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Wie verzinken? Pro und Kontra

  • Andifr
  • July 8, 2007 at 11:56
  • Andifr
    Gast
    • July 8, 2007 at 11:56
    • #1

    Hiho,
    also da will ich mal wieder eine neue Diskusion entfachen.
    Verzinken wie wirds gemacht? Mit Zink paste? Galvanisiert
    oder mit nem Zinkspray / Lack?

    Eigentlich ist verzinken ja ne gute Sache da das Zink den Rost wieder zu Metall umbaut. Alledings waren einige meiner Quellen auch gegen das Verzinken da der Kupferanteil im Metall so hoch wäre, dass man durch Regen, Kupfer und Zink sprichwörtlich eine Batterie bauen würde. Hier wurden alte Ford Modelle und Vespas Explizit erwähnt. Fazit durch Verzinken soll einem der Roller schneller unterm Hintern weg bröseln also ohne Lack. Wie seht ihr das? Habt ihr Erfahrungen?

    gz, Andi

    PS: Wie schnell ist ne N50 von ihrem Chassie befreit? Btw. müsste ich wenn ich was zum Lackiern gebe auch die Karosserie mitgeben?

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • July 8, 2007 at 13:12
    • #2

    Hi Andi,
    was willst du denn eigentlich genau Verzinken, Vespakarosse oder Einzelteile ?

    Eine komplette Karosserie zu verzinken find ich Käse. Erstmal kriegst du den Lack gar nicht ganz ab, und dann ist die ganze Chose ja punktgeschweißt, und in den Blechfalzen und -Nähten kriegst du das Blech nie blank. Das sind dann selbst bei guter Verzinkung Rostinfektionsherde.
    Teile zu verzinken und die dann zusätzlich lackieren ist eigentlich ne gute Sache, wenn ich die Teile komplett blank machen lasse. Danke doch aber dran, wenn du Teile nur verzinkst, der Zink wird eigentlich immer grau-stumpf. Eine gute Verchromung braucht (ich rwähns mal der Vollständigkeit halber) auch eine gute Basis (vorher verkupfern).
    Wie jesacht, alles steht oder fällt von der Vorbereitung der Teile.

    Eine gute "echte" industrielle Verzinkung geschieht auf 2 Arten:
    - Tauchbad (Teile werden in flüssiges Zink eingetaucht
    - Galvanisch (Im Galvanobad)

    Zinkspray ist zwar auch i.O., ist aber keine Verzinkung im regelrechten Sinn, da hier nur ein stark zinkhaltiger Lack aufgesprüht wird - bei richtiger Anwendung besser als gar nix. Bei einer guten Verzinkung auf die zwei oben genannten Arten hast du jedoch eine viel viel bessere Haftung des Zinks auf dem Blech, weil die Teile i.d.R. ja auch noch in einem Säurebad angeätzt werden.

    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (July 8, 2007 at 13:12)

  • Andifr
    Gast
    • July 8, 2007 at 13:32
    • #3

    Also ich wollte eig. das ganze Chassie Sandstrahlen und weiß Lackieren lassen.
    Die Frage ist halt wie stell ichs am Besten an mit der Haltbarkeit also Verzinken Grundieren usw.

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • July 8, 2007 at 14:21
    • #4

    Hallo,
    laß dich von einem Galvanikbetrieb doch mal über Tauchbadentlackung informieren.
    Das mit dem Verzinken würde ich hiersein lassen (wegen den Schweißnähten und damit Rostnestern. Hier kommt der von dir erwähnte Batterieeffekt zum tragen !) Hier kommt keine Verzinkung hin !. Damit das überhaupt lackierbar ist, müßte der Zink auch noch mit Haftgrund behandelt werden.

    Überlege dir doch mal die Alternative einer Pulverbeschichtung + Unterbodenschutz.

    Am besten googelst du mal bei den Oldtimerrestaurierern zu dem Thema, es gibt da ausführliche Anleitunfgen, was du z.B. mit den Hohlräumen machen kannst.


    Gruß

    Werner

  • Andifr
    Gast
    • July 8, 2007 at 15:06
    • #5

    Ok danke. Eine frage noch: Was meinst du mit dem Stichpunkt unterbodenschutz?

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • July 8, 2007 at 18:52
    • #6

    Servus,
    damit meine ich nun ja daß du alle Unterseiten (Innenseite von Kotflügel vorne und eben der Unterboden der Vespa samt dem Motorraum mit Unterbodenschutz beschichtest, überall dort, wo Spritzwasser, Straßendreck, Steinchen usw. hinkommen. Der Unterbodenschutz kommt auf den Lack oder die Pulverbeschichtung drauf, eben wie beim Auto. Besonders wichtig ist das am Beinschild, wo vom Vorderrad bei Regen das Wasser und Steinchen etc. abprallen, daß ist wie ein Beschuß mit Schleifpaste. Ich hab mal den Roller eines Viel- und Allwetterfahrers gesehn, da war hier eine faustgroße Durchrostung. De Unterbodenschutz ist eine dicke elastisch aushärtende aufsprühbare schwarze Pampe. Habe das selber an den Rollern.

    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (July 8, 2007 at 18:53)

  • alexhauck
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    • July 8, 2007 at 18:59
    • #7

    so schauts dann aus

    [Blockierte Grafik: http://www.vespaservizio.de/v50special01_10.jpg]

    • Primavera 125
  • Andifr
    Gast
    • July 8, 2007 at 19:06
    • #8

    OK danke.

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • July 8, 2007 at 23:21
    • #9

    Hallo Alex,
    saubere Arbeit ! ;)
    Wenn einem das ästhetisch nichts ausmacht, ist es durchaus sinnvoll, den Unterbodenschutz bis zu den Schrauben am Beinschild hochzuziehen. Ich habe eben mal beobachtet, bis wohin das hauptsächlich vom Vorderrad spritzt und bin zu dem Schluß gekommen, daß man doch etwas höher ansetzen kann.
    Zusätzlich habe ich noch einen kleinen Schmutzlappen am Kotflügel (Selbergebastelt aus diesem Schuhsohlenmaterial aus dem Baumarkt), wirklich nur ein kleines Stück, macht aber schon viel aus wegen dem Dreckspritzwinkel-koeffizienten, "würde der Lateiner jetzt sagen" :D

    SAlü

  • alexhauck
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    • July 9, 2007 at 09:16
    • #10

    Das stimmt, den Unterbodenschutz hätte man noch weiter hoch machen können

    bei meinen anderen Restaurationen bin ich nun auch immer ein Stückchen über das Loch vom Bremspedal gegangen - wenn sie auf den Rädern steht sieht mans auch noch nicht

    die Spritzlappenmethode hört sich gut an, aber zur Montage muss man ja fast zwei Löcher in den Kotflügel bohren :(

    • Primavera 125
  • Pierre Lavendel
    Gast
    • July 9, 2007 at 11:37
    • #11

    Servus,

    Rööööööchtööööch ;
    ... oder mit Silikondichtmasse oder elastomerem 2K-PUR-Kleber verkleben.

    :D

    Gruß

  • Andifr
    Gast
    • July 9, 2007 at 12:57
    • #12

    Gibts den keinen Unterbodenschutz in entsprechenden Farben?
    (Rot Grün Blau)

    *EDIT*
    ich hab heut in Chemie mal aufgepasst bzw. unsren Lehrer gefragt also:
    Ein Metall oxid ist immer ein Salz eine Salzlösung gibt freibewegliche Ionen.
    Zink ist stärker als Eisen deshalb wandern die Eisenelektronen (Reduktion oder protoenen (nicht ganz sicher) vom gelösten Eisenoxid richtung Zink (Oxidation) -> Zinkoxid.

    Zinkoxid ist zwar auch Rost aber die Beschaffenheit ist anders als der Rost vom Eisen. -> Hart und nicht bröselig. Leider nimmt bei Kupfer und Zink das Zink die Rolle des Eisens und das Cu die Roller des Zinks ein.


    Fazit: Zink und Eisenoxid (Rost) -> Eisen und Zinkoxid
    Kupfer und Zinkoxid -> Kupferoxid und Zink

    => die stark kupferhaltige Karosse wird Oxidiert während das Zink heil bleibt.

    In der Schule aufpassen lohnt sich manchmal wirklich xD

    Einmal editiert, zuletzt von Andifr (July 9, 2007 at 13:32)

  • alexhauck
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    • July 9, 2007 at 13:28
    • #13

    Stichwort ÜBERLACKIERBARER Unterbodenschutz ;)
    sind meistens die, die NICHT auf Bitumenbasis basieren

    • Primavera 125
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    • October 25, 2008 at 20:01
    • #14

    Unterbodenschutz ? Das beschissenste was man machen kann. Neigt immer nach einiger Zeit zur Rissbildung und wird dann von Feutigkeit unterwandert und fördert den Rost sogar noch .Besser sind Unterbodenwachse/Fette z.B Mike sanders ,das kann man auch als Hohlraumwachs benutzen.

    Verzinken ist möglich einer aus unserem Club hat seine PX komplett Verzinken lassen.Sieht aus wie ne Dachrinne aber Rostet nie wieder .

    [Blockierte Grafik: http://i103.photobucket.com/albums/m154/jupvan/clip_image002.jpg]

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