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Undefiniertes Motorproblem nach Restauration

  • c.schmidtke
  • October 4, 2009 at 13:33
  • c.schmidtke
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    • October 4, 2009 at 13:33
    • #1

    Hallo zusammen.

    Ich habe eine P80X Bj. 81, umgerüstet auf oroginalen 125ccm mit abgedrehtem Fuß.
    Nach der ersten längeren Fahr mit der PX brach aus dem Kolben ein Stück am Rand raus und die Kolbenringe brachen, saßen aber noch da wo sie sollen.
    Der Kolben war richtig herum eingebaut!
    Mir konnte keiner den Fehler erklären.
    Ich habe den Zylinder hohnen lassen und einen neuen Kolben und neue Kolbenringe verbaut.

    Ich fahre den originalen 20/20 Vergaser mit ner 102 HD, neues Schwimmernadelventil (Sitz poliert) und alles neu abgedichtet.
    Die Zündkerze ist schwarz und nass.
    Mache ich die Kerze sauber und fahre, komme ich ca. 10km, dann fäng die Vespa an komisch zu laufen...macht einfach keinen Spaß. :-7 = :thumbdown:
    Die Kerze ist dann wieder schwarz+nass.
    Wenn man an einer Ampel anfährt und nicht genug Zwischengas gibt, zuckelt sie vor sich hin und kommt nicht über 6-7km/h...2. Gang alles soweit wieder gut.
    Bei höheren Geschwindigkeiten (ab 55-60 km/h) nimmt sie auch plötzlich gar kein Gas mehr an.
    An der HD kann es wohl nicht liegen, da die eigentlich passt und nicht zu fett ist.
    Zündgrundplatte ist soweit ok.
    Pickup 113 Ohm, Ladespule 501 Ohm (kalt) und nach 10min ca 540 Ohm.
    Man sagte mir der steigende Widerstandswert der Ladespule wäre das Problem.
    Dadurch würde nicht genug Spannung für den Zündfunken zur Verfügung gestellt werden.
    Eine andere Ankerplatte macht aber genau das selbe! Die Werte sind identisch.
    Meines Wissens nach ist es ganz normal das sich der Widerstand einer Spule bei Temperatur verändert. Oder? ?(
    Das Pickup hat im warmen Zustand noch seine 113 Ohm.

    Hat jemand eine Idee ?(

    Vielen dank im Voraus.

    Jan

  • 2phace
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    • October 4, 2009 at 13:49
    • #2

    Geh mal zurück zu der Frage, warum da ein Stück aus dem Kolben gebrochen ist und die Kolbenringe sich verabschiedet haben...

    Stieß der Kolben im UT am Gehäuse an? Oder wo ists gebrochen?

    Fotos?

    Wer reitet so spät durch Nacht und Wind...?

  • c.schmidtke
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    • October 4, 2009 at 14:14
    • #3

    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/cpdc-1.jpg]

    Am Kolbenboden ist vom Rand ein ca 10mm x 2mm großes Stück rausgebrochen...
    Ich hab eine längere Kurbelwelle drin. Unten stößt nix an...der Kolben läuft sauber.
    Hab jetzt nur nach dem Hohnen ein Kolbenklappern.

  • Bertel99
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    • October 4, 2009 at 17:11
    • #4

    Deine Kurbelwelle mit dem längeren Hub ist das Problem. Der Verdichtungsraum bzw. die Quetschkante ist drastisch verkleinert worden.Dadurch ist Dir auch vom Kolben dann am "Kolbenboden" ein Teil der Kante ausgebrochen.Das Material dehnt sich ja bei Wärme aus und der minimale Spalt der im kalten Zustand womöglich noch vorhanden war ist dann aufgebraucht.Der Kolben stößt dann am Zylinderdeckel an.Du hast Glück,daß Dir nicht das gebrochene Teil oder die Ringe sich quer gelegt haben,dann wäre es aus mit dem Zylinder

    Was ist der Unterschied zwischen kostenlos und umsonst.Die Schule war für dich umsonst

    Einmal editiert, zuletzt von Bertel99 (October 4, 2009 at 17:18)

  • c.schmidtke
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    • October 4, 2009 at 17:41
    • #5

    Sekunde,

    ich habe einen 80ccm Block mit der längeren Kurbelwelle mit dem Hub vom originalen 125ccm Motor.
    Der Fuß vom Kolben wurde abgedreh, damit er in das 80ccm Gehäuse passt. (Sitz beim 80ccm Block etwas kleiner als beim 125ccm)
    Ich fahre einen originalen 125ccm Zylinder mit originalem 125ccm Kopf.
    Somit stimm doch der Hub?! ?(

  • 2phace
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    • October 4, 2009 at 19:24
    • #6

    Ich würde dennoch auch eine mechanische Einwirkung vermuten...

    Keine Ahnung, ob da nicht vllt doch noch eine Fußdichtung unterlegt werden muss, damit der Kolben im OT nicht anstößt... ?(
    Schau doch mal nach...

    Der Kolben klappert, weil er nach dem Honen nun zu klein ist...

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  • c.schmidtke
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    • October 4, 2009 at 19:50
    • #7

    Ja, das mit dem Kolbenklappen hab ich auch schon vermutet. Ist das Naheliegenste.

    Aber würde das unterlegen einer zweiten oder anderen Fußdichtung das schwarze Zündkerzenbild erklären?
    Oder die "Gaswegnahme" bzw. Zündaussetzung bei Tempo 55-60 km/h?

    Ich bin echt so langsam :-1 nur Theater mit der Vespe...das geht immer :+1 da jagt ein Fehler den anderen...

  • joera 1946
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    • October 5, 2009 at 07:49
    • #8

    Ich würde als erstes mal die quetschspalte messen,
    wenn die halbwegs passt auf die suche nach anderen fehlerquellen machen
    z.b. cdi,bedüsung usw
    um leichtes klappern würd ich mir nicht soo grosse sorgen machen,
    der 139er meiner Frau klappert seit 2 Jahren derart,das man meint da bricht jeden moment was ab
    ist aber dauerfeuerfest!
    lg Jörg

  • c.schmidtke
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    • October 5, 2009 at 08:39
    • #9

    Also das kenn ich noch nicht.

    Wie genau mach ich das und was ist genau die Quetschspalte? :?:

  • Bertel99
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    • October 5, 2009 at 09:04
    • #10

    Quetschspalte ist das falsche Wort.Es handelt sich um eine Quetschkante.Die Quetschkante siehst Du,wenn der Zylinderdeckel abgenommen und umgedreht wird.Denn die Bohrung vom Zylinder bzw. der Durchmesser vom Kolben ist größer als der Innendurchmesser des Zylinderdeckels.Die Quetschkannte(Abstand OT Kolben zu Zylinderdeckel)sollte 1,5-2,5mm betragen.Siehe doch mal bei http://www.scooter-center.com nach,die haben bestimmt eine Technikecke wo dieses Thema behandelt wird.Ansonsten kann ich Dir den Vespa-Classic Katalog von denen wärmstens empfehlen,da sind sehr gute Tips drinnen.

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  • c.schmidtke
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    • October 5, 2009 at 09:40
    • #11

    Auf die Schnelle. Ist somit der grüne Bereich die Quetschkante?

    Wie messe ich die?

  • Bertel99
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    • October 5, 2009 at 10:15
    • #12

    Genau,das ist die Quetschkante.Die Quetschkannte kannst Du wie folgt überprüfen.Zündkerze herausdrehen.Einen Lötzinndraht mit 3mm Durchmesser in das Zündkerzenloch bis an die Lauffläche einführen und Kurbelwelle bzw. Polrad über den oberen Totpunkt drehen.Der Lötzinndraht wird dann auf das verbliebene Maß Abstand OT-Kolben zu Quetschkante Zylinderdeckel gestaucht.Mit Messschieber anschließend die Stauchung des Lötzinndrahtes messen.1,5-2,5mm sind ok.Bei weniger wie 1mm drohen Kolbenklemmer(oder wie meine Vermutung der Ausbruch bei Deinem Kolben)

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  • c.schmidtke
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    • October 5, 2009 at 10:51
    • #13

    Einmal im kalten und dann im warmen Zustand?

    Das würde ja dann den defekten ersten Kolben erklären,

    aber erklärt es auch die momentanen Probleme?

    Der neue Kolben müsste ja dann auch schon Schäden am Kolbenboden aufweisen...

  • Bertel99
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    • October 5, 2009 at 20:22
    • #14

    Diese Meßmethode wird am kalten Motor durchgeführt.Es kann sein,daß die Qetschkante durch das Abenteuer mit dem ersten Kolben zurückgeklopft wurde und der neue Kolben nicht mehr anstößt.Wie schon beschrieben,Deckel runter,umdrehen und nachsehen ob die Kante noch ok ist.Wenn nein,ist noch ein neuer Zylinderdeckel fällig.Um auf das Maß hinzukommen,muß dann eine Dichtung mit der entsprechenden Stärke eingebaut werden,sonnst gibt es wieder nen Motorschaden

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    Einmal editiert, zuletzt von Bertel99 (October 5, 2009 at 20:30)

  • Tolho
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    • October 6, 2009 at 00:35
    • #15

    Hier bei den Kollegen vom GSF werden die Zusammenhänge meiner Meinung nach recht gut erklärt:

    GermanScooterWiki

    "Woanders is' auch scheiße!"

    "Abseits is', wenn dat lange Arschloch zu spät abspielt." (Hennes Weisweiler)

  • martin-manuel
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    • October 6, 2009 at 14:14
    • #16

    wenn der normale 125 ccm Zylinder gehont ist kann da eigentlich nix vom Kolben an die Quetschkante des Kopfes so leicht stossen, der Kopf hat innen schon einiges größeren Ø als der Zylinder, da ist ordentlich Luft. Entweder passt der Kopf doch nicht so ganz (kein echter PX 125 Kopf?), oder es wurde vergessen nach dem Honen unbedingt die Fensterkanten der Überströmer und Auslasses neu zu entgraten! Da können sich sonst die Kolbenringe locker verhaken.

    Zitat von c.schmidtke

    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/cpdc-1.jpg]

    Am Kolbenboden ist vom Rand ein ca 10mm x 2mm großes Stück rausgebrochen...
    Ich hab eine längere Kurbelwelle drin. Unten stößt nix an...der Kolben läuft sauber.
    Hab jetzt nur nach dem Hohnen ein Kolbenklappern.

    Ansonsten: Ist nach dem Honen auch der entsprechende Übermaßkolben verbaut worden? Originaler kann dann sicher nicht mehr verwendet werden, der würde klappern, weil, wie schon vor mir gesagt, zu klein.
    Wenn der originale Kolben noch verwendet worden ist, würde das Klappern das verhaken der Kolbenringe in den Fenstern eher noch begünstigen! (Die Ringe wackeln dann vielmehr, weil Ø des Zylinders innen jetzt größer ist!) Dadurch kann locker was vom Kolben abbrechen. Da würde ich eher die Ursache suchen.

    Ansonsten gilt grundsätzlich: Wenn der Zylinder gehont wird, muss das Hohnmaß genau zu dem Übermaßkolben passen! Ich weiß jetzt nicht wieviel dein Zylinder gehont wurde, deshalb kann es jetzt auch beim Einbau eines Übermaßkolbens so Probleme geben! Am besten gibt man den Übermaßkolben dem Motoreninstandsetzer mit, der den Zylinder hont. Der hat spezielle Messinstrumente und misst erst den Kolben und hont dementsprechend dann den Zylinder, das Laufspiel was da sein muss usw. weiß der normalerweise auch, und das passt dann ganz sicher. Neue Übermaßkolbenringe sind ebenso Pflicht, aber die sind normalerweise bei einem Übermaßkolben gleich dabei.

    Würde das alles erst abchecken, erst dann nach der Quetschkante schauen.

    HD gehört maximal eine 98er oder 99er rein, 102 ist deutlich zu fett, kein Wunder dass da schwarz und nass wird.

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