Moin,
ich hatte so ne ähnliche Kiste vor 3 Jahren, mit dem Motorrad.
Schmerzensgeld, Klamotten usw. alles ersetzt bekommen, doch einen Anwalt habe ich gleich am Tag nach dem Unfall konsultiert.
Nutzungsausfall wird schwer, wenn sich ein weiteres Fahrzeug in Deinem besitz befindet, durchzusetzen, so wurde mir das vor Gericht erklärt.
Nachdem ich aber wahrheitsgemäß mitteilte, dass ich zwar ein Auto habe, dieses aber nicht nutzen kann um zur Arbeit zu kommen, da ich dort keine Abstellmöglichkeit habe. Das leuchtete dem Richter ein und er ließ sich darauf ein.
Ich hatte halt das Probblem, dass der Unfallgegener, sowie die gerufene Polizei, mich von Anfang als Schuldigen betitelten, der Polizist wörtlich, Motorradfahrer haben prinzipiell immer Schuld, bis sie ihre Unschuld beweisen, was für´n Depp. Leider stand ich zu sehr unter Schock, um mich zu wehren.
Mein Glück in dem Fall war, dass eine unabhängige Zeugin den Unfall verfolgte und meine Darstellung sher ähnlich wiedergab. 35 EUR mußte ich ned zahlen und nach nem knappen Jahr, erhielt ich mein Geld, nach bösem Rechtsstreit, sowie die Wiederangleichung meiner Prozente rückwirkend.
Ich wünsche Dir viel Glück und rate definitiv zu nem Anwalt, sicher ist sicher.