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Seid ihr als Stammzellspender typisiert?

  • SoGod
  • May 31, 2007 at 21:07
  • SoGod
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    • May 31, 2007 at 21:07
    • #1

    Immer wieder wird mal mit mal ohne konkreten Anlass dazu aufgerufen, sich als Stammzellspender typisieren zu lassen.
    Das war bei mir lange ein guter Vorsatz, der noch der Umsetzung harrte. Nachdem mein Neffe nun an Leukämie erkrankt ist und dringend eine Stammzellspende benötigt, habe ich mich umgehend typisieren lassen. Wie gering die Wahrscheinlichkeit ist einen "genetischen Zwilling" zu finden (jemand für den man erfolgreich spenden könnte) wird deutlich, wenn man bedenkt dass höchstens fünf von hundert potenziellen Stammzellspendern innerhalb der nächsten zehn Jahre zu einer Stammzellspende gebeten werden. Eine solche Spende ist für viele Erkrankte die letzte und einzige Chance auf (vollständige!) Gesundung und damit Leben. Die Spende hat für den Spender übrigens keine weitreichenden Folgen. Der Körper regeneriert die gespendeten Zellen innerhalb von ca. 2 Wochen vollständig.

    Dabei stellt sich mir die Frage:
    Wer von Euch ist typisiert? Wer nicht ... und warum eigentlich nicht?

    Als Anmerkung am Rande: Meine Familie organisiert im Raum Düsseldorf, Münster und im Sauerland (Olsberg) mehrere Typisierungsaktionen. Ein guter Anlass, um Vorsätze Taten folgen zu lassen! Auch wer nicht teilnehmen kann aber gerne möchte kann sich beim DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) registrieren lassen. Selbst eine "Brieftypisierung" mit Hilfe eines einfachen Wattestäbchens ist möglich. Die Typisierung ist für den potentiellen Spender generell kostenlos, kostet aber eigentlich 50€, daher sind auch Geldspenden gerne gesehen.

    Weitere Infos zu unseren Aktionen:

    Rund ums Thema, auch zur Registrierung als potentieller Spender:


    Ich bedanke mich schonmal ganz herzlich bei allen die sich typisieren lassen und auch bei denen die es schon sind. Es ist wirklich ein kleiner Schritt, der aber für viele Erkrankte, Angehörige und Freunde unbeschreibliche Auswirkungen hat.

    Viele Grüße,

    Felix/SoGod

    Ich bin immer optimistisch, sogar meine Blutgruppe ist positiv.

  • Stewie
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    • June 1, 2007 at 09:39
    • #2

    Mal 'ne technische Frage: Woher sollen diese Stammzellen denn stammen? Ich bin schon lange kein Embryo mehr. Meintest du nicht vielleicht Knochenmark?

    Einmal editiert, zuletzt von Stewie (June 1, 2007 at 09:39)

  • SoGod
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    • June 1, 2007 at 09:56
    • #3

    Das ist im Endeffekt dasselbe. Mittlerweile kenne ich mich da aus. :)

    Bei einer Knochenmarkspende werden pluripotente Stammzellen entnommen, die können sich nicht mehr zu jeder Zelle entwickeln, aber doch noch zu seeehr vielen. Die Zellen, die dabei entnommen werden sind Stammzellen, die kommen aber entweder aus dem Beckenkamm, oder aus dem Blut, in dem sie aber vorher angereichert werden müssen(durch bestimmte Hormongaben).

    Ich bin immer optimistisch, sogar meine Blutgruppe ist positiv.

  • cmon
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    • June 1, 2007 at 10:03
    • #4

    die klassische knochenmarksspende (bei der das knochenmark meist im beckenkamm entnommen wird) wird heute nur noch selten angewandt. gängiger ist es nach einnahme eines hormons das spenderblut zu "filtern" um stammzellen zu gewinnen.

    ganz stark verienfacht wird beim patienten ja die zellbildungsfunktion des Knochenmarks durch chemo oder bestrahlung zerstört. wenn alles gut geht finden dann die gefilterten stammzellen des spenders den weg ins KN und legen dort nach einigen tagen wieder mit der produktion los.

    ich habe mich schon typisieren lassen, denn einfacher kommt man nie mehr an ne möglichkeit evtl. jemanden das leben zu retten und ich hätte auch gerne jede möglichkeit ausgeschöpft, wenn ich erkranke....

    leider herrschen in der bevölkerung noch immer unbegründete ängste vor.

    ich finde es z.b. auch schrecklich wenn jemand seine organe lieber auf dem friedhof von maden fressen lassen will als sich nen organspendeausweis zu besorgen und so einigen menschen das leben zu retten (gerade bei gesunden, jungen menschen wie uns).

    ich wünsche deinem neffen alles gute und glück, dass er nen passenden spender findet. ich habe leider schon vor ner weile alles mir mögliche getan um ihm und anderen zu helfen, aber evtl. finden sich ja durch solche aufrufe weitere die bereit sind das auch zu tun.

    PS: solche aktionen haben leider aber auch immer schattenseiten, denn viele menschen bekommen den eindruck, dass man nur nen spender finden muss und alles wird gut. dass dem leider nicht so ist sollte man sich klarmachen um nicht falsche hoffnungen zu wecken.

    nichts desto trotz hat die hämatologie bereits riesen große fortschritte gemacht und gerade bei jungen patienten stehen die chancen für eine genesung sehr gut

    Einmal editiert, zuletzt von cmon (June 1, 2007 at 10:05)

  • Damian
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    • June 1, 2007 at 12:47
    • #5

    Das Unwissen ist leider wirklich sehr groß - es kommen doch immer wieder Leute und faseln was von "Rückenmarkspende". ;)

    Der Punkt warum sich jeder typisieren lassen sollte ist mMn, dass es wirklich mittlerweile so einfach ist aber eben vielleicht doch ein Leben rettet. Und die meisten Erkrankten sind auf fremde Hilfe angewiesen, da die Wahrscheinlichkeit einen Spender im direkten Umfeld zu finden eben doch nicht so hoch ist.

  • zapp
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    • June 1, 2007 at 12:58
    • #6

    logischerweise besteht auch bei den modernen entnahme-techniken ein restrisiko...dieses ist meiner ansicht nach aber so gering, dass vor allem wir zweirad-fahrer uns nicht einscheissen sollten, denn wir gehen jeden tag auf der strasse ein wesentlixh höheres risiko ein.

    btw: ich bin schon typisiert, bin bin bei der freiwilligen feuerwehr und wir ham das geschlossen machen lassen. also frag am besten auch mal bei den freiwilligen feuerwehren, pflästerlesbebber (rotkreuz), thw etc...vielleicht helfen die in ihren orten so was zu organisieren

    bei uns anner uni machen die so ne aktion jedes zweite semester, wenn die neuen erstis da sind. wär vielleicht auch ein tipp an SoGod...frag doch mal bei den fachschaftsräten an den unis in deiner umgebung nach. die sind von solchen sachen immer schnell zu begeitsern und ne uni hat ein hohes spenderpotential...

    generell kann ich dir sagen, dass es immer gut ist, vereine und interessengruppen zu mobiliseren. wenn menschen etwas verbindet, ist es immer leichter, sie von etwas zu überzeugen...also auch mal bei den vespa-clubs anfragen

  • SoGod
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    • June 1, 2007 at 14:17
    • #7

    Örtliche Vereine und sowas haben wir alle angeschrieben, Unis haben wir nicht, aber ne relativ große Berufsschule mit > 2000 Schülern, die sind auch alle informiert.

    Ich gehe auch regelmäßig Blut spenden, hab nen Organspenderausweis und bin typisiert...tut mir alles nicht weh, hilft aber anderen.

    Ich bin immer optimistisch, sogar meine Blutgruppe ist positiv.

  • hart-metall
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    • June 3, 2007 at 12:05
    • #8

    Mit wenigen Worten: ja, ich bin typisiert, und ja, ich habe auch schon gespendet.

    Allerdings ist das jetzt schon über 15 Jahre her, und damals wurde ich noch am Becken perforiert - war keine wirklich prickelnde Erfahrungen, aber ich denke, das war es wert...

    Ich kann jeden nur bitten, dies machen zu lassen. In meinem Falle war es Zufall, eine gute Freundin war damals Krankenschwester und erzählte von einem kleinen Mädchen, welches bei ihr auf Station lag und man auf der Suche nach passenden Spendern sei. Ich lies mich daraufhin checken und der unwahrscheinliche Fall trat ein - sie hat es auf alle Fälle überlebt, ist inzwischen glücklich verheiratet und 2fache Mutter (damit hätte ich mein Manko als Fortpflanzungsunwilliger hoffentlich wett gemacht ;))

  • Luke xl2__
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    • June 3, 2007 at 13:25
    • #9

    hat jemand ne ahnung, wie das in österreich ist?

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