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Diskussion: Bürgergeld!

  • Karl Lagerfeuer
  • January 24, 2009 at 12:14
  • sylle
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    • January 25, 2009 at 02:35
    • #21

    Aber wen man das mal so überlegt währe das mit der Finanz Krise mit dem Grundgehalt nennen wir es mal so nicht passiert.
    Den jeder kann das Geld zurückzahlen was er sich geliehen hat.
    Also kann sich jeder sein Grundstück und Häusschen leisten was zum Wirtschaftlichen Aufschwung und Konjunktur Anfangs führen könnte und später den zur Inflation weil jeder kann es sich leisten es wird unheimlich teuer.
    Da hat man den wieder den Erfolg das die Reichen immer Reicher werden und die Armen immer ärmer.


    Und die Drecksarbeit wird den halt über den Lohn geregelt der wird den halt Angegliche Nachfrage und Angebot ganz einfaches Ding!!

    Aber 600 sind zu hoch gegriffen genau wie 50 % oder 25 % ich dencke mal 450€ bei 35-40 % Steuern und bei 225€ 20-22,5% was ja auch erst ein Gewisses Gehalt braucht um sich zu Rentieren deswegen sind die Zahlen bewusst so gewählt.


    Vorallem würden die ganzen nicht "Deutschen" komisch ausser Wäsche schauen wen sie kein Leistungen mehr bekommen bzw für die müsste es eine Sonderregelung geben Steuer begünstigungen oder ähnliches.

  • chup4
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    • January 25, 2009 at 10:05
    • #22
    Zitat von 2phace

    Ich denk dabei immer an Star Trek... Da gibts sone Folge, "der erste Kontakt" oder so. Da erklärt Picard einer Erdenfrau aus dem 21. Jhd. das es in seiner Zeit kein Geld gibt... (Leider wird da nicht näher erläutert, wie das genau funktionieren soll...) Ist wohl ein System, in dem das Ehrenamt eine fundamentale Rolle spielt und das damit auch kein "schnorren" o. Ä. kennt... WIR kennen das nicht...

    Diese Bürgergeld hat von der Idee her, meiner meinung nach, einen ziemlich sozialistischen grundgedanken, JEDER kriegt erstmal Geld. JUHU. Arbeiten? Nö.

    Dann die Frage, AB WANN das Bürgergeld ausgezahlt wird? Wenn ich 18 werde? wenn ich meinen ersten Job annehme? Von Geburt?

    Und Startrek jetzt zum vergleich ranzuziehen, ist schon ein bisschen... mir fehlt das adjektiv.

    Startrek ist kommunismus pur. "Wir arbeiten nicht mehr für uns selbst, sondern wir streben nach perfektion für die ganze Menschheit" Es gibt kein Geld aber jeder arbeitet gerne und fleißig...Klar. Die Herrschaften jenseits des eisernen vorhangs wissen, das funktioniert super ;)

    Mal abgesehen von wir retten die enterprise durch drücken von irgendwelchen knöpfen, reden wirres zeug und am ende ist die total zerstoerte enterprise durch umgeleitete plasmaleitungen voll wiederhergestellt... ääähhh. ja.

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    • January 25, 2009 at 10:11
    • #23

    Deswegen hab ich das Star Trek Beispiel doch angeführt...

    Unsere Gesellschaft ist nicht bereit für so eine Idee. Das sieht man ja auch an den zahlreichen Kommentaren... Da wird von schnorren, von bestrafen der Arbeitnehmer usw. besprochen... Das hat alles nichts mit der Theorie vom Grundgehalt zu tun.

    Diese Theorie ist nur unter bestimmten gesellschaftlichen, vllt. sogar anthropologischen Gegebenheiten umsetzbar.
    Daher auch Star Trek. Ist immerhin science fiction und damit gut geeignet, um die Problematik an der Umsetzbarkeit dieser Idee vorerst zu illustrieren.

    Wer reitet so spät durch Nacht und Wind...?

  • dave50n
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    • January 25, 2009 at 10:45
    • #24

    Unrealistisch? Unfinanzierbar? Utopisch? in keinster Weise!
    Mich interessiert seit eingiger Zeit das Bedingungslose Grundeinkommen nach Götz Werner:
    Auf Werners Seite gibt es auch ein FAQ wo Fragen zum BGE kurz beantwortet werden. Wer ausführliche Antworten sucht, dem lege ich sehr sein Buch "Einkommen für alle" ans herz :) Viele Videos über ein BGE gibt es z.B. unter:

    Nach Werner soll jeder Bürger ein Grundeinkommen, welches an keinerlei Bedingung geknüpft ist, erhalten. Es muss so hoch sein, dass man ein menschenwürdiges Leben auch ohne weitere Erwerbsarbeit führen kann. Das wird sich so um die 1000€ heutiger Kaufkraft drehen, für Kinder weniger, Rentner evtl mehr. Gleichzeitig werden alle Steuern die bisher erhoben werden aufgelöst. Einzig eine "Konsumsteuer" wird auf jedes Produkt erhoben (ca 50%).
    Das führt dazu, dass Menschliche arbeit für den Arbeitgeber wesentlich günstiger wird (Stichwort: Lohnnebenkosten), und das Produkt wird während seiner Wertschopfung nur so viel teuerer wie tatsächlich Arbeit oder Material hinzugefügt wird -> es kommt wesentlich viel billiger beim Verkäufer an, und wird durch die Konsumsteuer, je nach Produkt, auf ein ähnliches Niveau wie heute angehoben.


    Dadurch, dass der Bürger so nicht mehr arbeiten muss, kann er im wahrsten Sinne tun und lassen was er will. Wenn er bisher einer stumpfen Arbeit nachging, so kann er einfach kündigen, und sich seiner Familie widmen, oder einer Arbeit nachgehen, die ihn selbst mehr fordert, oder mehr freude bereitet, auch wenn die Bezahlung schlechter sein sollte.
    Was tut der Arbeitgeber wenn er feststellt dass aus seiner Firma plötzlich alle abhauen? Ganz klar, er muss seine Arbeit schmackhafter machen. Er muss dafür sorgen, dass das Arbeitsumfeld und der Lohn stimmen.
    Aber es wird doch dann immernoch viele Arbeitslose geben!? Aber das ist es aber doch gerade, worauf die Menschheit seit hunderten von Jahren hinarbeitet. Es werden Maschinen, Roboter usw entwickelt, damit der Mensch nicht mehr selbst die stumpfsinnige "Drecksarbeit" machen muss! Deshalb darf das Einkommen auch nichtmehr an die Arbeit gekoppelt sein.

    Und wer meint, das sei ungerecht, dass arbeitende und faulenzende Leute fast gleichviel Geld in der Tasche haben, der sollte sich wohl wirklich schnell für ein Bedingungsloses Grundeinkommen einsetzen. Denn dann besitzt dieser eher einen Arbeitsplatz, der nur dem Einkommen dient; ein Einkommensplatz also. Und ein Einkommensplatz ist nur selten befriedigend.
    Laut Umfragen antworten die meisten Bürger auf die Frage, ob sie auch weiterhin zur Arbeit (evtl anderer Arbeitsplatz) gehen würden mit "JA", sagen aber dass die anderen das vermutlich nicht tun würden!

    Und die den ganzen Tag in der Hängematte vor sich hindösenden "Faulenzer" sind mit Sicherheit nicht zu beneiden. Denn mit solch einer großen Antriebslosigkeit ist Sucht und Krankheit auch schnell herbeigeführt. Um was sollte man denn die Arbeitsunwilligen beneiden...
    Diese Traumvorstellung vieler rührt nur daher, dass man sich jeden Tag zu einer nicht erfüllenden Tätigkeit aufrafft, nur um die Familie ernähren zu können. Sobald es einem Freigestellt ist, arbeiten zu gehen, werden wohl die Meisten auch wieder produktiv tätig werden. Ob das nun Erwerbsarbeit oder Kulturarbeit ist, ist ja dann egal.

    Und die reichen Erben a la Paris Hilton: Narürlich bekommen auch die das BGE! Doch die 1000€ verpuffen bei den diesem Menschenschlag meistens eh binnen einiger Stunden. Und mit den 48-50% "Konsumsteuer" die auf alle Produkte erhoben wird, zahlen gerade die Vielausgeber sehr viel in den gemeinsamen Topf ein.

    Das größte Problem ist, dass das Grundeinkommen ersteinmal von den Bürgern gedacht werden kann. Die Finanzierbarkeit ist im übrigen das kleinste Problem.

    So das wars erstmal!
    Gruß David

    Einmal editiert, zuletzt von dave50n (January 25, 2009 at 10:50)

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    • January 25, 2009 at 10:50
    • #25
    Zitat von sylle

    Aber wen man das mal so überlegt währe das mit der Finanz Krise mit dem Grundgehalt nennen wir es mal so nicht passiert.
    Den jeder kann das Geld zurückzahlen was er sich geliehen hat.
    Also kann sich jeder sein Grundstück und Häusschen leisten was zum Wirtschaftlichen Aufschwung und Konjunktur Anfangs führen könnte und später den zur Inflation weil jeder kann es sich leisten es wird unheimlich teuer.
    Da hat man den wieder den Erfolg das die Reichen immer Reicher werden und die Armen immer ärmer.


    Und die Drecksarbeit wird den halt über den Lohn geregelt der wird den halt Angegliche Nachfrage und Angebot ganz einfaches Ding!!

    Aber 600 sind zu hoch gegriffen genau wie 50 % oder 25 % ich dencke mal 450€ bei 35-40 % Steuern und bei 225€ 20-22,5% was ja auch erst ein Gewisses Gehalt braucht um sich zu Rentieren deswegen sind die Zahlen bewusst so gewählt.

    Vorallem würden die ganzen nicht "Deutschen" komisch ausser Wäsche schauen wen sie kein Leistungen mehr bekommen bzw für die müsste es eine Sonderregelung geben Steuer begünstigungen oder ähnliches.


    Die Richtung stimmt.

    Wobei das mit der Kreditrückzahlung hinterfragbar ist... Wenn sich jemand, so wie in den USA, bei 5 verschiedenen Banken Geld leiht und jeder dieser 5 Kredite übersteigt dabei schon die eigentlicheökonomische Leistungsfähigkeit des Kreditnehmers, dann wird man das auch mit nem Grundgehalt nicht zurückzahlen können...

    Das macht aber auch deutlich, dass es im aktuellen Wirtschaftssystem nicht funtkionieren kann...
    Da muss was anderes, bisher noch nicht Gedachtes her... (Star Trek eben!^^)

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    • January 25, 2009 at 10:54
    • #26
    Zitat von dave50n

    Unrealistisch? Unfinanzierbar? Utopisch? in keinster Weise!
    Mich interessiert seit eingiger Zeit das Bedingungslose Grundeinkommen nach Götz Werner:
    Auf Werners Seite gibt es auch ein FAQ wo Fragen zum BGE kurz beantwortet werden. Wer ausführliche Antworten sucht, dem lege ich sehr sein Buch "Einkommen für alle" ans herz :) Viele Videos über ein BGE gibt es z.B. unter:

    Nach Werner soll jeder Bürger ein Grundeinkommen, welches an keinerlei Bedingung geknüpft ist, erhalten. Es muss so hoch sein, dass man ein menschenwürdiges Leben auch ohne weitere Erwerbsarbeit führen kann. Das wird sich so um die 1000€ heutiger Kaufkraft drehen, für Kinder weniger, Rentner evtl mehr. Gleichzeitig werden alle Steuern die bisher erhoben werden aufgelöst. Einzig eine "Konsumsteuer" wird auf jedes Produkt erhoben (ca 50%).
    Das führt dazu, dass Menschliche arbeit für den Arbeitgeber wesentlich günstiger wird (Stichwort: Lohnnebenkosten), und das Produkt wird während seiner Wertschopfung nur so viel teuerer wie tatsächlich Arbeit oder Material hinzugefügt wird -> es kommt wesentlich viel billiger beim Verkäufer an, und wird durch die Konsumsteuer, je nach Produkt, auf ein ähnliches Niveau wie heute angehoben.


    Dadurch, dass der Bürger so nicht mehr arbeiten muss, kann er im wahrsten Sinne tun und lassen was er will. Wenn er bisher einer stumpfen Arbeit nachging, so kann er einfach kündigen, und sich seiner Familie widmen, oder einer Arbeit nachgehen, die ihn selbst mehr fordert, oder mehr freude bereitet, auch wenn die Bezahlung schlechter sein sollte.
    Was tut der Arbeitgeber wenn er feststellt dass aus seiner Firma plötzlich alle abhauen? Ganz klar, er muss seine Arbeit schmackhafter machen. Er muss dafür sorgen, dass das Arbeitsumfeld und der Lohn stimmen.
    Aber es wird doch dann immernoch viele Arbeitslose geben!? Aber das ist es aber doch gerade, worauf die Menschheit seit hunderten von Jahren hinarbeitet. Es werden Maschinen, Roboter usw entwickelt, damit der Mensch nicht mehr selbst die stumpfsinnige "Drecksarbeit" machen muss! Deshalb darf das Einkommen auch nichtmehr an die Arbeit gekoppelt sein.

    Und wer meint, das sei ungerecht, dass arbeitende und faulenzende Leute fast gleichviel Geld in der Tasche haben, der sollte sich wohl wirklich schnell für ein Bedingungsloses Grundeinkommen einsetzen. Denn dann besitzt dieser eher einen Arbeitsplatz, der nur dem Einkommen dient; ein Einkommensplatz also. Und ein Einkommensplatz ist nur selten befriedigend.
    Laut Umfragen antworten die meisten Bürger auf die Frage, ob sie auch weiterhin zur Arbeit (evtl anderer Arbeitsplatz) gehen würden mit "JA", sagen aber dass die anderen das vermutlich nicht tun würden!

    Und die den ganzen Tag in der Hängematte vor sich hindösenden "Faulenzer" sind mit Sicherheit nicht zu beneiden. Denn mit solch einer großen Antriebslosigkeit ist Sucht und Krankheit auch schnell herbeigeführt. Um was sollte man denn die Arbeitsunwilligen beneiden...
    Diese Traumvorstellung vieler rührt nur daher, dass man sich jeden Tag zu einer nicht erfüllenden Tätigkeit aufrafft, nur um die Familie ernähren zu können. Sobald es einem Freigestellt ist, arbeiten zu gehen, werden wohl die Meisten auch wieder produktiv tätig werden. Ob das nun Erwerbsarbeit oder Kulturarbeit ist, ist ja dann egal.

    Und die reichen Erben a la Paris Hilton: Narürlich bekommen auch die das BGE! Doch die 1000€ verpuffen bei den diesem Menschenschlag meistens eh binnen einiger Stunden. Und mit den 48-50% "Konsumsteuer" die auf alle Produkte erhoben wird, zahlen gerade die Vielausgeber sehr viel in den gemeinsamen Topf ein.

    Das größte Problem ist, dass das Grundeinkommen ersteinmal von den Bürgern gedacht werden kann. Die Finanzierbarkeit ist im übrigen das kleinste Problem.

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    Das alles beruht aber nur auf Postulaten zum Menschen an sich, zu seinem Verhalten.
    Wieviel hinterher tatsächlich gearbeitet und damit auch produziert wird, legt man sich natürlich im Rahmen solcher Theorien so zurecht, dass es passt.

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  • dave50n
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    • January 25, 2009 at 11:15
    • #27
    Zitat von 2phace

    Wieviel hinterher tatsächlich gearbeitet und damit auch produziert wird, legt man sich natürlich im Rahmen solcher Theorien so zurecht, dass es passt.

    Aber es liegt doch auf der Hand, dass die Produktion im Zeitalter von Computern und Maschinen immer weniger Arbeitsplätze benötigt. Der Ökonom
    Jeremy Rifkin sagt sogar vorraus, dass die Arbeit langfristig verschwinden wird (siehe Interview vorige Seite).

  • 2phace
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    • January 25, 2009 at 11:26
    • #28

    Die Arbeit wird nicht verschwinden. Sie wird sich verlagern.
    Mit Produktion sind auch nciht unbedingt die Verhältnisse in Kohlebergwerken oder Stahlfabriken gemeint.
    Dienstleistungen sind auch Produktionen.

    Wenn du erklären kannst, wie es zu einer Wertschöpfung kommen kann, OHNE das gearbeitet/produziert/dienstgeleistet (alles gleichbedeutent) wird, dann bist du ein Kandidat für den Nobelpreis.

    Ausserdem spricht Rifkin von "menschlicher Arbeitskraft".
    Die Arbeit wird gemacht, nur vllt. irgendwann nicht mehr von Menschen. Am Marktsystem und am Menschen als Homo Ökonomikus wird das so schnell nichts ändern.

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  • dave50n
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    • January 25, 2009 at 11:53
    • #29
    Zitat von 2phace

    Ausserdem spricht Rifkin von "menschlicher Arbeitskraft".
    Die Arbeit wird gemacht, nur vllt. irgendwann nicht mehr von Menschen.

    Das meinte ich ja auch mit "...im Zeitalter von Computern und Maschinen immer weniger Arbeitsplätze..."

  • runatthesun
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    • January 25, 2009 at 11:58
    • #30
    Zitat von rally221

    bin zwar dafür das niemand in armut leben soll

    - das argument der armut wird gerne herangezogen. allerdings muss man sich auchmal damit beschäftigen was armut in ueropa bedeutet. so ist hier die armut eine relative armut, die bei weiniger als 60% des durchschnittseinkommens (im median, nicht im arith.Mittel) liegt. somit das das level der armut hier in deutschland schon ein doch eher hohes. ich will das thema nicht schön reden, allerdings weiß ich auch aus eigner stuidenerfahrung mit wie wenig geld man bei einem vernünfitgen haushalt wie gut leben kann.

    Zitat von sylle

    Aber wen man das mal so überlegt währe das mit der Finanz Krise mit dem Grundgehalt nennen wir es mal so nicht passiert.

    - das ist eher ein symptom und nicht die ursache. denn das hauptproblem, der finanzkrise ist nicht das die leute (vor allem in den usa und england) ihre gemachten schulden nicht bezahlen können. das problem ist das sie den kredit überhaupt bekommen haben.
    und das ist eher geschuldet in der kurzsichtigen gier der finanzinstitute, wo zB aufrgund von vollkommen überzogenen erfolgsboni sehr viel gezockt wurde und wenig hinterfragt. man muss sich schonmal die frage stellen wie die ziele erreicht werden bzw. werden sollen die sich die banken selbst stecken bzw. woher die eigenkapitalrenditen von - als beispiel sei hier die deutsche bank genannt - herkommen. 24,3% im jahre 2007 bzw. 28% im jahre 2006. - durch "normale" bankgeschäfte wohl kaum. oder würde hier einer ca. 30% zinsen p.a. auf geliehens geld zahlen?


    zum bürgergeld: wie gesagt der grundgedanke liest sich nett und verführerisch, allerdings werden m.m. nach grund legenden antworten nicht gegeben.
    es stellt sich die frage wie die "niedereren", wer die "langweiligen", wer die "unerfüllenden" arbeiten erledigt, die einfach nötig sind um das system am laufen zu halten. die antwort die von den vertretern d. bürgergeldes gegeben werden sind einfach unzureichend.
    sie lauten entweder:

    - die fortschreitende automatisierung und der technische fortschritt werden das schon regeln.
    - da das aber nicht der fall ist führt dieses argument doch das ganze in ein szenario der zukunft, bzw. in eine utopie.

    oder:
    - dann muss "niedere" arbeit eben besser bezahlt werden.
    - und da liegt der dickere hund begraben. wenn ich nun "niedere"oder "unangenehmere" arbeit, die nunmal die grundlage des täglichen lebens ist, zB müllabfuhr, fließbandproduktion von alltagsgütern, bäcker, strassenfeger, politessen (auch die braucht man) wesentlich besser bezahle um sie gegenüber attraktiv zu machen erhöhe ich die kosten für den benötigten grundbedarf extrem, die frei verfügbare geldmasse sinkt entsprechend und schon "muss" ich mir um meinen lebensstandart halten zu können wieder eine arbeit suchen die auch so bezahlt wird das ich in der realtion mir wieder das leisten kann bzw. die waage zw. arbeit/konsum/freizeit erreiche die ich fuer mich selbst vertreten kann bzw. mir wünsche.
    d.h. in der folge würde das ganze am ende wieder verpuffen bzw. das system sich m.m. selbst wieder soweit entwickeln bis man auf dem stand einer marktwirtschaft ist. lediglich das vernünftige, vereinfachte steuersystem bleibt.

    ich bleibe dabei das dieses modell das bleiben wird was es ist, ein modell und sich die politik, oder die die das ganze anstreben lieber andere wenn auch unangenehmere dinge durchsetzten, die aber am ende m.m. nach zu einer wesentlich höheren zufriedenheit führen zB.

    - radikalere vereinfachung d. steuersystem, denn momentan kann nur der davon profitieren der genug geld hat sich experten zu holen die da überhaupt durchblicken.

    - mehr tranzparenz. d.h. mit sienem einkommenssteuerbescheid gibts eine auflistung wofür das geld anteilig draufgeht, dann haben nämlich auch mal die ganzen rufe nach der staat soll doch das machen, wir brauchen ein eigenes bürgerhaus dort ein ende. dann schafft man vielleicht auch mal ein bewusstsein dafür das eigentlich alles geld was vom staat ausgegeben wird auch zum teil sein eigenes ist.

    - abschaffung der nebenerwerbstätigkeiten von bundestagsabgeordneten, gerne auch gegen ein höheres grundgehalt.

    - schaffung einer rechtfertigungspflicht für große ausgaben und von mir aus auch ein bonus für nachhaltigkeit, verbunden mit einem veto-recht für kämmerer.

    - ein einheitliches krankenkassensystem. warum braucht man in einem land der "ersten" welt zwei krankenkassensysteme um einen standart für alle zu halten?

    - bindung der staatsbürgerschaft an den lebensmittelpunkt.

    könnte noch tausend punkte aufführen, aber das führt hier zu weit.

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    • January 25, 2009 at 12:04
    • #31

    Ja, aber ob daraus herleitbar ist, dass die Volkswirtschaft nach aktuellem Muster, weniger Arbeitsplätze benötigt, wage ich mal zu bezweifeln.
    Das System basiert auf der Durchleitung von Geld und einer damit bestenfalls verbundenen Wertschöpfung.

    Geld wird in Güter investiert, diese werden veredelt und veräußert und dabei entsteht mehr Geld, als vorher investiert wurde.

    Diesen Grundtatbestand wird man nicht so leicht umgehen können.

    Ich glaube aber, dass gerade dieser Sachverhalt eines der beiden Hindernisse auf dem Weg zum Bürgergeld ist.

    Der Mensch ist zunächst mal (als Mob oder Masse oder Publikum betrachtet) ein Nutzenmaximierer, strebt also danach, ein gegebenes Ziel mit möglichst wenig Aufwand zu erreichen. Naja und das Bürdergeld soll ja die Lebenshaltungskosten vollständig decken können. Für viele Menschen wäre damit ein gegebenes Ziel realisiert. Es gäe vermutlich erstmal Stillstand und dann Rezession...

    Oder auch nicht. Das Problem ist hier der Mensch. Wie wird der Mensch unter den gegebenen Umständen und Verhältnissen reagieren?

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    • January 25, 2009 at 12:09
    • #32
    Zitat von runatthesun


    zum bürgergeld: wie gesagt der grundgedanke liest sich nett und verführerisch, allerdings werden m.m. nach grund legenden antworten nicht gegeben.
    es stellt sich die frage wie die "niedereren", wer die "langweiligen", wer die "unerfüllenden" arbeiten erledigt, die einfach nötig sind um das system am laufen zu halten. die antwort die von den vertretern d. bürgergeldes gegeben werden sind einfach unzureichend.
    sie lauten entweder:

    - die fortschreitende automatisierung und der technische fortschritt werden das schon regeln.
    - da das aber nicht der fall ist führt dieses argument doch das ganze in ein szenario der zukunft, bzw. in eine utopie.

    oder:
    - dann muss "niedere" arbeit eben besser bezahlt werden.
    - und da liegt der dickere hund begraben. wenn ich nun "niedere"oder "unangenehmere" arbeit, die nunmal die grundlage des täglichen lebens ist, zB müllabfuhr, fließbandproduktion von alltagsgütern, bäcker, strassenfeger, politessen (auch die braucht man) wesentlich besser bezahle um sie gegenüber attraktiv zu machen erhöhe ich die kosten für den benötigten grundbedarf extrem, die frei verfügbare geldmasse sinkt entsprechend und schon "muss" ich mir um meinen lebensstandart halten zu können wieder eine arbeit suchen die auch so bezahlt wird das ich in der realtion mir wieder das leisten kann bzw. die waage zw. arbeit/konsum/freizeit erreiche die ich fuer mich selbst vertreten kann bzw. mir wünsche.
    d.h. in der folge würde das ganze am ende wieder verpuffen bzw. das system sich m.m. selbst wieder soweit entwickeln bis man auf dem stand einer marktwirtschaft ist. lediglich das vernünftige, vereinfachte steuersystem bleibt.

    ich bleibe dabei das dieses modell das bleiben wird was es ist, ein modell

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    Nicht verkehrt!
    Sehe ich ähnlich. Das Modell ist nett, aber auch sehr romantisch.

    Solange wir dazu gezwungen sind, Wertschöpfungen zu realisieren, passt das alles nicht zusammen.

    Dennoch ist es gut, wenn man solche Modelle konstruiert! Denn wer kennt denn jetzt schon die gesellschaftliche Ordnung der Zukunft?
    Irgendwie muss die ja entstehen! Und das sie sich sehr wahrscheinlich von der Aktuellen unterscheidet ist auch nicht unwahrscheinlich.

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  • runatthesun
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    • January 25, 2009 at 12:35
    • #33

    das man über solche modelle redet, sie entwickelt und durchdenkt ist ja auch vollkommen in ordnung, das sollte man auch tun.

    allerdings geht es ja hier um die "einführung" also das zeitnahe umsetzten derselben - und soweit sind wir m.m. nach einfach noch nicht.

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    • January 25, 2009 at 12:40
    • #34
    Zitat von runatthesun

    und soweit sind wir m.m. nach einfach noch nicht.

    Lustig, wer anderes denkt.^^
    Ganz meine Rede...

    Wer reitet so spät durch Nacht und Wind...?

  • dave50n
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    • January 25, 2009 at 13:01
    • #35
    Zitat

    das man über solche modelle redet, sie entwickelt und durchdenkt ist ja auch vollkommen in ordnung, das sollte man auch tun.

    Jo, dann können wir ja wieder weiter daran basteln :)

    Zitat von 2phace

    Solange wir dazu gezwungen sind, Wertschöpfungen zu realisieren, passt das alles nicht zusammen.

    Ich sehe hier keinen Widerspruch!

    Zitat

    Geld wird in Güter investiert, diese werden veredelt und veräußert und dabei entsteht mehr Geld, als vorher investiert wurde.
    Diesen Grundtatbestand wird man nicht so leicht umgehen können.

    Der Unterschied ist dann, dass in der Wertschöpfungskette keine Steuern verlangt werden, bis ganz zum Schluss. Das heißt dann ohne Unternehmenssteuern auch, dass die Produkte für den Export wesentlich günstiger werden.

    Wo siehst du denn konkret das größte Problem zur Machbarkeit eines BGEs?

    Gruß David

    P.s.: noch ein Link:
    Hier werden viele Fragen zur Finanzierbarkeit und der Wirkung geklärt: DR. BENEDIKTUS HARDORP

  • 2phace
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    • January 25, 2009 at 13:05
    • #36

    Öhm, wer zahlt denn das Grundgehalt?
    Wo kommt das Geld her, wenn die Theorie sich irrt und der Mensch sich auf die faule Haut legt? (Ich polemisieren hier mal ganz bewußt) Wie geht der Kreislauf denn dann weiter?
    Fass doch mal kurz zusammen, was sich da hinter deinem Link verbirgt...

    Wer reitet so spät durch Nacht und Wind...?

  • runatthesun
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    • January 25, 2009 at 13:19
    • #37

    das problem der modelle ist das sie für die einnahmen seite sich auf das jetzt beziehen, sprich die die grundanahme bzgl. der finanzierbarkeit wird aus dem jetzt in die zukunft abgeleitet. und das gilt es m.m. nach einfach zu hinterfragen, denn mit eienr so gravierenden änderung ändert sich auch die einnahmenseite grundlegend und dafür sind die grundannahmen m.m. nach einfach nicht durchdacht genug - und es geht dabei nicht um den worst case, sondern darum, das da einiges zurechtgebogen wird.
    es geht bei den argumentationen lediglich um eine umstrukturierung der jetzt vorhanden einnahmen, allerdings nicht um eine möglicherweise geänderte ausgangssituation bzw. eine durchaus mögliche teuerere grundversorgung mit einer gleichzeitig niedrigeren nationalen wertschöpfung.

    Ziel ist es Unfälle zu vermeiden

  • sylle
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    • January 25, 2009 at 14:59
    • #38

    Ja ganz einfaches Ding die Bank sollte nur etwas finanzieren was höchstens dem Bürgergeld entspricht und ab da verschärfte Sicherheiten verlangen.
    Da ist kein Fehler bei mir drin das währe nicht passiert erleine nicht weil die Bank nicht hätte spekulieren können und hätte höhere Zinsen veranschlagen können. Es währe nicht zu den investitionen in Erdöl gekommen usw den die Bank hat ihren zuwachs ja sicher und muss deshalb nicht spekulieren.

    Und dieses Geld sollte nur ein "zu Brot" sein zum normalen gehalt womit man Raten zahlen kann oder im Falle der Arbeitslosigkeit wie bei Hartz4 leben könnte.

    Ansonsten kommen der zunehmden industrialisierung der Geburtenrückgang zugute den jeder wird wohl ein in 100 Jahren hoffe ich ein Arbeitsplatz bekommen.

    Man sollte auch die Einfuhr von Waren reduzieren bis verhindern wie Japan oder ähnliche Länder ;)

    Aber es muss was passieren in Deutschland scheißegal was es muss passieren !!

  • Karl Lagerfeuer
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    • January 25, 2009 at 16:00
    • #39

    wow, hätte eher gedacht, dass dieses Topic völlig untergeht.

    Hab mal die Meinungen überflogen....interessant. Ich bin alles andere andere als ein Experte, aber dass mit der Finanzierbarkeit...ich zitiere:

    Insgesamt gewährt der deutsche Sozialstaat über 100 unterschiedliche Sozialleistungen. Rechnet man alle Ausgaben im Sozialbudget zusammen, kommt man auf rund
    700 Milliarden Euro. Das heißt bei rund 82 Millionen Deutschen: Vom Baby bis zum Greis kommen auf jeden Bürger im Durchschnitt rund 8.500 Euro im Jahr, also 700 Euro im Monat. Der Sozialstaat Bismarckscher Prägung hat die Grenzen seiner Belastbarkeit überschritten.
    Längst reichen die Beiträge der Versicherten nicht mehr
    aus, um die Kosten zu decken. Heute bringen rund 28 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 60 Prozent
    der Sozialstaatskosten auf. Die übrigen 40 Prozent
    werden aus Steuermitteln finanziert. Der Bundeshaushalt
    2007 sieht – bei einer Gesamthöhe von etwa 267 Milliarden
    Euro – einen Zuschuss von 78,4 Milliarden Euro für
    die Rentenversicherung vor. D. h., fast jeder dritte Euro
    des Bundeshaushaltes fließt in die Rente. Bei aller Bedeutung der sozialen Leistungen darf nicht übersehen werden, dass die öffentlichen Finanzspritzen zur Aufrechterhaltung eines kranken Systems an anderen Stellen eingespart werden müssen. Dieses Geld fehlt u. a. bei der Gestaltung wichtiger Zukunftsbereiche wie Bildung, Forschung und Innovation.

    Mein eigener Senf:

    man darf auch nicht vergessen, dass momentan 155 Sozialleistungen (!) von 37 verschiedenen Behörden (!) ausgezahlt werden. Oft ist der Kontrollaufwand höher als die Förderung selbst. Arbeitsamt .....ähmm die AGENTUR für Arbeit & Co (also ARGE) haben mehr als 115.000 Mitarbeiter - von denen aber nur eine Minderheit wirklich bei der Jobsuche hilft, wenn überhaupt. Gleichzeitig fehlen dem Staat viele Mitarbeiter an anderen, wichtigen Stellen, etwa in den Jugendämtern, bei der Steuerfahndung oder der Bekämpfung der Schwarzarbeit. Hier könnte eine sinnvolle Aufgabenverteilung stattfinden.

    gesendet von einem meiner 4 ipads.

  • 2phace
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    • January 25, 2009 at 16:35
    • #40

    Diese Leistungen werden einerseits durch Kredite des Staates (jährliche Neuverschuldung), aber vor allem aus den steuerlichen Einnahmen geleistet.
    Ein weiterer Anteil entfällt auf die Erfolge staatlichen Wirtschaftens, also Rückflüsse aus Anlagevermögen des Staates.
    Ich bezweifel einfach mal, dass diese Leistungen möglich wären, wenn z.B. die steuerlichen Einnahmen des Saates wegbrechen.
    Und die brechen weg, wenn man den Menschen so nimmt, wie er nun mal ist.
    Das Spielchen klappt nur genau eine Runde. Danach kommt die Pleite.

    Das hat aber auch der Sturmreiter schon angedeutet.

    Dieses Modell basiert auf der Annahme, dass ein aktueller Zustand einfach so in die Zukunft fortschreibbar ist.
    Jeder wisenschaftstheoretiker schlägt bei sowas allerdings entsetzt die Hände überm Kopf zusammen... Man nennt das auch eine Form des "naturalistischen Fehlschlusses"


    Zu den Banken und deren Kreditvergaberichtlinien:

    Natürlich sollten sie nur an Krediten vergeben, was der Kreditnehmer auch ausreichend besichern kann.
    Und nichts anderes machen Banken auch.
    Blöd it das Ganze nur, wenn der gleiche Kreditnehmer 5 oder 6 Kredite bei 5 oder 6 verschiedenen Banknen laufen hat.

    Wir haben hier die Schufa. Die Amis haben sowas aber nicht.

    Ausserdem war das nicht der Grund für die ach so schlimme Wirtschaftskrise. Das verschlimmert die Krise nur und garniert das Ganze mit einer Reihe Provatinslvenzen.

    Der Grund für die Krise waren absolut undurchsichtige Spekulationsgeschäfte (überkomplex konstruierte Zertifikate), die ohne tatsächliche Geldwerte besichert wurden, sondern nur mit falschen Versprechen und Hoffnungen, falsch beratener Kunden durch egomanische Banker.

    Wer reitet so spät durch Nacht und Wind...?

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