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Funktion ZündGrundPlatte

  • rassmo
  • January 11, 2013 at 09:05
  • rassmo
    Foren-Himbeertoni
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    • January 11, 2013 at 09:05
    • #1

    seb.d.:

    Zitat

    Die in die Vespa-Roller eingebauten elektrischen Anlagen sind Schwunglichtmagnetzündanlagen. Diese Anlagen sind gleichzeitig Schwungrnasse, Licht- und Zündstromerzeuger.
    Zunächst einige Bemerkungen grundsätzlicher Art zum Auf­bau unserer Schwunglichtmagnetzünder und deren Funktions­ablauf.
    Auf einer Grundplatte sind 3 Spulenanker aufgebaut, nämlich 1 Zündanker und 2 Lichtanker. Ebenfalls auf der Grundplatte aufgebaut sind zwei Unterbrecherkontakte und ein Konden­sator.
    Über dieser Grundplatte sitzt auf dem Kurbelwellenzapfen das Schwungrad mit Nocken für die Betätigung des beweg­lichen Unterbrecherkontaktes und dem verstärkten Radkranz, in den die magnetischen Pole eingebaut sind. In den Pol­rädern der Vespen sind 6 magnetische Pole eingebaut.
    Der Zündanker besteht aus zwei Spulen, die über einen Magnetkern gewickelt sind, eine Primärspule und eine Se­kundärspule. Die Primärspule ist mit ihrem Anfang direkt und mit ihrem Ende über Unterbrecher und Kondensator mit der Masse der Grundplatte verbunden. Ist die Zündspule aus Konstruktionsgründen außerhalb der Zündanlage verlegt, so tritt auf der Grundplatte anstelle des Zündankers ein Lade­anker, über den die Primärspule versorgt wird.


    Der Vorgang bei der Zündung: Da wir auf unserem Polrad 6 Magnetpole haben, wird bei einer Umdrehung des Pol­rades 6 mal der Spulenanker vom Magnetfeld geschnitten und damit 6 mal eine die Richtung wechselnde Spannung in­duziert.
    Wenn die Pole des Polrades die Polschuhe des Zündankers oder des Ladeankers überbrücken, schneiden die Kraftlinien des Polmagnetfeldes die Windungen der Primärspule. Damit wird die höchste Spannung in der Primärspule erreicht.


    Es könnten soviele Zündungen in einer Umdrehung des Pol­rades stattfinden, als dieses Pole hat. Uns genügt jedoch pro Umdrehung eine Zündung. Also halten wir bei fünf Pol­wechseln die Unterbrecherkontakte geöffnet. So verhindern wir das Fließen des Primärstromes.
    Beim 6. Polwechsel schließen sich die Unterbrecherkontakte. Der Strom fließt durch die primären Windungen. Die Unter­brecherkontakte sollen so lange geschlossen bleiben, bis im
    .primären Feld der höchste magnetische Wert erreicht ist. Dies ist dann der Fall, wenn das primäre Feld bereits im Einfluß des nächsten Polradmagnetes steht.
    Beim Öffnen der Unterbrecherkontakte bricht das primäre Kraftfeld rasch zusammen. Um dieses Zusammenbrechen zu beschleunigen, ist ein Kondensator parallel zu den Kontakten
    geschaltet. Der Kondensator nimmt den Hauptteil des Öff­nungsfunkens auf seine Flächen auf. Dieses rasche Zusam­menbrechen des primären Stromes hat einen plötzlichen Wechsel der Magnetrichtung zur Folge. Durch diesen raschen Richtungswechsel wird in der sekundären Spule die zur Zün­dung notwendige hohe Spannung erzeugt.

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    Quelle:alteVespa.de Und wenn du das mit den Ausführungen von jack O´neill kombinierst

    Zitat von jack o'neill

    Hier mal grob die Funtionsweisen der beiden Zünbdungsarten, welche Original auf der Vespa zu finden sind:

    Elektronische Zündung = Kontaktlose Zündung =CDI- Zündung
    Funktion:
    Durch einen Magneten innen am Polrad wird in einem Bauteil namens Pickup ein Impuls induziert. Dieser Impuls wird an die Blackbox (CDI-Einheit) weitergeleitet. In deren Inneren befindet sich eine elektronische Schaltung und eine Zündspule. Diese Schaltung (eine Verstärkerschaltung) regelt über die beigeschaltete Zündspule die Abgabe des Zündfunkens über das Zündkabel.
    Das ganze funktioniert kontaktlos und frei von mechanischem Verschleiß.

    [/b]Einzige Einstellmöglichkeit: Zündzeitpunkt durch verdrehen der Ankerplatte.

    Defekte:
    Pickup, Erregerspule, Blackbox können durchbrennen.

    Elektromechanische Zündung (=Kontaktzündung)
    Funktion:
    Besteht im wesentlichen aus dem Unterbrecherkontakt (einer Art Schalter, der unter Strom steht) und einem Nocken am Polrad. Dieser Nocken schließt und öffnet den Unterbrecherkontakt 1 mal / Umdrehung und erzeugt so 1 mal pro Umdrehung einen Impuls. Der Impuls wird durch einen Kondensator gejagt und liefert über die Zündspule den Zündfunken ins Zündkabel.

    Einstellmöglichkeiten:
    Zündzeitpunkt durch verdrehen der Ankerplatte
    Kontaktabstand (Öffnungsspalt)

    Wartung:
    Kontakte müssen hin und wieder gereinigt werden. Ein Schmierfilz muß hin und wieder eingefettet werden.

    Verschleiß, Defekte:
    Der Unterbrecherkontakt hat einen federgelagerten Hebel, der am Nocken schleift und daher verschleißt.
    Auch der Kondensator kann kaputt gehen.
    Die Kontakte brennen ab.


    Hab ich was vergessen ? Alles richtig ? War das gut verständlich ????

    Alles anzeigen

    hast du die Funktion von Kontakt- und elektronischer Zündung schon gut beisammen.

    Jeder will alt werden, aber keiner will alt sein.

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