Beiträge von pkracer
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Nö - ich habe mir Zweitschriften für Ciaos von Anfang der 70er über einen Händler bestellt, da steht das ursprüngliche Ausstellungsdatum Anfang der 70er drauf. Die sind auch (der Handschrift nach zu urteilen) von einer jungen Dame mit Kuli ausgefüllt worden. Ich habe aber auch originale erstausgestellte BEs mit handschriftlichen Einträgen, genauso wie (allerdings jüngeren Datums) mit gedruckten Einträgen.
Handschrift oder Druck sind also keine eindeutigen Erkennungsmerkmale für echte oder falsche Papiere. Vorteil für diejenigen, die sowas bei ebay kaufen und selbst handschriftlich ausfüllen. Gerüchteweise soll es aber schon vorgekommen sein, dass sich die Staatsanwaltschaft auch für die Kunden eines ebay Anbieters von Blanko-BEs interessiert hat, weil die Annahme bestand, dass man sowas nicht für legale Zwecke erwirbt. Urkundenfälschung ist halt kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Das Risiko, damit aufzufallen, muss natürlich jeder für sich abwägen.
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Der Stempel bzw. dessen Lesbarkeit interessiert so ziemlich genau niemanden, deshalb würde ich da weder Gedanken noch Wartezeit bei der Zulassungsstelle oder sonstwo drauf verschwenden.
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Die Montage sollte eigentlich völlig selbsterklärend sein, mehr kann man dazu nicht sagen. Klar - die Teile sind scharfkantig und nicht immer 100% passgenau, deshalb treten Lackschäden quasi zwingend auf. Aber wer "schön" sein will, muss eben leiden.
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Kobaltblau sollte dem Wunsch entsprechen, das ist m. W. das einzige uni-dunkelblau, was einigermaßen baujahresentsprechend ist.
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Problematisch bei der Ethanol-Geschichte sind m. W. auch weniger die Vergaser, als die Kurbelwellensimmerringe, die in Verbindung mit Ethanol u. U. Auflösungserscheinungen zeigen. Als Folge dann Falschluftprobleme.
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1. Serie hat einen kleinen Seitendeckel und höher gezogene Unterkanten der Backen als deutlichstes Erkennungsmerkmal. Daneben noch zahlreiche weitere Kleinigkeiten innen/außen.
Auf dem Bild ist quasi eine "1. Serie der 2. Serie" zu sehen, also schon mit großem Seitendeckel, aber noch mit kürzerem Rahmen und 4-Eck Emblem an der Kaskade. Die Baureihe ist auch bekannt als "Unificata", gab es bis 1967.
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Es gibt generell für PK XL keine passenden Trittleisten. Die der PK S decken die rechteckigen Löcher im Trittbrett zur Mattenbefestigung nicht vollständig ab und zumindest die äußeren Leisten passen auch nur bedingt aufgrund der schon erwähnt bei PK S anders geformten Sicke im Beinschild, wo der Kantenschutz drüberkommt. Dieser reicht bei PK XL/XL2 weiter herunter als bei PK S.
PX Trittleisten sind breit genug, um die Löcher abzudecken, müssen aber gekürzt und auch von der Biegung her angepasst werden. Dafür beinhaltet das PX Set insgesamt 6 Leisten, so dass genügend Material vorhanden ist, um sich Leisten für den Tunnel anfertigen (= passende Länge zurechtsägen) zu können.
V50 Leistensets beinhalten zwar auch Leisten für den Mitteltunnel, die Leisten sind aber noch schmaler als die PK Teile.
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Woran meinst du den roten Roller als Erstserie identifizieren zu können?
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Dafür entwickelt von Paul Melici und Frank Sanderson, was eigentlich für durchdachte Lösungen spricht. Habe mal eine der Klein- bzw. Vorserien Scomadis (die Vollcarbonversion) auf einem Run in Belgien persönlich in Augenschein genommen und hatte spontan hart. Eine Serienproduktion im heutigen Ausmaß war glaube ich ursprünglich nicht geplant, schätze, dass die Nachfrage da den Ausschlag gegeben hat. Auch wenn die 300er Falschtakter sind, irgendwie werde ich altersmilde und denke ernsthaft über eine Anschaffung nach. Werde mir die Dinger mal auf der Intermot ansehen.
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Kommt halt darauf an, was wirklich defekt ist. "Trocken gelaufen" ist keine aussagekräftige Schadendiagnose. Ohne Bilder ist der Zustand schwer einzuschätzen. Grundsätzlich kannst du aber mal davon ausgehen, dass eine fahrbereite PX 200 Lusso in einigermaßen ansehnlichem Zustand und mit TÜV locker 1.800+ Euro bringen sollte.
Fraglich ist auch, was genau für 890 Euro repariert werden soll. Das wird meiner Einschätzung nach ziemlich sicher von privat wesentlich günstiger zu erledigen sein.
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Vor ein paar Monaten stand mal eine PK 50 XL mit noch geringerer Laufleistung bei ebay, ging glaube ich für um die 1.300 - 1.400 Euro weg. Also aus deiner Sicht wahrscheinlich viel zu wenig, andererseits erwirbt man als Käufer bei derart geringer Laufleistung auch das Risiko von Standschäden, was sich dann im Preis niederschlägt. Und so besonders gesuchte Raritäten sind PK 50 XL nun wirklich nicht, als dass sie -trotz sicher selten zu findender geringer Laufleistung- den hochpreisigen heiligen Gral unter den Vespas darstellen würden.
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Ich behaupte mal frech, dass das nichts mit dem Simmerring zu tun hat, sondern einfach nur systemimmanenter (Zweitakter halt) Ölrotz aus dem Auspuff ist, der auf der Bremstrommel landet und dann der Zentrifugalkraft folgt. Diese Annahme wäre bestätigt, wenn am Endröhrchen des Auspuffs schwarzes, zähflüssiges Öl klebt.
Fürs Gewissen kannst du trotzdem mal die Plastiknabenkappe abnehmen und schauen, ob es darunter ölig ist. Wahrscheinlich wirst du dort aber höchstens etwas serienmäßiges Fett finden.
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Wenn es eine österreichische PK 50 SS ist, hat sie normalerweise schon ein längeres Getriebe (nicht Primär) als die deutsche Variante. Deshalb könnte eine 3.00er Primär dann schon zu lang sein. Dazu soll sich aber am besten mal ein Ösi äußern ( rally221:).
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Wenn es ein Schnäppchen wäre, wäre das Inserat längst nicht mehr aktiv. Der Preis ist zu hoch für eine in zweifelhafter Qualität neulackierte Special - siehe die schon mit Rostansätzen befallenen Lackrisse im Trittbrett. Für mich sieht das so aus, als wäre der typische Riss hinten rechts im Trittbrett (entstanden durch dagegen schlagenden Ständer und Abrutschen beim Betätigen des Kickstarters) vor dem Lackieren nicht fachmännisch behandelt, sondern nur übergespachtelt worden.
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Aber hier sollen die Leute Lust haben, dir die Frage zu beantworten?
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Der Originallack war champagner-metallic mit der Farbnummer 613. Das "vernice metallic", das du vermutlich auf einem im Vergaserraum klebenden Papierfitzelchen entdeckt hast, bedeutet auf Deutsch nur ganz allgemein "Metalliclack".
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Wenn O-Lack champagner-metallic gestrahlt wird, anstatt erstmal einen Freilegeversuch zu starten, fällt das Blinkerzuschweißen auch nicht mehr ins Gewicht...
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Erfahrungswerte sind nicht maßgeblich, sondern einfach nur das Gesetz, an das sich auch der TÜV zu halten hat. Zum selbst nachlesen: § 54 Abs. 5 Nr. 4 StVZO.
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Dann schau doch bitte nochmal genau hin - das zerlegte Moped des Topiceröffners auf der Palette hat die Blinkerausschnitte klein und hoch wie die blaue PK S auf deinem Bild und nicht groß und tiefer angebracht wie die weiße PK XL. Zudem sind die Löcher für die außenliegenden Schlösser der Seitendeckelverriegelung deutlich zu erkennen - eine PK XL hat an dieser Stelle keine Löcher.