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Radlager vorne einstellen Sprint

  • Miguel
  • April 3, 2018 at 13:04
  • Miguel
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    • April 3, 2018 at 13:04
    • #1

    Hallo zusammen,

    hab da mal eine Frage zum Einstellen des Radlagerspiels an der Vorderachse meiner Sprint Veloce Bj. 78. Die Schwinge habe ich kompl. überholt und dabei auch die Radlager der Radachse getauscht. Nachdem ich nun aber den Staubschutzring um die Bremsankerplatte und die Bremstrommel wieder montiert habe, schliff die auf dem Konus im Halbmondkeil sitzende Bremstrommel an der Bremsankerplatte. Der Grund war schnell gefunden, da die Radachse in Richtung der Bremstrommel nicht weit genug in den Lagern saß.

    Ich habe dann die Trommel wieder demontiert und die Mutter unter der Fettkappe (siehe Pfeil Foto) entfernt und die Radachse mit einem Hammer und einer ½ Zoll Verlängerung als Schlaghilfswerkzeug ein wenig weiter in Richtung Bremsankerplatte getrieben. Die anschließend montierte Bremstrommel ließ sich dann berührungslos und leichtgängig auf der Radachse drehen. Dann habe ich die Gegenmutter auf der Radachse wieder angezogen und das Problem war wieder da. Mit dem Anziehen der Gegenmutter (die die unter der Fettkappe sitzt) ziehe ich jedes Mal die Radachse in den Lagern zurück und die Konusaufnahme rückt näher an die Bremsankerplatte. Die Bremstrommel kann dann nicht mehr frei drehen.

    Nachdem ich die Achse dann mehrfach wieder in die passende Position für die Bremstrommel vorsichtig zurückgeschlagen habe, habe ich nun die Gegenmutter nur butterweich und ohne spürbares Drehmonent angezogen. Mach ich da einen Fehler oder ist es normal, dass die Gegenmutter nur fingerfest angezogen werden kann? Ich befürchte so, dass die Gegenmutter sich beim Fahren lösen könnte und die Achse mit der Bremstrommel dann das Weite sucht.

    Kennt sich einer von Euch mit dieser Thematik aus?

    Gruß Michael (79395 Neuenburg)

    Bilder

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  • Volker PKXL2
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    • April 3, 2018 at 13:51
    • #2

    Da gehört doch auf die Seite der Trommel ein Segering auf die Achse, oder? Der verhindert dann das Zurückrutschen ...

    Edith sagt, dass ich damit falsch liege ...

    Passgenaue Sportsitzbank für PK XL1 und XL2 mit originalem Plastikheck

    Meine 76' er V50 Spezial goes 130 ccm

    " Miss Lilibet ", oder eine heruntergekommene PK 50 Automatik wird frisch gemacht?

    Einmal editiert, zuletzt von Volker PKXL2 (April 3, 2018 at 16:32)

  • Tanatos
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    • April 3, 2018 at 14:10
    • #3

    hast du auch alles richtig drin?

    Die Mutter muss richtig angezogen werden!

    Distanzscheiben und der Sicherrungsring sind hier extrem wichtig!!!


    Hier, schau mal auf die Explosionszeichnung:

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    Wer nach den Sternen greifen will, sollte keine Höhenangst haben! ;)

  • Pierre Lavendel
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    • April 3, 2018 at 14:53
    • #4

    Obacht.
    An Vespa Radlagern gibt es definitiv nichts einzustellen. Man hämmert auch nirgends drauf herum. Das verwechselst du massiv mit Radlagern von Autos


    Der Mechanismus bei Vesparollern ist so konzipiert, daß alle Bauteile in einwandfreiem Zustand sein müssen.
    Durch sachgerechte Montage der Bauteile in richtiger Reihenfolge ergibt sich die entsprechende Genauigkeit.

    Deswegen hat dir Tanatos völlig richtig den Link zu einer Explosionszeichnung gepostet. So und nicht anders!

    Das, was du Gegenmutter nennst, muß natürlich auch entsprechend angezogen werden. Dazu montiert man alles andere, macht es fest und zum Schluß ist die "Gegenmutter" dran.

    Wichtig ist die Blechhülse mit Aussengewinde und Sechskant, die über der "Gegenmutter" sitzt.
    Dies ist eine Sicherungsmutter, welche das dahinter sitzende Radlager gegen herauswandern sichert.

    Es ist KEINE FETTKAPPE, wie du glaubst. (Man nimmt neu ohnehin"for-life-gefettete" gekaselte Lager und hat dann nie wieder Probleme).

    Hier fehlt die Distanzscheibe Achse Vorderrad, welche unter die das rechte Radlager sichernde Mutter gehört:

    vespaonline.de/wsc/attachment/140757/


    Hier sind alle benötigten Teile vorhanden, also auch die Distanzscheibe unter der Sicherungsmutter (blauer Pfeil) und die etwas kleinere Distanzscheibe (roter Pfeil), welche direkt auf die Radachse geschoben wird und die die Verzahnung schützt.
    Vergißt man dieses Teil, wandert die Welle beim Festziehen der Achsmutter (grüber Pfeil) und verursacht die beschriebenen Probleme (Bremstrommel blockiert). Auch beschädigt man ohne diese Scheibe das Ende der Verzahnung beim Festziehen der Achse

    vespaonline.de/wsc/attachment/140759/

    7 Mal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (November 3, 2020 at 08:42)

  • Miguel
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    • April 3, 2018 at 23:25
    • #5

    Also das waren nun sehr aufschlussreiche und hilfreiche Hinweise von Euch. Ich hab die Achse damals zwar mit großer Sorgfalt auseinander und in der Reihenfolge wieder zusammengebaut, wie ich es beim Auseinaderbauen vorgefunden habe. Aber irgendetwas scheint evtl. nicht dem Original zu entsprechen oder einer der Distanzringe hat nicht die richtigen Abmessungen. Das was fehlt kann ich mir kaum vorstellen.

    Ich werde nun am WE die Radachse wieder entfernen und mir alles im Detail anschauen. Vielleicht ist mir ja doch ein Fehler unterlaufen. Die Distanzringe habe ich nicht gegen neue getauscht, sondern die alten wieder verwendet. Ich bin vorher mit der Veloce nicht gefahren, da Sie seit über 10 Jahren mit defekten Motor nur rum stand.

    Ich melde mich wieder, wenn ich den Check durchgeführt habe.

    Gruß Michael

  • Miguel
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    • April 9, 2018 at 13:16
    • #6

    Hallo zusammen,

    habe mir am WE die Schwinge genau angeschaut und die Achse erneut herausgezogen. Am schwingenseitigen Lager blieb auf der Innenseite die Distanzscheibe im Fett hängen. Ich hatte befürchtet, ich hätte die Distanzscheibe evtl. beim Zusammenbau vergessen auf die Radachse zu stecken. Dem ist aber nicht so. Von einer weiterem Zerlegung der Schwinge, daß heißt Ausbau des Simmerringes und der beiden Lager, habe ich daher erstmal abgesehen. Hier scheint alle i. O. zu sein.

    Es bleibt mit daher weiterhin ein Rätsel, warum beim Anziehen der schwingenseitigen Mutter die Radachse gegen die Bremsankerplatte bzw. den äußeren Staubring gezogen wird. Ich bin beim Anziehen der Radachse, wie folgt vorgegangen:

    1) Einstellen des richtigen Abstandes der Radache bzw. besser gesagt des Bremstrommelkonuses zur Bremsankerplatte, so dass sich die Bremstrommel ohne an der Bremsankerplatte zu schleifen drehen lässt. Die Radachse wurde dazu mit einem Kunststoffhammer durch leichte Schläge in die richtige Position gebeten.

    2) Montage der Bremstrommel durch Anziehen der Radmutter (die Gegenmutter auf der Schwingenseite ist dabei noch lose)

    3) Nach Anzug der Radachsenmutter (die die auf der Bremstrommel sitzt) habe ich dann die Mutter auf der Gegenseite angezogen (die die auf der Schwinge sitzt). Sobald ich hier ein wenig fester als handfest anziehe, wandert mir die Radachse mit der Bremstrommel in die Bremankerplatte und schleift.

    Mir ist jetzt noch eine mögliche Ursache in den Kopf gekommen. Kann es evtl. sein, dass das schwingenseitige Lager nicht richtig im Lagersitz sitzt, sondern evtl. 2-3mm vorher? Beim Einschlagen des Lagers mit der passenden Nuß und bei erwärmter Schwinge könnte es passiert sein, dass das Lager auf halber Strecke evtl. sich festgesetzt hat und ich der Meinung war, dass es schon die Endposition ist. Eigentlich fällt es mir schwer vorzustellen, dass dies passiert ist, aber es wäre eine sinnvolle Erklärung, warum die Radachse trotz Distanzscheibe vor dem Tachoritzel beim Anziehen in diese Richtung wandert.

    Was meint Ihr? Kann das die Ursache sein?

    Gruß Michael

  • Pierre Lavendel
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    • April 9, 2018 at 13:57
    • #7

    Hm,

    also erstmal prüfen ob an der Radachse das schwingenseitige Ende des Schneckentriebes noch OK ist... wenn das mal unsachgemäß eingebaut wurde und verballert ist, wandert die Achse zu weit rein und erzeugt den ungewollten Effekt.
    -> mach doch am Besten mal bitte in Bild!

    Zitat


    Einstellen des richtigen Abstandes der Radache bzw. besser gesagt des Bremstrommelkonuses zur Bremsankerplatte, so dass sich die Bremstrommel ohne an der Bremsankerplatte zu schleifen drehen lässt. Die Radachse wurde dazu mit einem Kunststoffhammer durch leichte Schläge in die richtige Position gebeten.

    Nochmals: Man stellt nirgends mit dem Hammer irgendwas ein an einer solchen Konstruktion! Das geht alles auf Anschlag - es gibt nur EINE richtige Position, die nirgends variabel ist - denn sobald man die Radachse von der Schwingenseite her festdreht, zieht sie sich gegen das schwingenseitige Radlager!
    Das schwingenseitige Lager ist das Festlager, das Bremstrommelseitige ist als Loslager zu verstehen.

    Wenn also das Festlager nicht an der richtigen Stelle sitzt oder die Radachse beschädigt ist (z.B. ausgelutschter Konus oder schlechte Reproqualität), dann sitzt die Bremstrommel zu weit in Richtung Schwinge und blockiert.
    Oder:
    - Staubring verbogen.
    - Staubring unkorrekt montiert.
    - Innenkonus der alten Bremstrommel ausgeleiert.
    - Innenkonus einer neuen Reprotrommel ungenau (sofern du ne Neue hast).




    Hier die korrekte Einbauprozedur:
    a) Radlager (Bremstrommelseite) einbauen, mit Seegerring sichern. Je nach Version gehört hier noch ein Wellendichtring hin.
    b) Radlager (Schwingenseite) einbauen, großen Distanzring einlegen, mit Sicherungsmutter sichern (bis Anschlag fest reindrehen).
    ->die auf Anschlag reingedrehte Sicherungsmutter (nicht Fettkappe) verhindert, daß das schwingenseitige Lager beim Eintreiben der Radachse wieder rausrutscht.
    c) Radachse mit Distanzring (mit Fett sichern) vor der Schneckenverzahnung vorsichtig mit Plastikhammer eintreiben.

    d) Sitzt die Radachse auf Anschlag, Sicherungsmutter wieder entfernen.
    e) Dann Achsmutter schwingenseitig einbauen. Nur handfest beiziehen (mehr geht ja auch hier noch nicht)

    d) Bremstrommel draufstecken, mit irgendwas blockieren. dann Achsmutter/Schwingenseite festziehen.
    e) dann großen Distanzring wieder einlegen und Sicherungsmutter festziehen

    e) Wenn alle Teile in Ordnung sind, darf die Bremstrommel nicht blockieren. (falls da noch der Wellendichtring ist, darf es etwas schwergängig sein. Ohne den
    WDR muß es leichtgängig sein).
    Mach es bitte GENAU so herum.

    Es existieren hier Fehlerquellen, die abgesehen von Einbaufehlern auf Verschleiß, Beschädigungen oder mangelnde Qualität von Repro-Radachsen zurückführen kann. Aber davon sagst du ja nichts.

    Zur Not Bau das Gerümpel alles aus und schick's mir.

    4 Mal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (November 3, 2020 at 08:43)

  • Tanatos
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    • April 9, 2018 at 15:42
    • #8

    Gibt es nicht bei allen Schwingen (vor PX) diesen Wellendichtring?

    Sonst würde doch Bremsstaub ins trommelseitige Lager kommen!?

    Wer nach den Sternen greifen will, sollte keine Höhenangst haben! ;)

  • Pierre Lavendel
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    • April 9, 2018 at 19:37
    • #9

    Bei den Radachsen älterer Modelle (mit angeschweißter 4Loch-Bremstrommelaufnahme) ist nur ein Filzring drin.

    Ich erwähnte es der Vollständigkeit halber.

    Spätere Modelle mit der Radachse (konischer Bremstrommelsitz) haben den WDR, das ist richtig.

    Modernerweise nehme zumindest ich gekapselte for-life-gefettete Lager, da braucht man nicht unbedingt den WDR (ich mach ihn jedoch zusätzlich rein)

    Um dem Problem hier in diesem Thread auf den Grund zu gehen, würde ich ihn erstmal weglassen, und erst montieren, wenn es gelöst ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (November 3, 2020 at 08:43)

  • Miguel
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    • April 9, 2018 at 21:09
    • #10

    Erstmal wieder vielen Dank für Eure Anmerkungen. Da das Rad vor der Schwingenüberholung sich ohne Schleifgeräusch und ohne spürbares Spiel in den alten Lagern drehen lies und die Radachse und die Bremstrommel im Bereich der Konusaufnahme keine erkennbaren Schäden oder Verschleißerscheinungen aufgewiesen hat und diese Teile weiterbenutzt wurden, will ich die Ursache in diesem Bereich erstmal ausschließen. Es wurden keine billigen schlechten Nachbauersatzteile verbaut, sondern die guten alten E-Teile wieder verwendet. Neu sind nur die beiden Lager, der Simmerring (Dichtring an der Bremstrommelseite) der Tachoantrieb, die Staubkappe, die Radachsenmutter vor der Bremstrommel. Der große Distanzring unter der Staubkappe und der kleine Distanzring auf der Radachse vor der Tachoverzahnung wurde wieder verwendet.

    Anbei ein paar weitere Bilder von den äußeren Komponenten. Vielleicht erkennt ja einer von Euch an den Bildern eine Abnormalie die mir weiterhilft.

    Ich werde mir am WE die Sache wieder anschauen. Dabei werde ich mir den Lagersitz auf der Schwingenseite gang genau anschauen. Ich will sicher gehen, dass das Lager vollständig eingeschlagen und mit der Rückseite in der Schwinge anliegt. Meine Vermutung ist, dass hier evtl. noch einLuftsppalt ist, wodurch die Radachse beim Anziehen der Mutter (Schwingenseite) keinen Anschalg hat bzw. der Anschalg zu spät kommt.

    Sollte ich hier feststellen, dass das Lager bereits fett und korrekt bis auf Anschalg in der Lageraufnahme sitzt, werde ich die Lager wieder demontieren und alles neu zusammenbauen. Vorher werde ich jedes Teil bebildern, vermessen und mit Euch im Forum diskutieren.

    Ich werde das Thema bis zum bitteren Ende durchziehen und die Ursache posten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der erste und auch nicht der letzte sein werde mit diesem Problem.

    Bilder

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  • Pierre Lavendel
    Gast
    • April 9, 2018 at 22:28
    • #11

    Das ganze Fettgeschmiere was man auf den Bildern sieht ist komplett verkehrt.
    Da gehört in keinster Weise Fett drauf. Macht auch keinerlei Sinn und ist gefährlich.

    -> Fett hat auf Befestigungsgewinden absolut nichts verloren. Oh weh. Warum meinst du das tun zu müssen?

    Da ist sowohl das Gewinde der Radachse komplett mit Fett verklatscht wie auch das Innengewinde, in dem die Sicherungsmutter sitzt.

    Das muß alles knochentrocken und extrem fettfrei sein.

    Das Radlager (Schwingenseite) ist überhaupt nicht richtig drin, da fehlen einige Millimeter (Bild IMG_1143.jpg).

    5 Mal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (November 3, 2020 at 08:43)

  • Miguel
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    • April 14, 2018 at 22:35
    • #12

    So Kollegen,


    hab nun die Radachse wieder ausgebaut und die Lager demontiert. Anbei ein Foto der ausgebauten Teile:

    Die Distanzscheibe vor dem Tachoritzel war vorhanden. Es schien aber schon bei der Demontage so, dass die Radachse nicht weit genug in Richtung Bremstrommel rausragte. Dies war, wie sich später herausstellte auch der Grund, warum die Bremstrommel an der Bremsankerplatte schliff.

    Bin beim Zusammenbau nun in folgender Reihenfolge vorgegangen

    1) Mit dem Heißluftfön die Schwinge im Bereich des großen Lagers erhitzt.

    2) Dann das Lager in den gefetten Lagersitz mit einer passenden Nuß 24er eingeschlagen

    3) Dann den Seegerring eingesetzt ( der Seegerring fehlt auf dem Bild)

    4) Dann den Wellendichtring montiert.

    5) Dann die Radachse durchgesteckt und von der Gegenseite die Distanzscheibe aufgeschoben

    6) Dann die Schwinge wieder auf der Gegenseite mit dem Heißluftfön erhitzt und das kleine Lager mit einer passenden Nuß in den Lagersitz und über die Radachse getrieben.

    7) Die Schwinge hatte ich dazu auf einem geöffneten Schraubstock aufliegen und die Radachse mit Hölzern in Ihrer Position fixiert. So konnte ich von der Gegenseite das Lager auf die Radachse schlagen ohne das die Radachse ausweichen konnte.

    8) Anschließend habe ich die große Distanzscheibe vor das Lager gelegt und die Mutter auf der Schwingenseite angezogen.

    9) Anschließend habe die Staubkappe gegen die die große Distanzscheibe angezogen.

    9) Dann die Bremstrommel montiert und auch diese Mutter mit untergelegter U-Scheibe angezogen.


    Die Pos. 6 war bei meiner ersten Montage nicht ordentlich ausgeführt. Ich hatte das Lager nicht bis in den Lagersitz eingeschlagen. Es fehlten hier vermutlich 2-3 mm, so dass die Radachse beim Anziehen der schwingenseitigen Mutter in Richtung Schwinge diese 2-3 mm wandern konnte und daduch die Bremstrommel auf die Bremsankerplatte drückte. Anbei ein Foto, wie die Radachse nun korrekt im Bereich der Bremstrommelaufnahme zur Bremsankerplate steht:


    So nun ist dieser Bereich der Restaurierung vorläufig beendet. Bevor ich die Gabel und den Kotflügel montieren kann, stehen noch ein paar Lackarbeiten an der Karosserieunterseite an.

    Euch allen aber vielen Dank für die guten Ratschläge!!

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