Was für eine flotte Farbe
Immerhin kein Leasing-Metallic. ![]()
Was für eine flotte Farbe
Immerhin kein Leasing-Metallic. ![]()
Na so ein gut erhaltenes Rixe aus den 50er/60er Jahren ist schon ein Klassiker. Ein solides, unaufgeregtes Gebrauchsfahrrad. Sogar der originale Kettenschutz ist dellenfrei und nicht verbogen. Echt ein sympathisches Gefährt.
Ich würde das nicht unbedingt unabgeschlossen stehen lassen. Zumindest im urbanen Raum findet das schnell einen "Liebhaber".
10 Zoll, das hatte mein erstes Auto auch. Und Trommelbremsen ringsum.
Schrottplätze waren auch die perfekte und preisgünstige Möglichkeit, die Ausstattung eines Autos auch zehn Jahre nach seiner Herstellung noch mal um eine oder zwei Stufen zu anzuheben. Beim Stöbern war man Jäger und Sammler zugleich. Ja, mir wird ganz nostalgisch.
Ich werde nie vergessen, wie ich mir am Auto über mir so fies den Kopf angehauen hatte, dass ich blutete wie frisch abgestochen. Ein riesiger, finster aussehender Typ, der Motorblöcke bestimmt mit bloßen Händen aus den Wracks riss, hat mich ganz behutsam verarztet und hinterher noch mit Kaffee und Keksen aus einer ölverschmierten Dose bemuttert, bis er sicher ging, dass ich wieder fit war. Das war meine Lehre, dass man Menschen nicht nach ihrer äußeren Erscheinung beurteilen soll.
Ja, die wirklich coolen Karren fand man in so Tests wie "Der ADAC testet Autos bis 10.000 Mark" ![]()
Von technischer Seite ist ja ausschließlich der Vergaser falsch eingetragen. Da ist eben jemand in der Textspalte der Vespa-Freigabe versprungen. der Rest wie Leistung, VMax etc. stimmt ja. Die Zulassungsstelle hat damals die ABE und das TÜV-Gutachten für den Umbau einbehalten. Der TÜV Bericht nach §21 (Vollprüfung), den ich noch habe, enthält kein Gutachten über die technischen Änderungen.
Ich kann also nicht nachvollziehen, von wem der Fehler mit dem falsch eingetragenen Vergaser gemacht wurde.
YMX6M statt VMX6M ist, wie schon in meinem Vorpost geschrieben, ein Tippfehler. Ob vom TÜV oder ZLST weiß ich auch hier nicht, da ich eben das Umbaugutachten nicht mehr habe. Mit dem kann ich aber leben.
Das mit den Typschlüssen ist ja geklärt: 4013/922 der "Piaggio Automatik" ist eine Vespa PK 50 XL.
Kern des Ganzen ist also der falsch eingetragene Vergaser. Ich werde mal versuchen, das zu klären ohne den Fall noch einmal komplett aufrollen zu müssen.
Die Ente hatte allerdings Frontantrieb.
Zu HSN und TSN: auch meine PK 50 XL2 hat die gleichen Nummern, da ändert sich durch die baulichen Änderungen auch nix dran (ist bei leistungsgesteigerten / mit anderem Motor versehenen Autos ja auch so).
Und auch bei meiner mit freiwilliger Zulassung findet die Software der Allianz da nur die Automatik-Version, habe es beim Vertreter aber damit versichert, auch mit dem Hinweis, dass es ne Schalter ist. (Von der Prämienberechnung wird sich da nix tun).
Danke für Deinen aufschlussreichen Beitrag. Die Software der Allianz kann da auch nix anderes finden. Ich habe mich jetzt durch das behördlich-übersichtliche
Webportal des KBA gewühlt und festgestellt, dass tatsächlich unter 4013/922 ein "Piaggio Automatik" geführt wird. Die Eintragung der Schlüsselnummern ist dann wohl richtig aus der Betriebserlaubnis übernommen worden.
Leider habe ich die Unterlagen des damaligen Zulassungsverfahrens nur soweit sie das Landratsamt nicht einbehalten hat. Ich habe den TÜV-Bericht nach §21, der den ordnungsgemäßen, technischen Zustand der Vespa dokumentiert und das Freigabeschreiben von Vespa Deutschland, worin zwei mögliche Motorisierungen samt aller Daten angegeben sind: VMX5M und VMX6M. Das ist in tabellenähnlicher Form gefasst und alle Daten für den verbauten VMX6M wurden korrekt eingetragen – nur beim Vergaser ist jemand (TÜV oder Zulassungsstelle) in der Spalte versprungen. Das kann ich leider mit den verbliebenen Unterlagen nicht nachvollziehen.
YMX statt VMX ist wohl ein Tippfehler, der sich auch nicht mehr zuordnen lässt.
Gesunden Menschenverstand vorausgesetzt, ließe sich das ja einfach und unbürokratisch klären. Leider musste ich vor ein paar Jahren feststellen, als ich bei der selben TÜV-Stelle das Verfahren mit einer anderen Vespa mit allen bereits vorhandenen Papieren wiederholen wollte, dass man lieber maulend das Rad neu erfindet. Ich war trotz Vorgespräch und Termin fünf Stunden bei denen auf dem Hof.
Ich habe ein bissel Angst die bürokratische Büchse der Pandora zu öffnen.
Hallo miteinander,
1994 habe ich meine PK 50 XL2 zu einer 125er umgebaut. Klassischer Weg mit Freigabe von Vespa, Abnahme vom TÜV und Zulassung als Kraftrad. Soweit nix spektakuläres. Allerdings sind die Papiere (Zulassungsbescheinigung) fehlerhaft:
• 19er Vergaser ist eingetragen, ein 20er war schon bei der Abnahme verbaut.
• Der Motortyp ist mit YMX6M statt VMX6M angegeben.
• Geschlüsselt ist die Vespa mit HSN 4013 TSN 922. Das wäre ein Piaggio Automatikroller, der mit der Vespa nix zu tun hat. Tatsächlich wurde auch ein Automatikgetriebe in die Papiere unter „D3“ eingetragen. Die Typenbezeichnung ist im Schein PK 50 XL. Es war und ist ne Schaltvespa.
Damals war ich 18, da war mir das egal. Mittlerweile habe ich schon mehrfach dem Klärungsbedarf der jeweiligen Versicherung beim Abschluss einer neuen KFZ-Police Rechnung tragen müssen. Letztlich habe ich zwar auch immer einen Versicherungsvertrag erhalten, aber mit den fehlerhaften Papieren wächst über die Zeit die Sorge, dass es mal zu Problemen kommt, wenn die Versicherung nicht zahlen will.
Ist es sinnvoll, da nach über 30 Jahren noch mal aktiv zu werden, oder ist es besser, keine schlafenden Hunde zu wecken?
[...] frage ich mich, ob die Schläuche von Continental einfach Mist sind oder ob ich zu blöd bin, Reifen richtig zu montieren.
Der Schlauch ist am Übergang vom Ventil zum Messingstück undicht geworden. Das ist mir komischerweise schon öfter passiert – auch bei Michelin-Schläuchen.
Wenn das bei Continental- und Michelin-Schläuchen auftritt, scheint es wohl nicht zwingend am Hersteller bzw. der Qualität seiner Produkte zu liegen.
Passiert Dir das allgemein mit den Schläuchen oder kannst Du es auf eine bestimmte Felge oder Einbauposition (vorne/hinten) eingrenzen?
Dass eine PX, vor Allem die in Details wie Vorderradführung und Getriebe robustere Lusso, am besten zu Deinen Vorstellungen passt, ist wohl Konsens.
2000 € ist zwar ein eng begrentzes Budget, aber wenn Du Abstriche beim kosmetischen Zustand machst, und beispielsweise schlechten Lack oder Dellen in Kauf nimmst, hast Du bessere Chancen. Ist der Lack schon ruiniert, lebt sich's gänzlich ungeniert. ![]()
Auf Abenteuertour ist eine Hochglanzvespa schneller "patinert" als Du gucken kannst.
Um stärkeren Rostbefall oder gar Durchrostungen solltest Du aber einen Bogen machen, wenn Du nicht schweißen kannst.
Der Ring ist ab! ![]()
In mühsamer Kleinarbeit (wie von Volker beschrieben) habe ich den Ring einen guten Millimeter bewegt, dass ich das Trennmesser ansetzen konnte. Allein bis hierhin war das eine satte halbe Stunde Arbeit. Mit dem Trennmesser habe ich sehr kräftig schrauben müssen bis sich der Ring bewegt hat. Am Ende sprang er mit einem eigenartigen Geräusch ab.
Danke für eure Hilfe!
Danke für eure Unterstützung!
Falls meine Antworten einen etwas nörgeligen Unterton verbreiten, ist das keine Undankbarkeit, sondern liegt daran, dass das grad nicht das einzige ist, was nicht reibungslos läuft und ich bin ziemlich frustriert. ![]()
https://www.amazon.de/Lagerabzieher-…3/dp/B075MG8FSN
Im Zweifelsfall unten abschleifen bzw. passend zuschleifen
Bei dem Preis
Ja, die Idee ist für sich gut, da muss ich mal schauen. Wobei ich bezweifle, wenn das wirklich so robust wie beschrieben ist, dass ich das mit meinen Mitteln (Feile aus dem Baumarkt) bearbeitet bekomme.
Bearbeiten werde ich es müssen, denn der Fuß/Kralle ist laut Abbildung 4 mm stark.
Mal Wärme und Kälte probiert?
Ja, noch bevor ich mich für den Abzieher entschied. Habe mit einer Lötlampe den Lagerring erhitzt. Und ruckzuck war die Welle genauso warm. Ich hab versucht mit Kältespray die Welle zu kühlen, war erfolglos.
Ich denke die Wärme "flutscht" zwischen Ring und Lager zu einfach hin- und her. Die Materialien sind sich zu ähnlich, sowohl in der Wärmeleitung als auch in der Ausdehnung.
Stahlring/-lager in Alugehäuse is da ne ganz andere Nummer.
Das Spiel geht weiter. Heute kam der bestellte Trennmessersatz. Den Lagerring kann ich allerdings damit nicht abziehen. Das Problem ist, die "Klinge" des Trennmessers/Spannbolzens ist an der dünnsten Stelle 2,4 mm stark, in den 1 mm schmalen Spalt bekomme ich sie absolut nicht hinein.
Mit Schaubendreher und Gummihammer habe ich versucht, den Lagerring ein wenig zu bewegen, dass der Spalt etwas größer wird. Keine Chance, das Ding rückt nicht ein zehntel Millimeter.
Ich muss zugeben, dass ich nicht den teuersten Satz gekauft habe. Allerdings konnte ich in der Preisklasse unter 120 € durch Produktbeschreibungen und Abbildungen keine Rückschlüsse auf Ausführung oder Qualität der Werkzeuge ziehen. Die sehen tatsächlich alle exakt gleich aus, als kämen sie aus derselben Fabrik – egal, ob sie 100 oder 25 € kosten. Nur die Anordnung im Köfferchen variiert.
Ich bin gerade etwas ratlos. Köfferchen kaufen, bis der geeignte Trennmessersatz drin ist, ist jetzt auch nicht das, was ich mir vorstelle. ![]()
Danke Dir für Deine aufschlussreiche Antwort! ![]()
Hallo miteinander,
aktuell bin ich dabei, mich nach einem Trennmesserset umzusehen. Zu den Größenangaben habe ich folgende Frage:
Bezieht sich der angegebene Durchmesser bzw. Öffnungsmaß auf den Außendurchmesser des abzuziehenden Lagers? Wenn der kleinste angegebene Durchmesser beispielsweise 30 mm beträgt, kann ich also Lager einer Mindestgröße von 30 mm damit abziehen!? Und was ist dann mit dem Innenring, wie er limaseitig auf der Kurbelwelle sitzen bleibt? Der, bzw. der Wellendurchmesser, ist ja deutlich kleiner. Brauche ich da ein kleineres Trennmesser?
Ja, es gibt X Möglichkeiten, diesen Ring abzuziehen, aber das Trennmesser gefällt mir am besten.
Danke schon mal für eure Infos!
Seit ein paar Wochen versieht ein Seilzug von RMS mit "Birnennippel" seinen Dienst, ohne dass der ebenfalls neue Schraubnippel (aus meiner Teilekiste) verrutscht.
Das Seil ist anders gearbeitet, die Drähte sind klassisch verdrillt, nicht mehr geflochten. Ob darin die Lösung liegt, weiß ich nicht. Die Kupplungsfeder ist geblieben.
Um das Thema abzuschließen – mit einem anderen Kupplungsseil funktioniert es jetzt.
Danke für eure Anregungen und Ideen.
Das Grundproblem ist, dass der Seilzugnippel/Klemmnippel/Schraubnippel unten auf dem Seil rutscht, auch wenn ich ihn noch so fest verschraube. Nach ein paar hundert km ist elend viel Spiel und die Kupplung trennt nicht mehr gut. Dann stelle ich nach, und nach ein paar hundert km ist elend viel Spiel und die Kupplung trennt nicht mehr gut. Dann stelle ich nach und ...
Nun habe ich zum Pfusch gegriffen, einen zweiten Seilzugnippel/Klemmnippel/Schraubnippel verbaut und jetzt ist der Zug gerissen.
Das Drama läuft seit diese Polini Feder verbaut ist. Zuvor war das nicht. Auch bei meinen beiden Vespas habe ich das Problem nicht. Da sind auch keine "Tuningfedern" aber der gleiche geflochtene Seilzug verbaut.
2020 hatte ich die Vespa mit einem überarbeiteten Motor versehen und technisch neu aufgebaut, dazu gehörten auch neue Züge samt Hüllen. Der Kuppungszug läuft ja auch geschmeidig.
Ich werde mir das die Tage mal in Ruhe anschauen. Bis jetzt hatte ich noch keine Zeit.