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Fragen bezüglich Restauration eines Neulings

  • MoritzM
  • April 30, 2009 at 20:33
  • MoritzM
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    Köln
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    bisher leider (noch) Automatik
    • April 30, 2009 at 20:33
    • #1

    Hallo zusammen,

    mit 16 habe ich mir eine LX 50 als Alltagsfahrzeug gekauft, da ich ein zuverlässiges Gefährt für den täglichen Gebrauch benötigte.
    Jetzt, ein Jahr später und im Frühjahr bei steigenden Temperaturen, wächst stetig die Lust mit einer alter Vespa nostalgisch
    durch die Stadt zu fahren.
    Von den gebauten Modellen gefällt mir persönlich die 50N mit Rundlenker optisch am besten.
    Nach der Vollendung des 18.Lebensjahrs im kommenden Herbst werde ich vorraussichtlich den A- Schein haben.
    Klar, zwei Fuffis (obwohl einer davon "Oldtimer") sind dann zu viel.
    Die Primavera wäre dann kubikmäßig weitaus attraktiver, ist aber rarer auf dem Gebrauchtmarkt als die "kleine" 50N.
    Häufig lese ich von motortechnisch veränderten 50ern (z.B. 136ccm Malossi), die auch eine Eintragung beim TÜV
    geschafft habe.
    Gibt es bei der Eintragung Komplikationen bezüglich Abblendlicht oder Blinkern?
    Die Primavera als 125er von Natur aus, wird wohl einfacher einzutragen sein?!

    Als Rookie in Sachen Restauration alter Vespen, kann ich leider nicht einschätzen inwiefern eine Restauration für mich (auch wg. des Alters)
    überhaupt sinnvoll ist.
    Wäre es einfacher eine bereits motorrestaurierte Vespa zu kaufen oder sollte ein altes Wrack wieder zum Leben erweckt werden?
    Auch wenn hier im Forum solche Arten von restaurierten Vespen wohl weniger Anklang finden, mag ich gerade solche Vespen:


    Der Preis ist in dieser Aktion m.E. etwas hoch.
    Ob nun selbst restauriert oder weitgehen schon hergemacht gekauft wäre ich bereit um die 2000€ für die Vespa herzugeben (Folgekosten muss
    man selbstverständlich hinzuaddieren).

    Seht ihr grundsätzlich für einen Neuling schon die Möglichkeit eine Vespa (sehr) ordentlich herzurichten oder sollte man erstmal anderweitig
    Erfahrung sammeln?
    Gibt es vielleicht auch Betriebe (ideal im Umkreis Köln) an die man sich bei Problemen wenden kann, bzw. die Motoren auch zu fairen Preisen
    überholen?
    Viele Grüße

    Moritz

  • pkracer
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    • May 1, 2009 at 04:37
    • #2

    Grundsätzlich ist zu sagen, dass du für eine wirklich ordentliche Restauration (und damit meine ich nicht den üblichen ebay-Schrott zum entspannnten City-Cruising und Hingucker-sein an der Eisdiele, wo "nur mal der Vergaser eingestellt werden muss, für Bastler kein Problem") in der Regel mal mindestens 1.500 Piepen zum Kaufpreis addieren kannst.

    Irgendwie tauchen angeheizt durch den aktuellen "wollte immer schon eine alte Vespa haben"-Boom (siehe Dallmayr oder Ramazzotti Werbung und diverse Stadtmagazine für den trendigen metrosexuellen Leser) jede Menge Leute auf, die noch nie im Leben in irgendeiner Form über den Reifenwechsel am Fahrrad hinaus technisch aktiv waren, und dennoch meinen, sie könnten ja jetzt mal eine "alte 50er Vespa restaurieren". Dementsprechend viele durch Halbwissen kaputtgeschraubte Roller gibt es auf dem Markt. Meist wird sowas dann auch noch als "restauriert" deklariert. Da könnte ich schon kotzen. Auch die sogenannten "überholten" Motoren sind meistens durch Laienhände gewandert, das Ergebnis ist bedauernswert. Solche stolzen Besitzer tauchen dann hier auf mit den immer gleichen Fragen wie "Hilfe, mein Motor dreht von selbst hoch!" oder "wie kann ich meine 50er Vespa etwas schneller machen?". Selbstverständlich darf das ganze dann nicht illegal z. B. in Form eines Zylinderkits mit mehr Hubraum sein, weil man ja nur einen Autoführerschein hat. Schneller ohne Hubraumerweiterung geht aber bei der Vespa nicht - egal was die Kumpels mit Plastikrollererfahrung sagen.

    Das schlimmste ist immer die Frage nach "fairen" Preisen. Offensichtlich hat man erkannt, dass es aufgrund des Booms auch viele Geschäftemacher bzw. Abzocker gibt, zahlen möchte man aber trotzdem möglichst wenig für eine top geschraubte Karre. Dazu sei gesagt, dass da einfach die Marktwirtschaft gilt. Angebot und Nachfrage diktieren den Preis. Was man zahlen kann, sagen einem nicht Online-Foren, sondern das eigene Budget, wenn man auf eine "alte 50er Vespa, am liebsten mit rundem Scheinwerfer" festgelegt ist.

    Auf die hier konkrete Fragestellung eingehend ist zu sagen, dass nichts unmöglich ist bzgl. Legalisierung. Es gibt in der "Tsene" genug Leute, die das bewiesen haben. 30 PS legal in einer ursprünglich mit 1,5 PS Motor ausgerüsteten Vespa sind machbar, aber eben nicht umsonst. Für Neulinge würde ich das Ausleben des üblichen "Cremeweiß mit brauner Sitzbank, Weißwandreifen und alles-was-SIP-an-Chromteilen-hergibt"-Reizes erstmal an einer PK 50 XL 2 empfehlen, davon gibts noch genug. Später wird dann vielleicht erkannt, dass man nicht jeden alten Roller auf Teufel komm raus "restaurieren" muss, nur weil der Originallack ein paar Kratzer hat. Das Event sommerlichen Citycruisings mit FlipFlops an den Füßen und umgehängter Freitag Messenger-Bag wird auch durch erhaltenswerten Originalzustand nicht im kultigen Feeling geschmälert (nur um mal im gebräuchlichen Jargon zu bleiben).

    Kurz gesagt: Lerne erstmal die Grundlagen und dadurch technisches Kulturgut schätzen, bevor du blindlings dem "alte Vespa"-Trend folgend selbiges zerstörst. Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Im Umkreis Köln ist empfehlenswert die Rollerklinik, lass dir nur gesagt sein, dass der Kollege damit seinen und den Lebensunterhalt für Frau und Kind verdient und deshalb auch aus Fairnessgründen nichts zu verschenken hat, aber dennoch hervorragende Arbeit leistet. Wenn du vergleichen willst, frag mal nach den Kosten einer Motorrevision bei den Piaggio-Vertragshändlern Motorrad Richter am Hansaring oder Lodomez nähe Barbarossaplatz.

    P.S.: Alles weder böse noch persönlich gemeint, nur bist du inzwischen der x-te Kandidat mit dieser immer gleichen Fragestellung, da musste ich mir einfach mal Luft machen.

    Deine Mudda erkennt Geschlechtskrankheiten am Geschmack.

  • MoritzM
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    • May 1, 2009 at 10:30
    • #3

    pkracer: Danke ersteinmal für Deine ausführliche Antwort!

    Die Vespa muss nicht sofort ein Ideal erfüllen, vielmehr wollte ich zum Ausdruck bringen, welchen Typ von restaurierter Vespa ich optisch am ansprechendsten finde.
    Du würdest mir persönlich vorerst eine PK empfehlen, um Schrauberarbeiten und technisches Verständnis zu erlernen!?
    Der direkte Einstieg zu einer 50N ist wohl nicht zu empfehlen.
    Kennst Du gute Literatur, damit ich mich mit der Anatomie der Vespa vertraut machen kann?
    Viele Grüße

    Moritz

    EDIT:Gelten die 1500€ für eine ordentliche gebrauchte Vespa (ich meine mit weitgehend heiler Karosserie und anderen Komponenten)?

  • -pit-
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    PK 50 XL II. BJ 91, 50N Special BJ 82
    • May 1, 2009 at 14:52
    • #4
    Zitat von MoritzM


    [...]
    Kennst Du gute Literatur, damit ich mich mit der Anatomie der Vespa vertraut machen kann?
    [...]


    The one and only

    :)

    iViva la Vespa!

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