Eine Anti-Tuning-Bohrung...
Die auch?
Ich hatte da immer die Unterbrechungen der Drehschieberfläche im Sinn, die quer gefräst sind.
Eine Anti-Tuning-Bohrung...
Die auch?
Ich hatte da immer die Unterbrechungen der Drehschieberfläche im Sinn, die quer gefräst sind.
Die auch?
Ich hatte da immer die Unterbrechungen der Drehschieberfläche im Sinn, die quer gefräst sind.
Dann haben wir Zwei ja etwas dazu gelernt. Ich dachte schon an eine Bohrung alternativ zum Fräsen. Sieht allerdings sehr akkurat aus.
Dann hat sie noch einen USA Zylinderkopf.
Das sieht nach angesaugtem Getriebeöl aus.
So, gestern, Samstag 25.10.2025, war dann so etwas wie Bergfest.
Alles zerlegt.
Lackierte Blechteile sind seit Freitag zum chemisch Entlacken weg. Hoffe mal es bleibt etwas vom Rahmen übrig, und das dann reparabel.
Gummiteile und Kabelbaum waren gestern in Waschsäcken in der Waschmaschine, 40°C Buntwäsche. Danach trocknen und in Talkum wälzen.
Dann gibt es da einen Haufen Metallteile, damit gehe ich zum Strahlbetrieb und buche eine Runde Glasperlen oder ähnliches.
Dann war da noch der Motor. Erst mal die Anbauteile ab und dann spalten. Oder halbieren. Tatsächlich ja nur auseinanderschrauben. Habe ja weder Spaltaxt noch Tranchiermesser benutzt.
Fange mittlerweile immer mit der Arschlochschraube an. Die ist aber dieses Mal fast von selbst rausgehüpft. Da bleibt die Laune positiv.
Also alles schön zerlegt, und sortiert. Ich hebe mir immer Wurstdosen auf, da kann ich nach Bauteilen sortiert ablegen.
Wie gesagt ließ sich alles zerstörungsfrei demontieren.
Kolben habe ich schon gezeigt, Zylinderkopf auch, Kupplungsbeläge ebenso.
Die Primär habe ich dann mal geschüttelt, der erste Hörtest um zu erkennen ob Federn gebrochen sind. Kein Geräusch. Kupplung bis auf die Beläge ohne Macken. Schaltkreuz auch sehr geringe Abnutzung. Hauptwelle und Gangräder dem Augenschein nach in Ordnung.
Kurbelwelle sieht ebenso die die Drehschieberfläche im Gehäuse ziemlich gut aus. Das sind aber nur Sichtprüfungen. Profis würden wahrscheinlich eher messen.
Zündgrundplatte hat es hinter sich. Die geht zu Friedi und wird überholt.
Nach dem Zerlegen habe ich alles was reinpasst in den Ultraschallreiniger und mit Ticopur 33 gebadet.
Samstag war ja früher traditionell Badetag.
Wie daheim also erst die weniger verdreckten Teile nach und nach bis zu den verdreckten Teilen. Wenn man das umgekehrt macht lädt sich die Reinigungsflüssigkeit direkt mit Schmutz auf und reinigt nicht mehr gut.
Alles schön neutralisieren, trocknen und dann mit Ballistol einölen. Wie früher das G3 und die P1.
Den Vergaser mache ich immer getrennt in einer neuen Reinigungsmischung. Da sollten annähernd null Dreckteilchen drin sein.
Damit wäre fast alles schon mal gereinigt. Danach kann man besser einschätzen was ausgetauscht wird und was erhalten bleibt.
Der "Americano"-Kolben ist allerdings hartnäckig. Ich wollte da auch nicht zu grob drangehen, also erst mal nicht mechanisch und abrasiv reinigen. US-Bad war fast wirkungslos. Bremsenreiniger ist angesagt, aber auch ziemlich ohne Fortschritt. Die Kolbenringe wollte ich schon mit meiner Hilti TE7 und einem Flachmeißel demontieren. Mit Geduld und Spucke ging es aber auch so zerstörungsfrei. Kolben ist ein GS 66,5, also handelsüblich und erhältlich.
So weit so gut, habe mal die zurückerhaltene Stunde genutzt.
Wünsche euch schönen Sonntag.
Motorgehäuse ist ein VDE1M mit 6xxx-Nummer, Gemisch-Betrieb.
Neutralisieren ist das Stichwort auch für die Falze des Rahmens. Bitte sehr gründlich machen und nicht auf den Entlacker allein verlassen. Wenn da die Lauge werkelt, ist das langfristig Mist.
Später dem Lacker sagen, er möge die Spalte nicht von außen verschließen und dann von innen mit kriechender Versiegelung ran. Owatrol als nur ein möglicher Hinweis.
Kolbendach 600er, dann 2000er Körnung und eventuell schön sauber polieren. Warum? Weil man dann ne Chance hat, sich das Spülbild anzusehen und nachzuarbeiten wenn nötig. Ansonsten bei originalen Zylindern fast fit and forget, wobei Optimierung ja immer geht… ![]()
Kolbendach 600er, dann 2000er Körnung und eventuell schön sauber polieren. Warum? Weil man dann ne Chance hat, sich das Spülbild anzusehen und nachzuarbeiten wenn nötig. Ansonsten bei originalen Zylindern fast fit and forget, wobei Optimierung ja immer geht…
Danke für den Hinweis-Tipp.
Ich versuche es mal in "leichter Sprache":
Kolbendach ist die Kreisrunde Fläche Richtung Zündkerze. Diese mit Schleifpapier der Körnung 600 und dann 2000 behandelt/abschleifen.
Dazu Frage: Stahlwolle in den unterschiedlichen Typen geht auch?
"Spülbild" bedeutet?
"fastfit and forget" soll bedeuten, reinigen und zusammenbauen ohne irgendwas zu verbessern?
Optimierung kommt dann eventuell noch dran, bis hierher erst man Bestandsaufnahme.
Danke für deine Hinweise.
Neutralisieren ist das Stichwort auch für die Falze des Rahmens. Bitte sehr gründlich machen und nicht auf den Entlacker allein verlassen. Wenn da die Lauge werkelt, ist das langfristig Mist.
Später dem Lacker sagen, er möge die Spalte nicht von außen verschließen und dann von innen mit kriechender Versiegelung ran. Owatrol als nur ein möglicher Hinweis.
"nicht von außen verschließen" bedeutet keine Dichtmasse verwenden.
Farbe darf schon von außen reinpenetrieren?
Zu allem ja.
Stahlwolle geht auch.
Spülbild heißt, wenn Du optimierst immer Kopf Und Kolbendach sauber, dann kannst Du bei den ersten Ablagerungen oft ein Spülbild des Zylinders erkennen. Also wie kommt das Gemisch in den Brennraum und raus. Da gibt es schlaue Bücher und im GSF nen langen Thread , der leider ausgeufert ist. Viel wird man an den originalen Teilen auch vermutlich gar nicht machen wollen und können, aber ich starte immer möglichst sauber, dann kann man Quetschkante und Kerzenbild noch am Besten ermitteln.
Spülbild kann man dann nach 50-100 km mal anschauen, wenn man optimieren mag. Sonst halt verbauen und fahren, das machen die Kisten ja seit Jahrzehnten auch.
Zum Lack ja klar. Aber es gibt ja die Lacker die alles mit Spritzspachtel zujauchen, das wird dann irgendwann unterwandert und platzt großflächig weg…