Neue Tachowelle gemacht. Da kann sich unbeabsichtigt ein Kabel gelöst haben. Wäre nicht das erste Mal...
Du berichtest.
Neue Tachowelle gemacht. Da kann sich unbeabsichtigt ein Kabel gelöst haben. Wäre nicht das erste Mal...
Du berichtest.
"Natürlich wie ein Mann ohne Akku im Arsch."
Mario, Du bist ein Kerl nach meinem Herzen! Leider sind meine Radsport Zeiten altershalber vorbei. Aber wir waren richtige Männer. Und es gibt Gottlob noch welche!
Weitere Hinweise, bittesehr: waren die Kabelanschlüsse am Blinkerrelais wirklich durchgeschmort? Also mit verbranntem Isomaterial bedeckt?? Wenn ja, dann hattest du einen Kurzschluß. Sowas passiert nur durch hohe Strombelastung, wie sie bei Kurzschluß auftritt. Ich halte das allerdings nicht für wahrscheinlich... Allerdings schreibst Du "Sicherung neu". War die alte durchgebrannt? Dann: es gab einen Kurzschluß.
Ob das Blinkerrelais kaputt ist, kriegst Du durch Versuch und Austausch raus. Dauerleuchtmodus legt ein defektes Blinkerrelais nahe. Oder einen defekten Blinkerschalter.
Deine Schilderung mit dem nicht alle Funktionen beherrschenden Zündschloß gibt einen Hinweis: Dann stimmt da etwas mit der Verkabelung ganz und garnicht. Daß eine Werkstatt das nicht gefunden hat, will nicht viel heißen. Das ist nämlich eine Fummelarbeit, die man sich nicht gerne antut...
Also würde ich an Deiner Stelle:
1. Blinkerschalter auf gebrochene Lötstellen prüfen und 2. Blinkerrelais tauschen und 3. das Zündschloß freilegen und genau inspizieren. Inklusive an allen Kabeln zupfen und wackeln. Und den Schaltplan daneben legen und jede Verbindung prüfen. Und Bilder machen.
Und dann berichtest Du und wir sehen weiter...
Gruß Robert
Nachtrag: Ich liege wohl nicht falsch mit meiner Vermutung, daß kaum jemand hier sein Preßblech hat, behält und pflegt, weil er damit täglich von A nach B fährt/fahren muss. Es handelt sich doch um die Pflege und Bewahrung von Kenntnissen im Umgang mit alter Technik. Meist selbst erworben. Und damit einher gehen Tugenden und Fähigkeiten, die auch für unsere Kinder von Belang sind und weitergegeben werden sollten: Improvisationstalent, technisches Verständnis, die Fähigkeit, über Problemlösungen nachzudenken, etwas Reparieren zu können. Es betrübt mich aufrichtig, daß das keine Wertschätzung mehr finden soll.
"Elektrisch" macht mir so schnell keiner was vor. Als Antrieb für ein Fahrzeug interessiert mich elektrisch aber nicht die Bohne. Das ist nämlich schlicht langweilig. Und an meinen und den anderen 135cc Zweitakt wird die Welt nicht zugrunde gehen, da gibts anderes. Schade, war ein angenehmes Forum. Beim neuen bin ich nicht mehr dabei.
Px Kupplung mit 21 Zähnen und Beläge für 20? Dann nehme ich die. Rest per PN.
Gruß Robert
Gibts die Kupplung noch?
Auch wenn es eine Wechselstromschnarre ist, sollte sie in dem Moment, wo sie aus einer Batterie Gleichstrom zieht, kurz was von sich geben. Ich tippe mal auf defekte Hupe.
Gruß Robert
Mein Senf zum italienischen Straßenverkehr: Nach tausenden Rennrad-und Motokilometern auf dortigen Straßen kann ich sagen, daß ich mich dort in jedem Fall auf der Straße sicherer fühle, als auf einem berliner oder freiburger innerstädtischen Radweg.
Wenn Du schon alles durchwechselst dann solltest Du auch an den Kerzenstecker und das Hochspannungskabel denken. Hatte ich alles schon als "mysteriöse" Fehlerquellen.
Gruß Robert
Alle diese Spulen sind wärmeempfindlich. Sie dehnen sich aus und bei Abkühlung geht das wieder zurück. Irgendwann wird dann die Lackisolation schadhaft. Das kann man messen: Widerstandswert heiß gegen kalte Spule. Gibt immerhin einen brauchbaren Hinweis.
Die Kondensatoren sind von den gemessenen Werten her völlig in Ordnung. Aus dem Grund würde ich jetzt nicht noch einen kaufen, dann hast Du bloß einen dritten Wert, der nicht exakt paßt. Ich bin nun wirklich ein alter Radiobastler und kann Dir versichern, daß es auf genaue Werte nur in frequenzbestimmenden / phasenempfindlichen Bauteilen ankommt. Und das ist so ein Zündunterbrecher gewiß nicht.
Beim Ausmessen kriegst Du nur die Kapazität raus. Das Meßgerät schickt eine Sinusspannung von 900Hz ca durch den Co. Aber nur mit geringer Spannung. Das Problem bei diesen Zündungskondensatoren, meist wohl mit Ölpapier- Isolation, ist aber die Durchschlagsfestigkeit. Manche schwache funktionieren noch bei ein paar Volt. Aber wenn dann durch Selbstinduktion am öffnenden Unterbrecher 60 oder 100V anliegen, und das 5000 mal pro Minute und Motorhitze kann der Ofen schnell aus sein. Und die Durchschlagsfestigkeit zeigt das Meßgerät nicht. Wenn der Co schon ziemlich hinüber ist, wird ein stark vom Soll abweichender Kapazitätswert allerdings ein Hinweis sein. Musst halt probieren...
Kapazität 0,32uF. Meines Erachtens ist der Wert nicht kritisch. Wichtig ist die Spannungsfestigkeit. Je größer, je besser.
Gruß Robert.
Mal probeweise den Kerzenstecker wechseln. Gruß Robert
Er hat was gefragt, andere haben was geantwortet. Kein Grund zur Aufregung.
Man kann halt nicht alles zugleich haben: Entweder einen thermisch stabilen Motor oder ein hochkomprimiertes "Aggregat ". Also mich überzeugt der nicht. Aber das macht jeder, wie er das für richtig hält.
Kann Ölkohle im Einlaß und Auslaß Viertakten verursachen oder begünstigen?
Gruß Robert
Noch ein Versuch: Wenn die beschriebenen merkwürdigen Erscheinungen beim Betätigen des Zündschlüssels, also des dahinter sitzenden Mehrfachschalters auftreten, dann liegt es sehr nahe, den einmal genau in Augenschein zu nehmen. Es kann eine Kontaktfeder lose oder gebrochen sein, die beim Um/Ausschalten gerade mal für einen Moment schließt. Oder eine einzelne Kabellitze hat sich gelöst und stellt kurz einen Kontakt her. Also freilegen, anschauen, dran wackeln, Bildle machen und hier wieder vorstellig werden. Gezaubert wird nicht; technische Probleme haben technische Ursachen.
Gruß Robert
Hier mal meine Aufstellung für DR135 an SI20/20:
HD 105
ND 52/140
BE 2
Kerze BR 7
HLKD 160
Auspuff original.
Läuft in allen Bereichen gut.
Gruß Robert