Guten Abend zusammen,
bevor ich direkt mit den Fragen durchpresche möchte ich mich zumindest mit meinem ersten Beitrag kurz vorstellen. Nach fast 15 Jahren Rollerabstinenz (damals in der Jugend war es der bekannte japanische mit möglichst viel Schnick-Schnack) habe ich mir nun endlich eine wunderschöne alte Vespa gekauft. Trotz ihrem Ruf und aller Nörgeleien ist es eine Automatik von 92 geworden, in knalle Gelb!
Einige Kilometer und Tage später fingen dann natürlich (wer hätte das gedacht) die Kinderkrankheiten an und die Gute wurde unfassbar laut, woraufhin ich ihr 2 neue Dichtungen und vernünftige Muttern und Sprengringe für Auslass und Krümmer spendiert habe. Nun war alles gut. Wieder ein paar Tage später hat sie das Gas nicht mehr richtig angenommen, weshalb ich vergeblich versuchte den Vergaser mit Hilfe der Forenbeiträge einzustellen. Dabei wurde Sie dann jedoch leider sehr heiß und letztendlich wieder sehr laut (Dichtungen weggebrannt). Nun habe ich den Motor abgelassen und kümmere mich erst einmal um den Vergaser (Reinigung, neue Dichtungen, Düsen, Schwimmernadel, Benzinfilter). Zudem bekommt Sie eine neue Zündkerze (es war trotz Originalzylinder eine mit Kurzgewinde montiert?), neues Getriebeöl und einen neuen Keilriemen. Das wird schon helfen.
Nun zu meinen Fragen:
Unter der Lufthaube fand ich zwischen den Kühlrippen jede Menge "Gummikämme", welche wohl auf den Zylinder gesteckt wurden. Durch ein wenig Recherche weiß ich nun, dass diese Teile entweder der Stabilisierung der Rippen und/oder der Geräuschdämmung dienen sollen. Jedoch sind insgesamt bestimmt 6-8 Stk. am Zylinder, die teilweise schon sowas von verkokelt sind. Müssen die (ich nenne Sie jetzt einfach mal so) Gummikämme bestehen bleiben? Ich habe das Gefühl das diese Gummis die Luftverwirbelung / Kühlung beeinflussen. Wie bekomme ich den Zylinder von den verkolten stellen befreit und äußerlich etwas "bereinigt"?
Ich danke Euch vielmals!