Federung schaukelt sich auf

    Hallo zusammen,

    vielleicht kann mir jemand helfen - habe folgendes Problem:
    Die Resatauration meiner Sprint ist so gut wie abgeschlossen. Bei der ersten Probefahrt habe ich Folgendes festgestellt: die Vorderradbremse bremst ungleichmäßig - dadurch schaukelt sich die Federung auf. Habe daraufhin eine neue [lexicon='Bremstrommel',''][/lexicon] bestellt und verbaut.....das gleiche Problem. Die Vorderachse scheint auf den ersten Blick keinen großen Schlag zu haben.
    Woher kommt die Unwucht? Ist die neue [lexicon='Bremstrommel',''][/lexicon] (die teure! keine Bajaj) vielleicht nicht korrekt verarbeitet? Kann es an den Lagern liegen?

    Danke und Gruß

    maschrav

    Hallo, danke für die schnelle Nachfrage,

    es handelt sich um eine Sprint 150 VLB1T, BJ 71
    Die Beläge sind neu (newfren), aber nicht abgezogen. Auch der Stoßdämpfer wurde ausgetauscht. Die Feder ist die alte. Felgen sind neu. Lager habe ich nicht gewechselt!

    Ich dachte, mit einer neuen Trommel ist alles behoben....aber das stimmte nicht. Leider bin ich die Vespa im Vorfeld kaum gefahren, aber mir wäre das Aufschaukeln nicht aufgefallen.
    Die Achse scheint einigermaßen rund zu laufen.
    Habe viele SIP Teile verbaut...musste die meisten Werkstücke nacharbeiten, da nicht passgenaue Replica. Kann mir aber so was bei einer neuen Trommel nicht vorstellen.

    Hi Du hattest vermutlich die Gabel aus gebaut, hast Du den Einbau korrekt vorgenommen? Anzugsdrehmomente auch beachtet? Ich kenne das Problem, das tritt auf, wenn das obere Lenklager zu viel Spiel hat. Prüf mal wenn die Vespa auf dem Vorderrad steht, Bremse ziehen und am Lenker vor und zurück wackeln. Dann solltest Du merken ob das Lager sich bewegt.

    Danke für den Hinweis. Korrekt, ich hatte die Gabel draußen und die Lenkkopflager erneuert. Eigentlich habe ich auch alles mit exakten Anzugsdrehmomenten versehen. Werde es aber nochmals überprüfen.
    Ich habe mit einem Edding die Bremsfläche derTrommel angezeichnet - hier ist zu sehen, dass die Beläge nur auf ca. 180° anliegen.
    Kann es auch an der Achse bzw. den Lagern liegen? Hatte die Achse und die Lager hier nicht erneuert bzw. ausgebaut.

    MfG m.

    Ja das die Beläge schlecht anliegen, liegt in der Natur der Sache. Die Nocke welche die betätigt, ist fix gelagert. Wenn die nun drückt und eine Backe anliegt, kann diese die andere nicht angedrückt werden. Das erledigt sich aber mit der Zeit. Das nennt man Einbremsen. Bei der XL2 hat man den Fehler beseitigt, da hat man das Lager der Nocke schwimmend gelagert und zentriert sich dadurch automatisch. Die Achse ( ich nehme an Du meinst die Radachse) und die Lager machen da nix, wenn Du aber die Achse des Bremshebel meinst, siehe oben.

    eine Frage... alles Überholt,... nur die Lager nicht?
    Wenn die Welle nicht richtig rund läuft, da alte verschlissene Lager, kann der Effekt nat auch Auftretten.. :whistling:
    Fahre selbst eine Veloce.. vor 7500km Restauriert... (vor 2 Jjahren)
    alle Lager, gummis erneuert.. Feder vorne durch die Stärkere (30% Härter) Ersetzt.. Ori Dämpfer...
    keine Newfren, sondern Oldstock von Lion SC ..
    Bremst trotz vieler Pässe immer noch sehr gut.. ohne Flattern etc..
    Gruss Old

    Status: es ist nicht leicht........ ;)