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Hutmuttern bei der Felgenbefestigung

  • 68iger
  • November 19, 2010 at 15:52
  • 68iger
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    • November 19, 2010 at 15:52
    • #1

    Hallo miteinander!

    Manch einer mag sich an mein Hutmuttern - Verkauftopic erinnern, bevor die Beiträge zur Sinnhaftigkeit von Edelstahl - Hutmuttern gelöscht wurden.

    Ich möchte hier kurz meinen letzten Wissensstand anführen. Ich will ja auch niemand mit meinen Muttern gefährden.

    Toyota und die anderen grossen Firmen machen Rückrufaktionen, deshalb schäme ich micht nicht, auch eine zu machen.
    Nur hole ich die Muttern natürlich nicht zurück, sondern schicke neue. Damit geht's aber erst los:

    Ich habe vom Schraubenhändler heute eine verbindliche Auskunft über die Güte der V2A Edelstahl-Hutmuttern DIN 917 verlangt. Nicht so wie vorher telefonisch 'Ich bin mir ziemlich sicher, dass das A2-70 Muttern sind'. Damals hatte ich leider einen anderen Mitarbeiter am Telefon. Der Mann heute hat mir in den Bossard Unterlagen nachgeschaut und herausgefunden, dass per Norm 917 bei Material Edelstahl nur A2-50 vorgeschrieben ist. Die von mir verkauften Hutmuttern sind daher nicht von der Güte A2-70, sondern nur A2-50.
    Damit dürfte man die Mutter nur mit knapp 10Nm anziehen. In der Praxis hält sie ein wenig mehr aus, ich habe sicher meine wesentlich stärker angezogen. Sei's drum. 10 Nm sind natürlich ein Witz, da kommen wohl die kolportierten Langlöcher bei den Felgen raus (Danke nochmal Holger).
    Bei den normalhohen Hutmuttern DIN 1587 schaut's in Edelstahl leider nicht besser aus. Gibt nur A2-50. Damit scheidet Edelstahl definitiv als Werkstoff für die Felgenbefestigung aus. Die erreichbare Flächenpressung sowohl zwischen den Hälften als auch bei der Trommelbefestigung ist definitiv zu niedrig.

    Gehen wir zu verzinkten Materialien.

    Bei der niedrigen Hutmuttern gibt es mit Festigkeit "6" klassifizierte Muttern in verzinkter Ausführung. 600 N/mm² Zugfestigkeit. Damit liegen wir bei M8 wieder bei gut 16 Nm Anziehmoment.
    Lt. dem Verkäufer könnte es sein, dass die Hutmuttern DIN 1587 mit Festigkeit 8 gestempelt sind. 800 N/mm². Damit erreicht man wieder über 20 Nm Anziehdremoment.
    Leider habe ich keine Tabelle mit einem Mindestbruchmoment oder Abstreifmoment für das Mutterngewinde gefunden. Die lägen noch wesentlich darüber.

    Von der Festigkeit her gesehen sollte man daher Hutmuttern DIN 1587 mit Prägung 8 verwenden. Die sehen aber nicht so cool aus wie die DIN 917 Hutmuttern. :-5

    Ich werde meinen Abnehmern die niedrigen Hutmuttern in DIN 917 samt Scheibe und Federring empfehlen. Wer will, kann alternativ auch die höheren DIN 1587 Hutmuttern nehmen- FALLS verfügbar. Sieht ein wenig schwuchtelig aus, aber wayne interessierts. Um die Verfügbarkeit kann ich mich leider erst nächste Woche kümmern.

    Ich hoffe, somit ein wenig zur Sicherheit und Aufklärung beigetragen zu haben, grazie.

    Gruss, Wolfgang

  • ezio_auditore
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    • November 20, 2010 at 12:58
    • #2

    Hallo erst mal

    Finde jeder kann so ein Fehler machen und ich finde es gut dass du dich hiermit verbesserst und diesen Fehler eingestehst. Ich finde es echt gut das du dich gemeldet hast zur der Sache den ich denke echt niemand auf dieser Welt könnte mit dem schlechten Gewissen Leben falls da doch noch was passiert wäre.
    Auch wenn du das vllt nicht willst aber ich würde dir auch für die neuen Verzinkten Schrauben das Geld gerne geben, ich selbst war einmal in so einer Situation und auch da sind die Leute den ich das Verkauft hatte auf mich zu gekommen und wollte mir das Geld nochmal geben. Ich will echt keinen dazu zwingen, nochmal das Geld zu Zahlen ich mache das von mir aus um ein reines Gewissen zu haben, ich will aber auch den anderen Käufern hier, kein schlechtes Gewissen machen.
    Hoffe um Verständnis und Kopf hoch 68iger das wird schon wieder :)


    Ezio

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  • Stoxnet
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    • November 20, 2010 at 15:29
    • #3

    Finde ich auch gut das du dich meldest! Da hätte ich keinen Gedanken dran verschwendet und die Dinger angezogen bis Wasser kommt! Mit dem Geld werden wir uns schon einig werden.

    Gruß Paul

    Alle sagen es geht nicht! Dann kam einer und hat es gemacht.

  • Mr.Cosa
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    • November 20, 2010 at 18:38
    • #4

    Hut ab und vielen Dank für deine Aufrichtigkeit :thumbup:

    Leider waren meine Edelstahlsets noch nicht im Briefkasten, aber das schieb ich mal auf die Post. :D

    Ich finde es sehr anständig von Dir uns die "passenden" Sets kostenlos nachzuschicken, aber das kommt gar nicht in frage!!

    Sag mir was sie kosten, dann überweise ich dir den Betrag. Ist doch ehrensache! Die Edelstahlteilchen kann ich sicher anderweitig verbauen.


    Gruss Tom

    Mr. Cosa fährt PX, sonst ändert sich nix.

  • green vespa
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    • November 20, 2010 at 19:41
    • #5

    Meinen Respekt hast du !!!! :thumbup:

    kann auch etwas dazu sagen,
    ich fahre seit 2 jahren mit edelstahl hutmuttern und sprengringe in verbindung mit chromfelgen rum (ca 7500km) und habe noch nie ein problem damit gehabt.
    ob wohl ich in den 2 jahren nur einmal die schrauben geöffnet hab (reifenwechsel)
    am anfang hab ich vor und nach jeder fahrt kontrolliert ob etwas locker war weil ich von der problematik wußte, aber alles fest !!
    und ich werden sie auch weiterhin fahren

  • Sespa
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    • November 20, 2010 at 22:09
    • #6

    Wir werden uns schon einig werden :thumbup:

    Wenn die neuen da sind, dann wären Fotos Super und ich sag welche ich nehme!


    Gruss
    sespa

  • pkracer
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    • November 21, 2010 at 00:23
    • #7

    Auf jeden Fall sollte vor der Montage der Hutmuttern geprüft werden, ob diese inkl. unterlegtem Federring hoch genug sind, um mindestens die Stehbolzenlänge abzudecken. Wenn die Hutmuttern nicht hoch genug sind, steht der Stehbolzen innen im Hut an, wodurch der Eindruck entsteht, dass die Felgenhälften miteinander bzw. die Felge an der Bremstrommel fest verschraubt sind/ist. Tatsächlich ist das dann nicht der Fall und die Felge hat noch Spiel auf der Trommel, was entweder zu Langlöchern in der Felge und/oder sich langsam in die Stehbolzen arbeitende Felge führt. Beides unschön und ein erhebliches Sicherheitsrisiko, weil man es im schlimmsten Fall erst merkt, wenn sich die Felge aufgrund abgescherter Stehbolzen während der Fahrt von der Trommel verabschiedet.

    Deine Mudda erkennt Geschlechtskrankheiten am Geschmack.

  • opferkind
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    • November 22, 2010 at 07:34
    • #8

    Moin,

    einfach melden, wenn die neuen da sind und ich überweise für die neuen Hutmuttern.
    Kein Thema.

    Sers

  • 68iger
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    • November 26, 2010 at 14:52
    • #9

    pkracer: Das ist geprüft. Scheibe alleine reicht um die notwendige Höhe zu erreichen. Knapp 1mm Luft. Mit zusätzlichem Federring erhöht sich der Spielraum noch mehr. Geprüft am Gewindebolzen meine PK Felge und Trommel.

    @all: Ich habe Anfang diese Woche telefoniert, um die Verfügbarkeit der verzinkten Hutmuttern abzuklären. Da hiess es, die seien ausreichend da, und zwar in Festigkeit 6. Heute gehe ich hin um die Muttern zu kaufen. Natürlich werfe ich einen Blick auf die Muttern und oha - keine Ziffer eingestempelt. D.h. Festigkeit nur 4.3 :+1:-1:+5

    Da hätte ich gleich bei den Edelstahl Hutmuttern A2-50 bleiben können. Natürlich war der Einkäufer nicht da, welcher mir Rede und Antwort bezüglich besseren Materials hätte geben können. Erst wieder Montag. Da wird das dann auch geklärt.

    Dickes SORRY für die Verzögerung.

    Gruss, Wolfgang

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