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PK50 XL2 | Polini Membranansaugstutzen | 19.19E Vergaser -> Filzring die 1000ste

  • blechdavid
  • February 27, 2018 at 22:41
  • blechdavid
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    PK 50 XL2
    • February 27, 2018 at 22:41
    • #1

    Hallo!

    Ich weiß es ist der Filzring Thread Nummer 1000 aber ich komme einfach nicht weiter - ich vermute mittlerweile dass es einfach die falschen Teile, aber vielleicht auch die richtigen. Ich habe keine Ahnung mehr...

    Ausgangslage:

    Verspa PK 50 XL2 mit einem 3-loch Polini Membrananssaugstutzen - darauf sitzt ein 19.19E SHBC Vergaser. Das ganze war so montiert vom Vorbesitzer und zwar ohne Gusskappe / Gussschutzschappe / Hülse, wie auch immer man sie nennen mag. Abgedichtet wurde mit einer kleinen Schelle, die direkt um den geriffelten Teil des Vergasers gelegt wurde und einem Gummi der auf dem ASS saß und vom Vergaser etwas reingeschoben wurde (nicht in den Vergaser rein! der Vergaser hat keine Nut für die Gummidichtung).

    Natürlich ist Falschluft und ein kaum mögliches Einstellen das Ergebnis der obigen Konstruktion. Also habe ich mich dran gemacht das ganze richtig zu machen. Hier komme ich nicht weiter.

    Gusskappe für 19mm für V50 bestellt - passt nicht (überhaupt nicht). Auch nach Schneiden, Pfeilen etc. pp es passt einfach nicht.

    Gut, Guskappe für die PK (auch XL2) bestellt. Damit klar ist, welche ich meine hab ich ein Foto angehängt. Dazu natürlich auch den 19mm Filzring bestellt und guter Hoffnung. Ergebnis: Passt nicht, weil sie hinten ansteht an der Krümmung des ASS zum Motorblock. Irgendwo gelesen, dass man sie abschneiden muss: gemacht undzwar soweit, dass der ASS ganz in den Vergaser reinpasst - das ging vorher nicht weil die Gusskappe (der geriffelte Teil davon) zu weit über dem eigentlich ASS stand. Jetzt sah eigentlich alles gut aus also wie folgt vorgegangen:

    - Gusskappe von der Vergaser-Seite aus auf den ASS drauf gesteckt

    - Filzring auf den ASS geschoben, so dass er zwischen ASS und Guskappe ist

    - Schelle über Gusskappen-Riffelung

    - Vergaser auf ASS geschoben

    PROBLEM: Durch den Filring steht der Vergaser zu früh an und die Riffelung der Gusskappe kommt nicht ganz über die Riffelung des Vergasers - dort entsteht dann eine 1mm-2mm Lücke - mMn Falschluft-Risiko riesig.

    Ich hab ein Foto der zerschnittenen, nicht passenden V50 Gusskappe angehängt - vom Prinzip sieht die PK Gusskappe genau so aus. Tatsache ist einfach, dort wo ich den Filzring vermute passt er nicht hin (siehe Pfeil?) Muss er eventuell hinter diese metallische Rundung und eben auf den Ass - kommt also mit dem Vergaser gar nicht in Berührung??

    Was ich jetzt am Schluss versucht habe:

    - Alles runter

    - Filzring auf ASS schieben (Gusskappe ist noch nicht drauf)

    - Gusskappe drauf und über den Filzring nach hinten schieben

    - Schelle auf Gusskappe

    - Vergaser drauf und fest schrauben

    ERGEBNIS: Der Filzring ist beim draufschieben irgendwie mit nach hinten genudelt und hängt halb raus.. Siehe Foto. Das kann es ja auch nicht sein :( Ich komme nicht weiter...

    Kann es sein, dass ich einfach die falschen Teile habe? Die Original-Gusskappe vom Polini Ansaugstutzen habe ich leider nicht und bekommt man leider auch nicht als Ersatzteil. :(

    Ich dachte je ewig: Ich habe eine XL2 - das muss der O-Ring hin. Bis ich mal gecheckt hab: Okay, ich habe eine XL2 aber ich habe einen 19.19E Vergaser ohne die Nut im Vergaser: Da muss der Filzring hin. Das hat auch seine 2 Jahre gedauert jetzt...

    Ich hoffe jemand kennt mein Problemchen und weiß was ich tun soll/kann. Ich habe von der Original-PK50 XL2 Gusskappe, jetzt circa 4-5cm abgeschnitte, damit das Ding halbwegs auf den ASS passt. Hoffe das war jetzt nicht zu viel und ich muss die dritte Gusskappe besorgen..

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • February 28, 2018 at 16:38
    • #2

    Aaalso.
    Auf dem ersten Bild "Soll hier der Filzring hin?" da hast du die richtige Position des Filzrings - der sitzt zwischen Gußkappe und Ansaugstutzen und dichtet auch gegen die Stirnseite des Vergaseransatzes ab.

    Die Montage ist tatsächlich etwas frickelig und man muß auch drauf achten, den richtigen Filzring in der passenden Größe zu verwenden...

    Das zweite Bild (Filzring hat sich durchgedrückt" ist völlig Panne, da gehört gar nix hin.

    Auch gehört die Hülse nirgends abgesägt -wer sowas macht hat schlicht einfach null Ahnung gehabt wie es zusammengehört und mit welchem Handgriff man das zusammenbekommt....und meinte wohl das Rad neu erfinden zu müssen. :danke
    Ich empfehle dir eine neue Hülse. Bei der Montage muß man den Vergaser so fest auf den Stutzen pressen wie es geht und gleichzeitig die Hülse gegenhalten, weil man die natürlich wegschiebt, wenn man den Vergaser draufpresst.
    Die passende nicht abgesägte Hülse ist essentiell dafür, daß der Filzring in Position bleibt

    Am Besten wäre es, wenn du den ASS ausbaust und alles mal "trocken" zusammensetzt...ich glaub enur so kann man dein Verständnisproblem unmißverständlich aus der Welt schaffen.

    Alles andere, was du beschriebn hast, wie es der Vorbseiter gemacht hat, ist Geknorze; Vergiss es. Es gibt nur einen richtigen Weg.

    Ich hab den selben ASS und den selben Vegaser ebenfalls auf meiner PK. Problemlos.

    So sieht er aus. Der Vergaser wird soweit wie möglich draufgeschoben. An den Stirnflächen sitzt der Filzring auf Pressung. Du mußt dir Vorstellen, das über dem ganzen die Hülse sitz. Vergaser gegen Stutzen auf Pressung, Hülse gegen Vergaser soweit wie es geht. Dazwischen der Filzring...

    Die beiden kleinen angegossenen Nübbelchen dienn dazu, daß sich die Hülse bei der ganzen Aktion nicht dreht. dieser Drahtring gehört indes nicht drauf.

    Warum hast du übrigens eine Membranstutzen?? Drehschieber kaputt?

    3 Mal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (February 28, 2018 at 16:51)

  • blechdavid
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    • March 2, 2018 at 10:50
    • #3

    Hallo!

    Vielen Dank für die Antwort. Auf die XL2 gehört ja diese Hülse:

    Egal wie ich diese drauf schiebe, diese "Zacken" am Ende stehen so weit an der Krümmung des ASS an, dass der vordere geriffelte Teil der Hülse, der auf den Vergaser geschoben wird, so weit über steht, dass der eigentliche ASS in keiner Weise in den Vergaser reingesteckert werden kann. Der Vergaser wäre inklusive Schelle, dann nicht am ASS sondern an der Hülse befestigt. Er fällt dann einfach ab..


    Ich habe meine abgeschnittene Version jetzt mal weiter versucht zu montieren und den Filzring halbiert... Also nur noch halb so dick. Das mörder Falschluft-Problem scheint im Moment gebannt, allerdings dreht die Vespa immer noch teilweise hoch, es scheint also noch etwas anderes undicht zu sein. Warum der Vorbesitzer diesen Ansaugstutzen verbauen ließ erschließt sich mir auch nicht. Ich habe das Gefühl, er hat die Vespa zu irgend einer Werkstatt gegeben und die haben halt alles verbaut was ihnen gerade so eingefallen ist - unter anderem eben den ASS und wie ich nach dem Kauf feststellen durfte - einen anderen Motor, dieser ist nämlich von einer Vespa PK 50 XL2 - das Fahrgestell allerdings von einer österreichischen PK 50 XL2 KAT (!), die ja normalerweise direkt angesaugt wird am Zylinder...


    Ich hab jetzt mal das Polrad runtergenommen und die ZGP, da dort ja noch der Wellendichtring Kurbelwellenseitig/Limaseitig ist. Dort ist ein minimaler Öl-Austritt zu verzeichnen. Kann es sich dabei um einen Falschluft-Ort handeln? Ich hab einen neuen geordert und werd ihn vielleicht heute noch einbauen können.. Mal sehen :-/

    So schaut es unter der ZGP, auf der ZGP und an der Sicherung aus..

    Bilder

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  • Pierre Lavendel
    Gast
    • March 2, 2018 at 11:47
    • #4

    LOL...das ist kein "minimaler Ölaustritt", sondern ein massiver Ölaustritt.

    Dort zieht er Falschluft hinein, und zwar mächtig...es wird immer mehr Luft reingezogen, als Öl austritt, und wenn das schon sooo viel Öl ist...

    Bereits kleinste Mengen Falschluft haben massive Auswirkungen.

    Dieser Wellendichtring ist Schrott.
    Beim Auswechseln darf natürlich weder die Dichtring-Lauffläche der Kurbelwelle noch der Lagersitz im Gehäuse beschädigt werden.


    Und an der Zündgrundplatte hat aber einer mordsmäßig rumgeschliffen...warum denn das???

  • blechdavid
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    PK 50 XL2
    • March 4, 2018 at 17:12
    • #5
    Zitat von jack o'neill

    LOL...das ist kein "minimaler Ölaustritt", sondern ein massiver Ölaustritt.

    Dort zieht er Falschluft hinein, und zwar mächtig...es wird immer mehr Luft reingezogen, als Öl austritt, und wenn das schon sooo viel Öl ist...

    Und an der Zündgrundplatte hat aber einer mordsmäßig rumgeschliffen...warum denn das???

    Hab direkt am Freitag den Ring gewechselt, aber ihn glaube ich beim Reinschlagen zerkloppt... Sie lässt sich jetzt gar nicht mehr fahren und scheint mörder undicht zu sein, auch wenn kein Öl an der Stelle austritt. Auf jeden Fall dreht sie jetzt umgehend hoch, als ob da gar kein Ring mehr wäre..

    Jetzt muss ich den neuen wieder irgendwie da rausbekommen, was schon beim alten nervig genug war. Uff.

    Das Prozedere fürs Reinbekommen ist folgendes, sehe ich das richtig: Außen- und Innenseite des Rings ordentlich einfetten (benutze so ein Kugellagerfett Galli, aus dem Fahrradbereich..), Kurbelwelle einfetten, Simmering-Sitz einfetten. Simmering aufsetzen, nach hinten schieben, drücken und während dessen die Kurbelwelle mit dem Kicker drehen, seh ich das richtig? Bis der Simmering bündig mit dem Gehäuse sitzt?!

    Problem wird jetzt eher sein, das Teil wieder rauszubekommen. Beim letzten mal hab ich schon ein bisschen Spuren am Gehäuse hinterlassen.. Die Methode mit anbohren mit einem 1mm Bohrer hat eigentlich nur zu einem abgebrochenen 1mm Bohrer geführt. Hab ihn dann mit zwei Schraubenziehern halbwegs raus hebeln können.

    Ich tendiere bei der Bestellung jetzt direkt einen neuen Standard-ASS mitzubestellen, Dichtungen, Simmerring und eine neue Hülse. So langsam geht aber auch der Bastel-Spaß etwas verloren.

    Warum an der ZGP rumgeschliffen wurde? Keine Ahnung! Hinter jeder Schraube tut sich irgendwie ein neues Rätsel auf.. Du meinst die Schleifspuren auf den Flächen, oder? Diese Kerbe ist ja normal bei der PK ZGP.

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • March 4, 2018 at 19:49
    • #6

    Deine Prozedur...hm, wer hat dir das erzählt?

    Was du gemacht hast (du erlaubst mir ein ehrliches Wort?) ist kompletter Bockmist.

    1. Alten Ring vorsichtig heraushebeln, ohne irgendwas zu beschädigen. Mit Übung geht das.
    2. Alles mit Bremsenreiniger entfetten und knockentrocken und pieksaubersauber machen.
    3. Besonders die Außenseite des Wellendichtrings und der Paßsitz des Rings im Gehäuse müssen pikobello trocken und fettfrei sein.

    4. es wird vorsichtig ein Hauch Motoröl auf die innere Lauffläche/Dichtlippe des Rings aufgebracht.

    4a. Es wird vorsichtig ein Hauch Öl auf die Lauffläche der Kurbelwelle aufgebracht.
    6. NOCHMAL: KEIN ÖL und schon GAR KEIN FETT auf den Paßsitz des Gehäuses oder die Paßfläche des Rings.
    7. Der Ring wird mit Hilfe eines passenden Stückes Rohr oder eines hohlen Treibdorns in den Paßsitz gepresst, mit sanften Schlägen eines Schonhammers z.B.
    8. fertig.


    Aha, jetzt willst du einen Standard ASS. Vorher würde ich mir mal Gedanken machen, warum da ein Membran ASS drauf ist.
    Für den Fall nämlich, daß er schon drauf war, kann man annehmen, daß der Motor eine defekte Vorverdichterplatte hat.
    -> Um den Motor dann wieder zum funktionieren zu bringen, klatscht man darum einen Membran-ASS dran.
    Nun: Ist der Grund für den Membran ASS eine kaputte Vorverdichterplatte, kannst du den Standard ASS gar nicht gebrauchen.
    Und: Zum Polini Membran ASS gehört auch die Polini-eigene Aluhülse. Nicht die normale Hülse für den Drehschieber-ASS:

    Mal Hand aus der Hose und auf's Herz:
    Warum holst du dir für die Bastelmöhre nicht endlich Hilfe von einem erfahrenen Schrauber, bevor du mit dem Geknorze noch mehr ruinierst?
    Oder du kaufst dir eine bebilderte Reparaturanleitung und ackerst die mal durch?

    9 Mal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (March 4, 2018 at 21:27)

  • seb.d.
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    • March 5, 2018 at 06:41
    • #7

    nur npch eine kleine snmerkung von mir.

    Wenn du beim Ausbau die kuebelwelle im Bereich des wellendichtrings beschädigt hast da reicht schon der kleinste kratzer.

    Brauchst du eine neue weil man das nicht mehr dicht bekommt.

    Mein V50 Winterprojekt

    Mein PK Projekt
    !!!wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten!!!

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • March 5, 2018 at 08:42
    • #8

    Da hat der Seb D. vollkommen recht.

    Vielleicht mal 'ne interessante Info für die Spezis:
    Man kann sowas auch mit einem SpeediSleeve günstig reparieren, wenn man's beherrscht:
    http://www.skf.com/de/products/se…eeve/index.html

    Lohnt sich, wenn man eine ansonsten intakte Kurbelwelle hat...besser als Schweißen weil sich nix verzieht.

    Aber...
    dieser Motor und die "künstlerischen" Arbeiten des Vorbesitzers sind mir leider komplett suspekt wenn ich die vorhandenen Bilder sehe...

    Einmal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (March 5, 2018 at 09:51)

  • blechdavid
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    • March 5, 2018 at 10:38
    • #9

    Hallo vielen Dank für die vielen Tipps!

    Ich glaube ich habe beim Einbau den neuen Simmering kaputt gemacht, an die Kurbelwelle selbst bin ich meine ich kaum drangekommen. Ich werde morgen noch einmal versuchen das Teil vorsichtig auszubauen (Korkenzieher vielleicht?) und nach der Methode von jack o'neill versuchen den neuen einzubauen. Die Spax-Schraube Methode hab ich mich nicht so richtig getraut, weil ich Angst hatte abzurutschen.

    Zitat von jack o'neill

    6. NOCHMAL: KEIN ÖL und schon GAR KEIN FETT auf den Paßsitz des Gehäuses oder die Paßfläche des Rings.

    Ich bin auf die Idee gekommen aus ehrlich gesagt ein paar Posts zu dem Thema hier im Forum.

    In diesem Post ( PK: Wie Simmerring LiMaseitig geschickt wechseln?) z.B. schreibt rolo1:

    Zitat von rolo1 - vespaonline.de

    wurde der Simmerring bei schon eingebauter Kurbelwelle eingeschlagen ?...wenn ja, hat es vielleicht die Dichtlippe etwas umgestülpt oder sogar

    beschädigt.....

    Immer gut "fetten" beim Einbau... ;)

    Chup4 hat ihm in der Folge auch nicht widersprochen, weswegen ich gehofft hatte (da seine Meinung hier ja häufig sehr anerkannt ist), dass es sich da um keinen Fehler handelt. Auch im Germanscooterforum wurde von einem Mitglied das fetten der Kurbelwelle und des Ringes empfohlen:

    Zitat von schurl

    Und immer schön die Dichtlippe des Siris einfetten und auch den Kurbelwellenstumpf. Denn sonst könnte die scharfe Kante die Lioppe verletzen. Alles schon passiert!

    Die Methode, die ich angewendet habe stammt dann auch aus einem Post des Germanscooterforums, da dort von mehren Leuten der Einbau so empfohlen wurde:

    Zitat von carsten70

    Kenne ich.

    Versuche erst mal die Kante im eingbauten Zusatnd zu entgraten/runden.

    Dann Spülen. Ordentlich Öl dran und die Welle schon drehen beim eindrücken. Klopfen erst ganz zum Schluss.

    2. Mann/Frau holen und Welle drehen lassen.

    Auf jeden Fall diese Kante/Macke verrunden, sonst ist der Siri direkt wieder hin. Schlüsselfeile oder Nagelfeile nehmen.

    Ich weiß mir fehlt viel Fachwissen, aber ich versuche es dann wirklich durch ganz viele Informationen auszugleichen und quer zu lesen um möglichst keine massiven Fehler zu machen.

    Zitat von jack o'neill

    Und: Zum Polini Membran ASS gehört auch die Polini-eigene Aluhülse. Nicht die normale Hülse für den Drehschieber-ASS:

    Das war eigentlich die Grundfrage diese Topics ganz zu Beginn:

    Zitat von blechdavid

    Kann es sein, dass ich einfach die falschen Teile habe? Die Original-Gusskappe vom Polini Ansaugstutzen habe ich leider nicht und bekommt man leider auch nicht als Ersatzteil.

    Das Problem ist ja, dass die Gusskappe des Membranansaugstutzens schlichtweg weg ist - nie da war. Daher habe ich hier ursprünglich gepostet, da ich die Vermutung hatte, dass ich mit den Teilen nicht weiterkomme. Jetzt ist aber das Ding, dass es die Hülse nun mal nicht als Ersatzteil gibt. Die Optionen die ich mMn jetzt habe sind:

    - ASS wegschmeißen und neuen Membran-ASS von Polini kaufen um an die Hülse zu kommen -> Investition 90€

    - Auf Verdacht, dass der Vorbesitzer einfach nur abgezockt wurde von der Werkstatt, einen normalen ASS kaufen für 16€ + neue Standard-Hülse

    - Eine Standard-Hülse passend zu schneiden, wie ich es mMn nicht hinbekommen habe...

    Ich will jetzt hier gar nicht den großen Rechtfertigungs-Post machen, ich bin nämlich extrem dankbar, dass hier alle so großzügig helfen und schreiben. Ich wollte nur verständlich machen, dass ich nicht komplett doof und zwei linke Hände habe und einfach nur versuche möglichst viele Informationen zu sammeln und dann erst loszuschrauben. Das dann natürlich doch was kaputt geht ist natürlich ärgerlich (siehe Simmering oben und hoffentlich nur der...)

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • March 5, 2018 at 16:26
    • #10

    Du sammelst also Informationen...aha.

    Irgendwie erwartest du wohl, daß man dir hier Schritt für Schritt Anleitungen postet und dabei in die Kristallkugel schaut, welches Detail du nun schon weißt und welches nicht?

    Und Chup4 hat gewiß nicht die Zeit, für dich den persönlichen 24h ereichbaren Sonderwunschberater zu machen.


    SO, aber nun zurück zum Thema und zur Zeichnung.

    Deine Ratgeber aus allen möglichen Ecken des Internets haben dir schon das richtige geraten, aber du hast es nicht verstanden und wie wild einfach alles eingefettet.

    Dort wo "Kein Öl" steht, muß es knochentrocken und entfettet sein.
    Das Öl an der Stelle dient dazu, daß die Dichtlippe des Wellendichtringes beim Einbau geschont und unbeschädigt auf die Lauffläche der Welle gleitet.

    Die Dichtringe sind nämlich genauer gesagt "Radial"-Wellendichtringe, und es tut ihnen nicht gut, wenn sie in axialer Richtung trocken rumgeschoben werden.
    Andererseits klemmen/haften sie im Gehäuse rein aufgrund der Tatsache, daß sie einen Tick größer sind als die Bohrung, in der sie sitzen... und aufgrund der Haftreibung zwischen Gummi und Aluminium (da darf kein Gleit-oder Trennmittel wie Fett dazwischen sein).

    Ach, und vorsorglich sei bemerkt: Auch auf den Kurbelwellenkonus darf weder Fett, Öl noch Kupferpaste.
    Das Polrad hält nämlich auch nur aufgrund der durch die Verschraubungskraft wirkende Adhäsion. Der kleine Keil überträgt nämlich keine Kräfte, er dient nur der Fixierung der Position (wegen dem Zündzeitpunkt).

    Capito?

    Einmal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (March 5, 2018 at 16:33)

  • chup4
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    • March 5, 2018 at 17:38
    • #11

    machen wir es doch einfach anders und gleich gescheit.

    du baust den motor aus und auseinander. meiner erfahrung nach ist, wenn anfänger "nur den simmerring tauschen" die kurbelwelle gleich auch am sack, so wie seb schon schrieb. leider die regel, selten die ausnahme oder so.

    die simmerringe sind schwarz, also mit sicherheit keine neuen, und wenn doch, keine guten. wenn der lichtmaschinenseitige simmerring tropft, dann läuft die suppe am kupplungsseitigen mit vollgas. sorry, keine chance. mach es gescheit.

    und wenn du eh schon dran bist, dann 3,0er primär mit 102er verbauen, oder langhub (hätte noch nen 58er monofalc abzugeben ;) ) und dann knallts auch am hinterrad. :D

    Aufbau eines Rennrollers für die European Scooter Challenge

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  • blechdavid
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    • March 5, 2018 at 19:53
    • #12

    Alles klar, hab ich soweit gecheckt, alles, wie ich den Simmering da morgen/übermorgen drauf bekomme. Danke für die Zeichnung! Ich werde es genau so machen.

    Ich gehe jetzt mal nicht weiter auf den Satz mit den Erwartungen ein, ich hab jedoch niemals geschrieben, dass ich irgendwas speziell von chup4 oder dir oder anderen erwarte. Ich bin dankbar für jede Hilfe, jetzt in diesem Fall vor allem dir. Wenn meine Fragen nicht beantwortet werden, dann bumpe ich das Thema auch nicht die ganze Zeit hoch oder sonst was. Ich bin niemandem sauer, wenn er oder sie mir nicht hilft/helfen will. Das ist voll in Ordnung, wer bin ich, dass ich sowas kostenlos verlangen kann?!

    Zitat von chup4

    du baust den motor aus und auseinander. meiner erfahrung nach ist, wenn anfänger "nur den simmerring tauschen" die kurbelwelle gleich auch am sack, so wie seb schon schrieb. leider die regel, selten die ausnahme oder so.


    die simmerringe sind schwarz, also mit sicherheit keine neuen, und wenn doch, keine guten. wenn der lichtmaschinenseitige simmerring tropft, dann läuft die suppe am kupplungsseitigen mit vollgas. sorry, keine chance. mach es gescheit.


    und wenn du eh schon dran bist, dann 3,0er primär mit 102er verbauen, oder langhub (hätte noch nen 58er monofalc abzugeben ) und dann knallts auch am hinterrad.

    Tatsache ist leider, dass ich das im Mai 2017 gemacht habe. Hab ihn ausgebaut, gespalten und Lager, Dichtflächen, Kolbenringe und eben auch die Simmeringe getauscht/erneuert. Auch das von dir genannte Primär hab ich eingebaut. Damals hab ich aber leider nicht auf den Drehschieber geachtet, was damit los ist etc. pp. da ich geistig eher nur wegen dem Primär gespalten habe.. Und wie du richtig erkannt hast, hab ich keine hochwertigen Simmeringe verwendet. Ich hatte so ein Motor-Revisions-Set von vespa-50.de bestellt - da waren die Lager und die Wellendichtringe drinnen. Das waren diese schwarzen, billigen. Ich hab jetzt mal die blauen bestellt und hoffe anhand von jacks Zeichung das ganze vernünftig hinzubekommen.

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