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Standardkomponenten für normale Smallframe in einem PK 50 XL Automatikmotor...

  • Scharnhorst
  • November 20, 2020 at 16:54
  • Scharnhorst
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    • April 3, 2021 at 22:46
    • #281

    So,

    sieht jetzt nicht ganz verkehrt aus:

    Die Lüfterschaufeln sind ohne gemessen zu haben etwas näher an dem Luftleitblech als in meinem Originalmotor in der Vespa.

    Obwohl ich mir ja ziemlich sicher war, nahezu die gleiche Position des Polrad erreicht zu haben.

    Dann bin ich mal ins Lager und habe den alten Anlasser aus der Ape geholt. Keine Ahnung, ob der der gleiche ist wie für eine Vespa, speziell die Automatik.

    Wenn ich da das Anlasserritzel ausfahre, könnte das noch etwas weiter in die Verzahnung am Polrad reichen.

    Im Prinzip ist es egal, weil tiefer geht das mit dem Polrad nicht, sonst komme ich in die Überströmer des DRs.

    Bei der nächsten Bestellung nehme ich mal einen neuen Anlasser auch gleich dazu. Sollte ich den noch etwas tiefer spindeln müssen im Gehäuse, wäre das der richtige Zeitpunkt, wenn ich den ganzen anderen Kram um den Zylinder anpassen muß.

    Wenn die Wandlerwelle mal fertig ist, kommt ohnehin die große Bestellung:

    -DR 133

    -die Vollwangenwelle mit großem Limaseitigen Lagersitz, 108er Pleuellänge und 51 Hub.

    -das PX Lager limaseitig

    -Sito plus für Automatik und zwei Krümmer zum anpassen des Sitos an den DR

    -Anlasser

    -CDI

    -Kleinscheiß

    Ob ich mich bis dahin schon für einen Gaser entschieden habe, wird man sehen. Der ASS und der Gaser wird eher gegen Ende dran sein.

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Egal106s16
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    • April 3, 2021 at 23:06
    • #282

    Das ist immer etwas eng zu den Schaufeln.

    Der APE Anlasser passt nicht.

    Also nur gesteckt.... Aber das ist für dich ja das kleinste Übel. 😄

    Hab noch paar 125ger 90Grad Krümmer liegen und Rohre für'n Krümmerbau zum Topf.

  • Scharnhorst
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    • April 3, 2021 at 23:26
    • #283

    Hallo Mario,

    danke für den Hinweis.

    Die 125er Krümmer sind vermutlich auch aus Aluguß, oder?

    Ich dachte eher an zwei von denen hier:

    https://www.scooter-center.com/de/auspuffkrue…m/52mm-p2160110

    Da mach ich aus zwei einen, entsprechend ab- und eingeschnitten. Damit müßte ich dann in jedem Falle vom Anschluß des DRs auf den Flansch des Sitos kommen.

    Wird halt etwas Geschnippel und Geschweiße, aber wenn ich an die zweite Außenhaut des Sitos an meiner Ape denke, die ich als effizienten Wärmetauscher geschweißt habe, sollte das lösbar werden... :) :)

    Ich bin ohnehin gespannt, was ich alles am DR rumschnitzen muß, bis das Polrad nicht mehr streift und die 125er Haube von dir drauf paßt...:-)

    Da werden ein paar Kühlrippen bluten müssen...Am Kopf wie am Zylinder...:-)

    Da kann ich dann immer irgendwie mit Knet oder was weiß ich kontrollieren, wo noch etwas wegmuß...Das wird noch lustig...

    Gruß Paddy.

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    • April 3, 2021 at 23:32
    • #284

    Nö.

    Die 80/125 hatten keinen Krümmer.

    Meinte die Sito und Sip Krümmer für 125ger.

    Der untere Teil des Sito Krümmer am Topf hat den selben Querschnitt wie der original 125ger Krümmer.

  • Scharnhorst
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    • April 3, 2021 at 23:41
    • #285

    Ja dann macht das Sinn, Mario!

    Ich bräuchte halt zwei gleiche Krümmer, so wie ich den Sito für die Automatik und den DR 133 aus der Ape kenne, um die Lücke mit entsprechender Umarbeitung komfortabel schließen zu können.

    Dann kommt ja natürlich gleich die nächste Stufe ins Spiel. Der Luftfilter.

    Im Prinzip brauche ich den erst zum Schluß, aber für die Gaserauswahl und die Konstruktion des ASS komme ich ja nicht um einen neuen drum herum.

    Gruß Paddy.

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    • April 3, 2021 at 23:51
    • #286

    Ach das wird das kleinste Übel.

    Luftfilterkasten kannst ja selbst basteln.

    Luftfilterkasteneinlass ca 30% größer im Querschnitt wie der Gaserdurchlass. Dann lässt sich das ganze auch noch vernünftig abstimmen.

    Luftfilterkasteneinlass mit innenliegendem Schnorchel verringert das Geräuschpotenzial sehr deutlich.

  • Scharnhorst
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    • April 3, 2021 at 23:57
    • #287

    Hmm, der Plan war eigentlich, nach außen den Schein waren und die schrullige Optik der Automatik erhalten im Bereich Motor.

    Außerdem hätte ich gerne die Luft weiter aus der Karosserie angesaugt

    Deshalb ja so die Frage zwischen den Zeilen an dich nach einem neuen Luftfiltergehäuse...:-) Zwinker, zwinker..:-)...

    Ich finde im Netz partout nur Gebrauchte

    Gruß Paddy.

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    • April 4, 2021 at 00:07
    • #288

    Die Frage nach Fleisch in der Fastenzeit 😁

    Probier es erst mal mit einem gebrauchten Gehäuse.

    Kann dir auch ein stark gebrauchtes zum Basteln zusenden.

    Ein neues ist dazu zu schade und teuer.

  • Scharnhorst
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    • April 4, 2021 at 00:29
    • #289

    Dann starten wir mit einem Gebrauchten.

    Ich brauche in jedem Falle eines. Meine Vespa bleibt ja vollständig und ich brauche alles doppelt für den neuen Motor.

    Selbst zum Messen geht das nur begrenzt, wenn ich das Teil nicht vorliegen habe.

    Und ich hatte tatsächlich zuerst vor wie du empfohlen hast, einen anderen Luftfilter zu verwenden. Wegen des starken Ansauggeräuschs eines Membraneinlaß bietet es sich halt an, die Luft über den Rahmen zu holen.

    Und dann landet man unweigerlich wieder bei dem Original Lufi-Gehäuse, weil es das einfach mit sich bringt und innen recht geräumig ist für den Einbau eines Vergasers.

    Und ganz nebenbei sieht alles so schön aus als wäre nix gewesen. Eigentlich mag ich die schrullige Optik des Automatikmotors. Und dazu gehört auch dieser lustig geformte Luftfilter.

    Wenn du so lieb wärst, mir etwas zusammen zustellen, das wäre top!

    Wahrscheinlich muß ich den Lufi zumindest teilweise im CAD nachmodellieren, um den ASS vernünftig konstruieren zu können.

    Das müssen wir mal sehen, das wird wahrscheinlich noch das schönste an dem ganzen Projekt, weil es dann gegen Ende zugeht....

    Auf das mein Projekttisch zusammenbreche, harhar...

    Viele Grüße,

    Paddy.

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    • April 5, 2021 at 21:39
    • #290

    So Mädels,

    heute abend habe ich dann noch kurz aufgespannt und den Rest im Durchmesser ausgespindelt.

    Getriebe geht wieder zu und dreht sich:

    Jetzt also volle Konzentration auf die Wandlerwelle.

    Ihr hört von mir,

    Gruß Paddy.

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    • April 5, 2021 at 21:47
    • #291

    Vesporn :porn :+8

  • Scharnhorst
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    • April 6, 2021 at 19:26
    • #292

    Danke, Kollegen!

    So, heute nach Feierabend mal die nagelneue Wandlereinheit zerlegt und die Lager gezogen.

    Ich habe ja das Thema, das ich den Wandler irgendwie verdrehfest mit der sich später frei drehenden Wandlerwelle verbinden muß und das gleichzeitig eine Verbindung sein sollte, die ich auf den konventionellen Maschinen bearbeiten kann.

    Hatte schon einen Flansch mit Innenzweikant in den Fingern, aber war nicht sooo glücklich darüber.

    Dann ist mir eingefallen, daß ich das wirklich nur verdrehfest zur Welle haben muß und es reicht, wenn ich den Wandler beim Anziehen mit dem Schlagschrauber einfach festhalte im ersten Moment.

    Die Mutter wird ja eine Polradmutter mit Sicherung.

    Dann bin ich mal mit offenen Augen etwas durch die Werkstatt spaziert und siehe da:

    Eine Distanzhülse für den Dorn auf der Fräsmaschine, um Scheibenfräser und dergleichen zu positionieren!

    Das Ding hat außen 25,4 oder so und innen 16,3, 20 lang.

    Der Lagersitz der Nadelhülse im Wandler ist 25,0 und 18 tief.

    Ich hau mich weg! Ich pack das Ding auf einen Dorn und überdrehe das entweder mit 1-2 Hundertstel Überdeckung wie die Nadelhülse und preß das Ding ein oder mach einen Schiebesitz und klebe mit Welle/Nabe. Davor noch abdrehen auf die 18 mm Länge und gut.

    Die Wandlerwelle drehe ich dann passend zu dem 16, irgendwas Innendurchmesser, dann ist das schonmal gelöst.

    Auf der Kupplungsseite brauche ich dann nur noch eine Zentrierhülse mit Bund, mit der ich dann die genaue Position des Wandlers noch plus/minus 1 mm steuern kann über die Bundstärke.

    Top, einfacher als gedacht.

    Jetzt habe ich soweit mal alles Nötige, um die Wandlerwelle zu zeichnen.

    Gruß Paddy.

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  • Scharnhorst
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    • April 7, 2021 at 20:07
    • #293

    So Jungs,

    keinen blassen Schimmer, ob das jetzt jemand kapiert, was ich da vom Bildschirm abfotografiert habe.

    Ich hatte ja schon den Wandler, Kupplung und die Kupplungsglocke schonmal grob drin im CAD-Modell meines Getriebes.

    Heute abend hatte ich dann ein paar Maße nochmals genauer nachgemessen und entsprechend korrigiert.

    Grob hatte ich letzte Woche auch schon mit der Wandlerwelle und den notwendigen Buchsen angefangen.

    Seit heute abend steht das Ganze weitestgehend im 3D. Jetzt muß ich mir die Teile noch als Zeichnung ableiten, dann kann ich nach und nach mit der Fertigung anfangen.

    Einiges werde ich vordrehen und dann im Verbund finalisieren, damit alles sauber zueinander läuft.

    Für das radiale Lager von Wandlerwelle zu Eingangsrad habe ich mich bis auf weiteres für eine Bronze-Buchse entschieden.

    Dazu habe ich auch schon einen Grundsatzversuch gemacht, leider habe ich vergessen, es zu fotografieren.

    Ich habe an einem Messingrundmaterial getestet, wie ich einen doppelten Wendel auf der konventionellen Drehbank mache, das sah nichtmal schlecht aus.

    Das werde ich mal versuchen so umzusetzen, damit ich ähnliche Schmierverhältnisse bekomme wie in dem Primärkorb in einer normalen SF.

    Also werden der Rest dieser Woche und die nächste Woche davon geprägt sein, Schritt für Schritt die Drehteile zu fertigen.

    Was ich am Wochenende mache, weiß ich noch nicht.

    Ich werde heute auf jeden Fall nochmal in den Deckel messen, wo das Lager der Wandlerwelle genau axial sitzt, das Eingangsrad wieder ausbauen und mitnehmen, damit es außen am Flansch überdreht werden kann und entsprechend mit der Adapterscheibe für die Kupplungsglocke sauber läuft.

    Wenn ich keinen geschliffenen harten Bolzen für den Lageransatz im Getriebedeckel finde, werde ich wohl ein Stück der Originalwelle in meine Wandlerwelle einlassen, die weich, aber aus hochfestem Stahl bleiben wird.

    Von der Kurbelwelle der Automatik, die ich von Mario habe, versuche ich mal den Innenring des Limaseitigen Lagers abzuziehen.

    Aus dem würde ich gerne die Lauffläche für den Wedi machen zwischen Wandlerwelle und Eingangsrad.

    So hätte ich das gerade im Kopf, kleinere Änderungen vorbehalten.

    Wird sich zeigen, ob das alles so tut, wie ich meine. Unterwegs fällt mir bestimmt noch das eine oder andere ein.

    Vielleicht dreht sich der Käse ja schon auf übernächsten Samstag, mal sehen. Es ist eigentlich garnicht so viel, aber ich werde vielleicht den einen oder anderen Dorn machen müssen und auch weiche Backen ausdrehen.

    Die Rohlinge für die Distanz- und die Zentrierbuchse lasse ich vielleicht den Lehrling vordrehen, wenn er Zeit hat. Das hilft auch schonmal, wenn da das eine oder andere wegfällt.

    Auf jeden Fall steht die Konstruktion soweit und ist schlüssig. Auch die Fertigungsreihenfolge.

    Da ich das meiste selber mache, brauche ich auch nicht kunstvoll vermaßen, ich kenne ja die Toleranzen, die ich brauche.

    Gruß Paddy.

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    • April 7, 2021 at 20:55
    • #294

    Wenn Corona mal irgendwann vorbei ist, schlage ich vor, du bietest hier mal einen Kurs im Drehen, Fräsen und CAD-Konstruieren an. Meine Hochachtung :thumbup: klatschen-)

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    • April 7, 2021 at 21:18
    • #295

    Danke dir, aber das ist keine gute Idee...

    Drehen und Fräsen, wie ich das mache, ist komplett ohne Vorbildfunktion...:-).

    Das wirkt manchmal ziemlich landwirtschaftlich und improvisiert...:-)

    Ich habe da ein paar Kollegen, die das tatsächlich gelernt haben. Die gehen meist weg und wundern sich dann, daß es komischerweise (eher wider Erwarten) trotzdem paßt zum Schluß... lmao

    Bei meinen Grundsatzversuch für die doppelte Schmierwendel heute abend mit Schloßmutter und Leitspindel wären die meisten geflüchtet... Mit der Funktion habe ich das erste Mal gearbeitet (wenn man das so nennen darf). Langsamster Gang und mit dem Schlichtplättchen einfach mal drübergehobelt...

    Ich werde das noch zwei, dreimal testen, bevor ich die Bronzebuchse mit einem Radiusplättchen verhunzte....

    Ich habe zuerst mal die ganzen Hebel ausprobiert, was da so passiert und mir den Rest zusammengereimt.

    Wirklich keine Vorbildfunktion, ich bin nur relativ geduldig im Selbstversuch...Versuch macht kluch...

    Gruß Paddy.

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    • April 7, 2021 at 21:30
    • #296

    Das richtige Drehen/Fräsen lernt man bei Reparaturarbeiten.

    Wie gerade Reparaturen für die Landwirte.

    Habe bei meiner Gesellenprüfung 4h zurückgegeben.

    War wie eine Reparatur. Hatte sogar noch Zeit um alles zu polieren. 😄

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    • April 7, 2021 at 21:42
    • #297

    Ja ich bin auch gedanklich nur noch ganz kurz davor mir was zum Fräsen und Drehen anzuschaffen und dann mal einfach auszuprobieren. Nur meine Frau steht dem ganzen noch im Weg :-4.

    Wahrscheinlich muss ich mich doch erst von 1 Vespa trennen, bevor ich investieren darf.

    Aber Möglichkeiten das auszuprobieren ergeben sich dann genug. Mein Schwiegervater hat noch ein bisschen Landwirtschaft. Und er macht immer so viel kaputt, da könnte ich von Sanitärinstallation über Elektrik, Schweissen bis zum Drehen und Fräsen alles mal einsetzen. ;)

  • Scharnhorst
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    • April 7, 2021 at 22:33
    • #298

    Es ist schon so, wie Mario schreibt.

    Irgendwie kriegt man das beste Gefühl für die Geschichten, wenn man mit Dingen konfrontiert wird, bei denen das nach Lehrsschema gelernte nicht so richtig weiterhilft.

    Ich selbst hatte keine Lehrausbildung in dieser Richtung. Ich war auf dem technischen Gymnasium und hatte das da so in Grundzügen.

    Analog dazu in meinen dualen Studium, auch Lehrwerkstatt 6 Wochen lang, ein Bruchteil dessen, was der normale Mechaniker hat.

    Und immer nur die typischen Übungsstücke, an denen halt von allem alles dran ist und am Ende hast du einen kleinen Schraubstock.

    Aber da zeigt dir keiner, daß man mal etwas kreativ sein muß beim Spannen, sich mal einen Dorn drehen muß, wenn man etwas aufnehmen will. Oder vielleicht mal mit dem Abstechstahl eine Geometrie fertig drehen muß, weil man sonst umspannen müßte, damit es zueinander läuft.

    Da zieht man mal was eben und geht hinterher auf die Diskus, damit es paralle wird. Oder bei harten Sachen fummelt man sich mal so vorwärts mit verschiedenen Plättchen, bis man in einen vernünftigen Eingriff kommt.

    Ne Passung bescheißt man auch mal irgendwie hin mit Leinwand oder nagelt sich alle Lagerstellen mit gedrehten Buchsen rein, die man klebt.

    Hauptsache es tut.

    Alles weit weg von den ganzen Übungsstücken. Da läßt man auch mal die Drehbank falschrum laufen und zwirbelt außen etwas mit dem Innenmeißel dran, wenn es besser paßt.

    Da dreht man nicht zwingen zwei Teile nach Zeichnung fertig, sondern dreht die in einer Reihenfolge vor und stimmt sie dann aufeinander ab, unter Umständen im zusammengeschraubten Zustand.

    Wenn man ein bißchen über die Reihenfolge nachdenkt, paßt das nachher besser als höchst präzise jeweils einzeln fertig gedreht.

    Bei Fräsen an so Gehäusen lernt man, wie man sicht behilft. Meine Spannvorrichtungen für das ganze Zeug sind allesamt sehr simpel, aber es paßt alles. Und ich ändere sie ständig ab nach Bedarf.

    Ich habe bei meinen ganzen Speziellen Sachen 10mal soviel gelernt durch ausprobieren und überlegen wie in der Lehrwerkstatt.

    Mein Lehrmeister wäre ganz sicher mit meinem Motorumbau überfordert, weil der in seiner eigenen Welt lebt, dafür aber immer den Vorschub und die Drehzal gemäß Tabellenbuch richtig hätte....

    Wobei für diesen Umbau es dann doch ganz gut ist, wenn man schon ein paar mal etwas Verrücktes auf der Drehbank oder der Fräsmaschine gemacht hat...:-). Obwohl ich auch hier wieder unheimlich viel dazu gelernt habe durch ausprobieren...

    Und eins gebe ich zu, ohne 3D-CAD wäre es ein Riesenrotz gewesen, das Getriebe wieder so herzustellen.

    Da würde man sich schwer tun ohne, es ist eine Riesenhilfe. Da kommt halt doch vieles zusammen mit den ganzen Ebenen, die ich verschoben habe. Das auf Papier und mit Taschenrechner....Puh...

    Wer alles komplett mitgelesen hat, wird es nachvollziehen können, wie hilfreich das war/ist.

    Wenn der Wandler fertig drin ist, brauche ich wieder kein CAD mehr. Nur für das Polrad bis zur Vario und das Getriebe.

    Ah, doch, für den Ansaugstutzen wieder, da brauche ich 3D Daten für den ASS.

    Aber wenn du mit dem Gedanken spielst, dir was anzuschaffen, mach es. Du siehst, was selbst mit meiner 70 Jahre alten Maho geht, wenn man ein paar Kompromisse macht...

    Das Zeug ist nur ziemlich teuer, wenn es in einer angenehmen Größe ist. Das will jeder haben. Bei der Drehbank warte ich immer noch auf eine gute Gelegenheit, weil es mich unendlich nervt, nur abends im Geschäft drehen zu können.

    Anschluß dafür (Druckluft und Strom) ist alles bereit, aber es sollte halt bisher nicht sein...

    Was soll's, kommt noch. Irgendwann wird mal eine frei...

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Egal106s16
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    • April 8, 2021 at 04:07
    • #299

    Die alten Voest-Alpin sind gute Begleiter für solche Drehereien.

    Stabil und schon länger als 3 Achs Digital auf dem Markt.

    Transport ist da auch immer so eine Sache. Bei Drehbänken muss fast immer ein Fundament gemacht werden.

  • Sprint_1967
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    Sprint 125
    • April 8, 2021 at 07:50
    • #300

    Respekt vor deiner Arbeit top-)

    Mich würde noch interessieren welches CAD Programm du verwendest? Ist das irgendeine Freeware-Version?

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