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V50 - 3Gang mit Pinasco 102ccm - Restfragen

  • fahrvergnuegen
  • August 10, 2012 at 00:01
  • fahrvergnuegen
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    • August 10, 2012 at 00:01
    • #1

    Hallo,

    ich lese hier im Forum schon einige Zeit mit. Und jetzt hab ich aber auch mal konkrete Fragen. Nachdem ich die Suchfunktion jetzt stundenlang malträtiert habe - lockere 50 Seiten gelesen - aber was ich genau wissen will hab ich nicht so richtig gefunden.

    Ich möchte meine V50 N mit 3gang Schaltung wieder auf die Straße bringen. Zuletzt hab ich sie vor ca 13 Jahren mal gefahren. Und mir ist sie als wahre Wanderdüne in Erinnerung geblieben. Damals habe ich einen 85er DR verbaut - aber sonst halt auf nichts geachtet (das waren noch Zeiten ohne viele Internetforen etc.) - ich hatte 2 Vespen quasi als Bausatz bekommen - und einfach ein bischen zusammengesteckt. Kann ja eigentlich nicht super sein, aber das ist ja auch egal.

    Rauskommen soll nun ein Motor der mich hier (eher bergige Gegend) mit gutem Drehmoment voran bringt. Da ich selbst nicht gerade ein Leichtgewicht bin. Habe ich mich für 102ccm entschieden (in meiner anderen V50 ist ein 75er DR mit Sito Plus und vermutlich Originalprimär - und das ist mir etwas zu wenig. Läuft schon, aber an Bergen geht sie oft auf 35-40 km/h runter - was natürlich nervt). Durch den mehr Hubraum sollte das ja schonmal anders aussehen.

    Motortechnisch soll folgendes geschehen:


    • 102ccm Pinasco Alu
    • Mazuchelli Rennwelle
    • Polini Left Hand
    • Überströmkanäle bearbeiten
    • Primär ändern


    Und jetzt stellen sich mir noch folgende Fragen:

    Ich möchte eigentlich den 16.16er Vergaser passend bedüsen und behalten. Was normalerweise ja nicht das Problem sein sollte, durch die Rennwelle ist ja eigentlich schonmal mehr Zylinderfüllung gegeben. Es soll ein Cruiser werden - ohne Drehzahlorgien. Eventuell werde ich doch noch auf 19.19 gehen - aber ich hab mir das erstmal so gedacht.

    Was mach ich aber jetzt mit der Primär? 3,72 oder 3,00. Wie gesagt die muss mich auch mal Berge hochbringen - ich möchte da nicht am Berg versauern. Würde die 3,00 Primär auch am Berg noch gut durchziehen bei einem 3gang Roller? Oder sollte ich doch die 3,72 nehmen. Ich brauche echt keine Top-Höchstgeschwinigkeiten. Wenn reale 70 auf der geraden herauskommen wäre das OK. Aber ich möchte auch mit 50 mal den Berg hochkommen.

    Überlegung für den Pinasco war dass er ja auch für längere Touren gut sein soll. Die Rennwelle hab ich gewählt damit ich genug Steuerzeit habe auch mit dem 16.16er ausreichend Sprit für den 102er zu bekommen. Polini Left - weil er halt noch rumliegt

    Hab ich irgendwo vielleicht noch einen Denkfehler?

    Gruß Alex

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    • August 10, 2012 at 06:50
    • #2

    machs wie dus dir gedacht hast, ruhig mit ner 3,0. wennde den berg rauf willst mit 50 und du schwer bist, pfuuuhhh.. gang zurückschalten sollte ja so drin sein. aber auch ein 102er ist kein leistungswunder. FALLS die 3,0 zu lang sein sollte und du eher 200 als 100 kilo wiegst, besteht immernoch die moeglichkeit mittels sogennanter drt ritzel nachträglich die übersetzung ohne zerlegen des vollständigen motors zu verkürzen. bei 3,72 bist du in jedem falle festgenagelt. und ich halte sie für zu kurz

    die rennwelle alleine bringt dir beim umbau nicht das allermeiste. eine zusätzliche verlängerung der einlasszeit mit der flex bringt noch einen zusätzlichen schub. der einlass sollte zusätzlich erweitert werden.
    den 16.16er kannste ganz gut weiterverwenden. spricht nichts dagegen.

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    • August 10, 2012 at 08:29
    • #3

    Hallo,

    danke schonmal für deine Antwort.

    200 sinds nicht - und in die Richtung geht es auch nicht :D Aber knappe 100 sind zu bewegen.

    Das mit dem Runterschalten ist klar, nur mach ich mir halt genau da meine Sorgen - weil es eine 3 Gang ist. Und ich nicht wieder mit 30-40 irgendwelche Berge hochtuckern will. Weil es eben kein Leistungswunderzylinder ist wird ja auch nicht die Höllendrehzahl zu erwarten sein. Der Unterschied zu 75ccm sollte aber doch deutlich spürbar sein - oder?

    Ok den Einlass erweitern kann ich nachvollziehen, da hab ich aber auch noch so ein paar Unklarheiten.

    Dass ich den Einlass im Bereich des Ansaugstutzens anpasse ist klar - und das zieht sich dann ja zum Drehschieber hin, den erweitere ich dann aber nur in der Breite oder? Wenn ich nach oben oder unten verlängere ändern sich doch die Steuerzeiten - richtig? Und wie ist das mit der Strömung? Wenn ich zu weit erweitere verlangsamt sich ja die Gemischströmung - oder kann ich das vernachlässigen?

    Der Gedanke dass ich eine 3,00 durch ein DRT-Ritzel wieder etwas verkürzen könnte ist mir ehrlich gesagt erstmal gar nicht gekommen, aber das stimmt ja :thumbup: Ich fand halt den Sprung von 3,74 auf 3,00 recht groß - und das hat mir schon Kopfzerbrechen bereitet. Jetzt ist die Entscheidung aber auf 3,00 gefallen.

    Alles in allem wird er hoffentlich sicher besser den Berg raufgehen als meine Spezial mit 75er DR - und das ist das Ziel. Welche Geschwindigkeit wird mit dem Setup im Flachland denn realistisch sein?

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    • August 10, 2012 at 12:08
    • #4

    fahre die 3,72 mit 16er gaser auf ungefrästem gehäuse, der mehraufwand ist hier definitiv nicht lohnenswert und diskutierbar in jeglicher hinsicht,das läuft auch so ganz entspannt

    Zitat pkracer:

    Die Methode des selbst Nachdenkens ist glaube ich nicht avantgardistisch, sondern im Gegenteil ein Relikt aus grauer Vorzeit - damals, bevor es Internetforen gab - und inzwischen total aus der Mode gekommen.


    Deloraz@chup4:
    du gehts mi in letzter zeit sowas von aufm sack! (und bevor da noch ne blöde meldung von dir kommt: ICH HAB SCHON HAARE DRAN!)

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    • August 10, 2012 at 23:47
    • #5

    Also ich hab zwar selber ncoh keine gefahren die unbearbeitete überströmer hat, aber einen gesehen, der das nicht gemacht hat, naja also ich muss schon sagen, der unterschied war deutlich bemerkbar. Wenn man schon dran ist, dann mach direkt alles mit. Schaden wird es nicht, im gegneteil du kannst später noch andere zylinder draufhauen, sollte der 100er zu wenig sein / zu niedrig drehen.

    Ich fahre einen RMS mit bearbeiteter kuwe, gefrästem schieber und geöffneten überströmern, 3.00er ÜS. Und das nun schon länger als nen jahr, ich kann nur eins sagen, super setup. Die 3.72 wäre wirklich zu kurz dafür, ich kann den rms in fast jedem gang ausdrehen, im vierten wirds was zäh bergrauf, aber auf ebener strecke beschleunigt die kiste auch im vierten weiter bis weit über tachoanschlag. Weiterhin ist zu sagen, dass ich nen 16.15er gaser fahre. Diesen kann man dann noch durhc einen 19er ersetzen, was wiederrum NOCH mehr drehmoment bringt.

    Glaub mir, mach die fräsarbeiten, nimm die 3.00, es lohnt sich :-7

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  • fahrvergnuegen
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    • August 11, 2012 at 00:46
    • #6

    Also die Überströmkanäle werde ich definitiv aufeinander abstimmen (ich mach viel mit Luftgekühlten Boxermotoren für Autos - und da muss man auch auf gute Übergänge achten, dann wirds beim 2takter sicher auch nicht schaden).

    Tendenziell werde ich es wohl mit einer 3,00er Primär probieren, wobei ich halt wirklich immernoch Bedenken habe weil es eben eine 3gang ist. Und wenn ich runterschalten muss, dann ist das halt gleich mal der zweite Gang. Die einzelnen Gänge sind da ja schon länger.

    Das mit Drehschieber fräsen hab ich noch nicht so ganz verstanden.
    Durch die Rennwelle müssten ja die Steuerzeiten länger werden. Wenn ich jetzt am Drehschieber bearbeite, dann werden diese ja auch länger. Wobei ich immernoch nicht 100% sicher bin dass ich da richtig liege.

    Drehschieber bearbeiten. Da hab ich leider noch nicht so richtig den Topic gefunden wie ich es mir Vorstelle. So mit Bildern und ca Maßangaben.

    Gruß Alex

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    • August 11, 2012 at 06:22
    • #7

    such mal nach dem tuningtopic vom lukk da ist alles ausführlichst beschrieben. die drehschiebersteuerzeiten sind sehr weit erweiterbar (bringen aber leistung bei drehzahl, kein drehmoment!)

    so grob sollte der drehschieber für ein reines tourensetup ohne resoauspuff kurz nach UT aufmachen und erst ca 30 40 50 grad nach ot wieder geschloßen sein.

    je länger der nach ot offen ist, desto mehr leistung liegt bei drehzahl an (trägheit des gemischstromes) aber desto mehr fängt sie bei niedrigen drehzahlen das spotzen an.

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    • August 11, 2012 at 10:04
    • #8

    Hier mein tuning topic vom letzten jahr, habe das selbe vorhaben wie du gehabt, hab aber ne 4 gang xl2, da siehste aber wie weit der drehschieber auf kann. 2-3 mm rand sollte noch als dichtfläche mindestens überall sein.

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    • August 11, 2012 at 11:49
    • #9

    3 mm? da bleibt ja kein durchlass mehr!
    halber mm reicht locker aus, wenn mans denn fräsen kann. ansonsten mit ner feile und ner kleinen rundfeile sollte es jeder ochse hinkriegen.

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    • August 11, 2012 at 13:54
    • #10

    Danke schonmal für die ganzen Infos.
    Ich werde mir das anschauen, wie die Steuerzeiten mit der Rennwelle dann sind (natürlich erst wenn ich den Motor rausgerissen hab).
    Ich erwarte keine Wahnsinnshöchstgeschwindigkeiten, daher ist die Leistung im oberen Drehzahlbereich nicht sooo ausschlaggebend für mich (aber es kostet ja auch nicht mehr :D ) solange es keine Einbußen im unteren und mittleren gibt wenn ich erweiterer
    Wenn er dann untenrum unsauber läuft gefällt mir das nicht so. Da bearbeite ich lieber weniger.
    Es soll einfach eine runde Sache werden, mit der man gerne fährt.

    Ich hab mir jetzt auch noch ein bisschen gedanken um den Auspuff gemacht. Polini left - liegt rum - kostet nix, ist aber doch recht auffällig - wie wird die Geräuschkulisse sein? Ich habe von leise bis laut alles schon gelesen.
    Macht es vielleicht Sinn doch auf eine Piaggio ET3 Banane umzusteigen? Die soll ja angenehm leise und unauffällig sein.

  • hedgebang
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    • August 11, 2012 at 21:14
    • #11

    Wenn Du die Polinski-Blechtröte eh rumliegen hast, schnalle sie erstmal drauf. Laut ist subjektiv. :D Hatte die damals bei meinem 102er Pinasco Alu mit 19er Dello (aber ohne Rennwelle) auch drauf. War recht gut fahrbar mit Mini-Reso. Sicherlich ist eine originale Piaggio-Banane leiser und bringt auch ein gutes Dremomentband mit sich, solange es nicht dieser Faco-Rotz ist. Probiere es aber ruhig erstmal mit dem Polinski. ;)

    Über Spritverbrauch spricht man nicht. Man hat ihn.

  • fahrvergnuegen
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    • August 12, 2012 at 10:40
    • #12

    Ich hab da mal bei SIP wegen einer Piaggio Banane geschaut, und da stand erstmal dass das Piaggio ist,...

    und irgendwo im Text taucht dann auf "... die Banane von FACO"

    Hat SIP da jezt eine originale, oder ist die von FACO? Ich bin verwirrt.

  • chup4
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    • August 12, 2012 at 12:05
    • #13

    die originale kostet über 100 euro ohne alles. die faco 60 euro incl allem.


    der kommentar unten steht da, weil der gleiche text auch unter der faco banane steht.

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    • August 12, 2012 at 13:14
    • #14

    dacht ich es mir doch.

  • fahrvergnuegen
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    • September 4, 2012 at 21:25
    • #15

    So es gibt mal wieder einen Zwischenstand.

    Die Drehschieberfläche war im Eimer, da die Feder des Kurbelwellensimmerings gemeint hat sie müsse sich lustig im Gehäuse verteilen. :wacko:

    Mein geplantes und mittlerweile zuhause liegendes Setup sieht folgendermaßen aus.

    Pinasco Alu 102ccm
    Polini Membranansaugstutzen mit Karbon Membranen
    16.16er Vergaser
    Worb5 Lippenwelle
    3,00 er Primär
    Überströmer angepasst (gefräst)
    Drehschieberfläche weggefräst
    Einlasskanal an Saugstutzen angepasst
    Original Piaggio ET3 Banane
    Verstärkte Kupplungsfeder
    selbstverständlich alles neu gelagert.

    Sollte so doch eigentlich ganz gut mein Ziel erreichen?

  • Lukk
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    • September 5, 2012 at 03:32
    • #16

    Wie wäre es mit Doppelsauger?

    Gruß Luk

    Nicht alles was zwei Backen hat ist eine Vespa.

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • September 5, 2012 at 06:54
    • #17

    Ich bin den Pinasco 102 ein paar Jahre problemlos gefahren.
    (Mazzu-Rennwelle, längere Primär, Piaggio Banane, 19er Vergaser, 4 Scheiben Kupplung, angepaßte Kanäle).
    Es geht nix über Pinasco Aluzylinder... Sicher gibt es Zylinder höherer Leistung, aber wenn die aus Grauguß sind taugen die nur als Cafe Racer zum Posen vor der Eisdiele.


    Ich muß sagen so einen Schmarrn habe ich lange nicht gehört:
    Daß jemand hier "richtig Aufriß macht" mit Worb5 Lippenwelle und Membran und Rennauspuff und Motorgehäuse aufreißen und allerhand herumfräsen usw. usw.

    ...und zuguterletzt den 16.16er Vergaser draufläßt. ?(8|:thumbdown:
    Das wird ein Porsche mit Golfmotor.

    Da gehört zu 100% ein 19/19er Vergaser drauf.
    Und gratuliere daß du den Poliniauspuff wegläßt, die Banane ist genau richtig.
    An dem Zylinder selbst brauchst du nichts herumzufräsen (Wäre auch Scheiße da du die Nicasilschicht beschädigen würdest), die Überströmer müssen im Gehäuse aber unbedingt angepaßt werden.
    Ebenfalls sollten die Fenster im Kolben mit den Öffnungen im Zylinder korrespondieren.
    Der 19er Vergaser braucht natürlich den passenden Ansaugstutzen incl. bearbeiteter Einlaßöffnung.

    - Das Kurbelwellenlager polradseitig... da würde ich statt des 6204er Rillenkugelllagers ein NU204 Zylinderrollenlager einbauen.. das hält ewig.
    - Wenn du magst, kannst du zu deinem Komfort auch noch ne PKXL2 Kupplung samt Deckel verbauen... Ich würde mindestens die kugelgelagerte Kupplungsdruckscheibe verbauen.
    - Wenn du den Motor eh schon auf hast pack das 4 Gang Getriebe rein. Schreib mir ne PN, ich hab noch ein brauchbares!

    Wenn du alles richig machst, wirst du mit einem vollgasfesten tourentauglichen Motor belohnt, der je nach Gewicht des Fahrers echte 85 - 90 km/h hinlegt.

    4 Mal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (September 5, 2012 at 07:11)

  • chup4
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    • September 5, 2012 at 07:14
    • #18

    kannste so machen. der umbau auf nen 19er oder größeren gaser ist dann relativ schnell gemacht. >)

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    • September 5, 2012 at 09:02
    • #19

    Doppelansauger, brauch ich nicht, hab mich aber auch noch nicht so richtig damit auseinandergesetzt - das einzige das ich gelesen habe dass da wohl Dichtigkeitsprobleme bestehen - und da hab ich nicht soooo gesteigerte Lust drauf.

    Das mit dem 19.19er ist sicher richtig. Also dass da mehr rauszuholen ist kann ich vollkommen nachvollziehen. Nur wo fängt man an, wo hört man auf. Ich wollte ursprünglich einfach nur mal Abdichten und einen 75er DR draufstecken - und mittlerweile bin ich da angekommen wo ich jetzt bin.
    Wie schon geschrieben wurde ist der Umbau später ja auch recht schnell geschehen - falls ich mich dazu entschließe (was ich auch irgendwo so erwarte ;) ).
    Jetzt soll das erstmal so laufen.

    Wie ist das eigentlich? Sind die Polinisaugstutzen also das Teil am Motorgehäuse und der Membranträger eigentlich in der 16er und 19er Version gleich? Und nur der Vergaseranschluss unterschiedlich?

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • September 5, 2012 at 12:50
    • #20
    Zitat

    Nur wo fängt man an, wo hört man auf.


    Sicher "bringt man einen Roller irgendwie zum laufen auch mit dem 16er Vergaser".
    Du willst daß es bei dem Aufwand auch im Mindestmaß gescheit läuft.
    Letztenendes gibst du eh schon zuviel Geld für alles aus... so gibst du ein bisschen mehr aus, hast aber auch eine adäquate Gegenleistung.


    Das was man vorgeschlagen hat ist eher schon das Mindestmaß.
    Man kann wesentlich mehr Geld (ein Vielfaches) in einem Vespamotor versenken.

    Nun denn...
    Statt dem haltbareren Kugellager nimm das Standardlager.
    Statt dem PKXL2 Kupplungskram bau nur die normale 4Scheibe-verstärkte-Feder Kupplung ein.
    Statt der Original Piaggiobanane in Chrom kannst du die billige schwarze von Sito nehmen.
    Statt der teuren Worb5 Welle kannst du die unbearbeitet Mazzuccelliwelle nehmen.
    Aber: Der 102er Pinasco kann am Berg einfach mehr mit dem 4-Gang-Getriebe.

    Was denke ich nicht diskutabel ist, sind der Vergaser incl. Ansaugstutzen, die Primärübersetzung und der Auspuff.
    Dann läuft die Mühle ordentlich...


    Vesparoller sind nichts für Billigheimer und mittellose Studenten.. das war früher so, da verheizte man als Studentekopp Enten und Vespas.
    heute ist die Fuffi und der 2CV Lifestylezubehör das bezahlt werden muß.

    PS.: Mit dem 102er Doppelansauger hatte ich auch nicht lange Spaß... nur ein Paar 1000 km dann war er hinüber...
    Und das mit der mangelnden Dichtigkeit kann ich auch bestätigen.
    Am Ende hatt ich ihn 2 mal neu gedichtet, zuletzt mit selbergeschnittenen Dichtungen aus extrastarkem Elringpapier.

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