, wenn diesbezüglich keine Alternativprodukte mehr verfügbar sind oder die Nachbauspulen einfach Mist sind.Fa. Laubersheimer wäre da zu nennen, die sich auf die Überholung von Zündanlagen und das Aufmagnetisieren von Polrädern spezialisiert haben (Qualität hat halt auch seinePreis und es ist einiges an Arbeit neue Spulen zu wickeln)


    Zündkabel wird bei mir ebenso komplett getauscht, dass Kabel ist in meinem Fall garantiert mind. 20 Jahre alt, also weg damit und
    neu. Bakelitzündkerzenstecker (orig.) bleibt aber nach Funktionstest aus Nostalgiegründen. Die gibt es im Nachbau nicht mehr in der
    Qualität (auch der russ. ist solide ausgeführt). Meiner ist mit einem Steckdorn ausgeführt, daher wird zur Fixierung des Kabels eine
    Gummitülle benötigt, welche dann beim Verschrauben dass Kabel fixiert (wichtig da es sonst zu Zündaussetzern kommen kann..
    gleiche Funktionsweise wie bei den Tachowellenfixierungen am Vorderrad)
    Die herkömmlichen Stecker haben einen Schraubdorn, da kann sich das eingeschraubte Kabel in der Regel nicht mehr so leicht lösen.
    Vielleicht auch nicht ganz unwichtig:Bei Zylinderhauben aus Metall keine Kerzenstecker aus Metall verwenden, da kann es zu Funkenüberschlägen kommen, und unangenehme Folgen haben, wenn sich auch noch Sprit dazugesellt mal abgesehen von den zu erwartenden Zündaussetzern.
    bzw. halt dann die notwendigen Gummischutzkappen verwenden wenn Zündkerzenklemmen verwendet werden..

    kl. Nachtarg: Beim Unterbrecherkontakt einstellen unterscheiden sich die Angaben zwischen orig. Bedienungsanleitung (0,3 - 0,4 mm) zu der aus meinem Werkstattbuch "Motorolleri", dort wird ein Abstand von 0,25 bis 0,35mm angegeben.

    ...so langsam geht es Richtung ...."ich habe einen Funken" oder auch nicht

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 23, 2014 at 12:15

    ...zur Zündung:
    Vielen graut vor den Kontaktzündungen, ich sehe das ein wenig entspannter. Eine ordentlich überholte ZGP einer
    Kontaktzündung funktioniert bei diesen sogenannten Minderleistermotoren meines Erachtens ohne großartige
    Probleme . Damit aber alles ordentlich funkt, muss man sich dieser Sache auch etwas genauer annehmen.Die drei Hauptverschleißteile der Zündgrundplatte sind nun mal der Kondensator, Unterbrecher und natürlich auch der Schmierfilz. Ein defekter Kondensator zieht zwangsläufig einen defekten Unterbrecher (abbrennen der Kontaktflächen)
    mit sich, daher gehören nach meiner Auffassung bei einer Überholung immer beide Bauteile gewechselt. Ich kann leider oftmalig
    in diversen Topics nicht nachvollziehen warum nur ein Bauteil gewechselt. Es steht die Fehlersucherei und der damit verbundene
    Zeitaufwand in keiner Relation zu den Kosten der Ersatzteile (ca. € 25).
    Wichtig auch beim Überholen der ZGP, dass die Spulenkörper demontiert werden und alle Kabelverbindungen auf sichtbare
    Schäden kontrolliert werden (ggf. Messen). Wer auf Nummer sicher gehen möchte, macht alle Kabel neu. Ich beziehe meine
    fertigen Kabelstränge von GSF User Friedi, welcher neben den Standard Peitschen auch gegen geringen Aufpreis Einzelanfertigungen
    macht. Wirklich günstig und Top Qualität.Reinigen der ZGP und Spulenkörper sollte auch klar sein. Sollte nachgelötet werden, so werden die Lötstellen auch noch mit Blombenlackzusätzlich versiegelt (zusätzlicher Schutz der Lötstelle)
    Der mit hitzebeständigen Fett eingelassene Schmierfilz, schmiert den Polradkonus und verhindert dadurch das der Unterbrechernocken
    trocken läuft und somit schneller abnützt, wie auch Einlaufspuren am Polradkonus (gleiches gilt auch für den PIN am Unterbrecher). Das Ganze wird leider auch oft sträflich vernachlässigt

    zu den Bauteilen:
    Schmierfilz passt u.a. vom Rollerlader Art.Nr. V15095.....€ 7,00
    (der vom SIP 305045 passt ohne Bearbeitung nicht, der ist ausgelegt für die 22mm Durchmesser)
    Unterbrecher oben offen mit Exzenterverstellung: Effe in meinem Fall SIP Nr. 14184200, da kann aber auch der mit der Nr. 14184400 passen hängt vom
    verwendeten Pin ab

    Vespa Kondensatoren passen leider keine
    Der verbaute Kondensator hat die Abmessungen d=17,5mm und h=32mm (bei der Kapazität bin ich nicht sicher, ich glaube heraus gelesen zu haben 0,17 Mikrofarad (wobei mir auch die Bezeichnung C 34 untergekommen), und somit deutlich niederer als die Vespa Kondensatoren, wobei die 6 Volt Anlagen der Ostmoper´l alle mit knapp über 20 Mikrofarad operieren). Allerdings lässt mich der extrem abgenützte Kontakt darauf schließen, ob nicht da ein wenig Handlungsbedarf nachmoben gegeben ist. Da hilft nur Testen, denn ein Kondensator mit einer zu hohen Kapazität würde zwar meinen Kontakt länger leben lassen,
    schwächt aber dann ggf. auch meinen Zündfunken....
    Einziger Kondensator der halbwegs aufgrund der Abmessungen in Frage kommt, wäre der der Vespa Ciao (d=18mm, h=27mm) nur leider werden da keine
    Angaben zur Kapazität gemacht bzw. habe ich einfach keine gefunden. Weiters müsste auch die Aufnahme um ca. 0,2mm erweitert werden.
    Die ges. Höhe muss aber gewahrt bleiben (32 mm), da nach hinten kein Platz besteht.
    Zur Not überlege ich auch den Kondensator nach Außen zu legen, hätte den Vorteil ich kann mit verschiedenen Kapazitäten experimentieren und
    bei einem drohenden Defekt gff. schneller wechseln und bin an keine Größenvorgabe wirklich gebunden, mal schauen....

    bei den elektr. Klemmverschraubungen für die Kabel passen die der Wideframes
    Peter Erhorn hat sowohl die drei-als auch die zweipolige Ausführung in NOS (kosten das Gleiche wie die Nachbauten)
    Art.Nr. VOT BT2POL und WIE MP-E7341 bzw. MP-E7341/A (benötigter Masseanschluß)die Gummiabdeckungen gibt es
    ebenfalls im Nachbau (bei fast allen Läden)

    bei den Spulen gehe ich einmal davon aus, das sie funktionieren, wenn nicht werde ich der Sache auch genauer Nachgehen.
    In der Regel werden die aber nicht so rasch defekt, ich hatte bis jetzt erst zwei Fälle wo eine der Spulen defekt war (Lichtspule
    und innen liegende Zündspule)

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 22, 2014 at 16:36

    ich habe gewusst, du kannst (o. willst) nicht über deinen Schatten springen :D und mir helfen!
    ja eine Omega Klingel wär schon ganz nett, wenn ich so wie du auf Fahrradwegen unterwegs wäre, da macht Klingeln echt Spaß ;)

    @hedgebang Danke, sie muss aber erst mal laufen dann ist "de" und mit mehr Pferdchen dann auch de"luxe"

    mir geht´s mehr darum die Unterschiede rauszuarbeiten und auch die Ersatzteilsituation ein wenig zu beleuchten
    um anderen diverse Fehleinkäufe zu ersparen.
    Nachdem im GSF das Vjatka Topic eigentlich tot ist, besteht ja vielleicht im VO die Möglichkeit Interesse zu wecken.
    Ich habe auch vor eine Ersatzteiliste auf zu legen, wo ersichtlich welche am Markt befindlichen Teile dann wirklich
    passen und auch funktionieren.

    z.B. für die, die auf die digitalen Tachos von SIP stehen, es ist möglich das der neue Tacho von SIP durchaus nicht nur auf
    die PKS Modelle passt, sondern ggf. auch bei der Vjatka....muss ich aber noch testen ob das Gerücht wirklich stimmt
    (anbei ein Bild aus dem Produktkatolg von SIP welches ich mir zu Veranschaulichung ausgeborgt habe )...würde dann so ausschauen


    ..mir persönlich wäre ein Hammer und Sichel Logo noch lieber, aber man kann nicht alles haben

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 22, 2014 at 15:58

    @ rassmo ja durchaus, aber dann zumindest O-Tunning und die Anleitung dazu hätte ich mir von Dir erwartet :)

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 22, 2014 at 15:36

    ...ja dafür ist es eigentlich von mir auch gedacht gewesen, aber ich habe da so meine Bedenken, wenn ich mir die
    Smarty - Generation so anschaue....
    ...und Schriftsteller wollte ich auch nie werden, da sind die meisten auch nur beim Schreiben kreativ und sonst für
    nicht´s zu gebrauchen, daher auch nicht meins..

    aber weil mich einige bezüglich Hebebühne und meiner Freunde beneidet haben, gleiche schenken einen auch so etwas:
    habe ich bekommen aufgrund meiner defensiven Fahrweise, anlässlich einer gemeinsamen Ausfahrt

    ..möchte ich aber auch nicht mehr missen, leistet momentan hervorragende Dienste und wer weiß was später mal die
    Krankenkassen noch an Heilbehelfen alles zahlen werden. Ich habe ihn schon ;)

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 22, 2014 at 10:49

    ...so gestern habe ich mich dem Polrad gewidmet.
    Das Polrad der Vjatkas wurden auf zwei Arten gesichert. Entweder die von unseren Oldies bekannte Art &Weise mit dem
    Seegering und der Kragenmutter (= integrierter Abzieher), oder durch das Einschrauben einer zusätzlichen Mutter
    mit Schlitz , wie es bei mir der Fall ist.

    Daher musste ich mir erstmal ein Werkzeug basteln. In meinem Fall ein alter Kerzenschlüssel, der passend gesägt wurde
    um schlussendlich zwei Stege zum Ansetzen zu haben. Polrad habe ich dann in meinem Falle mit einer Schraubenzwinge
    fixiert und mittels umgebastelten Kerzenschlüssel die Mutter gelöst. Das Polrad sollte sich aber auch mit einem Ölfilter
    schlüssel (für d=150mm) ohne weiteres fixieren lassen. Davor habe ich die Mutter bereits über einen längeren Zeitraum
    ständig mit WD40 behandelt.

    Nachdem ich keinen passenden Abzieher hatte, wurde das Polrad von mir dann mit einem 2 Arm Abzieher abgezogen.
    Auch da gilt wieder mit Vorsicht, die Teile sind in der Regel angerostet und sitzen dadurch streng, also auf Spannung
    gehen und ggf. mit einem Schonhammer ein paar gezielte und dezente Schläge im Konusbereich und anschließend die
    Spannung erhöhen und ggf. nachklopfen. Dezent u.a. deshalb, weil auch die Dauermagneten keine übermäßigen Erschütterungen
    mögen, kann in weiterer Folge zur Schwächung der Magneten führen.Gleiches gilt bei extremer Wärmezufuhr.
    Sollte wer mit Wärme arbeiten, dann möge er auch bedenken,
    dahinter befinden sich elektrotechnische Bauteile, die auf Hitze sehr empfindlich reagieren können, daher ist auch da Vorsicht geboten.
    Von Methoden über Hebeln das Polrad runter zu bekommen, rate ich eigentlich ab. Es mag zwar stimmen, dass es bei
    dem einen oder anderen zum Erfolg geführt hat, ich kenne leider nur die Motoren wo das Ganze dann in ausgebrochene
    Gehäusehälften geendet hat und das hätte mit ein wenig Gefühl und Hausverstand vermieden werden können.

    Dim. Abzieher: meine Messung ergab ein M27*1,00 Rechtsgewinde und da wäre von Buzetti der M27P1 am Markt bzw.
    der Abzieher der Vespatronic hätte die gleiche Dimension, kostet aber das Doppelte.

    so und da wären wir dann auch schon bei der Zündung:

    gleicher Aufbau wie bei allen Kontaktzündungen diese Types, netterweise ist auch die Werksmarkierung von 29° Vorzündung
    bereits angegeben.
    natürlich kann man auch wie es normal üblich ist,wenn alles funktioniert bzw. nicht festgegammelt ist, das Polrad mittels Polradhalter am Lüfterkanal fixieren und dann die Schraube lösen und mittels Abzieher dann das Polrad abnehmen. In meinem Fall war aber Vorsicht geboten,
    der aufgesetzte Luftkanal scheint nicht all zu viel Druck zu vertragen und auch das Alu - Lüfterrad hat schon zwei beleidigte Schaufeln, da ist
    Vorsicht geboten, kann leicht sein, dass da bei der herkömmlichen Art ,sich der eine oder andere Flügel verabschiedet bzw. gar der Kranz im
    Bereich der Befestigungslöcher für die Polradabdeckung bricht, daher wahrscheinlich geschickter das "wirkliche robuste Polrad zu fixieren und
    den peripheren Rest davor zu demontieren, ist zwar mehr Arbeit, aber dafür bleibt alles heil.


    ..es folgt Zündung überholen..

  • 50 special: Polrad sitz fest

    • 125vnb6
    • October 21, 2014 at 09:49

    sei aber vorsichtig, mit der Methode gab es neben abgebrochenen Polradschaufeln auch schon zerstörte Gehäusehälften.
    Der Aluguss im Bereich des Lüfterkanals hält nur wenig Druck aus (vor allem im Bereich der Bohrungen für die Befestigung
    der Lüfterradabdeckung)

    ....und ich glaube bei Mr. Kobold aus dem GSF, sind beim ALU Schweißen momentan auch lange Wartezeiten einzuplanen!

  • Ten Inch Terror!

    • 125vnb6
    • October 18, 2014 at 20:55

    ..boah, bei Dir bekommt Perfektion einen noch höheren Stellenwert..
    man könnte schon fast behaupten, du bist gnadenlos zu Dir selbst

  • Preisberatung VESPA P 200 E

    • 125vnb6
    • October 18, 2014 at 07:21

    ....mal anders aufgesattelt:
    Wenn die aus dem Nachlass deines Vaters ist, eventuell auch noch Erstbesitz, wäre es für mich vollkommen egal was die aktuelle
    Marktlage dazu sagt (außer du brauchst einen Wert zur Nachlassregelung), es sollte Dir eigentlich ein Anliegen sein,(außer du
    hast mit Roller nichts am Hut und brauchst das Geld)die selber weiter zu fahren.

    überlege Dir das nochmals mit dem Verkauf!

    ...und Semmering ist der Hausberg der Wiener ;)

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 17, 2014 at 09:46

    ...jetzt wo du es sagst, muss ich doch glatt im Keller nach meiner V-Tronic für die LU suchen.

    Der LF-Motor stirbt mit Sicherheit nicht, aber ich kenne mich in Zwischenzeit so gut, dass mir klar ist, dass ich mich nicht
    einfach zufrieden gebe mit meiner Ansage der Motor muss nur die Typisierung überstehen, sonder der muss auch ordentlich
    laufen......und ja, das bedeutet notfalls der Motor wird zerrissen und neu aufgebaut. In wie weit ich mich dann ins Thema
    O-Tuning vertiefe, hängt davon ab wie locker mir mein Geldbeutel sitzt.

    Ich muss aber wirklich zugeben, die zwei Fahrzeuge vom Sonntag haben es mir angetan, weil einfach auch die äußere Optik
    gewahrt blieb und je nachdem welche Variante der Auspuffanlage gewählt wird, dass Tuning von außen nicht wirklich erkennbar
    bzw. sichtbar ist.
    Allerdings für die, die ebenfalls so etwas in Erwägung ziehen, wir reden hier von Teilen die über den Daumen gerechnet so ca. € 1.500.--
    (aufwärts) kosten bzw. wenn der Motor kompl. durch eine Wkst aufgebaut wird von knapp €2.500.-- (ebenfalls aufwärts).
    Jetzt wird der eine oder andere wieder schreien, ohh das ist aber teuer, nein das kostet es halt wenn qualitativ hochwertige
    Teile verbaut werden und das Ganze von Leuten gemacht wird, die einen Tau von der Sache haben. Nebenbei bemerkt, dass auch
    bei diesen Leuten viel Eigenengagement und Freizeit in dieses Vorhaben eingeflossen ist.

    .....so habe heute auch noch zwei Teile ins Endfinish gebracht (Zylinderhaube und Polradabdeckung)
    wurden noch mit hitzebeständigen Klarlack versiegelt, der schützt zwar nicht wirklich (aber die Teile haben ein Recht, weiter in Würde altern zu dürfen..oder zu rosten)
    Soll vorübergehend konservieren und ich wollte da die Verfärbungen diverser anderer Mittel vermeiden....

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 17, 2014 at 06:46

    ....so endlich geht es vom Putzen langsam aber sicher ins Technische..

    zu den Teilen der Zündung:


    Zündkerze: Original A11Y (M14*1,25) allerdings Schlüsselweite 22 sollte ungefähr
    der NGK B7HS entsprechen (SW 21)

    Kondensator 0,34 mF und Unterbrecher lange Ausführung (genauen Abmessungen gebe ich noch bekannt)
    Zündspule: russisches Produkt da gibt es aber Nachbauten bzw. sollten die der 6 Volt Ural, Jawas ebenfalls passen zur Not gehen
    sicher auch die länglichen Lambretta Ducati Zündspulen (sind von den Abmessungen her fast ident) oder auch die Zündspule der V50.
    Die Klemmverschraubungen der Elektrik am Gehäuse können ebenfalls von der Vespa übernommen werden.
    (einmal Ausführung mit 2 fach Verschraubung und einmal die mit dreifach bzw. auch der Masseanschluss am Block)
    Leider ist mir gestern beim Versuch ein Flacheisen zum Lösen der Sicherungsmutter, passend zu machen gleich mal der Schraubstock
    um die Ohren geflogen somit wird es noch dauern um an die ZGP zu kommen.

    Nachdem aber gewährleistet sein soll, dass die Karre auch anspringt und ich nicht viel Lust habe, da ggf. beim Alten Fehler und
    Schwächen zu suchen, werde ich einen Polini CP 21 Vergaser verbauen.

    gibt es von Gr. 17 bis 23

    Zu dem "relativ" neu am Markt befindlichen Vergaser ist aber folgendes zu bemerken um die problemlos in kolbengesteuerte Motoren verbauen
    zu können, muss der Gasschieber angepasst werden und man sollte mit dem Vergaser abdüsen nicht auf Kriegsfuß sein.
    Also genau einmal nicht meins, aber da muss ich durch.
    Ansaugstutzen können bei den kleinen CP Modellen,die der 125er Modelle verwendet werden (entfernen der Verjüngung dann passen die Durchmesser
    für die Gummimanschette) bei den größeren Modellen muss das Ansaugrohr passend gemacht werden.
    Mehrleistung ist in meinen Fall nicht zu erwarten, es geht lediglich darum ein ordentlich funktionierenden Vergaser am Motor zu haben.
    Einen SHB Vergaser habe ich bereits mal bei einer ACMA verbaut (19er), nur davor wurde mir abgeraten da bei diesen Vergasertyp aufgrund
    der mangelhaften Befestigungsmöglichkeit immer wieder mit Falschluftproblemen zu rechnen ist.
    Nachdem die Vergaser auch über einen Chokeknopf verfügen sind somit keine Abänderungen am Fahrzeug erforderlich um eine
    Chokevorrichtung nach zu rüsten.

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 16, 2014 at 11:34

    :) ...ich korrigiere ....."keine Option !!"

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 16, 2014 at 06:46

    ..ein kleines Detail am Rande,für die, die gerne den Originalmotor fahren möchten aufgrund der Optik.
    Wie dem einen oder anderen bekannt ist, befasst sich seit geraumer Zeit eine Truppe im GSF mit dem Thema
    Wideframe Motoren tunen. Ich habe am Sonntag beim Abrollern der Vespa Oldtimer Freunde München das Vergnügen
    gehabt, zwei von diesen Fahrzeugen zu begutachten (1* Acma und eine Hoffmann LU) und muss zugeben, ich war
    sichtlich beeindruckt. Die Fahrzeuge schaffen mit veränderten Komponenten locker die 100 km/h und ließen die
    mitfahrende GS alt ausschauen bzw. musste ich mit meinen Touren Set Up (Polini 177) auch aufpassen, dass ich
    nicht aus dem Windschatten heraus überrascht werde. Die beiden Fahrzeuge gingen wie die Feuerwehr und
    sind absolut Vollgas fest.
    Die ACMA wurde von einem Mitglied der Alpen Schalter (und auch VOFM) in Eigenregie mit viel Zeitaufwand auf Leistung getrimmt.
    beim Hoffmann Roller wurden (VOFM) die Dienste eines Rollershops in Oberösterreich in Anspruch genommen.
    Beide Fahrzeuge eine wirkliche Augenweide im Straßenverkehr!!!

    zugegeben für die Marek´s unter uns wahrscheinlich keine Option

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 15, 2014 at 13:06

    ...hmm, eher Igor der Schreckliche!

    Zwischenzeitlich auch die 4 Kreuzschrauben des Lüfterkranzes gelöst, ich staune über mich selbst nur knapp 40 Minuten gebraucht und
    es ist der erste sichtbare Schaden zu erkennen. Der Unterbrecher hat keine Funktion, Unterbrechernocken hat sich verabschiedet und beim
    Kondensator scheint es auch, als ob das eine Kabel Kontakt zur Gehäusemasse hat. Ansonsten aber alles optisch Tip-Top und auch der Wellendichtring scheint (noch) dicht zu sein, zumindest feuchtelt es nicht.

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 15, 2014 at 05:59

    ...bevor es aber an die Zündung ging, habe ich mir auch mal die Motorenbefestigung und den Auspuff genauer betrachtet.
    Nachdem die Vjatka jahrelang am Seitenständer stand, ist anscheinend der rechte Silentgummi kompl. hinüber (Hinterrad ist
    schief und bei der Befestigungstraverse sieht man es auch ganz gut. Ansonsten ist auch im Radkasten soweit alles in Ordnung
    und nach ein wenig säubern ist auch dort der O-Lack wieder sichtbar.

    Silentgummis etc. mache ich, wenn ich den Motor dann komplett aushänge, jetzt werden mal alle Arbeiten erledigt die ich von Außen
    ohne Ausbau bewerkstelligen kann. Noch habe ich auch die Hoffnung, dass ich ohne Motor spalten über die Runden komme. Der Motor
    soll ja eigentlich nur die techn. Abnahme überleben, von daher bin ich mal vorsichtig optimistisch.

    Beim Auspuff sanieren, verhält es sich ähnlich wie beim Tank, den gibt es um schmales Geld gebraucht oder im Nachbau. Aber auch da wollte
    ich es wissen und habe einiges an Zeit investiert und den entrostet und auch ausgebrannt. (250ml Pelox sicher 15* aufgetragen und ein
    wirken lassen). Strahlen wollte ich nicht, da bei so starker Verrostung nur mit scharfkantigen groben Korn gestrahlt wird und Strahlen dann
    immer mit Materialabtrag verbunden ist, wenn aber so "große Teile" mit Säure entrostet werden ist es doch relativ mühsam vor allem wenn
    nicht vollständig getaucht werden kann.
    Ausbrennen ist auch so eine Sache, nachdem das Ganze nicht wirklich umweltfreundlich ist, nicht
    unbedingt zu empfehlen, wer es trotzdem versucht, sollte aber dann wirklich schauen, dass andere nicht beeinträchtigt sind...
    In meinem Fall ein Heißluftfön über 600° C, der richtige Wind und knapp 30 Minuten Einsatzdauer. Normalerweise brennt man das Ganze
    mittels Schweißbrenner und einblasen von Druckluft aus, dabei besteht allerdings die Gefahr, dass das komplette Innenleben des Auspuffes
    aufgrund der deutlich höheren Temperatur zerstört wird. Der Vorteil des Föns ist, du kannst die Aktion jederzeit abbrechen, ohne das es jetzt
    großartig nachnebelt und du den Innenaufbau nicht beschädigst, allerdings hast auch nicht wirklich die Gewähr, dass alles vollständig ausge-
    brannnt ist.

    wie gesagt, beim Auspuff - Ausbrennen gibt es sicher gesündere Alternativen die zu Bevorzugen sind!

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
  3. Kontakt
  4. Geschichte der Vespa bei Wikipedia
  5. Nutzungsbedingungen
Made with ♥ in Bavaria
Community-Software: WoltLab Suite™