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Beiträge von Scharnhorst

  • Von 75ccm auf 102ccm aufrüsten

    • Scharnhorst
    • February 12, 2021 at 20:57

    Was fährst du für eine Primär?

    Das würde den Piloten sicher auch interessieren.

    Gruß Paddy.

  • Von 75ccm auf 102ccm aufrüsten

    • Scharnhorst
    • February 12, 2021 at 20:48

    Da mußt du leider auf Input von den Kollegen warten.

    Ich selbst habe eine PK Automatik und fahre den 75er Sinalco. Da gibt es ja auch nichts anderes.

    Mit anderen Kurzhubzylindern und einem Langhubzylinder für eine Smallframe habe ich nur Erfahrung auf meiner Ape.

    Aber vom Verhalten eines Stecktuningzylinders auf der Ape auf eine Wespe schließen, traue ich mir nicht zu...:-). Das Ding wiegt eine Vierteltonne und hat eine andere Übersetzung.

    Da hat ein Setup, das einer Wespe Beine macht, ganz schön was zu kauen.

    Auch 102 Kubik...:-)

    Gruß Paddy.

  • Von 75ccm auf 102ccm aufrüsten

    • Scharnhorst
    • February 12, 2021 at 20:17

    Das mit der Übersetzung solltest du auf jeden fall tun und wenn du spaltest, kannst du ja die Überströmtaschen ganz leicht anpassen und eventuell über eine Kurbelwelle nachdenken, die einen leicht größeren Einlaßwinkel hat. Nichts Übertriebenes.

    Aber die Ori geht auch, je nach dem, was du eigentlich so als Ziel hast.

    Aber da das ja erst nächsten Winter was werden soll, kannst du dich ja noch ein wenig einlesen.

    Warum eigentlich nicht jetzt? Mehr Winter wie gerade ist nächsten Winter auch nicht...

    Gruß Paddy.

  • Standardkomponenten für normale Smallframe in einem PK 50 XL Automatikmotor...

    • Scharnhorst
    • February 12, 2021 at 18:35

    So die Damen,

    den lieben Lehrling habe ich diese Woche immer mal wieder einen Dorn oder sonst ein paar Vorarbeiten machen lassen, somit konnte ich heute nach Feierabend relativ viel finalisieren.

    Heute morgen hat mir ein freundlicher Kollege aus einer Nachbarsabteilung die Hülse mit dem Konus verschweißt. Zuvor habe ich sie natürlich nach den Erkenntnissen gestern abend an eine andere Stelle auf das neue Maß gepreßt. Ich habe noch keine Ahnung, ob das jetzt paßt. Ich werde das nachher mal kontrollieren nach dem essen. Sonst wäre das etwas blöd...

    Als erstes habe ich auf dem Teilapparat die 6 Gewinde M6 für den varioadapter und die 12 M5 für den Polradtopf gesetzt. Das Material ist so zäh, daß ich den Kerndurchmesser immer um 1/10 größer bohren mußte.

    Danach bin ich auf meinen Dorn mit dem KW-Konus gegangen und habe Schritt für Schritt die Flächen mit Aufmaß überdreht.

    Den Paßdurchmesser für den Varioadapter habe ich zum Schluß angepaßt, der geht jetzt satt drauf.

    Dann den Varioadapter mit dem Konus verschraubt, den 17er Durchmesser etwas überdreht und dann ebenfalls die relevanten Durchmesser und Planflächen etwas überdreht.

    Als nächstes dann den Paßdurchmesser der Riemenscheibe ebenfalls auf einen Schiebesitz gebracht.

    Als die Riemenscheibe saß, habe ich in der gleichen Aufspannung die Rückseite des Konus überdreht. Zuerst den Sitz und die Planfläche für den Polradtopf, dann noch den Durchmesser, in dem die Hülse verschweißt ist.

    Blöd war, daß die linken Meißel von der CNC nicht in die Multifix A Halter gepaßt haben von der Höhe, also habe ich den rechten Meißel etwas schräg gestellt und das ganze etwas unkonventionell überdreht.

    Den Sitz für den Topf habe ich auf Maß gedreht und echt Glück gehabt, der Topf geht saugend drauf.

    Dann mal alles runter und den Konus abgezogen. Polradtopf drauf und wieder auf den Dorn montiert.

    Wenn der Topf dann mit dem neuen Konus verschraubt ist, wäre das jetzt mein neues Polrad. Jippieh!

    Danach den Varioadapter draufgeschraubt:

    Und zuletzt zur Kontrolle die Riemenscheibe.

    Genau so habe ich mir das vorgestellt! Ich bin sehr zufrieden. Jetzt sieht der ganze Käse genau so aus wie im CAD, naja, bis auf die 7 mm halt, die ich gestern als axialen Versatz festgestellt hat.

    Aber das ist ja korrigiert.

    Wie gesagt, jetzt werde ich mal was essen und dann das Zeug mal auf die KW im gehäuse stecken, ob es jetzt axial paßt. Bin schon gespannt! :)

    Bis später,

    Gruß Paddy.

    Bilder

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  • Wo schraubt Ihr an euren Fahrzeugen?

    • Scharnhorst
    • February 11, 2021 at 23:56

    Ich mache die Abstriche beim Schreinern. Meine Holzwerkstatt ist unbeheizt, ich muß eine lange Treppe hoch, um die vier Höhenmeter zu überwinden und dort hat es nur einen alten 42" Plasma HD-ready ohne Sky und Dazn...Kacke. Und kein Klo!!!!

    Ich mußte schonmal den Sky-Stick mit hoch nehmen, als Union gespielt hat.

    Ich weiß, was es bedeutet, sich einschränken zu müssen....:-)

    Gruß Paddy.

  • Seegeringszange (Set)

    • Scharnhorst
    • February 11, 2021 at 23:49

    Übrigens sind Zangen nicht die Spitze. Teurer wird das beim Schreinern...Scheiß teures Hobby mit den Maschinen und dem Zubehör, fang das nicht an...hehe.

    Zum Möbelbauen nehme ich Bessey. Da liegt eine Zwinge bei dem Preis von dem Knipex-Zangenset...:-).

    Mit Schrott kann man keine geschwungene Rückenlehne für die Ape leimen...

    Die Zwinge zum auf die Unterlage pratzen ist allerdings aus der Wühlkiste...:-)

    Gruß Paddy.

  • Seegeringszange (Set)

    • Scharnhorst
    • February 11, 2021 at 23:37

    So sieht's aus.

    Oder man kauft halt ein paar mal für 20 Euronen.

    Mal im Ernst, das sind beim Setpreis runde 12 Euro pro Zange für echt solide Qualität. Das ist fair.

    Bei Zangen für's Elektrische habe ich auch nur Knipex gekauft. Da kostet ein Seitenschneider halt mal 20 Euro, Abisolierzange einiges mehr. Aber das hält halt auch.

    Ich habe mir ein recht aufwendiges Bedienpanel in die Ape gebaut mit Wischwaschautomatik, Intervall und sonst noch ein paar Geschichten. Riesenkabelbaum mit isolierten Steckverbindern und so weiter.

    Da hätte ich durchgedreht ohne mein ganzes Zeug.

    Minischraubendrehersatz im Mäppchen habe ich auch von Wiha. Echt teuer, aber das Zeug ist halt gut.

    Es muß nicht jede Nuß von Gedore sein, aber Zangen und Schraubendreher sollten einfach Geld kosten...

    Gruß Paddy.

  • Seegeringszange (Set)

    • Scharnhorst
    • February 11, 2021 at 23:25

    Ich habe dieses Set:

    Immer innen/außen, jeweils gekröpft oder gerade.

    10-25 (12-25) und 19-60

    Man braucht nicht jede für eine Wespe, aber damit deckt man so ziemlich alles ab. Hat im Set glaub um die 90 Euronen gekostet.

    Gruß Paddy.

  • Wo schraubt Ihr an euren Fahrzeugen?

    • Scharnhorst
    • February 11, 2021 at 21:40

    Hab jetzt nicht alle Bilder durchgesehen, aber bin ich eigentlich der Einzige, mit 55 Zoll LED, Urinal und Siebträgermaschine plus Kaffeemühle?

    Wie kann man ohne das arbeiten? Harharhar...

    Gruß Paddy.

  • Standardkomponenten für normale Smallframe in einem PK 50 XL Automatikmotor...

    • Scharnhorst
    • February 11, 2021 at 20:59

    Also wie war das noch zu Anfang?

    Ich berichte euch über Erfolge und Mißerfolge...? :)

    Irgendwo zwischen Ausmessen und CAD habe ich verdreht, welche Planfläche ich wo anschlage...

    Wenn ich jetzt meinen Topf auf den selber gemachten Abstandshalter setze, landet die Stirnseite 7 mm höher als die für das Anschrauben vorgesehen Planfläche an der Hülse...

    Ich will den Topf ja von innen verschrauben.

    Das heißt also, ich muß morgen nochmal schauen, wo genau das Aufmaß überall noch ist und die Hülse um 7 mm zurückpressen, bevor ich das festschweiße.

    Bin mal gespannt, ob ich den Denkfehler finde, ist ja schon eine Weile her, als ich das im CAD modelliert habe.

    Im Prinzip ist das nicht schlimm, ich habe ausreichend Überdeckungslänge zwischen Hülse und Konus.

    ärgerlich ist allenfalls, daß ich das Abziehergewinde so natürlich länger hätte lassen können.

    Aber die Gewindelänge wird schon reichen.

    Verstanden habe ich es noch nicht, wie und wo mir dieser Lapsus passiert ist....:-)

    Schlimm ist es auch deshalb nicht, weil ich an keiner Stelle axial etwas verschenkt habe am Adapter oder der Hülse. Das gibt ja die Mindestgewindelänge für die Schrauben vor.

    Also gut, pressen wir das morgen mal zurück und lassen dann schweißen.

    Was den Rest meiner axialen Berechnungen angeht, wo ich mit der Vario lande, dürfte kein Fehler unterlaufen sein, weil ich das von der Polradposition aus gerechnet habe.

    Irrtümer passieren, gut, daß ich nochmal kontrolliert habe vor dem Schweißen... :D :D :D

    Gruß Paddy.

  • Standardkomponenten für normale Smallframe in einem PK 50 XL Automatikmotor...

    • Scharnhorst
    • February 11, 2021 at 19:53

    Hallo Kollegen,

    endlich geht was voran! Heute habe ich gegen Später etwas zeit gefunden und konnten den Konus aus dem HP4 Polrad auf dem Dorn mit dem Außenkonus, der an die KW angelehnt ist, überdrehen:

    Die Hülse mit dem 28x1 Gewinde war inzwischen auch von der anderen Seite fertig mit ihrem 26er Durchmesser, den ich für die Verbindung festgelegt hatte.

    Ich habe den ehemaligen HP4-Konus auf ca. 1-2 Hundertstel größer abgedreht:

    Dann habe ich die Hülse an ihrem der ZGP zugewandten Seite auf dem Teilapparat mit drei Bohrungen versehen und auf den Konus auf Maß gepreßt:

    Durch die 3 Bohrungen können die zwei Teile nun verschweißt werden.

    An den relevanten Durchmessern und Planflächen der Hülse habe ich etwas Aufmaß gelassen, damit ich das dann nach dem Schweißen fertig überdrehen kann.

    Dann müssen noch die 6 Gewinde für den Varioadapter und die 12 für den Polradtopf gebohrt werden, dann wäre das mal fertig.

    Jetzt werde ich nachher mal die KW verbauen und kontrollieren, ob die Position soweit stimmt, bevor das morgen verschweißt wird.

    Langsam nimmt meine Konstruktion Formen an, hehe...

    Bin schon sowas von gespannt....:-)

    Da sich ab nun alle Rund- und Planlauftoleranzen aufsummieren, werde ich alle anstehenden Arbeiten nur noch im Verbund auf dem Dorn mit dem Außenkonus machen und die Schraubpositionen mit Körnermarkierungen festlegen. So erhoffe ich mir das genauest mögliche Endergebnis bezüglich Rundlauf der Vario zur KW.

    Mal sehen, ob es klappt.

    Morgen Spätnachmittag sollte ich dann hoffentlich noch etwas Zeit finden, die 6 + 12 Gewinde zu setzen, damit ich am Wochenende die Polradposition anzeichnen kann.

    Eventuell drehe ich noch eine Aufnahme für den Polradtopf, dann kann ich die 12 Bohrungen am Samstag zuhause auf dem Teilapparat in den Polradtopf setzen, wenn die tangentiale Position feststeht.

    Das wäre top.

    Gruß Paddy.

  • iiiihbäh... neues aus der bucht

    • Scharnhorst
    • February 10, 2021 at 19:54

    Wer kennt die sagenumwobene Honda Schedow nicht?

    Benannt nach einem früheren ostpreussischen Dorf. Liegt heute in Polen.

    Mannmann...

  • 102ccm Bedüsung SHBC19.19E

    • Scharnhorst
    • February 10, 2021 at 19:34

    Ich habe das Video nicht angeschaut und ich kenne die Berechnung der Fachwerkstatt nicht, aber ich habe glaube ich hinreichend die Varianzen erklärt, wegen der eine Punktlandung bei meinen aufgeführten Abweichungen eigentlich nicht möglich ist.

    Dann müßte die Formel einen Haufen Fluidmechanik mit berücksichtigen und dann ist das keine "Formel" mehr.

    Wird etwas vereinfacht, kommen die Varianzen wieder stärker zum Tragen und es geht wieder in Richtung der von mir hier gezeigten Durchmesserverhältnisrechnung für das stöchiometrische Verhältnis.

    So, und nun?

    Wenn jemand eine Formel hat, die mehr Varianzen berücksichtigt wie meine, ich bin da völlig offen.

    Im Prinzip könnte man mal die Nebenlöcher verschiedener Gaser ausblenden und das Hubvolumen mit einbeziehen, aber der Aufwand wäre es aus meiner Sicht nicht wert wegen der anderen Varianzen.

    Ich nehme die von mir genannte, korrigiere aus der Erfahrung heraus, wenn ich die Komponenten mit einbeziehe in Richtung mager und habe dann den ersten Wurf.

    In der Regel brauche ich dann noch maximal 2 weitere Düsengrößen und bin dann durch.

    Nimm doch deine überschlagene 80er und starte damit, so verkehrt liegt die wahrscheinlich nicht, hätte ich gesagt. 19er ist bei 100 Kubik und 8000 1/Min so grob mal nicht verkehrt. Gefühlt würde ich mal um die 85 einsetzen, 80 halte ich einen Tick für zu mager. Meine Einschätzung nach meiner Formel unter Einbeziehung der restlichen mit bekannten Parameter deines Setups.

    Aber dran schrauben wirst du trotzdem müssen.

    Du kannst jetzt aber noch so lange hier schreiben, bis der Schnee wieder weg ist und dann damit anfangen...:-)

    Oder es einfach mal hinnehmen.

    Viele Grüße,

    Paddy.

  • 102ccm Bedüsung SHBC19.19E

    • Scharnhorst
    • February 9, 2021 at 20:13

    Woanders habe ich das mal so beschrieben:

    "D-Luft einfach der Durchmesser des Vergasers in dem Bereich, in dem der Sprit zerstäubt wird.

    D-Benzin der Durchmesser der Hauptdüse.

    Für einen Vergaser mit 19 mm also 19 x 0,05 = 0,95 mm, ergo eine 95er HD.

    Wenn ein Vergaser oval ist, muß man sich einen äquivalenten Durchmesser ausrechnen.

    Wenn ein Vergaser wie der SHB sein Gemisch noch zusätzlich über Umwege anreichert oder abmagert, stimmt das nicht ganz, weshalb bei den SHBs gerne etwas kleinere HDs letztlich richtig hinhauen.

    Baut man der Luft vor dem Gaser viel in den Weg, wird die HD tendentiell auch etwas kleiner, aber das kennst du ja.

    Auch bei kleineren Hubräumen und gleichem Gaser wird die HD eher kleiner, weil der Volumenstrom durch den Gaser kleiner wird und die Formel nicht mehr in ihrem normalen Bereich liegt.

    Das ist der Grund dafür, warum bei Stecktuning immer etwas größer bedüst werden muß. Die HD-Empfehlungen bei Stecktuning mit größerem Hubraum nähert sich dieser Formel.

    Ergo 26er Gaser bedeutet für den ersten Wurf mal 130er HD, sofern der Gaser nicht auf ganz komische Weise sein Gemisch aufbereitet.

    Wenn da noch ein Lufi davor ist, würde ich mal mit Mitte 120 anfangen und magerer werden.

    Die Formel haut übrigens auch ganz gut selbst bei meinem Drosselklappen FHBB hin. Ein völlig anderer Gaser."

    Und dann später um das ergänzt:


    "Naja, letztlich gilt diese Formel, die ja nichts weiteres als Stöchiometrie ist, für einen einigermaßen ausgewogenen Motor, bei dem der Volumenstrom im Gaser in einem vernünftigen Bereich landet.

    Abweichungen davon sind letztlich nur fluidmechanische Einflüsse.

    Extrema wie ein 50 Kubik Ape Motor oder eine extrem hochdrehender Renner weichen davon ab.

    Wobei der Renner näher dran liegt als die Ape.

    Für 50 Kubik und moderate Drehzahlen ist ein Durchmesser von 16 mm eher zu groß. Deshalb ist dort gepaart mit dem doch etwas astmathischen Ansaugtrakt im Original etwas um die 60 drin oder gar 58.

    Bei meinem 19er auf der Ape mit meinem etwas auf weniger Widerstand getrimmtem Ansaugsystem harmoniert die 95 ganz gut, einen Tick zu fett und ich fange die Drehzahl etwas ein.

    92 läuft perfekt.

    Die alten deutschen Mofas mit ihren 10er Gasern kamen im Original oft mit Düsen um die 60 daher.

    Deshalb auch der Spruch für die erste Tuningmaßnahme: "Ich habe eine kleiner Düse reingemacht".

    Die 60er HD in einem 10er Zylinderschiebergaser ohne Nebengemischaufbereitung war ein zuverlässiges Drosselmittel für die Drehzahl.

    Jetzt habe ich ganz diplomatisch viel offen gelassen, warum meine Formel nicht immer hinhaut bei entsprechender Komponentenauswahl...:-) Aber es bleibt letztlich Physik, und die gilt einfach immer."


    Ein bißchen Gefühl und Erfahrung sollte man dazu schon haben, auch sollte man in etwas einschätzen können, inwieweit einem die Konstruktion des Gasers in die Suppe spuckt.

    Weiter sollte man in etwa abschätzen können, welcher Gaser zu welchem Hubraum und zu welcher Auslegung paßt. Das impliziert leider eben die von Lelox genannten Faktoren.

    Kurzum, es gibt keine allgemeingültige Formel, die Faustrechnung mit 0,05...0,053 mal Durchmesser im Zerstäubungsbereich gilt für normale Vergaser ohne irgendwelche Nebenlöcher und Cutouts bei einem ausgewogenen Motor.

    Nimm die einen richtigen Mopedmotor (keinen Vespamotor), mach einen stinknormalen Gaser mit Nadel drauf, der auch zum Hubraum paßt, normale ASS-Länge, kaum Widerstand im Lufi und die Formel paßt nahezu haarscharf.

    -Ist der Gaser zu groß für den Hubraum: magerer

    -Ist es ein komischer Gaser wie der SHB mit allen möglich Nebenanreicherungen: magerer

    -Ist vor dem Gaser ein Luftfilter mit dem Strömungswiderstand einer ABC-Maske: magerer

    Steuerzeiten und Auspuff spielen eher eine untergeordnete Rolle, letztlich muß das stöchiometrische Gemisch von Benzin und Luft nach dem Gaser passen und das macht die dynamische Gassäule, die letztlich nur ein Produkt aus den Steuerzeiten ist. Der Luftsäule ist es ziemlich egal, warum und wie lange sie durch den Gaser muß (es sei denn, sie muß öfters vorbei, wenn einer bei seiner Einlaßsteuerzeit sich nicht so sehr mit nOT auskennt und sich wundert, warum sie untenrum überfettet)

    Gruß Paddy.

  • 100vmc

    • Scharnhorst
    • February 8, 2021 at 20:51

    Hmm, im Prinzip könnte man das einfache Verhältnis ja simpel über den Volumenstrom noch erweitert, der sich durch den Hubraum ergibt.

    Aber es bleibt ja immer die Grauzone mit etwaigen Zumischungen von Gasern wie des SHBs in unterschiedlichen Abhängigkeiten von Schieberstellung und Drehzahl.

    Dann "ausgewogen" als Variable, die ja etwas abhängig davon ist, wohin man den Motor auslegt.

    Unterm Strich braucht es immer noch das bißchen Gefühl, aber allein das Wissen, daß bei voll aufgerissenem Hahn ohne Nebeneffekte das Gemisch paßt und nur etwas zu fett sein kann, egal was noch reinspuckt, ist viel wert in meinen Augen.

    Wie gesagt, beim selbergestrickten FHBB 22.18 mit seinem fast etwas zu großen Durchmesser für den moderat ausgelegten Sinalco 75, den Querschnittsverlust der Drosselklappe grob in einen anderen Durchmesser umgerechnet hat mich relativ schnell zum Ziel gebracht. Ich war mit der zweiten Düse praktisch durch. Das für einen Gaser, den es eigentlich garnicht gibt...

    Aber jeder Gaser und Motor ist halt etwas anders.

    Ich finde es besser mich mit der Rechnung und etwas Gefühl grob zu orientieren als darauf zu hoffen, daß jemand genau mein Setup schonmal mühevoll bedüst hat.

    Bei dem Zeug, das ich mir zusammenbaue, ist das eh unwahrscheinlich....:-) (21.21, DR 133, elends langer ASS, Anti-Asthma-Ansaugtrakt ala Paddy...) 8o

    Und bei dem Automatikprojekt jetzt wird das nicht besser....:-)

    Gruß Paddy.

    P.S.: Der Polinigaser ist sogar ein richtig Schöner mit Nadel, so wie Gott das für Vergaser wollte und kein auf Verbrauch optimierter SHB mit Schlürfloch, Nebenloch und Cutout.

  • Standardkomponenten für normale Smallframe in einem PK 50 XL Automatikmotor...

    • Scharnhorst
    • February 8, 2021 at 20:25

    Männer,

    heute gabe es ein Fenster! Die wichtige Seite der Hülse für den Konus ist fertig! Das M28x1 Gewinde für den Standardabzieher für normale Polräder auf normalen Kurbelwellen.

    Weiter ist der Rohlich für den Varioadapter mal grob fertig.

    Jetzt gibt es einen Aufnahmedorn noch dazu, damit er ferig bearbeitet werden kann. Man sieht die Senkbohrungen für die Zylinderschrauben M6 mit einem flachen Kopf zur Befestigung an der Hülse mit dem M28 und zwei H7 Bohrungen, in die Stifte kommen, damit die Riemenscheibe verdrehfest gesichert wird.

    Wenn die Hülse mit Aufmaß an bestimmten Stellen fertig ist, kann ich sie auf dem umgearbeiteten Konus des HP4 Polrads aufschweißen.

    Dazu muß der Konus noch auf seinem Dorn überdreht werden, er verliert unter anderem sein M28x1 Gewinde, das ja nun an anderer Stelle sitzen wird.

    So langesam wird die Varioseit konkreter, hehe.

    Gruß Paddy.

  • 100vmc

    • Scharnhorst
    • February 7, 2021 at 14:23

    Zur Ergänzung noch, Fantine.

    Ein Kollege von mir bastelt viel an RDs rum, auch mit anderen Gasern. Da hatte er mal japanische Düsen dabei, deren Zahlenangabe laut seiner Aussage nicht für den Durchmesser stehen, sondern irgendwie für die Querschnittsfläche.

    Da wird es mit der Formel natürlich schwierig....:-)

    Naja, letztlich gilt diese Formel, die ja nichts weiteres als Stöchiometrie ist, für einen einigermaßen ausgewogenen Motor, bei dem der Volumenstrom im Gaser in einem vernünftigen Bereich landet.

    Abweichungen davon sind letztlich nur fluidmechanische Einflüsse.

    Extrema wie ein 50 Kubik Ape Motor oder eine extrem hochdrehender Renner weichen davon ab.

    Wobei der Renner näher dran liegt als die Ape.

    Für 50 Kubik und moderate Drehzahlen ist ein Durchmesser von 16 mm eher zu groß. Deshalb ist dort gepaart mit dem doch etwas astmathischen Ansaugtrakt im Original etwas um die 60 drin oder gar 58.

    Bei meinem 19er auf der Ape mit meinem etwas auf weniger Widerstand getrimmtem Ansaugsystem harmoniert die 95 ganz gut, einen Tick zu fett und ich fange die Drehzahl etwas ein.

    92 läuft perfekt.

    Die alten deutschen Mofas mit ihren 10er Gasern kamen im Original oft mit Düsen um die 60 daher.

    Deshalb auch der Spruch für die erste Tuningmaßnahme: "Ich habe eine kleiner Düse reingemacht".

    Die 60er HD in einem 10er Zylinderschiebergaser ohne Nebengemischaufbereitung war ein zuverlässiges Drosselmittel für die Drehzahl.

    Jetzt habe ich ganz diplomatisch viel offen gelassen, warum meine Formel nicht immer hinhaut bei entsprechender Komponentenauswahl...:-) Aber es bleibt letztlich Physik, und die gilt einfach immer.

    Viele Grüße Paddy.

  • 100vmc

    • Scharnhorst
    • February 7, 2021 at 13:59

    Ich habe jetzt mal gegoogelt und eine 26er Polini gefunden.

    So wie der aussieht, mischt der auch noch über eine Nebendüse zu, was die 105er HD im Auslieferungszustand (zumindest bei dem 26er Polini, den ich auf die Schnelle gegoogelt habe) erklärt.

    Ich kenne jetzt deinen Lufi nicht, aber sicher wirst du dir bei den anderen Komponenten keinen rausgesucht haben, der der Luft unnötig viel in den Weg stellt.

    Da 26 mm für 100 Kubik doch etwas groß ist, sofern du nicht gerade mit 12.000 1/min unterwegs bist, würde ich mal so mit 115 Größenordnung anfangen und schauen, wie der Motor reagiert.

    So mal als Empfehlung.

    Gruß Paddy.

  • 100vmc

    • Scharnhorst
    • February 7, 2021 at 13:34

    D-Luft einfach der Durchmesser des Vergasers in dem Bereich, in dem der Sprit zerstäubt wird.

    D-Benzin der Durchmesser der Hauptdüse.

    Für einen Vergaser mit 19 mm also 19 x 0,05 = 0,95 mm, ergo eine 95er HD.

    Wenn ein Vergaser oval ist, muß man sich einen äquivalenten Durchmesser ausrechnen.

    Wenn ein Vergaser wie der SHB sein Gemisch noch zusätzlich über Umwege anreichert oder abmagert, stimmt das nicht ganz, weshalb bei den SHBs gerne etwas kleinere HDs letztlich richtig hinhauen.

    Baut man der Luft vor dem Gaser viel in den Weg, wird die HD tendentiell auch etwas kleiner, aber das kennst du ja.

    Auch bei kleineren Hubräumen und gleichem Gaser wird die HD eher kleiner, weil der Volumenstrom durch den Gaser kleiner wird und die Formel nicht mehr in ihrem normalen Bereich liegt.

    Das ist der Grund dafür, warum bei Stecktuning immer etwas größer bedüst werden muß. Die HD-Empfehlungen bei Stecktuning mit größerem Hubraum nähert sich dieser Formel.

    Ergo 26er Gaser bedeutet für den ersten Wurf mal 130er HD, sofern der Gaser nicht auf ganz komische Weise sein Gemisch aufbereitet.

    Wenn da noch ein Lufi davor ist, würde ich mal mit Mitte 120 anfangen und magerer werden.

    Die Formel haut übrigens auch ganz gut selbst bei meinem Drosselklappen FHBB hin. Ein völlig anderer Gaser.

    Gruß Paddy.

  • 100vmc

    • Scharnhorst
    • February 7, 2021 at 01:36

    Lustig, wenn ich so sehe, was du dir da so zusammenstellst und deine einzige Frage ist, wer eine Idee zur Bedüsung hat.

    Und das ohne jedwede Details, was denn so der Luft auf dem Weg zur Verbrennung im Weg steht.

    Also, ich kenne diesen Vergaser nicht und ich habe keine Ahnung, wie er sein Gemisch aufbereitet.

    Sollte er jedoch einigermaßen an einem ganz normalen Vergaser angelehnt sein und sein Gemisch nicht wie manche Dellorto über gefühlt 17 Wege abhängig von diversen Schieberstellungen zubereiten, gilt grundsätzlich:

    D-Benzin = D-Luft x (0,05...0,053)

    So, das gilt ohne Luftfilter. Mit jedem Hindernis für die Luft vor dem Gaser wird es ein klein wenig magerer, aber nicht wirklich viel.

    Wenn der Gaser irgendwie oval ist, mußt du dir über die Querschnittsfläche einen Ersatzluftdurchmesser ausrechnen.

    Und dann langsam in Richtung magerer abdüsen.

    Also mal als Überschlag würde ich mal bei deinem 26er Gaser eine 130er HD einsetzen und schauen, was der Motor macht und ob er drosselt. Wenn er drosselt, magerer.

    Zum Einfahren ruhig etwas fetter unterwegs sein, das schadet nicht.

    Ich fahre grundsätzlich was den ZZP angeht etwas später ein, aber daran scheiden sich die Geister.

    Bei mir klemmt auch nie was, komisch, gell? Irgendwie scheint es doch einen kausalen Zusammenhang zwischen Verbrennungstemperatur und Klemmen eines noch sich einschleifenden Motors zu geben...

    Was genau hast du eigentlich bisher so an Motoren zusammengebaut, wenn deine erste Frage bei dem Setup von der Düsengröße handelt?

    Nicht soviel, oder?

    Gruß Paddy.

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