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Multimeter "Autorange-Motortester DT-9065" sinnvoll?

  • Polle
  • August 27, 2012 at 17:05
  • Polle
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    • August 27, 2012 at 17:05
    • #1

    Hallo zusammen!

    Bin auf folgendes Multimeter gestoßen:
    Autorange-Motortester DT-9065 ()
    Es soll in der Lage sein auch bei einem 1-Zylinder Motor den Schließwinkel und die Drehzahl zu messen.

    Zur Drehzahlmessung steht u.a. folgendes in der Anleitung (komplett als pdf unterm angegebenen Link zu finden):

    "Die Drehzahlmessung ermöglicht die Erfassung von Motordrehzahlen für 1-2-3-4-5-6-8-10- und 12-Zylinder-Motoren. Die Drehzahlmessung ist entweder direkt an der Primärseite der Zündspule, oder, bei Fahrzeugen mit Unterbrecherkontakt, am Unterbrecherkontakt bzw. Zündverteiler möglich.

    Warnung:
    - Niemals an der Hochspannungsseite (Zündkerzen-Kabelanschluss) messen und niemals hochspannungsführende Teile berühren - Strom- schlaggefahr und Zerstörungsgefahr für das Messgerät!

    Gehen Sie zur Drehzahlmessung wie folgt vor:
    1. Schalten Sie für eine Messung an Zündanlagen mit Unterbrecherkontakt
    bzw. Zündverteiler den Drehschalter auf die Stellung „RPM/DWELL”.
    2. Wählen Sie mit der Taste „RANGE” die Zylinderzahl des zu untersu-
    chenden Motors über die Anzeige oben rechts im Display an.
    3. Stecken Sie den Stecker der roten Messleitung in die Messbuchse mA
    und den der schwarzen Messleitung in die Messbuchse COM.
    4. Verbinden Sie die Messleitungen polrichtig mit dem Messobjekt:
    Rote Messleitung (+) an die Plusseite des Unterbrecherkontakts (bei Zündanlagen mit Unterbrecherkontakt) bzw. bei Verteiler- oder elektro- nischen Zündanlagen an Klemme 1 (Primäranschluss) der Zündspule anschließen.
    Schwarze Messleitung an Fahrzeugmasse (Masseanschluss der Zünd-
    spule oder Motorblock) anschließen.
    5. Starten Sie den Motor. Das Display zeigt die Motordrehzahl an.
    Der angezeigte Wert ist mit 1000 zu multiplizieren."

    Kann man das so überhaupt für die PX gebrauchen? Wo genau müsste man die Messkabel denn nun hinhalten (Punkt 4)?
    Oder taugt das Gerät nix und man nimmt besser ein Gerät mit Induktivabnehmer?

  • Cirlu
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    • August 29, 2012 at 13:37
    • #2

    Als Universalmessgerät vllt. nicht schlecht, aber was willst du mit dem Schließwinkel?
    Wenn dich nur die Drehzahl interessiert, gibt es günstigere Lösungen, insbes. wenn du die Drehzahl während der Fahrt messen willst.
    Zündung kannst du damit nicht einstellen

  • Polle
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    • August 30, 2012 at 16:14
    • #3

    Ok, dass man die Zündung damit nicht einstellen kann, reicht mir schon als Antwort. Ich verstehe davon zu wenig...
    Bei der Drehzahlmessung würde es mir eher um die Messung im Stand gehen. Einstellung vom Leerlauf zb. Drehzahlmessung während der Fahrt wäre aber bestimmt auch nicht verkehrt.
    Was würdest du denn da empfehlen?

    Grüße!

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • August 30, 2012 at 16:26
    • #4

    Es stellt sich die Frage warum du meinst für eine Vespa PX125E ein solches Gerät zu benötigen.

    Man braucht maximal eine Stroboskoplampe zum Abblitzen des Zündzeitpunktes, das aber auch nur wenn man irgendwas besonderes vorhat (Extremtuning mit anderen Steuerzeiten etc. etc.)
    oder wenn man meint den Zündzeitpunkt auf 1/1000 genau einstellen zu müssen.
    Ein Vespamotor ist ein primitiver Zerknalltreibling und kein Präzisionstriebwerk.

    Die Standgasdrehzahl stellt man nach Gefühl und Gehör ein.

    Einen Drehzahlmesser braucht man an der Vespa höchstens als Gag... der ist original an der Cosa und an der T5 dran um den Dingern einen sportlichen Look zu verpassen.
    Zum Nachrüsten bieten die Scootershops einige Drehzahlmesser an (auch induktive Digitalmesser)

    Wie schon gefragt... wenn du uns verrätst, wozu du sowas brauchst, kann man dir hier das passende empfehlen.
    Auch dein Geldbeutel spielt eine Rolle.

    Einmal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (August 31, 2012 at 00:16)

  • Polle
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    • August 30, 2012 at 19:08
    • #5

    Um die Frage zu beantworten "Wozu brauchst du das, was hast du vor?"

    Es wäre nicht allein für die Vespa gedacht. Generell um so ein Gerät zu haben, dass

    -messen kann, ob elektrische Bauteile noch funktionieren (zb Sicherung durchmessen, weil man optisch nicht sicher ist, ob sie nun durch ist oder nicht)
    -Verkabelung auf Massefehler überprüfen (habe auch noch ein Auto und einen Wohnwagen)
    -usw

    Ich bin kein Elektriker und würde bei der Handhabung bestimmt auch noch mal den ein oder anderen Rat einholen (müssen). In der Beschreibung von dem Gerät kamen mir der Drehzahlmesser etc. als nettes "nice to have" vor. Zumal das Gerät ja nicht so teuer ist.
    Die Sache mit dem Zündzeitpunkt usw erschien mir auch praktisch. Denn in der Beschreibung steht ja, dass es auch für 1-Zylinder geht. Andere Geräte fangen ja teilweise erst bei 4 Zylindern an...

    Da ich ja zZ ohnehin ein Problem(e) mit der Zündung und/oder Elektrik habe
    (PX125 E: Blinker spinnt! & PX 125 Motorstottern bei hoher Drehzahl = Pickup/CDI defekt?)
    und in der vespa-bibel so ein gerät auch zur ausstattung empfohlen wird... wollte/will halt was vernünftiges, aber auch sinnvolles kaufen.

    mein budget? ich bin schon bereit für was nützliches, sinnvolles geld auszugeben. natürlich alles in einem angemessenen preis-leistungs-rahmen...

  • Cirlu
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    • August 30, 2012 at 20:13
    • #6

    Kauf dir eine Stroboskoplampe zum Einstellen der Zündung und,ein billiges Multimeter aus dem Baumarkt, mehr brauchst du nicht!

  • Vespa Luigi
    Gast
    • September 5, 2012 at 19:17
    • #7

    Hallo Polle,

    ich habe gerade die gleichen Gedanken und das ähnliche Problem wie Du. Auch ich trage mich mit dem Gedanken eine gute Stroboskoplampe zu kaufen.

    Grundsätzliche teile ich die Aussagen von Jack O' Neil. Gerade weil er sehr viel Wissen über die Vespas hat.

    Allerdings habe ich auch seit letzter Fahrt auch kleine Zündausetzer mit meiner PX 200 E. Da der Roller erst 8500 km drauf hat und ich schon alles geprüft habe,habe ich den Zündzeitpunkt in Verdacht( Pulsgeber ???) und bin ich auch am überlegen mir so ein Werkzeug zu kaufen. Ich habe jetzt einen Händler gefunden welchem ich mein Vorhaben mitgeteilt habe und habe auch schon eine Empfehlung.

    Warum? In der Vespa Bibel steht zum Beispiel das man die Zündung bei 5000 U/min an der PX 200 prüfen soll. Alleine dafür braucht man so ein Werkzeug. Da ich mehrere Fahrzeuge habe wo ich die Pistole einsetzten kann wäre der Preis für solch eine Ausgabe zweitrangig. Natürlich solange alles in einem vernüftigen Rahmen bleibt.

    Die Pistole welche ich vieleicht kaufen möchte kostet 139,- Euro in der Kunststoffausführung und 179,- in Metall.

    Ich halte nicht allzuviel von den im Internet beschriebenen Verfahren der Zündungseinstellung, wenn dann, würde ich es nur mit einer Messuhr machen ( Sprich oberen Totpunkt finden), und einer Messscheibe,danach braucht man eh wieder eine Zündpistole..Und dann ist die Vorgabe bei 5000 U/min.

    Ich weiß, frage 10 Leute und Du bekommst 10 Antworten....Ich habe jede Menge Bücher gewälzt, under anderem das von Herdweg...Viele Fachberichte gelesen, mit alten Hasen ( auch Vespa Händlern) gesprochen, manche sagen vergiß das mit den 5000 U/min....

    Ich denke halt, umsonst gibt es diese Vorschrift nicht.

    Ich bin gedanklich schon dabei mir das Teil zu kaufen. Vorher werde ich jedoch mal mit meiner alten Bosch Lampe abblitzen und mal sehen was dabei rauskommt.

    Allerdings und diese Frage konnte mir noch keiner beantworten, warum verstellt sich eigentlich die Zündung bei einer Vespa ohne Kontakte....meiner Meinung, und damit stehe ich nicht alleine da eigentlich kann sie sich gar nicht verstellen. Und da wiederrum gebe ich Jack O' Neil recht die Vespa ist ein Bauernmotor und auf 1/1000 kommt es da nicht wirklich an. Gerade bei einem Serien Motor.

    Ich werde diese Woche noch meine PX im Standgas abblitzen und wenn Du möchtest gebe ich Dir mal eine kurze Rückmeldung.


    An Jack O' Neil, sollte ich/wir echt daneben liegen, dann bin ich gerne bereit Umzudenken. Ich lege auf Deine Meinung viel Wert.


    Viele Grüße aus dem Süden,


    Jürgen

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • September 5, 2012 at 21:10
    • #8
    Zitat

    sollte ich/wir echt daneben liegen, dann bin ich gerne bereit Umzudenken. Ich


    Du, da schaun wir mal; man lernt nie aus.

    Es ist nicht unbedingt wichtig die teuerste Strobolampe zu haben (na gut, wir haben ja alle gerne unser Spielzeug),
    aber man sollte in allen Fällen damit umzugehen wissen .. ;)

    Was man zu der Strobolampe haben sollte ist eine Gradscheibe (-> SUFU, läßt sich glaub ich irgendwo ausdrucken)
    und irgendeine Methode den OT zuverlässig zu finden (-> SUFU). Das langt eigentlich.

    Drehzahl... die Originalvespazündung hat keine selbstverstellende CDI... das kann man also ruhig erstmal bei stabil laufendem etwas höhergedrehtem Standgas abblitzen.
    Es spricht nix dagegen, danach mal langsam Gas zu geben + zu sehen, ob der ZZP stark wandert.

    Wenn dabei bei einer bestimmten Drehzahl plötzlich die Strobo zu zucken anfängt... also Zündunterbrecher zeigt,
    ist es ein Hinweis drauf, daß irgendwo ein Kabelbruch ist, der nur bei der bestimmten drehzahlabhängigen Vibration einen Stromkreis unterbricht.
    Das ist dann gerne m.E: nach eine defekte Wicklung einer Spule... Zündspule/CDI/Pickup=Pulsgeber/Speisespule.

    Man muß es halt probieren...

  • Vespa Luigi
    Gast
    • September 5, 2012 at 21:52
    • #9

    Hallo Jack O' Neill,

    vielen Dank für den super Hinweis. Das werde ich so machen. Ich gebe Dir dann mal Bescheid was drauß geworden ist. Denke ich komme diese Woche noch dazu.


    Ich möchte jetzt nicht einen fremden Thread für mich gebrauchen. Aber vieleicht mache ich einen eigenen dazu auf.


    Nochmals Herzlichen Dank. Ja man lernt immer dazu.

    Einen schönen Abend noch und bis bald.


    Viele Grüße aus Little Rock,


    Jürgen

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    • January 25, 2013 at 19:45
    • #10

    Nun möchte ich mich auch mal einmischen:

    Also mehr als ein günstiges Multimeter braucht man eigentlich nicht. Das reicht um zumindest ohmischen Spule und Pickup messen zu können.
    Den ZZP einer "Standardvespa" zu blitzen halte ich für sportlich extrem ambitioniert. Das wurde doch im Werk auch nicht gemacht, sondern einfach die ZGP auf Markierung im Gehäuse gebracht.
    Zum Thema OT und ZZP finden:
    Die meisten original Lüfterradabdeckungen haben Abblitzmarkierungen, ebenso das LüRa.
    Eine Messuhr halte ich für reichlich unnütz um den genauen OT zu finden, das geht mit 'nem Kolbenstopper schon wesentlich exakter.
    Eine Gradscheibe für den ZZP? Dafür genügt doch der Umfang des LüRades/360 dann weiß man wieviel mm ein Grad hat.
    Eine Gradscheibe macht erst zum Steuerzeiten messen sinn, dann braucht man aber was Vernünftiges und nicht nur die "AusdruckaufdieCDklebemethode".

    Übrigens vertreibe ich original Hella-Abblitzlampen für 85,- Euro inkl. MwSt.

    Grüße Frank


    Edit fügt noch an, dass die Schließwinkelmessung ja lediglich zur Überprüfung der richtigen Einstellung des Unterbrecherkontaktes gebraucht wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Blechwespe.de (January 25, 2013 at 20:26)

  • muhssin
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    • January 28, 2013 at 10:17
    • #11
    Zitat

    Ein Vespamotor ist ein primitiver Zerknalltreibling und kein Präzisionstriebwerk.

    Genauer gesagt: Eintopf-Zerknalltreibling 2-)

    „Als ich aber ansah alle meine Werke, die meine Hand getan hatte, und die Mühe, die ich gehabt hatte, siehe, da war es alles eitel und Haschen nach Wind und kein Gewinn unter der Sonne“ (Prediger 2,11)

  • Vespa Luigi
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    • January 28, 2013 at 11:19
    • #12

    Guten Morgen allerseits,

    jeder hat Recht.

    Natürlich ist ein Vespamotor ein Bauernmotor( Und da gebe ich Jack O' Neil absolut recht).

    Und natürlich kann man einen Motor mit einem Kolbenstopper einstellen. Auch das wurde hier schon 100fach durchgeführt mit Erfolg. Unabhängig davon spricht nichts dagegen einen Motor ( gerade einen Zweitaktmotor) mit dem bestmöglichen Werkzeug nach besten Wissen und Können einzustellen. Ich kann nur sagen: Es lohnt sich.

    Zu meiner Werkstattaustattung gehören neben Schieblehre, Bügelmessschraube und Messuhr gute Drehmomentschlüssel zur Standarteinrichtung und werden auch häufig benutzt (Sogar an meinen Rennrädern). Dazu noch ein gutes Multimessgerät für alle Elektrische Belange,einen kompletten Satz Prüfkabel und es kann eigentlich nichts mehr passieren.

    Es gibt viel Literatur auf dem Markt und nochmehr Gründe eine Messuhr zum Finden des oberen Totpunktes zu benutzen. Genauso eine gute Blitzlichtpistole, genauso ein Abgastemperaturmessgerät.

    Ich kann nur sagen, an meiner GS 150 hat das letztere Dinge aufgezeigt welche ich nie vermutet hatte ( Sie läuft echte 100, ohne einen Kolbenklemmer, zu zweit sind echte 95 locker ohne Anlauf drin, das ganze mit einem originalen Motor) . Das alles ist geprüft und nachweisbar. der Verbrauch liegt hier zwischen 2,5 und 3,2 Liter auf 100 km.

    Wie schon oben gesagt, alle haben recht. Jeder soll es so machen wie er mag und möchte. Ich habe mit den geraden beschriebenen Verfahren und Werkzeuge nur beste Erfahrungen gemacht. Und kann sie nur weiter geben.

    Wie so oft im Leben, kleine Nuancen machen denn (großen )Unterschied.

    Alles sinnvoll eingesetzt und benutzt ergibt einen wunderbar laufenden Vespamotor. Wie schon oben beschrieben. 10 Leute ,20 Meinungen.

    Viele Grüße aus dem Süden,


    Jürgen

    Only Steel is Real !

    Und Geiz ist niemals Geil. Wer das glaubt ist dumm!

    Den größten Fehler den ein Mensch machen kann, ist keine Fehler machen zu wollen !

  • Blechwespe.de
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    • January 29, 2013 at 16:12
    • #13
    Zitat von Vespa Luigi

    Es gibt viel Literatur auf dem Markt und nochmehr Gründe eine Messuhr zum Finden des oberen Totpunktes zu benutzen. Genauso eine gute Blitzlichtpistole, genauso ein Abgastemperaturmessgerät.

    Natürlich kann man mit einer Meßuhr den OT finden, was aber beim 2-Taktmotor wie das "mit Kanonen auf Spatzen schießen" ist. Die Meßuhr kommt bei mir erst bei aufwendigeren Arbeiten wie z.B. beim Kurbelwellenmessen zum Einsatz . Als Standardwerkzeug braucht man das wohl kaum. Literatur aufzusaugen ist zwar immer gut, aber auch mit Vorsicht zu genießen. In 80% der einschlägigen Literatur werden die Kurbelwellen auch auf den Spitzen vermessen und nicht wie im Rennsport üblich auf den Lagersitzen. Ich weiß zwar nicht wie Du den OT ermittelst, aber wenn´s schon so genau seien soll, darfst Du auch die Verschiebung des Kolbenbolzens nicht vernachlässigen.

    Ohne Blitzpistole geht's in der Oldtimerwerkstatt nicht, da gebe ich Dir recht, aber bei PK, PX und Co. mit elektronischer Zündung geht das ganz sicher ohne, wenn man die ZGP auf Gehäusemarkierung bringt!!!
    Bei Deiner GS/3 ist das etwas anders, da ein kleinerer oder größerer Unterbrecherabstand eben auch Einfluß auf den ZZP hat. Hier hilft nur abblitzen, da die Prüflampenmethode halt doch sehr ungenau ist.

    Ein Abgastemperaturmesser ist dann wirklich erst etwas für Profis die viele Motoren aufbauen bzw. tunen und auf Erfahrungswerte zurückgreifen können. Denn auf was für Werte gleichst Du denn ab? Mit den meist besagten "zwischen 550° und 580° würden wir im Rennbetrieb wohl nur hinterher fahren. Ausschlaggebend für die Abgastemperatur sind neben des Abstandes des Sensors zur Auslasskante vor allem der ZZP.

    Grüße Frank

    Edit fügt noch hinzu, dass vor allem eine gute Fühlerblattlehre ein unverzichtbares Tool in jeder Werkstatt ist!

    P.S. @ Vespa Luigi: Habe ein Werksschreiben von Piaggio bei dem die Vertragswerkstätten angehalten wurden alle GS/3 Modelle auf 27° v. OT einzustellen. Der Kiste fehlt dann zwar etwas Bums, dafür hält der Motor dann aber angeblich länger.

    Einmal editiert, zuletzt von Blechwespe.de (January 29, 2013 at 16:28)

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