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Beiträge von Scharnhorst

  • Wiederbelebung nach 20 Jahren - Vespa 125 ACMA 1957

    • Scharnhorst
    • October 16, 2025 at 20:03

    Sauber!

    Catia?

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 15, 2025 at 21:57

    bjwgeseke Danke dir, ich weiß. Aber irgendwie ist da immer so ein bißchen Spannung dabei, wenn ich auf die Seiten schaue.

    Creutzfeld Ich auch, Marco...lmao


    Irgendwie lustig, ich habe bei Google einfach mal wieder 53 Hub, 105 Pleuel eingegeben und da kommt man auf eine SIP-Performance Kurbelwelle als Direktlink, einmal bei SIP selber und einmal bei Worb.

    Bei SIP nicht lieferbar aktuell (und ums Verrecken in der Suche bei SIP selber nicht zu finden) und bei Worb steht nix dran, daß sie nicht lieferbar ist, sie ist bei ihm als Neuheit gelistet.

    Bilder gibt es davon weder auf SIP noch auf Worb.

    Vielleicht schreibe ich Worb mal an. Zumindest ein Bild hätte ich gerne mal gesehen.


    Momentan bin ich noch etwas irritiert, weil man in Südtirol offenbar davon ausgeht, daß ich den Gegenwert des Zylinders in seinem Shop verbrate und man sich etwas ziert, den Kaufpreis zurück zu erstatten.

    Aber gut, ich denke und hoffe, das wird sich auch noch klären...


    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 14, 2025 at 21:48

    Mach das, Christian.

    Ich finde es macht unheimlich Laune, wenn etwas entsteht, das vorher nur im Kopf und/oder CAD existiert hat.

    Wenn es dann noch klappt, umso schöner. Und wenn dabei so ein paar Dinge entstehen, die es nicht so ohne Weiteres von der Stange gibt (da gibt es ja genug zu kaufen für unsere Vespas), macht es mir um so mehr Spaß...klatschen-)

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 14, 2025 at 20:52

    Vielen Dank!


    So, heute konnte ich mal den Spacer bearbeiten. Das mit dem Einschwenken nach den Koordinaten hat ganz gut geklappt.

    Die Geometrie der Standard-Fußdichtung für die Smallframe geht wirklich relativ simpel auf dem Teilapparat, wenn man die vermessen und im CAD nachgebildet hat:

    Danach habe ich die Fußdichtung des Polini auf der Oberseite angerissen und danach mit dem Fräser von Hand den Übergang modelliert.

    Mit Schlüsselfeilen und etwas Schmirgelpapier dann gefinished:

    Da der Spacer noch 7,95 mm hat und die beiden Dichtungen jeweils 0,5 mm haben, gehe ich mal davon aus, daß mit der DRT-Welle 53/105 noch etwas weg muß, habe ich an die Vorrichtung für die Polradbearbeitung noch einen kleineren Aufnahmedurchmesser gedreht, damit auch der Spacer aufgenommen werden kann. Ein kleines Stück Alu noch als Spannstück gefertigt, das in die Taschen greift und damit läuft der Spacer zentrisch und plan auf der Drehbank mit Spannzange und die gesamte obere Fläche kann jetzt entsprechend geplant werden.

    Weil vom runden Umfang des SPacers nicht mehr viel übrig ist, wäre er schwer sinnvoll und genau zu spannen. So geht es relativ simpel:

    Der Spacer ist ganz gut geworden, ich bin zufrieden. Zuerst war er nur als Test für die Vorgehensweise gedacht, aber der hier könnte es tatsächlich final bleiben, wenn das Konzept so erhalten bleibt.

    Den Lehrling habe ich noch einen Bogen auf dem Rundtisch machen lassen, der ist heute grob fertig geworden.

    Das war eine kleine Übung mit etwas Denksport. Im Prinzip ist das Ding nicht unbedingt notwendig, aber es paßt, so wie ich es mir gedacht hatte:

    Ich hatte schon vor einer Weile das Gehäuse vermessen und die Position der drei Bohrungen ermittelt, die die Polradabdeckung halten. Die sieht man an den Senkschrauben.

    Der Kreisbogen ist konzentrisch zur Kurbelwelle. Meine Aluscheibe, die ich selber gedreht hatte, läuft mit kleinem Spalt dazu, nur die Skala ist etwas zu klein.

    Jetzt hat er noch die Aufgabe, zwei Zeiger zu fräsen auf dem Rundtisch, die ich tangential dann über die Gewinde verstellen kann und die auf die Gradscheibe zeigen. Damit kann ich dann alles mögliche machen, was, wird sich dann zeigen.

    So ein bißchen wie ein Wal oder so, ich weiß es noch nicht. Wird mehr eine ausbaufähige Spielerei für mich und Übungsmaterial für den Lehrling.

    Lassen wir es mal entstehen, dann kommen die Ideen.

    Der Motor hängt übrigens noch an der Spannvorrichtung und die klemmt im Schraubstock an der Werkbank. Das ist momentan für die aktuellen Spielereien angenehmer als im Motorständer, weil hier der Zylinder senkrecht steht und die Werkbank frei ist, um das Ganze Zeug abzulegen.

    Ich hätte ja nach den Messungen von gestern heute die Kurbelwelle und sonst noch etwas Kram bestellt für die nächsten Schritte, aber die ist momentan ausverkauft. Bei beiden Shops mit "S".

    Ich warte einfach noch ein bißchen. Auf die Fabbri als Alternative mit Drehschieber habe ich ohne Not keine Lust, die kostet gleichmal über 400 Euro. Wenn die DRT in absehbarer Zeit wieder erhältlich ist, bleibt es bei der.

    Die war zwischendrin auch mal ausverkauft bei SIP, dann wieder grün, dann wieder rot...

    Ich glaube, die Händler legen sich wegen geringer Nachfrage da nur ein oder zwei auf Lager. Man wird sehen, ich schau jeden Tag mal rein...

    Es ist schon nervig, Kurbelwellen ohne Drehschieber mit gibt es gerade genug in allen möglichen Pleuellängen und Hüben. Wenn man ein Flatterventil verbaut, gibt es genug Auswahl...

    Aber noch bin ich da flexibel wie ein T-Träger, wenn es um die Einlaßsteuerung geht...lmao

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 13, 2025 at 20:52

    Vielen Dank, liebe Kollegen!

    So, heute hat es nur gereicht, mal die eingeschweißte Gradscheibe mit doppelseitigem Klebeband auf die Aluscheibe zu kleben, die Wange der Dummy-Kurbelwelle zu überdrehen und mir eine 0,1er Präzisionsfolie mit Schrumpfschlauch als Griff gerichtet, für die Schlitze.

    Kurbelwelle ist immer noch nicht gefinished, der Lehrling hat neue Aufgaben...:)

    Kolben gesteckt und meine geschliffenen 8er Distanzen unter den Polini:

    Der Kolbenboden schließt mit dieser Garnitur (105er Pleuel, 53 Hub) ungefähr bündig mit der Unterkante Auslaß ab, die Unterkante der Spülkanäle stehen etwas zurück im UT.

    Dann mal das Geraffel komplettiert mit der Uhr für den OT, Rändelschrauben drauf und OT gesucht:

    Die Büroklammer ist mein provisorischer Zeiger, der Lehrling macht ja gerade die Luxuslösung...8o

    So, und jetzt kommen einfach ein paar Bilder von der Gradscheibe, jeweils auf Umschlag:

    Auslaß 8mm:

    Spülwinkel:

    Das macht dann gemittelt 174°/117°, Vorauslaß 28,5°. Irgendwo einige Beiträge vorher hatte ich solche Werte ja als meine Wunschsteuerzeiten genannt.

    Dann habe ich mal den Zylinder um 1mm tiefer gesetzt und mit 7mm unterlegt. Da steht er 1-2 Zehntel auf dem Gehäuse auf (das müßte ich noch etwas nachsetzen an der Dichtrippe), aber so für den ersten Wurf geht das mal:

    Spülwinkel:

    Wieder gemittelt sind das 170°/111° und Vorauslaß 29,5°.

    Ich hatte vorher schonmal am CAD grundsätzlich gespielt und da auch schon bemerkt, daß das tiefersetzen zwar den Auslaßwinkel zahmer werden läßt, aber gleichzeitig sich der Vorauslaß vergrößert.

    Zum Vergleich nochmal der DR 130, der derzeit auf der Ape drauf ist, hat 162°/117°, VA 22,5°.

    Irgendwo in meiner Gefühlswelt und nach dem guten alten H.W. wären mir so 175° und VA 27,5° am Liebsten.

    Das ist jetzt aber nur so für mein Hirn hinreichend deduktiv beschlossen.

    Was da dann tatsächlich für eine Charakteristik exakt raus springt mit meinem Sito und dem noch zu ermittelnden Einlaßwinkeln vOT und nOT mit der Steuerwange der finalen Kurbelwelle, gepaart mit dem langen ASS, dem selber gemachten 21.21 und dem speziellen Ansaugsystem der Ape vor dem Gaser, man weiß es nicht...

    Ich komme aber meinen Wunschsteuerzeiten mit den 8mm am nächsten, denke ich. Höher will ich nicht werden, weil ich sonst die für mich harte Grenze 180° Auslaßwinkel anreiße.

    180° und mehr gehört in meiner Welt nicht mehr in die Keksdose, sondern in Zweiräder.

    Tja, ich denke, der nächste Schritt wird sein, ich bestelle die DRT-Kurbelwelle, dann kann ich mal die Einlaßwinkel bestimmen und den Einlaß auf der Fräsmaschine bearbeiten.

    Dazu brauche ich logischerweise die Welle und ihre Steuerwange. Dann wird auch nochmal der Auslaß- und Spülwinkel gemessen.

    Was ich jetzt schonmal machen kann, ist die Dicke meines Spcers mit der SF-Fudi und der Polini-Fudi zusammen zu messen, um ein Gefühl zu kriegen, wo ich da als Paket ablande und wieviel mein Spacer noch dünner werden muß.

    Soweit mal,

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 12, 2025 at 20:59

    Vielen lieben Dank für die Blumen, Kollege!

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 12, 2025 at 19:21

    Ich habe echt keine Ahnung, was der da reinschreibt ins Berichtsheft...lmao

    Aber gut, schlechtes Gewissen habe ich keines, in der Lehrwerkstatt lernt er nur eckige Klötze zu fräsen und Teilapparat und Rundtisch nehmen die gar nicht mehr durch...

    So, außer gerade kurz ans CAD konnte ich dieses Wochenende nix machen. Die Dummykurbelwelle war sogar fertig, aber ich Depp hatte ganz vergessen, daß der Kurbelwangendurchmesser auf der Polradseite etwas kleiner ist. Das muß er am Montag nochmal kleiner drehen, dann kann ich diese Woche mal probeweise Steuerzeiten durchkurbeln.

    Aber zum CAD. Ich will den Spacer ja so gestalten, daß er unten zum Motorgehäuse hin die Anschlußkontur einer Standard-SF-Fudi hat, die ich ja bereits ins CAD genommen hatte.

    Zum Polini hin dann natürlich die Anschlußkontur zum Polini. Das sieht dann ungefähr so aus:

    Das hatte ich ja schonmal gezeigt. Was aber etwas doof ist, wenn man zwei gemalte Konturen zu einander mit dem Fräser freihand "verschmieren" muß.

    Deshalb habe ich mal die Fudi ins 2D rüber genommen, weil die Geometrie ja eigentlich komplett Regelgeometrie ist und auf dem Teilapparat rausgekurbelt werden kann. Man braucht halt Koordinaten:

    Mit den Koordinaten kann ich das Ding mit meiner Vorrichtung dann auf die Fräsmaschine nehmen, entsprechend eindrehen und dann rauskurbeln.

    Dann muß ich nur noch den Polini tuschieren und das dann verziehen. Das wird dann angenehmer und genauer als komplett mit dem Dremel.

    Das Motorgehäuße werde ich dann einfach wie auf die Smallframe-Fudi anpassen, dann hat das Gemisch einen einigermaßen sinnhaften Weg von Kurbelgehäuse in die Überströmer des Polinis.

    Die Welt wird es nicht bringen, das ist dann mehr so aus Hang zur Schönheit...

    Gruß Paddy.

  • kFkA: Kurze Fragen, Kurze Antworten!

    • Scharnhorst
    • October 12, 2025 at 18:51

    Hallo zusammen,


    für meine Keksdose mit dem 135er Polini denke ich über ein PK-Getriebe anstatt dem originalen Ape-Getriebe nach.

    Jetzt gibt es von BGM da ein tolles Set inklusive Hauptwelle, die ich natürlich nicht brauche, weil die Ape ihre eigene Hauptwelle hat. BGM hat mich bisher eigentlich überzeugt.

    Im Prinzip gibt es ein Set mit allem was ich benötige von CIF. Mit Schaltklaue (ob die es wird, weiß ich nicht), Nebenwelle und den vier Gangrädern.

    Hat jemand schon so ein Getriebeset von CIF verbaut und ist das brauchbar oder eher deutlich schlechter als BGM oder Originalteile.

    Vielleicht hat jemand Erfahrung, vielen Dank schonmal.

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 9, 2025 at 20:51

    Vielen Dank für die Rückmeldungen, freut mich, daß es gefällt!...rotwerd-)

    Fantine : Repariert ist es ja noch nicht, erst mal geometrisch vorbereitet...:-)

    So, jetzt warte ich mal, bis die Dummy-Kurbelwelle fertig ist und spiele damit rum. Bis dahin ist mal Pause soweit.

    Morgen ist der Lehrling wieder da, mal sehen, wie weit er kommt. Ich habe noch ein paar Ideen, was er noch alles machen kann, damit er auch mal mit dem Rundtisch auf der Fräsmaschine üben kann, hehe...

    Eigentlich wollte ich am Wochenende mal die Übergänge von den Überströmertaschen machen, aber ziemlich sicher bin ich anderweitig eingespannt...

    Wenn es was Neues gibt, melde ich mich wieder.

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 8, 2025 at 21:24

    Oh Nick50XL , Ich bewundere das manchmal, wenn jemand was zusammen wirft und es dann funktioniert. Ich mach es manchmal kompliziert und dann gehen einfache Dinge nicht.

    Bei der XL2 von meinem Ex-Schwager geht gerade der 1. Gang nicht rein, der Weg reicht wieder nicht mehr. Ich dachte, das Problem wäre gelöst. Jetzt steht die Kiste nicht mehr bei mir und da nochmal nacharbeiten ist mit echtem Aufwand verbunden...

    So, heute abend wieder ein paar Sachen gemacht. Zuerst habe ich den Anlasserkranz gestrahlt und das Polrad bearbeitet. Wie gestern geschrieben, die 20° Schräge und die axiale Schulter des Anlasserkranzes um 2 Millimeter versetzt, den Sitz etwas bearbeitet. Der Kranz geht jetzt mit etwas Reibung schiebend drauf, ideal zum Verkleben:

    Dann die große Hälfte auf die Fräsmaschine gepratzt und zuerst den Durchmesser des Anlassers aufgefangen und um eben die 2 Millimeter nachgesetzt:

    Zuvor hatte ich mit der Heißluftpistole den Kleber an dem Bruch des Wedisitzes durchgeglüht und das Bruchstück abgenommen.

    Natürlich hatte ich dann an dieser Stelle einen ausgefransten Durchmesser. Wie man auch sieht, ist die axiale Anlageschulter des Lagers nicht mehr ganz so schön:

    Da an diese Stelle ohnehin ein Anlage für das Lager mit einem Haltedurchmesser für den Wedi muß, habe ich die Schulter mit dem Ausdrehkopf einmal plangezogen und im Anschluß den ausgefransten Durchmesser auf irgendein Maß bearbeitet, damit es einen sauberen und konzentrischen Durchmesser zum Lagersitz gibt:

    Im letzten Bild habe ich das Bruchstück dazu gelegt, das kann jetzt weg. An diese Stelle kommt jetzt eine eingepaßte Buchse, die axial mein neues ETS-Lager positioniert, sich an dem neuen sauberen Durchmesser zentriert und dann den neuen Wedi aufnimmt. Die muß ich dann anfertigen, wenn die finale Kurbelwelle da ist und fest steht, welche ETS-Lagervariante ich nehme.

    Dann ist an dieser Stelle alles paßgenau auf ETS-Lagerung abgeändert. Die Buchse wird dann geklebt.

    Dann konnte ich das mal zusammenstecken und kontrollieren, ob es paßt:

    klatschen-)Ich freu mich! Es hat hingehauen. Bis zum Schluß war es ja doch eher schätzen als messen, aber es hat hingehauen. Mit der Fühllehre kann ich zum ersten mal richtig messen, ohne das irgendeine Komponente nicht richtig sitzt und alles etwas wackelig ist. Es sind 1,3 mm Luft zwischen Anlasserkranz und der gestern gefrästen Fläche am Polini.

    Ich lasse das jetzt mal so und klebe den Kranz noch nicht auf das Polrad, bis die finale Kurbelwelle da ist. Wie gestern schon geschrieben, habe ich ja noch so knapp einen Millimeter in Summe in der Hinterhand, den ich noch spendieren kann. Aber so weit reicht es mal.

    Von der Seite sieht es dann so aus:

    Man sieht, daß meine Ausfräsung vielleicht einen Millimeter zu hoch ist, aber es kann ja sein, daß ich wegen einer Steuerzeitenänderung den Zylinder noch etwas tiefer setze. Die Bilder hier sind mit dem Alu-Spacer, der aktuell glaube ich 7,9 mm hat. Die Steuerzeitenmesserei werde ich mit meinen Distanzhülsen machen.

    Meine Tochter war dann so nett und hat den Anlasser mal mit den Fingern ausgerückt:

    Das paßt also auch soweit, das Ritzel ist auf der gleichen Position wie vor der Umarbeitung von Polrad und Gehäuse.

    Hier sieht man nochmal schön, wie die ganze Abänderei so minimalinvasiv wie nur möglich stattgefunden hat:

    Die Labyrinth-Dichtung des Polrades ist immer noch gegeben, wenn auch die runde Rippe des Gehäuses auf der Aussenseite um ca. 3,5 mm weniger in das Polrad eintaucht, aber allemal besser als ein geplantes Gehäuse, wo die obere Sichel komplett fehlt. Die Innenseite hat ja die alte Labyrinth-Tiefe.

    Was halt bleibt für Schmutz, ist der kleine Spalt zwischen Zylinder/Spacer und dem kleinen Durchbruch an der Sichel. Aber ich bin der Meinung, viel dichter geht es nicht mehr, wenn man so einen großen Zylinder auf einen Smallframe-Bloch setzen will.

    Da drin kommt ja die schöne Cross-ZGP zum Einsatz, die mir Fantine zusammen mit dem Motor überlassen hat. Eine 120 W Lima aus den Ape Cross, massefrei. Den Umbau mit dem dazugehörigen Vollwellenregler hatte ich ja auch schon vor 5 Jahren bei der Ape gemacht, damit alle Verbraucher direkt von der Batterie gespeist werden und ich LED fahren kann.

    Zuguterletzt eine Aufnahme mit Kopf, ich bin begeistert. Die Zylinderhaube geht gerade noch drauf, aber das hatte ich ja schon geschrieben...

    Ein wunderschöner Zylinder und außer dem Auslass kein unnötiges Loch, das die Kühlrippen unterbricht. 140 Kubik über Drehschieber in Reinkultur, hehe...klatschen-)

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 7, 2025 at 22:03

    Hallo liebe Kollegen,

    gerade komme ich aus dem Stall, zuvor im Geschäft am Abend auch noch etwas gemacht. Also erstmal die Fase beidseitig an den Spacerentwurf gefräst:

    Dann das Polrad am Konus genommen, das war scheiße. Die Polräder werden zuerst bearbeitet und dann mit dem Konus vernietet. Das läuft nicht richtig, immer bis zu 5 Zehntel Schlag. Ich hatte keinen Bock, mir das Alu so abzudrehen, weil sonst sich die Wuchtung verändert. Ganz abgesehen davon, daß der neue Sitz des Polrades dann halt zu dem alten nicht läuft, den er ja in jedem Falle überdecken wird. Das wäre Käse gewesen.

    Also dann eine Vorrichtung, die die bearbeitete Geometrie des Polrades aufnimmt, jetzt läuft das auf 5 Hundertstel:

    Im ersten Schritt mal die 1,7 mm mit den 20 Grad weggedreht, zuvor den Anlasserkranz abgenommen.

    Dann sah das so aus:

    Der ASS hat jetzt auch Platz:

    Dann habe ich mal den Zylinder wieder gesteckt und den Winkel abgeschätzt. Das hat gar nicht schlecht hingehauen:

    An dem Spalt vom Polrad zu Gehäuse konnte ich nun messen, wieviel noch fehlt bis Kontakt von der 20° Fläche. Etwas kippelig zu messen, aber mal so 1,1 mm rausgeschätzt. Also für den ersten Schritt mal beschlossen, die 20° Schräge morgen um 1,5 mm zu versetzen, was auch die Anlageschulter des Anlasserkranz betrifft. Da der Anlasser mitwandern muß, mal die Höhe der Schulter für den Anlasser gemessen:

    Die ist ziemlich genau 4 mm. Da die Schulter ja teilweise in angrenzendes Material mündet, ist es nicht tragisch, wenn die abnimmt.

    Vom Feinmeßraum habe ich einen Schnelltaster ausgeliehen (wird Zeit, daß ich mir mal einen kaufe, den muß ich ständig leihen...) und die Wandstärke der Überströmer gemessen:

    4 Millimeter quasi überall, plus/minus 2 Zehntel oder so, also ein bißchen geht. Die Vorrichtung für das Gehäuse abgenommen an der Maho und den Tisch wieder drauf nach dem Abendessen und mal 1,7 mm weggehobelt von der höchsten Stelle:

    Sieht nicht viel aus, aber endlich habe ich mal eine gerade Fläche, die die Messerei einfacher macht. Wandstärke hatte ich dann nur noch knapp unter 2 Millimeter, warum auch immer.

    Mit leicht erhöhtem Zylinder konnte ich zum ersten mal vom Polrad auf eine Regelgeometrie "messen" mit einem 4er Inbus:

    Das Polrad hat 5 mm, ergo bleibt nur ein Spalt von 0,5 mm zwischen Anlasserkranz und Polini, wenn ich morgen den Kranz nur um 1,5 mm versetze.

    Also werde ich die Anlageschulter des Kranzes um 2 mm versetzen, den Anlasser ebenso. Dann sollte mal 1 Millimeter Luft sein zwischen Anlasserkranz und Polini. Nicht viel, aber immerhin.

    Als ich das gesehen habe, habe ich beschlossen, den Schrumpfsitz des Anlasserrades etwas zu verkleinern auf einen Schiebesitz und wenn alles fertig ausgetüftelt ist, den Kranz zu verkleben anstatt wieder aufzuschrumpfen. Dann kann ich immer spielen und das Zeug einzeln aufsetzen und messen.

    Wenn alle Stricke reißen, geht am Anlasser noch ein halber Millimeter mehr und dem Polini kann ich auch noch einen halben klauen, wer weiß, wie die neue Kurbelwelle rauskommt. Bei der hat die Konusposition ja sicher auch eine Toleranz.

    Eine Pluspunkt habe ich noch. Aus irgendeinem Grund ist meine Lagergasse für die Kurbelwelle um 0,5 mm zu eng, das heißt, das ETS Lager oder das ETS-Ersatzlager ermöglicht mir, diesen halben Millimeter in Richtung Polrad zu gewinnen, ein halber Millimeter mehr Luft zwischen Polrad und Polini.

    Die Momentanen Messungen sind alle mit einem 14 mm Lagerdummy gemacht. Den müßte ich eigentlich auf 13,5 abdrehen, dann würde auch die Kurbelwelle nicht mehr klemmen.

    Aber diesen Trumpf behalte ich nur im Hinterkopf. An der polradseitigen Lagerung weiß ich ohnehin noch nicht genau, wie ich das ausführe. Der eigentlich recht solide und schön konzentrisch geklebte Ring mit dem Wedi-Sitz wird so eher nicht bleiben. (Der Schaden stammt noch von dem Vorbesitzer des Motors, von welchem Fantine ihn übernommen hat. Der Lagersitz ist nicht betroffen, eigentlich ein komischer Bruch...).

    An diese Lagerstelle kommt entweder ein 12er Lager mit innen 25, außen 47 oder ich setze da doch ein Walzenlager ein, Möglichkeiten gibt es ja mehrere für einen ETS-Wellenstumpf.

    Erstmal muß der Zylinder auf den Block passen und das Polrad frei laufen, dann sehen wir weiter.

    Morgen mache ich Polrad und kleines Gehäuse und versetze die Anlasserebene um die 2 Millimeter, dann gibt es wieder Bilder.

    Gruß Paddy.

  • Vespa VNB1T aus dem Jahr 1960

    • Scharnhorst
    • October 6, 2025 at 22:16

    Da lese ich auch mit!

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 6, 2025 at 21:47

    So, heute abend mal länger geblieben wieder.

    Rohling gedreht, Vorrichtung gemacht, um den Rohling einmal zentrisch, einmal exzentrisch spannen zu können und dann am Teilapparat gefräst, Zuerst die flachen Seiten, die in und gegen Fahrtrichtung weisen:

    Dann den 240er Durchmesser auf 5 mm Tiefe gekurbelt mit 77 mm Exzentrizität:

    Es gibt noch ein paar Details, die ich an der Vorrichtung verbessern muß, wenn ich nochmal einen brauche. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß das nicht der finale Spacer ist, aber zum Üben schonmal nicht schlecht.

    Im Prinzip hat alles ziemlich genau so hingehauen jetzt wie im CAD:

    Groß ist das Loch jetzt nicht mehr, durch das Staub in den Zündungsbereich kommen kann.

    Auf der Seite des Ansaugstutzens muß noch etwas weg:

    Das werde ich dann morgen noch weg hobeln und dann war es das mal soweit mit dem Spacer. Er ist konventionell herstellbar mit der Vorrichtung.

    Jetzt werde ich mal schauen, ob es mir morgen Abend gelingt, einen Dorn mit Konus zu machen, der beidseitig aufgenommen werden kann. Es muß ja auf jeden Fall etwas Alu weg vom Polrad, wenn nicht sogar der Sitz des Zahnkranzes verschoben werden muß.


    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 5, 2025 at 22:41

    So bin ich halt, Kaw...klatschen-)

    Gruß Paddy.

  • Worüber freut ihr euch gerade?

    • Scharnhorst
    • October 4, 2025 at 23:28

    Was ist denn das für ein Gaser, Kaw? Der hat so viele Schläuche und ist sehr geräumig...

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 4, 2025 at 22:50

    So Männer,

    war im Stall und habe noch ein bisschen gemessen. Erstmal vorne weg, das was ich gestern abend noch geschrieben habe, hat hingehauen.

    Der neue dicke Aluspacer wird knapp nicht am Polrad streifen. Ich hoffe, man sieht den schmalen Spalt zwischen dünnem Polini-Spacer und dem Polrad:

    Wenn man jetzt mal den Polini draufsteckt bei montiertem Polrad, sieht man, daß etwas weg muß:

    Ich habe dann nochmal den 85er DR drauf gesteckt und die Luft zwischen Anlasserkranz und dem DR gemessen. Über sieben Ecken und Zu- und Abzählen im Zahlenraum von 1-100 kommt man dann drauf, daß am Polini 1,7 mm weg müssen, dann ist der Anlasserkranz auf 0.

    Wenn man das dann auf den Zylinder überträgt, kommt so ungefähr die blau schraffierte Fläche raus, die betroffen ist.

    Mit etwas gelöstem Polrad geht der Zylinder auf die 8 mm Offset runter und man sieht das vom Polrad aus:

    Jetzt habe ich eine ganze Schublade voller Meßmittel, die beim Umzug unseres Feinmeßraums vor etlichen Jahren ausgemistet worden sind, aber ein Schnelltaster ist nicht dabei, um die Wandstärke in dem Bereich zu messen. Das werde ich Montag im Geschäft mal machen. Kann gut sein, daß die Wandstärke zu knapp wird, um das alles am Zylinder zu holen. Meine Schätzung von 5 mm Wandstärke war wohl etwas zu optimistisch, aber wir werden sehen.

    Am Polrad muß Alu weg. Die Skizze zeigt einen Schnitt vom äußeren Bereich. Das weiße Rechteck ist das Anlasserzahnrad, die schraffierte Fläche Alu und der blaue Strich ist die Bearbeitungslinie.

    Ich hatte für das Automatik-Projekt mal einen Dorn gemacht, um das Polrad aufzunehmen, aber nur einseitig. Außerdem finde ich den nicht mehr. Ich werde wohl einen machen müssen, den ich von beiden Seiten in der Spannzange aufnehmen kann und am freien Ende die Spitze dagegen.

    Ich gehe davon aus, daß ich den Anlasserkranz etwas versetzen muß, aber mal abwarten.

    Ausgerückt liegt das Anlasserritzel schön mittig:

    Das heißt aber, der Anlasser sollte ebenfalls axial verschoben werden, falls es nötig wird.

    Die Aufnahmeplatte für einen Zylinder und einen Kopf zur Bearbeitung habe ich:

    In die Platte muß ggf. noch ein kleines Fenster rein, damit man im aufgespannten Zustand mit einem Schnelltaster in den Spül- und Stützkanal kommt, um die Wandstärke zu überwachen beim Fräsen.

    Jetzt noch die kleine Lüfterhaubenkunde für die Kollegen, die bei der Ape nicht so bewandert sind. Hier sieht man die Lüfterabdeckung eines moderneren Apemotors, wenn das Polrad mit den hohen Schaufeln verbaut ist:

    Dann das Bild mit der dazu gehörigen Ape-Zylinderhaube für Kurzhub im Original:

    Man erkennt die Ausbuchtung für den Übergang von der hohen Lüfterabdeckung. Wenn man nun die wurschtige Langhubhaube drauf steckt, klafft die Lücke:

    Da ich das Polrad mit den hohen Schaufeln verwenden will, werde ich da einen Zwitter basteln müssen.

    Also wird es nächste Woche interessant. Ich kann in jedem Fall den Spacer drehen und fräsen, dazu die exzentrische Aufnahme, um den 120 Radius an den Spacer zu kurbeln.

    Dann den Dorn für das Polrad machen und am Zylinder die Wandstärke im betroffenen Bereich messen.

    Aber für heute bin ich mal zufrieden, es ging einen Schritt vorwärts.


    Gruß Paddy.

  • Worüber freut ihr euch gerade?

    • Scharnhorst
    • October 4, 2025 at 19:48

    Ich kenne das, WIG ist eine Katastrophe, wie schnell man das Gefühl dafür verliert...

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 4, 2025 at 19:44

    Hallo Kollegen,


    heute habe ich den Tisch von der Fräsmaschine abgebaut und wollte die Vorrichtung montieren. Dann ist mir Depp wieder eingefallen, daß die Vorrichtung ja von der Ausrichtung her für die Bearbeitung des Drehschiebers gemacht war, also falscher Winkel.

    Da die Platte mehrere Löcher hat, mußte ich nur nur den Aufnahmedorn am Primärlager in eine andere Bohrung versetzen und eine neue reinmachen. Also Tisch wieder drauf und umarbeiten:

    Dann Tisch wieder runter und die Platte an die Maschine geschraubt:

    Ich habe die Vorrichtung ja so gemacht, daß das Gehäuse etwas um den Drehpunkt im Primärlager schwenken kann, also mußte ich noch ausrichten:

    Ich hatte mal einen Ring, der genau in die Bohrung paßt, damit man den Durchmesser für die Zylinderachse auffangen kann. Den habe ich nicht mehr gefunden bei dem ganzen Zeug, also habe ich den DR 85 vom Lager geholt, mit dem die stufenweise Hubraumerweiterung der Ape mal begonnen hat und sein Hemd mit einer Lage Malerband beklebt.

    Dann saß er spielfrei im Gehäuse und ich hatte eine ununterbrochene Bohrung zum Auffangen. Im Gehäuse ist das ja nicht möglich, weil die Überströmertaschen den Durchmesser unterbrechen.

    Dann habe ich schrittweise mit dem Ausdrehkopf auf Höhe 4,5mm über Dichtfläche bearbeitet, bis ich knapp über den 94 mm war, die der Spacer haben wird. Meine 8 mm Unterlagen gesteckt und einen Polinispacer aufgelegt:

    So wird also der obere Abschluß meines 8 mm Spacers mal zum liegen kommen. Der Durchbruch war schon ziemlich genau so groß, wie im CAD vorhergesagt.

    Dann habe ich den Zylinder mit 13 mm unterlegt und konnte dann messen, wo seine Außenfläche auf das Gehäuse treffen wird, wenn er auf 8 mm sitzt. Das habe ich dann noch mit dem Ausdrehkopf bearbeitet, damit ich einen Anhaltspunkt für die manuelle Nachbearbeitung des konischen Bereichs des Durchbruchs hatte. Davon gibt es keine Bilder, nur das Endergebnis nach dem Dremeln. Der Polinischriftzug hat auch gestört, weil er erhaben war, jetzt habe ich einen Noname-Zylinder...:)

    Das sah dann so aus:

    In dem verbleibenden schwarzen Spalt wird dann der Alu-Spacer sitzen, der Gehäusedurchbruch ist also weitestgehend verdeckt wieder und stellt so ziemlich die minimalinvasivste Gehäuseänderung für so einen großen Zylinder dar.

    Klar, der kleine Bogen, der von der Lüfterrippe noch steht, ist jetzt natürlich filigran, aber mir gefällt es trotzdem so viel besser wie ein komplett geplantes Gehäuse.

    Der Zylinder ist jetzt quasi an seinem Ort, am Gehäuse braucht es vorerst mal keine Änderungen mehr, damit er paßt.

    Falls die Steuerzeit-Spielereien ergeben, daß er etwas tiefer sollte, muß ich halt noch etwas ran.

    Die beiden Lüfterhauben und die Stehbolzen von SIP sind heute auch gekommen. Jetzt steht der Zylinder erstmal so an der Fräsmaschine.

    Die Haube paßt noch drauf. Es fehlt zwar noch der zusätzliche Millimeter am Kopf wegen des Mehrhub, aber das wird glaube ich nichts mehr ändern.

    Sieht er nicht schön aus...?klatschen-)

    Und so schlicht und wohlgeformt, keine unnötige Öffnung für ein Flatterventil, das erstmal mit einem Blinddeckel verschlossen werden muß, einfach nur ein schöner Zylinder rein für Drehschieber.

    Jetzt werde ich nochmal in den Stall gehen und die Kurbelwelle einsetzen, damit ich abschätzen kann, was am Polrad im ersten Schritt gemacht werden muß. Vielleicht mach ich noch ein paar Bilder von der Haubensituation, damit das für euch verständlich wird, warum ich eine Hybridhaube von Ori-Ape und großer Langhub brauche.

    Soweit bin ich mal zufrieden, ich kann jetzt praktisch schon anfangen, den Alu-Spacer zu fertigen nächste Woche.

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 3, 2025 at 23:41

    Jetzt habe ich nochmal den Käse im CAD angeschaut und einen Schnitt durch den Spacer gelegt.

    Ich kann ja die Ausnehmung mit dem 120er Radius höher machen, es bleibt ja genug Wandstärke für die Taschen. Einzig eine vernünftige Dicke unterhalb der Dichtfläche zum Polini sollte bleiben.

    Jetzt habe ich die Ausnehmung mal höher gesetzt, 5 anstatt 2,5 mm:

    Das hat den Charme, nicht so tief in die Dichtlippe fräsen zu müssen. Neue Bearbeitung:

    Damit ergibt sich eine neue Fenstertiefe zündungsseitig:

    So, und jetzt wird es interessant. Diese 69,5, also im Durchmesser 139 mm liegen außerhalb der Wuchtbohrungen im Polrad:

    Das heißt, wenn ich am Polrad axial etwas abdrehen muß, damit der Spacer nicht streift, ändere ich die Wuchtung des Polrades nicht, weil ich nur bearbeitete Regelgeometrie am Polrad wegnehmen muß.

    Wenn es eng wird, kann ich immer noch eine Fase an den Spacer rankurbeln am Übergang von der Ausnehmung zu dem Außendurchmesser des Spacers.

    Bin jetzt tief in die Geometrie geistig abgetaucht, sorry, aber ich kläre das auf...:-4

    Ich muß morgen mal schauen, ob ich die Kurbelwelle drin lassen kann währen der Bearbeitung, dann kann ich nach dem ersten Durchbrechen das Polrad mal drauf stecken und kucken, wo ich bin.

    Ich meine, meine Vorrichtung erlaubt es, die Kurbelwelle drin zu lassen, weil ich die große Hälfte nicht im Kurbelgehäuse spanne. Sonst könnte ich ja mit der Vorrichtung nicht den Drehschieber größer fräsen.

    Und die kleine Hälfte wird ja nur an die aufgespannte Große angeschraubt. Zum Auffangen der Fußbohrung muß ich halt das Pleuel irgendwie in der Mitte verkeilen, damit der Durchmesser frei bleibt zum Antasten...

    Bin schon gespannt...

    Gruß Paddy.

  • Mehr Gußeisen für die Keksdose

    • Scharnhorst
    • October 3, 2025 at 22:17

    Vielen Dank für Rückmeldungen, Kollegen! :)

    So, heute habe ich mal den alten Klappcomputer in den Stall mitgenommen und ein paar Meß-und Hilfswerkzeuge hergenommen und das Gehäuse in dem relevanten Bereich aufgemessen und ins CAD geklopft. Man kann sowas nur mit ein paar Hilfsmitteln und Meßschiebern in verschiedenen Größen erstaunlich genau vermessen, wenn man parallel dazu die Geometrie im CAD hoch zieht und die Geometrie über Hilfsmaße entstehen läßt. So habe ich auch das Lochbild um das Kurbelgehäuse erstellt. Dann kommen so Winkel raus wie 19,767 Grad oder Lochkreisdurchmesser von 114,78, dann ist die Wahrscheinlichkeit einfach groß, daß es 20° und 115 mm sind bei einer Konstruktion aus den 60er Jahren, die auf dem Reißbrett entstanden ist...;)

    Also zuerst habe ich mal das Gehäuse aufgemessen und nachgebildet, ganz rudimentär, nur das, was mich interessiert. Der interessierte SF-Schrauber erkennt die Geometrie wieder:

    Dann habe ich mir mal so eine Standard-Alu-Fußdichtung genommen und ebenfalls abmodelliert.

    Die ist jetzt mit einer Dicke von einem Millimeter im Modell drin, ist ja nur zur Visualisierung und für den Geometrie-Check:

    Danach einen Aluspacer des Polini genommen, ebenfalls nachgebildet und 8 mm über der Seriendichtfläche positioniert:

    Wie man sieht, durchdringt er natürlich. Mit dem Polinispacer und der Gehäusegeometrie konnte ich dann einen Spacer kreieren, der verhältnismäßig einfach mit konventioneller Drehbank und Fräsmaschine herstellbar ist (die Taschen werden natürlich Freiform mit Dremel, es geht nur um die Regelgeometrien):

    Da ich auf der Dichtfläche nichts fräsen will, mußte ich noch den halbmondförmigen Fräserauslauf genau berücksichtigen, mit dem Piaggio die Dichtfläche erstellt hat. Über drei Punkte ergab sich ein Radius von 118,5, ergo wird der Flugkreis 240 mm gewesen sein, um 77 aus der Mitte.

    Das ist jetzt relativ ungenau, weil mir von dem Radius ja nur der kurze Bogen zum Messen zur Verfügung steht. Aber für die Freisparung am Spacer unten reicht das aus:

    Das wird eine exzentrische AUfnahme auf dem Teilapparat werden.

    Mit einem halben Millimeter Luft habe ich dann mal das Gehäuse beschnitten, rot ist die zu bearbeitende Fläche:

    Gar nicht mal so wild, gell? Hätte man so nach den ersten Bildern nicht sofort gedacht. Von der Polradseite sieht das dann so aus:

    Und dann mit Spacer, der durch das Fenster kuckt. Steht nach CAD nur ca. 1,5 mm in den Zündungsbereich über:

    Nochmal mit Spacer:

    Und dann in der Draufsicht:

    Ich finde, das geht. Jetzt ist es natürlich so, daß ab dem Spacer der Zylinder dann leicht konisch zunimmt. Das werde ich dann Freihand machen, das ist nicht mehr so viel.

    Ich werde also morgen mal, sofern es mir reicht, mal den Tisch von der Maho runtermachen und meine Spannplatte dran und das Gehäuse ausrichten und auffangen. Mit dem Ausdrehkopf kann ich dann das so bearbeiten wie im CAD und mit dem Polinispacer kontrollieren.

    In der Tiefe gehe ich nur bis zu der Fläche oberhalb der Dichtfläche, die der 240er Fräser von Piaggio stehen gelassen hat.

    Bin mal gespannt, wie das rauskommt. Wenn es wirklich bei den nur 1,5 mm bleibt, könnte das Polrad unbetroffen bleiben vielleicht. Aber das werden wir dann sehen. Durch das Loch wird das einfach zu kontrollieren.

    Bis dann, Kollegen,

    Gruß Paddy.

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