Beiträge von 125vnb6
-
-
...na ja, wenn ich Euch die Beschreibung der Vespatronic genauer durchlest (gilt im übrigen für alle Leistungssteigernden Tuning Zündungen), dann steht hier ganz deutlich, im Bereich der deutschen STVZO nicht zugelassen
Während es bei den herkömmlichen 12 Volt Zündungen um die Verbesserung der Lichtausbeute und ggf. um den Vorteil
der Kontaktlosen Zündung geht, ist es bei der Vespatronic und Co ja der sich verstellende Zündzeitpunkt der primär interessiert
und der wird als Leistungssteigernd gesehen. Der Vorteil ggf. dabei auch noch die Lichtanlage auf 12 Volt umzurüsten ist
eigentlich als sekundär zu betrachten.... -
weil es ganz gut dazu passt bzw. auch die Wr. Händler Szene ein wenig beleuchtet.
Durch Zufall habe ich einen Wasserschieber von einem Wiener Ur. Händler (in) bekommen.Filipo in der Nußdorferstraße im IX. Bezirk.
Filipo gilt, neben Faber, Kudlicka oder Jahelka etc. als Ur-Gestein der Händlerszene in Wien.
Den Laden aufgebaut hat die Frau Mama und wurde dann in weiterer Folge vom Junior (Gerhard)
übernommen. Das Schöne, hier konnte man früher den Ladenbesitzer noch aus seiner Wohnung läuten
und wenig später stand er dann unten in seinem Geschäftslokal...(oder auch nicht). Die Werkstatt
befand sich in unmittelbarer Umgebung zum Geschäftslokal, in der Badstraße.Durch Zufall habe ich heuer erfahren, dass der Laden von einem kundigen Schrauber übernommen
wurde und in seiner Tradition weitergeführt werden soll (bzw. wird).
der ursprüngliche Laden, war aber im Nachbarhaus untergebracht, wenn
ich die Ordnungsnummer (O.Nr. 60) richtig interpretiere. Das war aber sicher vor meiner Zeit,
denn ich kenne den Laden nur unter der O.Nr. 58.Ich muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich dort nur einmal während meiner Jugend
eingekauft habe. Lag aber daran, dass ich aus dem 3. Bezirk komme und somit quer durch die Stadt
musste, um nach Währing zu kommen.Bei meinem nächsten Wien Aufenthalt werde ich mir aber den Laden
genauer zu Gemüte führen und mal schauen, was sich alles geändert hat. Ich kann mir gut vorstellen,
dass zumindest die Bankomat-Kasse eingeführt wurde, denn früher galt in dem Laden das Motto,
"nur Bares ist Wahres"Fazit: netter Laden auf dem Weg zu den Wiener Heurigengebiete (Nußdorf, Grinzing, Sievering, Neustift etc.)
bzw. auf dem Weg ins Krapfenwaldbad (in der Kurzform "Krawa" genannt) -
in deinen Fall sollte es sich um eines der letzten N Serien handeln (1962 war dann Schluß mit der franz.
Produktion) Die N Serie gab es als 125 bzw. 150 ccm³ Ausführung. Nachdem die 150N nur bis 1960
gebaut wurde, sollte das von Dir beschriebene Modell eine 125N Ausführung sein.da hättest du was bezüglich Rahmennummer und Baujahrszuordnung
und da eine sehr gute Fahrzeug- bzw. Modellbeschreibung bezüglich der Vespa Acma N
da kannst dann auch gleich vergleichen, ob wirklich nur der Motor fehlt
-
Glückwunsch auch von mir !
Heißt dass, ihr Beide seid jetzt mehr in diesen Art-Topic´s unterwegs
?
Könnt ja die Woche schon bestens vorüben und Euch auf kommende Festtage einstimmen
er heute und du am Sonntag!
-
...auch noch ein zusätzlicher österr. Spaßfaktor zum Typisierungsprozess!
Nachdem dann die Einzelfahrgenehmigung erwirkt wurde, wollte man das Fahrzeug noch auf die
schnelle zulassen. Knackpunkt an der Sache zum Zulassen benötigt man die Freigabe vom
Finanzamt, da ja in Österreich ggf. eine NOVA zum abführen ist. Die entfällt bei Oldtimern, allerdings
muss das Finanzamt der Zulassungsstelle der Versicherungen dieses freischalten, da ansonsten kein
Zulassungsschein ausgestellt werden kann.Wenn du jetzt im ländlichen Gebiet wohnst, kannst auf dein zuständiges Finanzamt düsen, dir dort
deine Fahrzeugdaten freischalten lassen (oder halt zusätzlich noch die offene NOVA begleichen)
und anschließend die Zulassungsstelle (bzw. Versicherung) beglücken.In oben genannten Fall war das alles mit einem Zeitaufwand von 5 Std. verbunden, weil Finnazamt
20 km entfernt von der Zulassungsstelle lag und logischerweise Finanzbeamte eine geregelte Mittags
pause haben und gelegentlich auch mal diese überziehenaber jetzt ist der Akt abgeschlossen und ein Kennzeichen bereits am Fahrzeug!
bei einem Wunschkennzeichen hätte der Aufwand 4 Tage länger gedauert und es wären zusätzlich
Kosten von knapp € 240 angefallen -
...würde Dir trotzdem anraten, eher in der heimatlichen Umgebung fündig zu werden, erspart ggf. viel
Stress. Aber klar, es kennt keiner deine Connection bezüglich Italien, da kann durchaus auch Brauchbares
dabei sein. Du bist halt bei solchen Aktionen extrem von der Fairness und Kundigkeit Dritter abhängig -
-
..es geht weniger darum Seilschaften quer durch Italien zu haben, sondern viel wichtiger wäre, dass deine
Kontaktpersonen bezüglich Vespa auch wirklich Ahnung haben...
Der Kauf eines Fahrzeuges sollte in erster Linie mit Hausverstand erfolgen und nicht durch Gefühlsregungen
oder Zeitgeistfeelings geprägt sein . -
..aber auch beim Kupplungsseitige lässt sich eruieren, ob da was faul wäre (Ballontest oder eben schnüffeln
am abgelassenen Getriebeöl) gleiches gilt für den Ansaugtrakt (Bremsenreiniger etc.), wenn du dem nicht nach
gehst, kann es sein das du dich dann halt permanent im Kreis drehst.Oftmalig ist auch die Aufsummierung von Fehlern schuld für einen unrunden Motorenlauf
*falscher Zündzeitpunkt
*falsche Zündkerze
*falsche ND
*...und dann noch ggf. Falschluftund schlussendlich sollte dann noch die richtige HD gefunden werden
-
...habe gerade mit der RZ telefoniert M7 hat er nicht nur M8,M10 etc., bzw.
könnte ich mir die ausborgen wenn Dir damit geholfen wäre -
.....bist du nicht eh auch Stammkunde der RZ, frag mal vorsichtig nach, wenn der Christoph oder der Speedy
nicht gar schwersten im Stress sind, oder so tun als ob, sollte sich das doch eigentlich machen (bzw. leihen) lassen. -
..schwere Erschütterungen bzw. stärkeres Erwärmen (in Richtung Curie Punkt) reduzieren ebenfalls
die Dauermagnetisierung eines Polrades empfindlich. Daher sollten so Aktionen wie unkontrollierte
Hammerschläge oder Anheizen des Polrades beim Versuch dieses zu lösen, eigentlich vermieden werden.
In den meisten Fällen ist dann die Entmagnetisierung das geringste Übel, wenn der Rest in Trümmern liegtUpps gerade gesehen, im Link oberhalb steht das Ganze ausführlicher !
vielleicht noch als Ergänzung, wenn wer mal wirklich unter einem entmagnetisierten Polrad leidet
-
bei deiner Aufzählung lieber @rassmo geht mir eine wichtige Sache ab!!
Nämlich der Zeit intensivste Part mit dem größten Spaßfaktor!
...... das Verkabeln bzw. einen neuen Kabelbaum einziehen wegen der Blinker -
es sind die Kleinigkeiten, die das Leben lebenswert machen
Heute mal mein NOS Schloss montiert und kein Vergleich zum Nachbau!
Für diejenigen, welche selbiges vor haben eine kurze Anleitung zum Einbau.
1.) Gabel muss ausgebaut sein
2.) Überwurfmutter zur Schlossfixierung entfernen. Entweder mit einem Hakenschlüssel oder rustikal
mit einem Wasserpumpenzangel (zur Sicherheit kann man noch einen Gummischlauch zwischen legen
erspart blöde Kratzer an der Mutter)
3.) Schloss unten ausfädeln (eine Spielerei, da sich das Schloss nur in einer Position ausfädeln lässt)
4.) neues Schloss einfädeln (ich habe mir einen Spagat durch die Lenkrohraufnahme gezogen und das Schloss dann rauf gezogen.
5.) wichtig ist dann die Position (Schließmechanismus muss Richtung Beinschild schauen)! Wenn falsch herum
eingebaut wird, greift logischerweise der Schließmechanismus nicht, da die Haltezapfen der Lenkgabel auf der anderen Seite sind)Bei den Nachbauschlössern ist Vorsicht geboten! Die gibt es mit unterschiedlichen Schließblechlängen.
Bei der VN2 wären es die Schlösser mit 22mm Länge (Original genau 21mm) und auch da ist nicht sicher
ob man nicht nacharbeiten muss damit das Blech dann auch ordentlich greift! -
..die 50S wurde von 1963 bis 1976 (laut Technica Band3) gebaut und hatte ein längeres Getriebe somit konnten höhere Endgeschwindigkeiten erreicht werden.
die ganze Fuffi Chronologie ist aber auch ganz gut im GSF-Wikipedia zum nachlesen, da wird auch sehr genau auf die
Überschneidungen der deutschen Serien eingegangen bzw. den daraus resultierenden Mischfahrzeugen...Es gibt leider in Deutschland nur für die Simson - Moperl´n die Sonderregelung mit 60km/h. Nachdem aber die S die Bauartgeschwindigkeit überschreitet darfst du sie mit deinem Schein nicht lenken und wäre Zulassungspflichtig.
In Österreich waren diese Modelle bzw. auch späteren PK 50 S (S) Serien gefragter, da da der sogenannte Kleinmotorrrad
schein zum tragen kam und du diese Fahrzeuge fahren durftest (ab dem 16. Lebensjahr beschränkt auf 50ccm³ allerdings
ohne Höchstgeschwindigkeitsvorgabe mit 18. dann automatisch großer Motorradschein) -
Die Lenkerendblinker sind ein typisches Merkmal der deutschen Produktion und könnte man mit einigem Aufwand auch
nachrüsten, wobei ich mir nicht sicher bin, ab wann die bei den 50ern dann wirklich ständig verbaut waren.Grundsätzlich solltest du Dir halt im Klaren sein, was du haben möchtest, denn auch bei Restaurationen gibt
es mehrere Varianten, die sich dann auch gewaltig im Preis unterscheiden. Daher ist die Preisfrage nicht ganz
so einfach zum Abhandeln. Bei den von Dir angesprochen Restaurationen im Netz, handelt es sich in der Regel um
sogenannte Verkaufsrestaurationen, wo sicherlich Vorsicht geboten ist.Originalität ist halt auch so eine Sache, die ein jeder anders interpretiert bzw. auslegt. Für mich sind Fahrzeuge
im Originallack einmal die Grundvoraussetzung, was Originalität betrifft und ob es jetzt ein Modell aus deutescher
Produktion sein muss, auch eine reine Geschmackssache.
Unabhängig welche Preise für die Augsburger Modelle aufgerufen werden, bin auch ich den ital. Modellen mehr
zugetan, da ich in deutschen Ausführungen und auch im damaligen Zubehör einen gewissen Stilbruch zu den ital. Modellen
sehe. Das war zu dieser Zeit sicherlich gewollt, weckt aber bei mir den Anschein von einer Art Spießigkeit, die ich an
italienischem Design eigentlich nicht sehen will.
Aber auch da scheiden sich die Geister, es gibt sicherlich einige die für Denfeld-Sitzbänken, Hella Blinker und Messerschmitt
Emblemen sterben würden -
...upps!
Das du gleich ganz tief in die Scheiße greifen möchtest, konnte ich beim besten Willen nicht ahnen!Meinst nicht, dass es ggf. geschickter wäre noch ein bis zwei Jahre mit dem Kauf einer Vespa zu warten?
Hätte den Vorteil du wärst mit der Materie, so halbwegs vertraut und könntest auch deine Fähigkeiten so
ein Projekt auf die Straße zu bringen, ein wenig besser einordnenansonsten benutze mal die Suchfunktion! User Chup 4 hat da vor nicht all zu langer Zeit mal einen asiatischen
Motor zerlegt und eine penible Bestandsaufnahme der Fahrlässigkeiten gemacht!Ich kann Dir nur nochmals ans Herz legen "Hände weg" von solchen Abenteuern!
Sonst zahlst du für "ich möchte gern Vespa fahren" viel Lehrgeld! -
oben schreibst du sie ist auf 17° eingestellt, ich würde mich jetzt mal in Richtung 19° bewegen und
mal schauen ob sie dann besser läuft. -
Nachdem du Dich ja bezüglich Baujahr eh schon festgelegt hast, würde rein theoretisch für Dich eh nur eine V50L in Frage kommen,
da die im oben genannten Zeitraum produziert wurde.Grundsätzlich unterscheiden sich die von Dir angesprochenen Modelle, neben dem Baujahr eigentlich im wesentlichen an optischen
Details. Klar, in weiterer Folge natürlich auch technischen Verbesserungen was Motorleistung und Fahreigenschaften betrifft bzw. Zusatzausstattungen die die damaligen nationalen Straßenverkehrsordnungen der einzelnen Länder betraf (Blinker, Bremslicht, Tacho etc.) bzw. oder eben auch der einzelnen Produktiosstandorte. Somit war mit den Augsburger-Modellen in Deutschland, wieder eine eigne optische Linie gegeben. Da wäre mal im Vorfeld die Abänderungen wie Schwanenhalsrücklicht, Lenkerendblinker bzw. natürlich auch die Omega Klingel zu erwähnenGrundsätzlich unterscheidet man da im Groben unter Erst- und Zweitserien Modellen. Die Erstserienmodelle hatten u.a. die kleine
Seitenklappe, kleineren Tank, kleineren Radstand und die Fußleisten waren ausschließlich Gummileisten. Gab es als Ein- bzw. Doppelsitzer.Ab Baujahr 1967 wurde eben dann die V50N (allungata = verlängerter) und davor auch schon der größere Seitendeckel eingeführtDer Schriftzug bzw. ganz markant das Piaggio Logo vom Viereck zum Sechseck abgeändert (1.10.1967) .
Ab 1966 gab es dann die V50L. Da wäre dann zu erwähnen eben die Neugestaltung der Trittleisten aus AlU mit Gummi und Endstücken. Schriftzüge in ALU und erstmalig die Kotflügelfinne (in schmal).Diese Modelle waren urspr. Drei- später dann auch als Viergang Ausführungen erhältlich und mit Zündungen ausgestattet, wo eine innen liegende Zündspule verbaut war.
links V50N rechts V50L
(auch ein wichtiges Detail, die italienischen Ausführungen waren damals in der Regel ohne Tacho bzw. mit
9" Bereifung!)Da hast du die zwei italienischen Varianten aus dem Vespa - Technica Buch (65-76)
....wie im Vorfeld schon angedeutet, die deutschen Ausführungen waren dann wieder von der Optik her ein wenig anders bzw.
hatten andere Zulieferer aus dem eigenen Land (Hella etc.)Auf die sogenannten SS Modelle gehe ich jetzt mal gar nicht genauer ein, die sind ganz ehrlich eine eigene finanzielle Liga
und meines Erachtens somit eigentlich nur etwas für Sammler. Für das Fahren der 50SS würdest du strenggenommen einen
anderen Führerschein brauchen, da die Bauartgeschwindigkeit überschritten wird, also eigentlich für Dich dann auch uninteressant.