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Spezifische Fragen zum Einfahren

  • DeVeneti
  • September 11, 2008 at 15:05
  • DeVeneti
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    • September 11, 2008 at 15:05
    • #1

    Hi ich habe seit neusten nen 102ccm DR Graugusszylinder auf meiner Vespa PK
    Bin jetzt schon 100km mit 35 Km/h (ganz kurz auch manchmal 45km/h),Orio Vergaser ,Ori Düse, Ori Übersetzung,Synthetik Öl 1:30-40 und Endgrateten Kanälen gefahrn.
    Durch die Langeweile bei 35km/h sind mir dann ein paar fragen eingefalln:

    Ich hab gehört es ist besser wenn man die Vespa schwerer macht bzw. jemanden mitnimmt?
    Reichen auch 300km?
    Ist niedrige drehzahl gut oder sollte es schon mittlere sein?
    Sollte ich 1:50 fahren?
    Kann man die Vespa nicht einfach 10std. im hohen Standgas laufen lassen?
    Sollte man Berg runter im Leerlauf fahren und Berg hoch im höchsten Gang damit die Vespa mehr schieben muss?
    Is das hochbedüsen so unheimlich wichtig und wieso?
    Habe hier noch nen Simonini Lh liegen, was is besser der Originale oder Simonini?

    Wäre nett wenn ihr die fragen mit Begründung beantworten könnt , ich will ja auch was dabei lernen und es verstehn :D

  • vespa-max
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    • September 11, 2008 at 15:15
    • #2

    aslso bergab auskupppeln ganz wichtig, sonst wird die drehzahl immer höher aber es ist keine schmierung mehr vorhanden....sehr schädlich vorallem in einfahrphase!

    würde sie anfangs tatsächloch erstmal fetter bedüsen oder einfach mehr öl rein......macht man meisten bei neuen zylindern!


    aber mal ne frage! was meinst du mit orginal vergaser, übersetzung und düse ???

    das kann doch nixht funktionieren wenn du zuerst 50 ccm gefahren bist und jetzt 102ccm ???? bitte erklären!

  • pkracer
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    • September 11, 2008 at 15:17
    • #3

    Als allererstes solltest du mal die Übersetzung verlängern. Der Zylinder wird sonst auf Dauer keine Freude machen, weil aufgrund der kurzen Originalübersetzung viel zu hohe Drehzahlen erreicht werden. Auch die Höchstgeschwindigkeit wird wahrscheinlich nicht weit über 60 km/h bei Mörderdrehzahlen liegen, obwohl mit der passenden 3.00er Übersetzung um die 80 km/h oder mehr bei moderatem Drehzahlniveau möglich wären. Der Motor muss dazu gespalten werden, kein anderer Weg möglich wenn du länger Freude daran haben möchtest.

    Weiterhin solltest du dringend einen 19er Vergaser mit passendem Ansaugstutzen verwenden, mit dem Originalvergaser wirst du den Zylinder in Kombination mit der kurzen Übersetzung in kürzester Zeit kaputt fahren, weil ein Zylinder mit größerem Hubraum natürlich auch mehr Sprit braucht.

    Gemisch ist 1:50, am besten mit vollsynthetischem Öl. Außerdem sollte der Zündzeitpunkt an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.

    Mit dem Simonini wirst du sicher mehr Leistung haben als mit dem Originalauspuff, dafür aber durch die höhere Lautstärke auch auffälliger.

    Einfahren ist ein sehr kontrovers zu diskutierendes Thema, einfach im Standgas laufen lassen reicht jedenfalls nicht.

    Sorry das so schreiben zu müssen, aber du solltest dich wirklich dringendst erstmal theoretisch mit der Funktionsweise des Motors beschäftigen, bevor du einfach sinnlose Tuningkombinationen wie die jetzige zusammenschraubst. Auch deine Ansichten bezüglich Anzug und Anfahren im 4. Gang mit schleifender Kupplung aus dem anderen Topic sind gelinde gesagt völliger Unsinn. Mit einer passenden Übersetzung hast du trotzdem in allen Gängen ausreichend Anzug und ruinierst dabei auf Dauer weder Zylinder noch Kupplung, was mir jetzt unmittelbar bevor zu stehen scheint.

    Deine Mudda erkennt Geschlechtskrankheiten am Geschmack.

  • vespa-max
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    • September 11, 2008 at 15:23
    • #4

    ja und vorallem die düse musst du umbedingt ändern! ein 50ccm hat beispielsweise eine 64er düse

    ein 75er eine 68-ca74er düse

    dann muss ein 102ccm schin mal mind eine über 80 haben!!! SONST FÄRHST DU WIRKLICH ALLES KAPPUTT

  • DeVeneti
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    • September 11, 2008 at 16:06
    • #5

    Hm scheint als sollte man das wirklich ernst nehmen mit der langen üebrsetzung und dem 19er .
    Ich hab eigendlich zimlich viel ahnung vom 2takter aber die Vespa is dan neues Gebiet ,wegen der Schaltung und der hohen Kubickzahl.
    Ich hab vorher nur mit Automatik Rollern für die Rennstrecke die bis zu 13000u/min drehn zutun wo man nicht so auf die Haltbarkeit achted.
    Danke für den kleinen Exkurs ^^ , werds mir zu herzen nehmen un erstmal den Motor in ordnung bringen sprich 19mm Stage6 vergaser/ansaugstutzen ,carbonmembrane, 3.00 übersetzung (wieschnell kommt amn da ncoh den berg hoch?^^).

    Ich hab gelesen Mineralöl ist sehr empfehlenswert zum einfahrn, sollte ich darauf umsteigen?

  • pkracer
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    • September 11, 2008 at 16:13
    • #6

    Warum Carbonmembrane? Dein Motor ist mit einem sog. Drehschiebereinlass ausgerüstet, der den Gemischzufluss über die Kurbelwelle regelt. Ohne großzügiges Auffräsen des Einlasskanals (Achtung: bei zerlegtem Motor), wodurch die Wirkung des Drehschieberprinzips entfällt, macht ein Membranansaugstutzen null Sinn. Ich bezweifele, dass Stage 6 was passendes für deinen Roller im Angebot hat.

    Die Motorkonzepte von Plastikrollern unterscheiden sich grundsätzlich von denen der Vespa, schließlich liegen da ca. 40 Jahre in der Entwicklung dazwischen. Daher sind Tuningweisheiten aus dem Automatikbereich kaum auf Vespamotoren übertragbar.

    Deine Mudda erkennt Geschlechtskrankheiten am Geschmack.

  • DeVeneti
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    • September 11, 2008 at 18:22
    • #7

    Ohaaa :pinch: ich dachte das wärn ganz normaler Membranmotor :S
    Vergaser sind ja Universal, oder hat bei der Vespa der Vergaser was mit diesem Drehschieberkonzept zutun?
    Gibt es Membranblöcke für nen aufgefrästen Block zu kaufen? Auf Membrane umrüsten wär ne super Sache...
    Ist nen sehr kurzer Ansaugweg bei ner Vespa schlimm? Sie dreht ja ncih so hoch.

  • heeey fuffziich
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    • September 11, 2008 at 22:03
    • #8

    wenn du dann alles abgestimmt hast:
    das einfahren ist tatsächlich ein heiß diskutiertes thema. die einen sagen 150 km reichen, die anderen würden nie im leben in den ersten 500 km vollgas geben. wie dem auch sei, wichtig ist, dass du drehzahlvariierend (richtig geschrieben?) fährst. heißt fährst im 1. an und überspringst mal nen gang.
    am verhältnis benzin/öl solltest du aber auf keinen fall was ändern(1:50), wohl aber, wie bereits erwähnt, an der hauptdüse.
    als faustregel bei kleineren zylindern (50, 75ccm) kannste sagen die ersten 200 km piano, schön drehzahl ändern und größere HD, dann weitere 300 km nicht übertreiben, aber schonmal mehr geben und nach insgesamt 300 km sollte es dann reichen. ob das jetzt auf die großen zylinder übertragbar ist, kann ich nicht sagen :)

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