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Beiträge von 125vnb6

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 17, 2014 at 09:46

    ...jetzt wo du es sagst, muss ich doch glatt im Keller nach meiner V-Tronic für die LU suchen.

    Der LF-Motor stirbt mit Sicherheit nicht, aber ich kenne mich in Zwischenzeit so gut, dass mir klar ist, dass ich mich nicht
    einfach zufrieden gebe mit meiner Ansage der Motor muss nur die Typisierung überstehen, sonder der muss auch ordentlich
    laufen......und ja, das bedeutet notfalls der Motor wird zerrissen und neu aufgebaut. In wie weit ich mich dann ins Thema
    O-Tuning vertiefe, hängt davon ab wie locker mir mein Geldbeutel sitzt.

    Ich muss aber wirklich zugeben, die zwei Fahrzeuge vom Sonntag haben es mir angetan, weil einfach auch die äußere Optik
    gewahrt blieb und je nachdem welche Variante der Auspuffanlage gewählt wird, dass Tuning von außen nicht wirklich erkennbar
    bzw. sichtbar ist.
    Allerdings für die, die ebenfalls so etwas in Erwägung ziehen, wir reden hier von Teilen die über den Daumen gerechnet so ca. € 1.500.--
    (aufwärts) kosten bzw. wenn der Motor kompl. durch eine Wkst aufgebaut wird von knapp €2.500.-- (ebenfalls aufwärts).
    Jetzt wird der eine oder andere wieder schreien, ohh das ist aber teuer, nein das kostet es halt wenn qualitativ hochwertige
    Teile verbaut werden und das Ganze von Leuten gemacht wird, die einen Tau von der Sache haben. Nebenbei bemerkt, dass auch
    bei diesen Leuten viel Eigenengagement und Freizeit in dieses Vorhaben eingeflossen ist.

    .....so habe heute auch noch zwei Teile ins Endfinish gebracht (Zylinderhaube und Polradabdeckung)
    wurden noch mit hitzebeständigen Klarlack versiegelt, der schützt zwar nicht wirklich (aber die Teile haben ein Recht, weiter in Würde altern zu dürfen..oder zu rosten)
    Soll vorübergehend konservieren und ich wollte da die Verfärbungen diverser anderer Mittel vermeiden....

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 17, 2014 at 06:46

    ....so endlich geht es vom Putzen langsam aber sicher ins Technische..

    zu den Teilen der Zündung:


    Zündkerze: Original A11Y (M14*1,25) allerdings Schlüsselweite 22 sollte ungefähr
    der NGK B7HS entsprechen (SW 21)

    Kondensator 0,34 mF und Unterbrecher lange Ausführung (genauen Abmessungen gebe ich noch bekannt)
    Zündspule: russisches Produkt da gibt es aber Nachbauten bzw. sollten die der 6 Volt Ural, Jawas ebenfalls passen zur Not gehen
    sicher auch die länglichen Lambretta Ducati Zündspulen (sind von den Abmessungen her fast ident) oder auch die Zündspule der V50.
    Die Klemmverschraubungen der Elektrik am Gehäuse können ebenfalls von der Vespa übernommen werden.
    (einmal Ausführung mit 2 fach Verschraubung und einmal die mit dreifach bzw. auch der Masseanschluss am Block)
    Leider ist mir gestern beim Versuch ein Flacheisen zum Lösen der Sicherungsmutter, passend zu machen gleich mal der Schraubstock
    um die Ohren geflogen somit wird es noch dauern um an die ZGP zu kommen.

    Nachdem aber gewährleistet sein soll, dass die Karre auch anspringt und ich nicht viel Lust habe, da ggf. beim Alten Fehler und
    Schwächen zu suchen, werde ich einen Polini CP 21 Vergaser verbauen.

    gibt es von Gr. 17 bis 23

    Zu dem "relativ" neu am Markt befindlichen Vergaser ist aber folgendes zu bemerken um die problemlos in kolbengesteuerte Motoren verbauen
    zu können, muss der Gasschieber angepasst werden und man sollte mit dem Vergaser abdüsen nicht auf Kriegsfuß sein.
    Also genau einmal nicht meins, aber da muss ich durch.
    Ansaugstutzen können bei den kleinen CP Modellen,die der 125er Modelle verwendet werden (entfernen der Verjüngung dann passen die Durchmesser
    für die Gummimanschette) bei den größeren Modellen muss das Ansaugrohr passend gemacht werden.
    Mehrleistung ist in meinen Fall nicht zu erwarten, es geht lediglich darum ein ordentlich funktionierenden Vergaser am Motor zu haben.
    Einen SHB Vergaser habe ich bereits mal bei einer ACMA verbaut (19er), nur davor wurde mir abgeraten da bei diesen Vergasertyp aufgrund
    der mangelhaften Befestigungsmöglichkeit immer wieder mit Falschluftproblemen zu rechnen ist.
    Nachdem die Vergaser auch über einen Chokeknopf verfügen sind somit keine Abänderungen am Fahrzeug erforderlich um eine
    Chokevorrichtung nach zu rüsten.

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 16, 2014 at 11:34

    :) ...ich korrigiere ....."keine Option !!"

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 16, 2014 at 06:46

    ..ein kleines Detail am Rande,für die, die gerne den Originalmotor fahren möchten aufgrund der Optik.
    Wie dem einen oder anderen bekannt ist, befasst sich seit geraumer Zeit eine Truppe im GSF mit dem Thema
    Wideframe Motoren tunen. Ich habe am Sonntag beim Abrollern der Vespa Oldtimer Freunde München das Vergnügen
    gehabt, zwei von diesen Fahrzeugen zu begutachten (1* Acma und eine Hoffmann LU) und muss zugeben, ich war
    sichtlich beeindruckt. Die Fahrzeuge schaffen mit veränderten Komponenten locker die 100 km/h und ließen die
    mitfahrende GS alt ausschauen bzw. musste ich mit meinen Touren Set Up (Polini 177) auch aufpassen, dass ich
    nicht aus dem Windschatten heraus überrascht werde. Die beiden Fahrzeuge gingen wie die Feuerwehr und
    sind absolut Vollgas fest.
    Die ACMA wurde von einem Mitglied der Alpen Schalter (und auch VOFM) in Eigenregie mit viel Zeitaufwand auf Leistung getrimmt.
    beim Hoffmann Roller wurden (VOFM) die Dienste eines Rollershops in Oberösterreich in Anspruch genommen.
    Beide Fahrzeuge eine wirkliche Augenweide im Straßenverkehr!!!

    zugegeben für die Marek´s unter uns wahrscheinlich keine Option

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 15, 2014 at 13:06

    ...hmm, eher Igor der Schreckliche!

    Zwischenzeitlich auch die 4 Kreuzschrauben des Lüfterkranzes gelöst, ich staune über mich selbst nur knapp 40 Minuten gebraucht und
    es ist der erste sichtbare Schaden zu erkennen. Der Unterbrecher hat keine Funktion, Unterbrechernocken hat sich verabschiedet und beim
    Kondensator scheint es auch, als ob das eine Kabel Kontakt zur Gehäusemasse hat. Ansonsten aber alles optisch Tip-Top und auch der Wellendichtring scheint (noch) dicht zu sein, zumindest feuchtelt es nicht.

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 15, 2014 at 05:59

    ...bevor es aber an die Zündung ging, habe ich mir auch mal die Motorenbefestigung und den Auspuff genauer betrachtet.
    Nachdem die Vjatka jahrelang am Seitenständer stand, ist anscheinend der rechte Silentgummi kompl. hinüber (Hinterrad ist
    schief und bei der Befestigungstraverse sieht man es auch ganz gut. Ansonsten ist auch im Radkasten soweit alles in Ordnung
    und nach ein wenig säubern ist auch dort der O-Lack wieder sichtbar.

    Silentgummis etc. mache ich, wenn ich den Motor dann komplett aushänge, jetzt werden mal alle Arbeiten erledigt die ich von Außen
    ohne Ausbau bewerkstelligen kann. Noch habe ich auch die Hoffnung, dass ich ohne Motor spalten über die Runden komme. Der Motor
    soll ja eigentlich nur die techn. Abnahme überleben, von daher bin ich mal vorsichtig optimistisch.

    Beim Auspuff sanieren, verhält es sich ähnlich wie beim Tank, den gibt es um schmales Geld gebraucht oder im Nachbau. Aber auch da wollte
    ich es wissen und habe einiges an Zeit investiert und den entrostet und auch ausgebrannt. (250ml Pelox sicher 15* aufgetragen und ein
    wirken lassen). Strahlen wollte ich nicht, da bei so starker Verrostung nur mit scharfkantigen groben Korn gestrahlt wird und Strahlen dann
    immer mit Materialabtrag verbunden ist, wenn aber so "große Teile" mit Säure entrostet werden ist es doch relativ mühsam vor allem wenn
    nicht vollständig getaucht werden kann.
    Ausbrennen ist auch so eine Sache, nachdem das Ganze nicht wirklich umweltfreundlich ist, nicht
    unbedingt zu empfehlen, wer es trotzdem versucht, sollte aber dann wirklich schauen, dass andere nicht beeinträchtigt sind...
    In meinem Fall ein Heißluftfön über 600° C, der richtige Wind und knapp 30 Minuten Einsatzdauer. Normalerweise brennt man das Ganze
    mittels Schweißbrenner und einblasen von Druckluft aus, dabei besteht allerdings die Gefahr, dass das komplette Innenleben des Auspuffes
    aufgrund der deutlich höheren Temperatur zerstört wird. Der Vorteil des Föns ist, du kannst die Aktion jederzeit abbrechen, ohne das es jetzt
    großartig nachnebelt und du den Innenaufbau nicht beschädigst, allerdings hast auch nicht wirklich die Gewähr, dass alles vollständig ausge-
    brannnt ist.

    wie gesagt, beim Auspuff - Ausbrennen gibt es sicher gesündere Alternativen die zu Bevorzugen sind!

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 14, 2014 at 17:55

    ....endlich wieder ein wenig weiter machen können.
    Nach der Zitronensäure (war eine Woche im Tank) und ordentlicher Reinigung ging es heute ans Versiegeln des Tankes.
    Wie gesagt, nochmals möchte ich das Ganze nicht mehr machen, da die Kosten und der Zeitaufwand in keiner Relation
    zu einem gebrauchten Tank stehen. Aber mir war es ein Anliegen das Ganze mal zu probieren und glaube ich habe es ge-
    schafft. Wie gesagt der Tank war 1 Woche absolut dicht in der Entrostungsphase und das funktioniert auch mit der Zitrone-
    säure ganz gut. Beim anschließenden Versiegeln mit Por 15 ist unbedingt darauf zu achten, dass der Tank absolut trocken, sauber
    und kein Rost vorhanden ist. Wenn mit Säuren auf Phosphorbasis gearbeitet wird (Fedox etc.) dann wirklich schauen, dass gründlichst
    gespült wird. Bei mir ging die Zitronensäure bis aufs Blech und es war alles blank, daher habe ich mir ein zusätzliches Säurebad er
    spart. Das Ausschwenken des Versiegelungslackes ist mühsam, da es relativ gleichmäßig und über einen längeren Zeitraum erfolgen
    soll. Ich habe heute so knapp 1,5 Std geschwenkt (leider wird in der Beschreibung keine genaue Zeitangabe gemacht).
    Austrocknen des Lackes mindesten 48 Std. (bei mir wird es länger) unter geringer Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankung
    (dadurch könnten Risse entstehen)

    und nachdem ich noch Zeit hatte, auch gleich mal ein wenig um den Motor gekümmert. Da die Typisierung bzw. Zulassung eigentlich
    in meinem Fall nur über das "momentane" Beibehalten des Originalmotors erfolgen kann, muss ich da leider ein wenig mehr als ge-
    plant investieren. Heute war mal das Umfeld Zündung dran. Einziges wirkliche Manko am Fahrzeug sind die verwendeten Schrauben.
    Aufgrund des anscheinend relativ hohen Fe-Gehalt, total verrostet. Wodurch die Führungen der Kreuzschrauben beim Ansetzen eines
    Schraubendrehers sofort zerbröseln. Jede der Kreuzschrauben ein absolutes Geduldsspiel.

    ...leider auch beim Polrad sind nicht herkömmliche Muttern verwendet, sondern zur Sicherung ein Mutter mit Außengewinde
    und Schlitzführung, da muss ich mir auch erst mal ein entsprechendes Werkzeug basteln um an die ZGP zu kommen, mal schauen .......

    Bilder

    • Lüfter.jpg
      • 62.78 kB
      • 640 × 480
      • 433
  • PK 50 zusammengesteckt und springt an. Jetzt hab ich Fragen.

    • 125vnb6
    • October 7, 2014 at 13:12

    ...du kannst auch wunderbar mit der Stroboskoplampe optisch feststellen, ob du Zündaussetzer hast.

    Meistens wenn einer der beiden Bauteile (Unterbrecher,Kondensator) schwächelt, führt es zu Schäden am anderen Bauteil, daher
    ist meine Vorgangsweise immer: Ich wechsel beide Bauteile (und gönne ihr auch noch einen neuen gefetten Schmierfilz).
    Das ist mir die Sache einfach wert um nicht ständig an der Zündung herum fummeln zu müssen.

    Minimalisten wechseln nur einen Bauteil und wundern sich anschließend warum die Sache ebenfalls nicht läuft und schieben das
    Ganze dann auf die S.........Kontaktzündung. Weiters sollten natürlich alle Kabelverbindungen kontrolliert werden, bis hin zum
    Kerzenstecker. Wäre nicht das erste Mal das Aufgrund von Vibrationen, Kabelbrüchen oder Isolationsschäden ein Motor in den
    höheren Drehzahlbereichen Aussetzer hat. Zündspulen solange sie nicht innenliegend sind, gehen eigentlich in der Regel nicht so schnell
    kaputt, wobei das natürlich auch eintreten kann.

  • PK 50 zusammengesteckt und springt an. Jetzt hab ich Fragen.

    • 125vnb6
    • October 7, 2014 at 08:56

    ...du sollst auf den Wert abblitzen, den der Hersteller deines Zylinders vorgibt und nicht auf den Zündzeitpunkt der
    bei diesen Modellen in der Originalausführung vorgesehen ist.
    Soweit ich informiert bin, hat der DR102 eine Vorzündung von 17° (aber auch das sollte eigentlich im beigelegten
    Datenblatt ersichtlich sein) bzw. musst dich halt schlau machen.

    ....und hoffentlich hast auch den Kondensator gleich gewechselt, denn auch der verursacht bei Defekt ähnliche Sypmtome
    Ich für mich, gehe bei den Kontaktzündungen in Kombination mit Tuningzylindern sogar soweit, dass ich den Unterbrecherkontakt
    ein wenig unter den vorgeschriebenen 0,4mm einstelle. Das mache ich aber nur bei Drehzahl orientierten Zylinder, da kann es
    schon mal vorkommen, dass der Unterbrecher sonst mech. und zeitlich bedingt nicht mehr mit der Drehzahl mit kommt.


    Die Aussage 19° bezog sich auf die momentan bei Dir eingestellte Grundeinstellung der ZGP (mit fluchten der Markierungen)

    Der Vergaser wird immer erst "fein abgestimmt", wenn alle dafür notwendigen Komponenten für eine optimale Verbrennung gewährleistet
    sind und dazu gehört nun mal auch die Zündung .

  • PK 50 zusammengesteckt und springt an. Jetzt hab ich Fragen.

    • 125vnb6
    • October 7, 2014 at 06:11

    ...ich gebe Dir da schon recht, der Dr ist ein Bauernzylinder, der durchaus eine nicht korrekte Zündeinstellung überlebt.
    Ob du aber ohne Abblitzen teure Tuningskits fährst und da meine ich jetzt nicht 70 € Zylinder überlasse ich dann Dir.
    ...und im übrigen schreibst du PK S haben werkseitig 17° Vorzündung, das ist aber falsch, denn die haben 19°.
    Deine Angabe bezieht sich auf die PK XL Modelle, da wären es 17°

    Nachdem aber PKKoxi Probleme beim Abstimmen seines Motors hat, würde ich sehr wohl die Zündung überprüfen, es lässt sich dabei
    auch feststellen ob Zündaussetzer bestehen. Es kann da leicht passieren, dass aufgrund der Umbaumaßnahmen und auch Fertigung-
    toleranzen, dann keine 2° Differenz sind sondern 3-4° und dann schaut die Sache schon mal ganz anders aus. Im übrigen würde ich
    auch gleich nochmals den Unterbrecherkontakt überprüfen ob der wirklich ordentlich eingestellt ist.

    PS: den Klassiker "Polradkeil" hast aber eh schon überprüft?

    Ohne die Zündung auf ihre ordentliche Funktion überprüft zu haben, macht es für mich wenig Sinn seinen Vergaser abzustimmen, noch dazu
    kommt, dass aufgrund der eventuell "grob" verstellten Zündung dann auch noch der Wärmewert der Kerze nicht passen könnte.

    Du siehst, da summiert sich dann ggf. einiges zusammen

  • PK 50 zusammengesteckt und springt an. Jetzt hab ich Fragen.

    • 125vnb6
    • October 6, 2014 at 20:57

    @fgib98...in sämtlichen Betriebsanleitungen von mir und auch im Wiki-GSF steht bei Vorzündung PK und PK s
    19° woher hast du denn die 17°?

  • PK 50 zusammengesteckt und springt an. Jetzt hab ich Fragen.

    • 125vnb6
    • October 6, 2014 at 19:01

    Wenn die auf original Markierung steht dann sollten das 19° sein. Der Dr 102 hat glaube ich 17° Vorzündung, somit liegst du da schon mal um
    2 ° daneben (+- Fertigungstoleranzen).
    Eine Vergaserabstimmung macht nur dann Sinn, wenn auch die Zündung korrekt eingestellt ist sonst drehst dich im Kreis

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 5, 2014 at 05:32

    gestern kamen dann auch die bestellten Zündschlüssel und einen habe ich dann mal zur Probe für den Lichtschalter passend gemacht.
    In meinem Fall wieder was von der Ural.

    Wie ich schon mal geschrieben habe, eines der begehrten Ersatzteile ist eben dieser Zündschlüssel, der allerdings bei den meisten Fahrzeugen
    fehlt. Diese Schlüsssel gehen, was ich verfolgen konnte zw. €100 und €150 über den Ladentisch. Da mir der Preis deutlich zu hoch ist, habe ich
    mich nach einer Alternative umgesehen (aus der Ukraine um knapp € 4 / Stk bei heimischen Ostblock-Teile Händler wird er um das doppelte aufwärts gehandelt bei gleichen Versandkosten). Der Schlüssel ist relativ wuchtig von daher musste ich ihn ein wenig bearbeiten, mehr geht leider nicht, da er nicht voll gegossen ist sondern mit Hohlraum.

    Original (gab es in mehreren Farben)

    Nachbau Ural (da werde ich mich aber noch umschauen ob was schmäleres passend gemacht werden kann)
    Funktion ist aber gegeben

    gleichzeitig auch zum Versperren des Seitendeckel

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 3, 2014 at 18:36

    @ aarwespe :......nicht neidig sein, du hast dafür die schöneren Frauen und schnelleren Moped´s (oder auch umgekehrt) und somit
    gleicht sich doch im Leben alles wieder aus!

    aber zurück zum Thema !

    heute kam mein Tacho, leider habe ich mich zu früh gefreut die Serie die ich erstanden habe (Bez. 1578-65) für die Typen
    M-72, K750, MW, Dnepr, Ural sind leider zu groß. Es muss hier wirklich ein (original Tacho) mit der Bezeichnung (1578-52)
    verbaut werden...also einer mit knapp 70mm Durchmesser (Chromring ca. 78mm).Ist aber weiter nicht dramatisch um €20
    kommt er in meine Tachosammlung

    (Tacho Ural mit Tachobeleuchtung)

    dafür habe ich einen PAL Tacho von einer JAWA ausfindig machen können, der würde mir auch gefallen

    die Tachos sind jetzt nur mal für die Zukunftsversion, wenn das Moperl über 100km/h rennen soll (wird), damit
    nicht ständig dann auf Tachoanschlag gefahren wird (der Originale funktioniert)

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 2, 2014 at 18:44

    ...Danke, mal sehen.....
    Ein rotes Minus - Strichlein habe ich mir allerdings heute auch schon geholt, beim Citrusfrische besorgen, da wurde ich gleich mal in einer 30er Zone geblitzt.


    aber dafür wurde ich heute auch schon belohnt.
    Ein Freund aus Wien, kann mein "herumzangeln" am Boden in meinem Alter nicht wirklich sehen und
    hat mir eine kleine Hebebühne geschenkt und die wurde heute als Überraschung geliefert.

    ...man wir echt zum Kind mit solchen Spielsachen, habe den Roller garantiert 10* rauf und runter fahren lassen

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • October 2, 2014 at 11:48

    ..so nachdem ich einige Anfragen eingeholt habe bezüglich Tank schweißen und ich mir mehrere Absagen eingehandelt habe, habe ich das
    Ganze selber in die Hand genommen.
    Wie gesagt es ist natürlich machbar, allerdings auch eine sehr undankbare Arbeit, wo vor allen der Arbeitsaufwand nicht wirklich absehbar ist,
    bis das Ganze dicht ist. An gewerbliche Tanksanierer "Oldtimerwerkstätten" braucht man sich da in der Regel nicht wenden, die eingeholten
    Kostenvoranschläge fingen bei knapp €300 an. Teuerster war €440.--. Für einen Rollertank also nicht wirklich relevant.
    Ich bin ein sehr mangelhafter Schweißer und habe auch nicht die Möglichkeit, von daher musste ich mir etwas anderes überlegen.
    Ich stieß dann auf verschiedene Ausführungen mit Epoxy- Harzen und entschied mich dieses einmal zu probieren (mehr als in die Hose gehen
    kann es ja nicht..) Ein Ersatztank wäre sicher zum Auftreiben gewesen, aber wie gesagt meiner ist O-Lack und somit wollte ich Ihn erhalten

    ....und wie am Anfang schon gesagt es ist eine Russin und daher darf man auch russisch ans Werk gehen

    Tank wurde mit Pelox an der Unterseite entrostest und auch an den Lochränder im Inneren des Tankes, danach sauber und ordentlich
    gespült (wichtig da Pelox in Holräumen bzw. auch bei Tanksanierungen nicht angewendet werden soll), danach getrocknet (Heißluftfön)
    an den großen Löcher habe ich dünnmaschiges Metallgewebe von innen angepunktet und habe die Stellen mit Flüssigmetall großzügig
    verschlossen. Das ging auch ganz gut von Innen mit einem groben Pinsel. Danach habe ich die verschlossen Stellen noch zusätzlich mit
    einem Zweikomponeten Harz überzogen. Ebenfalls wieder abtrocknen lassen und danach mit Rostschutzgrundierung den Tankunterteil
    lackiert.

    Momentan wird der Tank innen entrostet mit Zitronensäure (Fdox habe ich mir nicht getraut einzusetzen). Ich fahre mal eine dreitages
    Kur mal sehen wie nachher alles ausschaut. Nach 24 Std habe ich heute mal die Zitronensäure gewechselt und mal mit der Spax-Methode
    den groben Dreck entfernt bzw. mal rausgespült. Tank ist nach wie vor dicht und man kann an der Innenseite bereits das blanke Metall erkennen.Neue Mischung und nochmals 48 Std volles Programm dann sollte eigentlich das Gröbste überstanden sein.

    Anschließend werde ich den Tank, so wie es pornstar vorgeschlagen hat, mit Por 15 versiegeln.
    Das Versiegeln ist dann mit Abstand die nervigste Arbeit, aber von der wird abhängen ob das Ganze dann längerfristig dicht ist
    oder nicht. Nachdem bekanntlich nichts für die Ewigkeit ist, bin ich schon zufrieden wenn er die nächsten 5 Jahre hält..

    Materialkosten mit Versiegeln bei knapp € 70 (man ist bereits bei der Variante bei den Kosten von einem Ersatztank)

    Tanksieb war ebenfalls original verbaut, da gibt es ebenfalls von den Simson Moperl einen günstigen Ersatz für
    knapp € 2,00 (muss allerdings für einen 60mm Stutzen sein !!!)

    Nachdem aber ein Tank immer nur so gut funktioniert wie sein Benzinhahn, habe ich mich diesem auch gleich mal angenommen.

    Modell orig: KP-12 (es sollte auch ein KP-15 passen)
    Nachdem Reinigen und Zerlegen auf Funktion geprüft
    Dichtung Wassersack leider porös und undicht (Masse 28mm außen und 16mm innen) da muss man auf eine Alternative zurückgreifen, ich
    habe da nicht passendes gefunden. Ersatzdichtung wäre vom Wassersack Trabbi (Masse 28mm außen und 24mm innen)
    Das Innenmaß ist nicht so wichtig, aber das Außenmaß muss unbedingt 28 mm haben (Gehäuse Wassersack hat 27,7mm).
    An der Verschraubung mit dem Tank ist eine Fiberdichtung (Innendurchmesser 14mm o. 15mm Außen mind. 21 mm)
    Sollte der Benzinhahn am Hebel selbst undicht sein, dann ist es blöd, da da drinnen eine Korkdichtung verbaut ist und
    man auch einen spez. Schraubendreher benötigt um die Verschraubung zu lösen (ansonsten passen da die Korkdichtungen
    der Ever Best benzinhähne).
    Alternativ gibt es auch Nachbauhähne aus russ. Produktion (im Auktionshaus etc.)und da ist um ca. € 15 nicht´s verhaut

    meiner wird noch zusätzlich mit einem Steigrohrsieb versehen, damit ich ggf. nicht die ablösende Beschichtung im Filter des
    Wassersackes habe ;)

    ..so das war es mal wieder, es sollte aber klar sein Tanks werden normalerweise geschweißt, dass was ich hier mache ist Pfusch
    auf etwas höheren Niveau und der Ausgang noch ungewiss von Haltbarkeit mal ganz zu schweigen........

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • September 27, 2014 at 12:12

    gerade war der Postler da, mein Ersatzführerschein ist auch endlich eingetroffen!!

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • September 27, 2014 at 10:57

    @Pornstar : siehst und ich habe mich schon gefragt, was ich mit dem überschüssigen Raum da unten anstelle :) aber das nehme ich mir zu Herzen.
    Ist ein neuer Ansatz bei der Elektrik. Bezüglich Schweißen, das kann ich leider nicht mal ansatzweise so gut wie du und du behauptest ja schon von Dir, dass das
    nicht dein Spezialgebiet ist :/ , von daher werde ich mich eines "Profis" bedienen....und machen lassen

    ...wobei ich habe noch Glück gehabt, denn ich wollte schon übermotiviert vor Tagen den Tank unter Zitronensäure setzten, abgehalten hat mich nur der verharzte
    Benzinhahn, hätte eine nette Überraschung gegeben wenn sich 10 Liter verdünnte Zitronensäure nächtens in der Garage verteilt hätten...
    aber was tut man nicht alles um es knattern zu hören...
    ...aber egal wird halt vorübergehend ein anderer Tank reingehängt

    so habe heute auch schon weiter gemacht und die gestern "eingelegten Teile" gereinigt und wieder zusammengebaut

    wie gesagt Benzinhahn ist ein M14*(1.25 o.1.50) Gewinde, also wer sich die Mühe nicht machen möchte den aufzuarbeiten, da gibt es jede Menge an Nachbauhähnen
    wichtig aber, der Benzinhahn sitzt in Fahrtrichtung gesehen auf der linken Seite, daher wie beim Original einen nehmen der einen geraden Abgang hat bzw. einen
    der leicht nach rechts neigt, somit wäre der Kraftstofffluss besser gewährleistet.

    Vergaser ist ähnlich aufgebaut wie die Dellorto Vergaser (TA18 und Konsorten), da sollten auch die Dichtungen passen (Verschraubung HD und Schwimmerkammerabdeckung)
    Hauptdüse soweit ich es entziffern konnte Größe 65, Nadelstellung 2 Kerbe von oben, Schwimmer ist dicht
    ...aber wie die Sitze der Nadel beisammen sind und ob die Schwimmernadel wirklich schließt wird der Test erst weisen, das sind halt leider die Knackpunkte an diesen
    Vergasertypen. Chokeeinrichtung sitzt am Luftfilterdeckel (manuell auf / zu)
    Anschlußweite 26mm (Durchlass innen ca. 22mm)

    sollte meiner nicht wirklich funktionieren, werde ich da aufgrund der Ersatzteilknappheit auf einen Standart Vergaser von Dellorto oder Polini zurück greifen, die lassen sich
    dann auch deutlich einfacher abstimmen

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • September 27, 2014 at 07:22

    ...so wie üblich bei einer Instandsetzung, gibt es natürlich auch Rückschläge..
    gestern habe ich Vergaser, und Benzinhahn demontiert und wollte dabei auch gleich die Tankunterseite behandeln bzw. Tank entrosten.
    Beim Rost abbürsten musste ich leider feststellen, das die vermeintlichen Rostaufblühungen doch intensiverer Natur sind und das der Tank
    an mehreren Stellen im vorderen Bereich durch gerostet ist..

    ärgerlich, denn der ist im freigelegten Originalzustand, ein Ersatztank wäre mit Sicherheit aufzutreiben, aber ob im O-Lack natürlich
    fraglich. Die Instandsetzung dieses Tank´s ist zeitaufwendig und daher sicherlich nicht ganz billig

    weiterer Bauteile waren gestern noch der
    Benzinhahn Type KP-12 und der Vergaser Type K-55
    Benzinhahn hat ein Anschlussgewinde M14 und einen geraden Abgang nach hinten.

    weil immer wieder auch das Märchen auftritt, vom Scheunenfund und dreimal runtertreten und die Mühle läuft.
    Mag sein, dass es das hin und wieder gibt. Sollte aber ein Fahrzeug Jahrzehnte lang gestanden sein, mit Sprit
    der sich dann verflüchtigt hat bzw. ausgeflockt und den Vergaser und Benzinhahn verharzt und zugesetzt hat,
    dann spielt es das nicht mehr. Dann schaut nämlich so aus

    gleiches natürlich auch beim Vergaser in den verschiedenen Kammern

    Jetzt werden sich einige fragen, warum macht er das, wenn eh ein anderer Motor rein kommt.
    Weil auch der Original Motor instand gesetzt wird ....., da ich den relativ sicher zum Typisieren noch brauchen werde
    und mich gereinigte Teile immer mehr ansprechen und motivieren weiter zu machen, als total versiffte...
    Ich gebe aber zu der Trend geht momentan in Richtung an total versifften Teilen zu schrauben und wenn überhaupt, dann erst danach
    eventuell zu reinigen.....aber wie ein jeder sein Pferd schlussendlich sattelt, bleibt natürlich ihm überlassen..

  • Vjatka 150: Eine Russin will wieder auf die Straße

    • 125vnb6
    • September 26, 2014 at 14:27

    @Pornstar : wenn ich ganz ehrlich bin, wollte ich mir eigentlich den Stauraum in der linken Backen nicht mit einer Batterie
    verlegen, wobei ich lass mir deine Anregung mit der Batterie durch den Kopf gehen (hat natürlich auch gewisse Vorteile)
    ...bin da noch ein wenig geschädigt von einer 200er Rally, die mir extreme Nerven gekostet hat, bis dann alles wieder
    einwandfrei funktionierte..

    damit man vielleicht mal den Unterschied zu dem modernen BGM Regler sieht und dem russ. Kleinkraftwerk (Gleichrichter)

    links das Teil ist der Gleichrichter, fast so groß wie die Batterie selbst


    @MischaHH
    ...ich werde nicht alles so genau dokumentieren, aber gewisse Teilbereiche die mir wichtig erscheinen sehr wohl, vor allem wenn es darum geht welche anders wertigen Teile können verbaut werden, denn da reicht es ja wenn einer Lehrgeld zahlt
    bzw. möchte ich auch ein wenig den Unterschied zur Vespa beleuchten

    @edisvespa : ja, und noch dazu mit eigenen Lampenfassungen

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