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  2. Miguel

Beiträge von Miguel

  • Radlager vorne einstellen Sprint

    • Miguel
    • April 14, 2018 at 22:35

    So Kollegen,


    hab nun die Radachse wieder ausgebaut und die Lager demontiert. Anbei ein Foto der ausgebauten Teile:

    Die Distanzscheibe vor dem Tachoritzel war vorhanden. Es schien aber schon bei der Demontage so, dass die Radachse nicht weit genug in Richtung Bremstrommel rausragte. Dies war, wie sich später herausstellte auch der Grund, warum die Bremstrommel an der Bremsankerplatte schliff.

    Bin beim Zusammenbau nun in folgender Reihenfolge vorgegangen

    1) Mit dem Heißluftfön die Schwinge im Bereich des großen Lagers erhitzt.

    2) Dann das Lager in den gefetten Lagersitz mit einer passenden Nuß 24er eingeschlagen

    3) Dann den Seegerring eingesetzt ( der Seegerring fehlt auf dem Bild)

    4) Dann den Wellendichtring montiert.

    5) Dann die Radachse durchgesteckt und von der Gegenseite die Distanzscheibe aufgeschoben

    6) Dann die Schwinge wieder auf der Gegenseite mit dem Heißluftfön erhitzt und das kleine Lager mit einer passenden Nuß in den Lagersitz und über die Radachse getrieben.

    7) Die Schwinge hatte ich dazu auf einem geöffneten Schraubstock aufliegen und die Radachse mit Hölzern in Ihrer Position fixiert. So konnte ich von der Gegenseite das Lager auf die Radachse schlagen ohne das die Radachse ausweichen konnte.

    8) Anschließend habe ich die große Distanzscheibe vor das Lager gelegt und die Mutter auf der Schwingenseite angezogen.

    9) Anschließend habe die Staubkappe gegen die die große Distanzscheibe angezogen.

    9) Dann die Bremstrommel montiert und auch diese Mutter mit untergelegter U-Scheibe angezogen.


    Die Pos. 6 war bei meiner ersten Montage nicht ordentlich ausgeführt. Ich hatte das Lager nicht bis in den Lagersitz eingeschlagen. Es fehlten hier vermutlich 2-3 mm, so dass die Radachse beim Anziehen der schwingenseitigen Mutter in Richtung Schwinge diese 2-3 mm wandern konnte und daduch die Bremstrommel auf die Bremsankerplatte drückte. Anbei ein Foto, wie die Radachse nun korrekt im Bereich der Bremstrommelaufnahme zur Bremsankerplate steht:


    So nun ist dieser Bereich der Restaurierung vorläufig beendet. Bevor ich die Gabel und den Kotflügel montieren kann, stehen noch ein paar Lackarbeiten an der Karosserieunterseite an.

    Euch allen aber vielen Dank für die guten Ratschläge!!

  • Radlager vorne einstellen Sprint

    • Miguel
    • April 9, 2018 at 21:09

    Erstmal wieder vielen Dank für Eure Anmerkungen. Da das Rad vor der Schwingenüberholung sich ohne Schleifgeräusch und ohne spürbares Spiel in den alten Lagern drehen lies und die Radachse und die Bremstrommel im Bereich der Konusaufnahme keine erkennbaren Schäden oder Verschleißerscheinungen aufgewiesen hat und diese Teile weiterbenutzt wurden, will ich die Ursache in diesem Bereich erstmal ausschließen. Es wurden keine billigen schlechten Nachbauersatzteile verbaut, sondern die guten alten E-Teile wieder verwendet. Neu sind nur die beiden Lager, der Simmerring (Dichtring an der Bremstrommelseite) der Tachoantrieb, die Staubkappe, die Radachsenmutter vor der Bremstrommel. Der große Distanzring unter der Staubkappe und der kleine Distanzring auf der Radachse vor der Tachoverzahnung wurde wieder verwendet.

    Anbei ein paar weitere Bilder von den äußeren Komponenten. Vielleicht erkennt ja einer von Euch an den Bildern eine Abnormalie die mir weiterhilft.

    Ich werde mir am WE die Sache wieder anschauen. Dabei werde ich mir den Lagersitz auf der Schwingenseite gang genau anschauen. Ich will sicher gehen, dass das Lager vollständig eingeschlagen und mit der Rückseite in der Schwinge anliegt. Meine Vermutung ist, dass hier evtl. noch einLuftsppalt ist, wodurch die Radachse beim Anziehen der Mutter (Schwingenseite) keinen Anschalg hat bzw. der Anschalg zu spät kommt.

    Sollte ich hier feststellen, dass das Lager bereits fett und korrekt bis auf Anschalg in der Lageraufnahme sitzt, werde ich die Lager wieder demontieren und alles neu zusammenbauen. Vorher werde ich jedes Teil bebildern, vermessen und mit Euch im Forum diskutieren.

    Ich werde das Thema bis zum bitteren Ende durchziehen und die Ursache posten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der erste und auch nicht der letzte sein werde mit diesem Problem.

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  • Radlager vorne einstellen Sprint

    • Miguel
    • April 9, 2018 at 13:16

    Hallo zusammen,

    habe mir am WE die Schwinge genau angeschaut und die Achse erneut herausgezogen. Am schwingenseitigen Lager blieb auf der Innenseite die Distanzscheibe im Fett hängen. Ich hatte befürchtet, ich hätte die Distanzscheibe evtl. beim Zusammenbau vergessen auf die Radachse zu stecken. Dem ist aber nicht so. Von einer weiterem Zerlegung der Schwinge, daß heißt Ausbau des Simmerringes und der beiden Lager, habe ich daher erstmal abgesehen. Hier scheint alle i. O. zu sein.

    Es bleibt mit daher weiterhin ein Rätsel, warum beim Anziehen der schwingenseitigen Mutter die Radachse gegen die Bremsankerplatte bzw. den äußeren Staubring gezogen wird. Ich bin beim Anziehen der Radachse, wie folgt vorgegangen:

    1) Einstellen des richtigen Abstandes der Radache bzw. besser gesagt des Bremstrommelkonuses zur Bremsankerplatte, so dass sich die Bremstrommel ohne an der Bremsankerplatte zu schleifen drehen lässt. Die Radachse wurde dazu mit einem Kunststoffhammer durch leichte Schläge in die richtige Position gebeten.

    2) Montage der Bremstrommel durch Anziehen der Radmutter (die Gegenmutter auf der Schwingenseite ist dabei noch lose)

    3) Nach Anzug der Radachsenmutter (die die auf der Bremstrommel sitzt) habe ich dann die Mutter auf der Gegenseite angezogen (die die auf der Schwinge sitzt). Sobald ich hier ein wenig fester als handfest anziehe, wandert mir die Radachse mit der Bremstrommel in die Bremankerplatte und schleift.

    Mir ist jetzt noch eine mögliche Ursache in den Kopf gekommen. Kann es evtl. sein, dass das schwingenseitige Lager nicht richtig im Lagersitz sitzt, sondern evtl. 2-3mm vorher? Beim Einschlagen des Lagers mit der passenden Nuß und bei erwärmter Schwinge könnte es passiert sein, dass das Lager auf halber Strecke evtl. sich festgesetzt hat und ich der Meinung war, dass es schon die Endposition ist. Eigentlich fällt es mir schwer vorzustellen, dass dies passiert ist, aber es wäre eine sinnvolle Erklärung, warum die Radachse trotz Distanzscheibe vor dem Tachoritzel beim Anziehen in diese Richtung wandert.

    Was meint Ihr? Kann das die Ursache sein?

    Gruß Michael

  • Radlager vorne einstellen Sprint

    • Miguel
    • April 3, 2018 at 23:25

    Also das waren nun sehr aufschlussreiche und hilfreiche Hinweise von Euch. Ich hab die Achse damals zwar mit großer Sorgfalt auseinander und in der Reihenfolge wieder zusammengebaut, wie ich es beim Auseinaderbauen vorgefunden habe. Aber irgendetwas scheint evtl. nicht dem Original zu entsprechen oder einer der Distanzringe hat nicht die richtigen Abmessungen. Das was fehlt kann ich mir kaum vorstellen.

    Ich werde nun am WE die Radachse wieder entfernen und mir alles im Detail anschauen. Vielleicht ist mir ja doch ein Fehler unterlaufen. Die Distanzringe habe ich nicht gegen neue getauscht, sondern die alten wieder verwendet. Ich bin vorher mit der Veloce nicht gefahren, da Sie seit über 10 Jahren mit defekten Motor nur rum stand.

    Ich melde mich wieder, wenn ich den Check durchgeführt habe.

    Gruß Michael

  • Radlager vorne einstellen Sprint

    • Miguel
    • April 3, 2018 at 13:04

    Hallo zusammen,

    hab da mal eine Frage zum Einstellen des Radlagerspiels an der Vorderachse meiner Sprint Veloce Bj. 78. Die Schwinge habe ich kompl. überholt und dabei auch die Radlager der Radachse getauscht. Nachdem ich nun aber den Staubschutzring um die Bremsankerplatte und die Bremstrommel wieder montiert habe, schliff die auf dem Konus im Halbmondkeil sitzende Bremstrommel an der Bremsankerplatte. Der Grund war schnell gefunden, da die Radachse in Richtung der Bremstrommel nicht weit genug in den Lagern saß.

    Ich habe dann die Trommel wieder demontiert und die Mutter unter der Fettkappe (siehe Pfeil Foto) entfernt und die Radachse mit einem Hammer und einer ½ Zoll Verlängerung als Schlaghilfswerkzeug ein wenig weiter in Richtung Bremsankerplatte getrieben. Die anschließend montierte Bremstrommel ließ sich dann berührungslos und leichtgängig auf der Radachse drehen. Dann habe ich die Gegenmutter auf der Radachse wieder angezogen und das Problem war wieder da. Mit dem Anziehen der Gegenmutter (die die unter der Fettkappe sitzt) ziehe ich jedes Mal die Radachse in den Lagern zurück und die Konusaufnahme rückt näher an die Bremsankerplatte. Die Bremstrommel kann dann nicht mehr frei drehen.

    Nachdem ich die Achse dann mehrfach wieder in die passende Position für die Bremstrommel vorsichtig zurückgeschlagen habe, habe ich nun die Gegenmutter nur butterweich und ohne spürbares Drehmonent angezogen. Mach ich da einen Fehler oder ist es normal, dass die Gegenmutter nur fingerfest angezogen werden kann? Ich befürchte so, dass die Gegenmutter sich beim Fahren lösen könnte und die Achse mit der Bremstrommel dann das Weite sucht.

    Kennt sich einer von Euch mit dieser Thematik aus?

    Gruß Michael (79395 Neuenburg)

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  • Suche Backe für PX alt rechts und Handschuhfach

    • Miguel
    • September 3, 2017 at 10:39

    Hallo zusammen,

    für meine PX alt mit Außenverschluss suche ich eine gut erhaltene beulenfreue rechte Backe. Farbe egal. Auch ein Handschuhfach wäre nützlich, meines hat ein paar Dellen.

    Hat jemand sowas noch zum Abgeben?

    Gruß Michael

  • fehlende Papiere PK 50 XL 1

    • Miguel
    • September 3, 2017 at 10:37

    Hallo zusammen,


    zu meinem neuen Projekt PK 50 XL Restaurierung habe ich eine Frage. Die PK habe ich erst kürzlich erworben. Ursprünglich handelt es sich um ein österreichisches Modell. Originalpapiere gibt es auch keine, wohl aber vom letzten Besitzer Dokumente, die er bei Vespa für ein Zulassung (ist nicht der richtige Begriff, da die kleinen Kisten ja nur versichert werden müssen) in Deutschland beschafft hat. Hat einer von Euch auch eine 50er aus Österreich oder Italien auf deutschen Straßen unterwegs und wenn ja, mit welchen Papieren? Kann ich die 50er überhaupt ohne Papiere versichern?

    Gruß Michael

  • Kunststoffdeckel im Rahmenboden Sprint Veloce entfernen ?

    • Miguel
    • April 20, 2017 at 15:10

    . dafür dass sich am Anfang keiner für mein Thema interessiert hat find ich es nun echt witzig, dass alle so eifrig am Posten sind :thumbup: . Danke dafür. Es ist übrigens tatsächlich eine Sprint V Bj. 78 mit Lenkerblinkern.

  • Kunststoffdeckel im Rahmenboden Sprint Veloce entfernen ?

    • Miguel
    • April 19, 2017 at 22:10

    Hallo Jungs,

    Hat den hier keiner eine Antwort für mich? Wie bekomme ich den unteren federgespannten Backenverschluss aus dem Rahmen demontiert?

  • Lenkanschlag Sprint Veloce richten? Gabel defekt?

    • Miguel
    • April 16, 2017 at 23:14

    Lackieren werde ich die Kiste sowieso. Verstehe ich Dich richtig, dass die Kaskade an der passenden Stelle durchbohrt und dann in das aufgebogene Anschlagblech ein Gewinde geschnitten werden soll? Ich hab da im Netz ein Foto gesehen mit einer 5mm oder 6mm Inbusschraube, die dann mit Schraubensicherung eingesetzt war. Du hast nicht zufällig noch ein Foto von Deiner Schraubenreparatur?

  • Lenkanschlag Sprint Veloce richten? Gabel defekt?

    • Miguel
    • April 16, 2017 at 22:25

    Mit einer Zange werde ich es wohl versuchen. Der Bewegungsraum in der Kaskade ist sehr eng. Ich hoffe ich kann hier genügend Kraft auf das Blech aufbringen. Hoffe immer noch auf den Suptertipp aus dem Forum.Kann man sich vielleicht eine Hilfskonstruktion bauen? Gibt es hier Spezialzangen die hier eine Hilfe sind?

  • Lenkanschlag Sprint Veloce richten? Gabel defekt?

    • Miguel
    • April 16, 2017 at 20:32

    Hallo zusammen,

    das der Lenkanschlag im Rahmen im Eimer ist, war mir klar. Man kann es deutlich auf dem Foto erkennen. Was mir aber erst jetzt aufgefallen ist, ist die deutliche Abnutzung der Anschlagnase auf dem Gabelrohr. Schaut Euch bitte mal auch dieses Foto an. Ist dies noch in der Toleranz oder nicht? Kann man dies reparieren ? Alu-Auftragsschweißen? Muss das Gabelrohr getauscht werden?

    Auch hab ich noch keinen guten Plan, um das aufgebogene Blech im Rahmen für den Lenkanschlag (Anschlag rechts) wieder zurückzubiegen.
    Im Netz kusieren auch Reparaturtipps mit eingedrehten Schrauben in der Lauffläche des Anschlagbleches. Würde gerne mal von Euch hören, wie Ihr defekte Lenkanschläge und abgenutzte Gabelrohranschläge wieder gerichtet habt.

    Gruß Michael

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  • Kunststoffdeckel im Rahmenboden Sprint Veloce entfernen ?

    • Miguel
    • April 16, 2017 at 20:14

    Hallo zusammen,

    kann mir einer von Euch sagen, wie ich den Kunststoffdeckel im Rahmenboden meiner Sprint entfernen kann ohne das ich den Deckel zerstöre? An welche Stelle muss gezogen oder gedrückt werden? Der Rahmen soll bald zum Lackierer und ich möchte vorher noch die Backenbefestigung entfernen. Ohne den Deckel zu entfernen scheint es hier keinen Zugang zu diesem Mechanismus zu geben.

    Gruß Michael

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  • Rupfende Kuppung PX 200 Lusso fehlende Distanzscheibe?

    • Miguel
    • April 14, 2017 at 21:07

    So Kollegen,

    alles tiptop. Die Kupplung tut was sie soll, sie trennt mit guten Druckpunkt und bringt ohne ein Zupfen und Rupfen den Roller nach vorne. Alle Gänge lassen sich einwandfrei schalten. Die heute Testfahrt war einfach nur super.

    Ich will nachfolgend die Schritte nochmal zusammenfassen, was ich getan habe:

    Folgende Teile wurden auf Verdacht erneuert:

    - alle Kupplungsbeläge, alle Federn und alle Reibscheiben (hier sind ein paar Euro mehr für eine TOP-Qualität sicherlich eine gute Entscheidung)

    - die Messinganlaufscheibe und die Messingbuchse (die neue Buchse hat eine eingefräste umlaufende Ölnut)

    - der Messingpilz im Kupplungsdeckel (der alte hatte, wenn man genau hinsah tatsächlich Abtragungsspuren auf der Innenseite). Beim ersten Tausch hatte ich den alten Pilz wieder verwendet, da ich mir nur die Druckseite zur Kupplung angeschaut habe und diese war TOP. Die Innenseite, auf die der Kupplunghebel im Deckel drückt dagegen war sichtbar abgenutzt, ohne dass ich es beachtet habe.

    - eine neue Kupplungsdeckeldichtung und neues Getriebeöl 250ml

    - eine neuen Halbmondkeil ( der alte hatte zwischenzeitlich runde Kanten und evtl, dadurch leichtes Spiel zwischen Welle und Korb (ist aber nur eine Vermutung von mir, wurde aber vorsorglich getauscht)

    - eine neue Mutter mit Federscheibe für die Befestigung der Kupplung auf der Kurbelwelle

    Folgendes wurde bei der Montage beachtet:

    - die dünne Messinganlaufscheibe mit dem Kragen in Richtung Getriebe montieren

    - die Messingbuchse muss bis auf Anschlag auf den Hals aufgeschoben bzw. nach Erwärmen vorsichtig aufgeschlagen werden (dies geht gut mit einer passenden Nuss oder mit der alten Buchse). Die Messingbuchse muss etwas niedriger sein, als der Hals des Kupplungskorbes . Dies scheint wohl der Fall zu sein, wenn die Buchse bis auf Anschlag anliegt ....dies solltet Ihre aber auf jeden Falle vor Einbau prüfen!

    - dann habe ich die 7 neuen Federn auf dem Korb positioniert und das Kupplungsinnenteil aufgesetzt und mit dem Kupplungskompressor vorgespannt. Dabei ist es wichtig, dass alle Federn sowohl unten wie auch oben in den dafür vorgesehenen Vertiefungen sitzen. Durch die Löcher könnt Ihr mit einem kleinen Schraubenzieher jede Feder in die richtige Position bringen. Die Federn klicken hörbar, wenn Sie die richtige Position eingenommen haben.

    - beim Zusammenbau darauf achten, dass das Loch unten im Kupplungskorb mit dem Loch des Kupplunginnenteils (dies ist das Teil mit der Messingbuchse) fluchtet. Beide Löcher müssen übereinander liegen.

    - dann folgt der Einbau der Kupplungsbeläge und Reibscheiben in der Reihenfolge, wie ausgebaut. Ich hatte die neuen Beläge vorher 1,5 Tage im alten Getrieböl liegen lassen.

    - beim Einbau der Beläge und Scheiben habe ich darauf geachtet, dass das Lochbild der Beläge und Reibscheiben möglichst immer übereinander fluchtet (kann aber sein, dass die nicht von Bedeutung ist). Jedesmal habe ich noch etwas Öl zwischen die Scheiben gegeben.

    -achtet darauf, dass der große offene Spannring, welche die Kupplung im Korb am Ende des Zusammenbaues zusammenhält nicht im offenen Bereich des Kupplungskorbes abschließt, sondern, dass die beiden Enden des Spannringes im inneren Bereich liegen und so sicher geführt sind.

    - dann wurde die komplettierte Kupplung auf die neue Passfeder geschoben.Die Passfeder muss bei der Lusso im hinteren Bereich in die Aussparung der Zahnscheibe für die Ölpumpe eingreifen. Die Passfeder habe ich dann mit der Zange tief in die Nut gedrückt und nach vorne flach auf die Kurbelwelle auslaufen lassen. In dieser Position kann die Kupplung dann auf die Passfeder aufgeschoben werden.

    -damit ich die Position der Passfeder und die Nut im Kupplungskorb besser abschätzen konnte, hatte ich die Position auf der Kurbelwelle mit einer weißen Eddingmarkierung versehen. So konnte ich die Kupplung einfach passgenau auf die Feder aufschieben.

    - Die Kupplungsmutter wurde dann mit dem Drehmomentschlüssel mit 45Nm angezogen.

    - danach Kupplungsdeckel mit neuem Messingpilz (diesen mit Fett klebend einsetzen) und neuer Dichtung montieren.

    - Bremstrommel drauf und diese Mutter ebenfalls mit dem Drehmomentschlüssel mit 110NW montieren.

    - Auspuff montieren, Rad montieren und fertig!

    Warum die Kupplung nun nicht mehr zupft, kann ich nur vermuten. Ich gehe davon aus, dass bei meiner alten Kupplung die beiden unteren Löcher nicht zentriert waren, evtl. nicht alle Federn in der kompl. richtigen Position standen, der Messingpilz und die Passfeder abgenutzt war und ich die Kupplung damals ohne Drehmomentschlüssel zu fest angezogen habe. Aber auch die Radzentralmutter war damit mit Bärenkräften und ohne Drehmomentschlüssel montiert worden.

    Ich habe Euch sehr umfangreich meine Arbeitschritte aufgelistet. Vielleicht hilft es einem von Euch, wenn er die gleichen Probleme hat.

  • Rupfende Kuppung PX 200 Lusso fehlende Distanzscheibe?

    • Miguel
    • April 13, 2017 at 17:23

    Danke für Deine Hinweise. Hab nun zwischenzeitlich alles fein säuberlich zerlegt und mit Neuteilen wieder zusammen- und auch eingebaut. Diesmal auch die Kupplungskorbmutter mit 45 Nm mit dem Drehmomentschlüssel angezogen. An WE kommt dann der Rest. Melde mich wieder, wenn ich on the road war. Bin optimistisch das nun alles i.O. ist.

  • Rupfende Kuppung PX 200 Lusso fehlende Distanzscheibe?

    • Miguel
    • April 9, 2017 at 08:31

    Du hast noch nichts zu meiner Frage zum Veersprung in der Aussparung für den Halbmondkeil in der Kurbelwelle und in der Zahnscheibe für den Ölpumpenantrieb. Das kann doch so nicht richtig sein??

  • Rupfende Kuppung PX 200 Lusso fehlende Distanzscheibe?

    • Miguel
    • April 9, 2017 at 08:28

    Die Scheiben waren beim letzten Kupplungsset dabei, sind also neu. Ich werde das aber auf jeden Fall überprüfen. Gibt es bei den Anlaufscheiben evtl. die Möglichkeit, diese Scheiben verkehrtherum eizubauen, d.h. gibt es eine Ober- und Unterseite?

  • Rupfende Kuppung PX 200 Lusso fehlende Distanzscheibe?

    • Miguel
    • April 8, 2017 at 23:31

    So mehr ich mich mit meiner rupfenden Kupplung beschäftige umso rätselhafter wird es. In der ausgebauten Kupplung war der Bereich für die Kupplungsgrundplatte kreisrund, in einer anderen Kupplung PX 200 die mir mal als Ersatz besorgt habe ist der Bereich für die Druckplatte an einer Seite abgeflacht. Bei Scootercenter sind die Kupplungen für die PX 80-PX 150 im Bereich der Druckplatte kreisrund und bei den Kupplungen für die PX 200 mit einer Abflachung. Demnach wäre mein Kupplungskorb falsch. Anbei ein Bild von meinen beiden PX 200 Kupplungen. Die kreisrunde war eingebaut und rupfte. Die andere liegt seit zwei Jahren auf Lager. Beide haben 7 Federn, was eindeutig für die 200er Kupplung spricht. Aber beide haben unterschiedliche Druckplatten???? Häähh?

    Ist es egal, welche Kupplung ich einbaue? Ich neige wegen dem Rupfen zum Einbau der älteren Kupplung, die evtl.von einer P200E sein könnte.

    Was ist richtig??????

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  • Rupfende Kuppung PX 200 Lusso fehlende Distanzscheibe?

    • Miguel
    • April 8, 2017 at 23:09

    Hallo Old no.7,

    schau Dir bitte nochmal mein Bild mit der gezahnten Anlaufscheibe für den Ölpumpenantrieb an. Ich versteh nun, dass die Aussparung in der Zahnscheibe für den Halbmondkeil des Kupplungskorbes ist. OK. Bei mir passt aber, wie du auf dem Foto siehts, die Aussparung für den Halbmond in der Kurbelwelle nicht passgenau in die Aussparrung in der Zahnscheibe. Hier gibt es einen Versatz von ca. 5-7mm. Ich denke, dass ich so den Halbmondkeil gar nicht montieren kann. Es sieht so aus, als ob ich die Zahnscheibe der Ölpumpe bzw. die Welle der Ölpumpe etwas drehen muss bis beide Aussparungen in einer Flucht liegen und eine gemeinsame Achse bilden.

    Sehe ich das richtig? Wie konnte es überhaupt dazu kommen, dass beide Aussparrungen nicht mehr in einer Flucht sind? Bin gerade etwas ratlos????

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  • Rupfende Kuppung PX 200 Lusso fehlende Distanzscheibe?

    • Miguel
    • April 8, 2017 at 23:00

    Danke für die schnelle Antwort. Also bei mir fehlt keine Scheibe zwischen Kurbelwelle und Kupplunskorb, das ist gut zu wissen!! Den Halbmondkeil habe ich entfernt, aber beinahe wäre er mir in die Untiefen des Kupplungsgehäuse gefallen. Ich hab da echt Schwein gehabt.

    Ich werde Morgen die Kupplung zerlegen (bereits erledigt) und folgendes beachten:

    Das das Loch am Kupplungskorb (siehe Fotos) mit dem Loch in der Kupplungsgrundplatte fluchtet (stimmt das so?)
    Hab jetzt dich gerade noch schnell die Kupplung geöffent und gesehen, dass die beiden Zentrierlöcher nicht übereinander standen. Vielleicht ist das der Grund gewesen für das Rupfen der Kupplung?

    Die Korkscheiben liegen seit 1,5 Tagen im Getriebeöl.Das sollte wohl reichen.

    Das die dünne Messinsanlaufschieb mit dem Kragen in Richtung Getriebe zeigt. (war auch so, habs gerade überprüft)

    Auch wird die große Messingbuchse (die alte eingebaute lässt sicht leichtgängig auf dem Kupplungskorb saugend von Hand drehen) und der Kupplungspilz getauscht

    Dann werde ich die neuen Korkscheiben und Anlaufscheiben in der Reihenfolge wieder einbauen, wie sie eingebaut waren.

    Kann mir einer sagen, wie ich den kleinen Kupplungsausrückhebel vom längeren Kupplungshebel im Kupplungsdeckel trennen kann? Verschleißt dieser Hebel schon mal? Ich habe Ihn mir neu besorgt, weiß aber nicht ob ich Ihn bei 14000km tauschen soll. Hat dieser kleine Hebel eine große Auswirkung auf das Trennen oder Rupfen einer Kupplung?

    Gruß Michael

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