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Standardkomponenten für normale Smallframe in einem PK 50 XL Automatikmotor...

  • Scharnhorst
  • November 20, 2020 at 16:54
  • Scharnhorst
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    • February 11, 2021 at 19:53
    • #161

    Hallo Kollegen,

    endlich geht was voran! Heute habe ich gegen Später etwas zeit gefunden und konnten den Konus aus dem HP4 Polrad auf dem Dorn mit dem Außenkonus, der an die KW angelehnt ist, überdrehen:

    Die Hülse mit dem 28x1 Gewinde war inzwischen auch von der anderen Seite fertig mit ihrem 26er Durchmesser, den ich für die Verbindung festgelegt hatte.

    Ich habe den ehemaligen HP4-Konus auf ca. 1-2 Hundertstel größer abgedreht:

    Dann habe ich die Hülse an ihrem der ZGP zugewandten Seite auf dem Teilapparat mit drei Bohrungen versehen und auf den Konus auf Maß gepreßt:

    Durch die 3 Bohrungen können die zwei Teile nun verschweißt werden.

    An den relevanten Durchmessern und Planflächen der Hülse habe ich etwas Aufmaß gelassen, damit ich das dann nach dem Schweißen fertig überdrehen kann.

    Dann müssen noch die 6 Gewinde für den Varioadapter und die 12 für den Polradtopf gebohrt werden, dann wäre das mal fertig.

    Jetzt werde ich nachher mal die KW verbauen und kontrollieren, ob die Position soweit stimmt, bevor das morgen verschweißt wird.

    Langsam nimmt meine Konstruktion Formen an, hehe...

    Bin schon sowas von gespannt....:-)

    Da sich ab nun alle Rund- und Planlauftoleranzen aufsummieren, werde ich alle anstehenden Arbeiten nur noch im Verbund auf dem Dorn mit dem Außenkonus machen und die Schraubpositionen mit Körnermarkierungen festlegen. So erhoffe ich mir das genauest mögliche Endergebnis bezüglich Rundlauf der Vario zur KW.

    Mal sehen, ob es klappt.

    Morgen Spätnachmittag sollte ich dann hoffentlich noch etwas Zeit finden, die 6 + 12 Gewinde zu setzen, damit ich am Wochenende die Polradposition anzeichnen kann.

    Eventuell drehe ich noch eine Aufnahme für den Polradtopf, dann kann ich die 12 Bohrungen am Samstag zuhause auf dem Teilapparat in den Polradtopf setzen, wenn die tangentiale Position feststeht.

    Das wäre top.

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
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    • February 11, 2021 at 20:59
    • #162

    Also wie war das noch zu Anfang?

    Ich berichte euch über Erfolge und Mißerfolge...? :)

    Irgendwo zwischen Ausmessen und CAD habe ich verdreht, welche Planfläche ich wo anschlage...

    Wenn ich jetzt meinen Topf auf den selber gemachten Abstandshalter setze, landet die Stirnseite 7 mm höher als die für das Anschrauben vorgesehen Planfläche an der Hülse...

    Ich will den Topf ja von innen verschrauben.

    Das heißt also, ich muß morgen nochmal schauen, wo genau das Aufmaß überall noch ist und die Hülse um 7 mm zurückpressen, bevor ich das festschweiße.

    Bin mal gespannt, ob ich den Denkfehler finde, ist ja schon eine Weile her, als ich das im CAD modelliert habe.

    Im Prinzip ist das nicht schlimm, ich habe ausreichend Überdeckungslänge zwischen Hülse und Konus.

    ärgerlich ist allenfalls, daß ich das Abziehergewinde so natürlich länger hätte lassen können.

    Aber die Gewindelänge wird schon reichen.

    Verstanden habe ich es noch nicht, wie und wo mir dieser Lapsus passiert ist....:-)

    Schlimm ist es auch deshalb nicht, weil ich an keiner Stelle axial etwas verschenkt habe am Adapter oder der Hülse. Das gibt ja die Mindestgewindelänge für die Schrauben vor.

    Also gut, pressen wir das morgen mal zurück und lassen dann schweißen.

    Was den Rest meiner axialen Berechnungen angeht, wo ich mit der Vario lande, dürfte kein Fehler unterlaufen sein, weil ich das von der Polradposition aus gerechnet habe.

    Irrtümer passieren, gut, daß ich nochmal kontrolliert habe vor dem Schweißen... :D :D :D

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
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    • February 12, 2021 at 18:35
    • #163

    So die Damen,

    den lieben Lehrling habe ich diese Woche immer mal wieder einen Dorn oder sonst ein paar Vorarbeiten machen lassen, somit konnte ich heute nach Feierabend relativ viel finalisieren.

    Heute morgen hat mir ein freundlicher Kollege aus einer Nachbarsabteilung die Hülse mit dem Konus verschweißt. Zuvor habe ich sie natürlich nach den Erkenntnissen gestern abend an eine andere Stelle auf das neue Maß gepreßt. Ich habe noch keine Ahnung, ob das jetzt paßt. Ich werde das nachher mal kontrollieren nach dem essen. Sonst wäre das etwas blöd...

    Als erstes habe ich auf dem Teilapparat die 6 Gewinde M6 für den varioadapter und die 12 M5 für den Polradtopf gesetzt. Das Material ist so zäh, daß ich den Kerndurchmesser immer um 1/10 größer bohren mußte.

    Danach bin ich auf meinen Dorn mit dem KW-Konus gegangen und habe Schritt für Schritt die Flächen mit Aufmaß überdreht.

    Den Paßdurchmesser für den Varioadapter habe ich zum Schluß angepaßt, der geht jetzt satt drauf.

    Dann den Varioadapter mit dem Konus verschraubt, den 17er Durchmesser etwas überdreht und dann ebenfalls die relevanten Durchmesser und Planflächen etwas überdreht.

    Als nächstes dann den Paßdurchmesser der Riemenscheibe ebenfalls auf einen Schiebesitz gebracht.

    Als die Riemenscheibe saß, habe ich in der gleichen Aufspannung die Rückseite des Konus überdreht. Zuerst den Sitz und die Planfläche für den Polradtopf, dann noch den Durchmesser, in dem die Hülse verschweißt ist.

    Blöd war, daß die linken Meißel von der CNC nicht in die Multifix A Halter gepaßt haben von der Höhe, also habe ich den rechten Meißel etwas schräg gestellt und das ganze etwas unkonventionell überdreht.

    Den Sitz für den Topf habe ich auf Maß gedreht und echt Glück gehabt, der Topf geht saugend drauf.

    Dann mal alles runter und den Konus abgezogen. Polradtopf drauf und wieder auf den Dorn montiert.

    Wenn der Topf dann mit dem neuen Konus verschraubt ist, wäre das jetzt mein neues Polrad. Jippieh!

    Danach den Varioadapter draufgeschraubt:

    Und zuletzt zur Kontrolle die Riemenscheibe.

    Genau so habe ich mir das vorgestellt! Ich bin sehr zufrieden. Jetzt sieht der ganze Käse genau so aus wie im CAD, naja, bis auf die 7 mm halt, die ich gestern als axialen Versatz festgestellt hat.

    Aber das ist ja korrigiert.

    Wie gesagt, jetzt werde ich mal was essen und dann das Zeug mal auf die KW im gehäuse stecken, ob es jetzt axial paßt. Bin schon gespannt! :)

    Bis später,

    Gruß Paddy.

    Bilder

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    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
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    • February 12, 2021 at 22:15
    • #164

    So ihr Nasen,

    jetzt herrscht Klarheit! Zumindest wenn meine Distanzscheibe aus Kunststoff, die die richtige axiale Position des Polradtopfs simulieren soll, stimmt.

    Ich habe also mal die Distanzscheibe auf meinen ZGP-Adapter gelegt, den Polradtopf drauf und vom Anlasserkranz auf die bearbeitete Fläche des Anlasserdurchlass' gemessen in der Tiefe:

    Das Gleiche nochmal ohne Distanzscheibe, dafür mit Konus (der Topf klemmt ganz leicht auf dem neuen Konus drauf, deshalb bleibt er in Position):

    Differenz ca. 0,8 mm. Um diesen Wert ist der Polradtopf näher an der ZGP.

    Nun muß man wissen, daß ich ja vorsichtig unterwegs war und auf der Hülse überall Aufmaß gelassen habe. Konkret in dem Fall habe ich die Planfläche für den Topf nur angespiegelt.

    Der Flansch, an den das Polrad von innen angeschraubt und geklebt werden soll, ist noch knapp unter 7 mm.

    Nennmaß ist 6 gemäß CAD. Ergo muß ich nur das Polrad morgen sauber abbohren in der richtigen Position, dann ist es auch belastbar und ich kann dann alles nochmal ausmessen.

    Wenn ich dann das genaue Maß weiß, nehme ich von der Planseite des Konus bzw der aufgeschweißten Hülse die 7 oder 8 Zehntel weg, dann sollte es passen.

    Die Köpfe meiner Flanschkopfschrauben werden dann auch noch interessant. Das wird nämlich knapp.

    Zur Not gehe ich mit dem Flansch auf knapp unter 6 mm.

    Falls alle Stricke reißen, kann ich die ZGP auch noch ein paar Zehntel tiefer setzen, wegen 5 Zehntel habe ich immer noch Signal am Pickup. Da war die vereierte erste Cross-Lima in meiner Ape weiter weg.

    Was aber ab jetzt bleibt völlig unabhängig von der Position des Polradtopfs, ist die feste Riemenscheibe.

    Und das bedeutet:

    1.: Ich kann jetzt die Vario final auslegen und die Variohülse entsprechend kürzen

    2.: Ich werde im Laufe der nächsten Woche ziemlich genau sagen können, wo mein Wandler zum Liegen kommen wird und somit kann ich die Position der Kupplung festlegen und daraus resultiert die Durchdringung in mein Getriebegehäuse.

    Ich habe dann nochmal den Rest draufgestöpselt, als alles so schön beisammen war.

    Die Scheibe der Vario liegt bloß oben auf und ist ja noch viel zuweit weg, weil der Zapfen weder in der Länge, noch im Durchmesser stimmt.

    Hat alles noch Aufmaß und ich muß es noch anpassen.

    Aber ich konnte nochmal live und ohne wilde Messreihen nachmessen, ob alles stimmte, was ich vorausgesagt hatte.

    Ich kann tatsächlich später die original Riemenabdeckung der PK Automatik drauf machen!

    Genial!

    So macht das Spaß, wenn der ganze Käse so rauskommt, wie man es sich ausgedacht hat. Und das bei diesen doch etwas komplexen Umständen.

    Jetzt freue ich mich auf morgen. Schließlich wird morgen mein Polrad und damit eine sehr wichtige Komponente bis auf weiteres fertig werden und alles wird etwas greifbarer als bisher.

    Ich werde heute beruhigt schlafen. Aber vorher nerve ich meine Frau noch etwas mit einem debilen Dauergrinsen und ein paar Freudentänzen auf diesen für mich sehr wichtigen Zwischenschritt.

    Viele Grüße,

    Paddy.

    P.S.: Scheiße...Das nimmt tatsächlich langsam Formen an...Ich bin glücklich... klatschen-)

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    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Volker PKXL2
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    • February 13, 2021 at 08:30
    • #165

    Bin vielleicht zu blöd...

    Wie befestigst du denn jetzt den Polradtopf mit dem Starterkranz dran ? Dachte, das kommt an die 12 M5 Schrauben.

    Und: läuft die Vario auf der Kurbelwelle nach außen zur Verstellung?

    Passgenaue Sportsitzbank für PK XL1 und XL2 mit originalem Plastikheck

    Meine 76' er V50 Spezial goes 130 ccm

    " Miss Lilibet ", oder eine heruntergekommene PK 50 Automatik wird frisch gemacht?

  • bingele28
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    • February 13, 2021 at 09:18
    • #166
    Zitat von Volker PKXL2

    Bin vielleicht zu blöd...

    Wie befestigst du denn jetzt den Polradtopf mit dem Starterkranz dran ? Dachte, das kommt an die 12 M5 Schrauben.

    Und: läuft die Vario auf der Kurbelwelle nach außen zur Verstellung?

    Dass du noch inhaltliche Fragen stellen kannst finde ich bemerkenswert! Ich bin einfach nur platt und beeindruckt. Vielleicht gehe ich zurück auf "Los" und lese mich nochmal ein. ;)

    Es ist immer komisch wenn der Satz nicht so endet wie man es Kartoffel.

    Früher hieß es "Iss deinen Teller leer, dann scheint die Sonne!" - Heute kämpfen wir mit Übergewicht und Klimaerwärmung.

  • Scharnhorst
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    • February 13, 2021 at 12:06
    • #167

    Hey, es liest noch jemand mit, danke! :)

    Ja Volker, der Topf wird mit den 12 Schrauben befestigt. Die Bohrungen muß ich noch setzen. Bin gerade heimgekommen, weil ich das Auto meiner Frau aus der Werkstatt zurück gekriegt habe.

    Ich werde jetzt mal schauen, wie ich am Besten die richtige Position ermitteln kann und dann werden die 12 Bohrungen auf dem Teilapparat in den Topf gesetzt. Einen Dorn, mit dem ich den Topf aufnehmen kann, habe ich schon.

    Heute abend gibt es Bilder.

    Und ja, die Vario sitzt anders als im Original. Das hängt damit zusammen, daß ein Standard-Scooterwandler eine Drehrichtung hat. Demzufolge muß ich den bei mir auf der rechten Seite so einbauen, wie er in einem Scooter auf der linken Seite sitzt. Deshalb muß die Vario ebenfalls "verkehrtherum" sitzen. Das verkompliziert die Sache ja etwas.

    Andererseits würde sonst die Kupplung nach außen kragen und die Ori-Riemenabdeckung nicht mehr passen. So ein bißchen Glück im Unglück also.

    Ich werde jetzt mal eine ZGP, die ich noch nicht zerfräst habe, in den Apemotor setzen und irgendwie versuchen, die Position zu übertragen, weiß noch nicht so richtig wie. Aber da wird mir schon was einfallen.

    Bis später,

    Gruß Paddy.

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    • February 13, 2021 at 14:38
    • #168

    Uuuaaah,

    also Leute, ich hau mir gerade noch ein Bleifreies in die Birne, bevor ich die Fräsmaschine anschmeiße.

    Also ganz ehrlich, so wie ich gerade mit den beschränkten Mitteln die Position der ZGP in meinem Gehäuse und die Position von dem neuen Konus zum Polradtopf von dem Apegehäuse bzw. von dem Ape-Polrad übertragen habe, erzähle ich hier lieber nicht...:-)

    Ich habe jetzt an der ZGP und dem Adapter jeweils einen Strich zur Positionierung, der für die Mitte der beiden Markierungen der Originalen stehen soll und einen Punkt auf dem Polradkranz, an dem der 12er Lochkreis starten soll.

    Wie die jetzt genau da hingekommen sind, blende ich jetzt mal einfach aus und verlasse mich auf die statistische Wahrscheinlichkeit, daß sich die vielen Übertragungsfehler einigermaßen egalisiert haben, harhar...:-).

    Ich hoffe bloß, daß der Motor mit der Einstellung überhaupt startet und ich zum Abblitzen komme....:-)

    Also, später gibt es Bilder.

    Gruß Paddy.

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    • February 13, 2021 at 17:43
    • #169

    Die Damen,

    es hat geklappt. Mein erstes eigenes Polrad!

    Der Reihe nach.

    Als erstes mußte ich meine mittlerweile etwas gestreßte Opfer-ZGP ausspindeln. Das liegt daran, daß die Ankerbleche und das Pickup innen nur ca. 32 mm zulassen, der hintere Durchmesser nach dem Zentrierbereich für den Polradtopf aber derzeit noch ca. 33 hat. Da der Konus ohnehin am Montag nochmal auf die Drehbank muß und ich zuhause keine habe, habe ich halt die ZGP passend gemacht.

    Dann hat der Konus reingepaßt:

    Dann das Polrad innen abgeklebt und den Dorn aufgefangen im Teilapparat. Mein Lochkreis für die 12 M5 hat 68, also in Y 34 aus der Mitte, Teilapparat genullt und den Topf auf meinen Eddingstrich geschwenkt und festgezogen.

    Dann halt erst 12 mal Zentrierbohrer, 12 Mal 5,3 und 12 Mal Senker:

    Das ganze noch von innen, immer den Staubsauger drangehalten wegen der Späne.

    Gestern abend hatte ich schon 5x10 Flanschkopfschrauben rausgesucht und bereitgelegt.

    So sollte das halten, wenn ich mir dann final Schrauben mit einer höheren Güte beschaffe und das zusätzlich klebe. Ich denke, da passiert nix mehr.

    Über die Wuchtung mache ich mir keine Sorgen, da der gewuchtete Topf auf dem gleichen Zentrierdurchmesser lauft wie auf seinem alten Konus. Und auf dem ist das Polrad ja schließlich gewuchtet worden. Also ist das jetzt so gut oder so schlecht wie vorher.

    Tja, dann mal die ZGP montiert und das Polrad drauf gesteckt (sehr gut übrigens, daß ich zum Bohren das Polrad wegen der Späne abgeklebt hatte, nur mit Sauger gebohrt und sorgsam behandelt, aber vergessen habe, die ZGP komplett auszublasen....jetzt hatte ich doch Späne drin, oh Mann...)

    Also es dreht, aber die Schraubenköpfe streifen ganz leicht an der höchsten Stelle, dem Pickup.

    Wie gestern vermutet, muß ich den Flansch mit den 12 Bohrungen noch auf seine 6 mm nach Zeichnung bringen (derzeit 6,8 oder 6,9) und dann paßt das perfekt. klatschen-)

    Der Konus muß ja eh wegen der 32 mm überdreht werden.

    So, eine große Hürde ist genommen, ich bin wieder einen großen Schritt weiter. Jetzt werde ich mal essen und dann spielt Union.

    Als Restprogramm für heute abend nehme ich nochmal meine Vario-Simulationsvorrichtung, stell das nochmal sauber ein mit dem Derby-Riemen und meß mal raus, um wieviel die Variohülse gekürzt werden muß.

    Dann kann ich nächste Woche den Varioadapter entsprechend anpassen. Für die Steigscheibe oder wie das Ding heißt muß ich mir noch eine Verdrehsicherung überlegen. Ich tendiere zu zwei Stiften, die axial zwischen Hülse und Varioadapter gebohrt werden zwischen die beiden Durchmesser. Vielleicht auch drei.

    Die Verzahnung der Scheibe habe ich ausgemessen, die kann ich nicht nachbilden von ihrer Geometrie her. Also mache ich das anders. Dann halt noch ein Gewinde auf den Zapfen des Adapters und gut. Eventuell halt ein Feingewinde, ich muß mal schauen, was sich anbietet.

    Wenn ich die Vario und den Wandler heute noch austariert kriege, weiß ich final, wo die Kupplung ablandet und ich kann die Durchdringung ins Getriebegehäuse festlegen und den Alutopf dafür drehen. Aber eins nach dem anderen.

    Auf jeden Fall ein großes Etappenziel erreicht und ich mußte nicht aus Verlegenheit die Kurbelgehäusedichtung anfertigen. Das Dichtpapier ist nämlich gekommen. Irgendwann brauche ich mal einen Lückenfüller, dann mache ich das.

    Wenn ich heute noch etwas erreiche, melde ich mich.

    Gruß Paddy.

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  • Volker PKXL2
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    • February 13, 2021 at 19:35
    • #170

    Jetzt verstehe auch ich, wie du den Topf mit 12 Schrauben festbekommen wolltest, nämlich von unten... rotwerd-)

    Kannst du die 12 Schrauben nicht auch einsenken, um das kleine Schleifen auf sicher wegzubekommen?

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    • February 13, 2021 at 19:51
    • #171

    Hallo Volker,

    ich habe das Zeug halt immer direkt vor der Nase und schreibe meist mit dem Wissensvorsprung.

    Da kann man bestimmt nicht immer folgen, kann ich mir denken. Vor allem mit den ganzen Begrifflichkeiten meiner eigengefertigten Teile.

    Natürlich könnte man die Schrauben etwas versenken, aber der Platz reicht, wenn der Topf an der richtigen Stelle sitzt.

    So wie er jetzt sitzt, streifen nicht nur die Schraubenköpfe, sondern die Mitte der beiden Zungen im Polrad sind ebenfalls zu niedrig und sitzen nicht zur Mitte der beiden Pickup-Zungen.

    Da ich bei der Ape mal eine ZGP erwischt hatte, bei der das Pickup nicht ausdistanziert war, bin ich ein gebranntes Kind und achte hier auf beste Voraussetzungen für ein perfektes Signal für das Pickup.

    Ich hatte mir doch eine Kunststoffplatte angfertigt, die ich auf den ZGP-Adapter legen kann und das Polrad genau richtig positioniert. Und da fehlt genau dieser knappe Millimeter.

    Paßt schon, ist kein Aufwand, die Planfläche nochmal zurückzusetzen. Deshalb hatte ich ja Aufmaß drauf gelassen, um das genau einzupassen.

    Gruß Paddy.

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    • February 13, 2021 at 21:36
    • #172

    So liebe Kollegen,

    jetzt habe ich es amtlich und meine Schätzung vor einigen tagen war garnicht mal so schlecht.

    Ich habe zwar die Dummyriemenscheibe im Geschäft vergessen, aber ich hatte vergessen, daß die eigentlich noch auf den Derby-Riemen eingestellt war.

    Also konnte ich mit dem Höhenreißer ausmessen, um wieviel tiefer die Kupplungsglockenhinterkante von meiner selbergemachten Riemenscheibe nun am Polrad kommt.

    Übertragen auf den Motorblock, den ich provisorisch mit ein paar Fräsunterlagen und einer Schraube auf eine Vorrichtung gespannt hatte, bedeutet das ca. 20 mm unterhalb der Kante des Gehäuses, auf dem im zweiten Bild der Höhenreißer ansteht.

    Um die Dimensionen des zu integrierenden Alutopfes mal zu illustrieren, ein paar Bilder:

    Die Kupplungsglocke (natürlich auf diesem Bild verkehrt herum):

    Dann mal bloß zur Orientierung großzügig außenrum gezeichnet mit Bleistift, den Topf später werde ich natürlich sehr eng an der Kupplungsglocke halten und ich werde wohl so um die 5-6 mm Wandstärke geben:

    Wenn man nun die 20 mm nimmt, geistig weitere 5 mm für die Wandstärke des Topfbodens dazu addiert und sich noch einen Flansch auf der Eingangswelle mit 6-8 mm denkt, an den die Glocke dan geschraubt ird, kommt man mit noch 2 mm Luft zum Lager halt auf 33-35 mm.

    Das mal so grob an das Gehäuse gehalten:

    Das wird schon nicht ohne. Jetzt seht ihr auch, warum die Lagerstelle der Zwischenwelle stirbt (man sieht den Nadelhülsenboden auf der Außenseite des Getriebes und innerhalb meines Bleistiftkreises), sie wird nach dem Ausspindeln einfach nicht mehr da sein.

    Puh. Wenn ich jetzt die geplante Lagerung der Eingangswelle mir mal vor Augen führe (Lager, Seegerring, Wedi), kann ich das Gehäuse wieder von der Vorrichtung abspannen und nochmals innen messen, wo die Zahnräder dann ablanden.

    Ich krame nochmal die Zahnräder und Wellen raus und schau mir das nochmal an. Vielleicht habe ich ja heute eine bessere Idee wie neulich, als sich nicht sofort eine Lösung aufdrängte.

    Aber nun ist es endlich konkret und ich kann mich mit der nächsten großen Baustelle befassen.

    Gegebenenfalls auch schonmal ein Alternativgetriebe aus der Scooterecke aussuchen. Zur Orientierung kann ich ja das Sfera 125er Getriebe nehmen. Dessen Zahnradpaaranordnung ist ja gleich.

    Es bleibt also spannend. Da ist die finalisierung der Varioaufnahme ja eher Fleißarbeit dagegen.

    Ich berichte, also bleibt mal bei der Stange...:-)

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
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    • February 15, 2021 at 20:00
    • #173

    Mädels,

    die Finalisierung des Varioadapters und des Polradkonus geht dem Ende zu.

    Den Polradkonus habe ich im Durchmesser hinten auf 31,6 runtergedreht, damit er in die Feldbleche der ZGP paßt und an der Planfläche noch die 0,8 mm geholt. Getestet, ob es paßt, habe ich noch nicht, wüßte aber nicht, wo es jetzt noch haken sollte.

    Dann habe ich die Stiftbohrungen für die Verdrehsicherung der selber gemachten Riemenscheibe noch etwas nachgearbeitet, weil die etwas zu eng waren und alles etwas überbestimmt.

    Jetzt paßt die Riemenscheibe richtig schön satt auf den Varioadapter und ist spielfrei verdrehsicher.

    Danach die Riemenscheibe etwas angespiegelt, damit sie nicht den Riemen auffrißt.

    Den Varioadapter wieder auf den Dorngenommen, ausgerichtet und auf den Innendurchmesser der Variohülse angepaßtauf einen schönen Schiebesitz.

    Variohülse auf das auf der Vorrichtung ermittelte Maß gekürzt (beidseitig, damit ich die größe der Sirnfläche selbst bestimmen kann).

    Die Vario erstmals in ihrer Position auf dem Adapter:

    So, jetzt muß ich mich nur noch für ein Gewinde entscheiden und mir etwas Sinnhaftes als Verdrehsicherung für die Steigscheibe oder wie das Ding heißt ausdenken.

    Als Gewinde denke ich, würde sich das Origewinde einer SF-Kurbelwelle anbieten. Dann habe ich zweimal die selbe Verschraubung auf der Seite der KW. Ich muß morgen mal das Gewinde messen, das ist ja ein Feingewinde, wenn ich nicht irre. Wenn ich im Geschäft ein passendes Schneideisen finde, denke ich, wird es das.

    Die Verdrehsicherung für die Steigscheibe weiß ich noch nicht. Ich werde nachher mal noch etwas überlegen, jetzt wo der Zapfen am Adapter den richtigen Durchmesser hat.

    Die schön erwähnten Zylinderstifte axial, zwei Schlüsselflächen, keine Ahnung. Irgendwas was einfach zum herstellen ist und Aussicht auf Haltbarkeit.

    Wobei so ein Varioadapter auch im Zweifelsfall nochmal gedreht werden kann. Der Polradkonus wäre da deutlich aufwendiger.

    Mal schauen...Ich berichte.

    Gruß Paddy.

    P.S.: Die Aluglocke dreht mir ein Lehrling nebenher. Bei der ist nur wichtig, daß der Durchmesser der provisorischen Bohrung und der Außendurchmesser der Glocke zueinander laufen und deshalb in einer Aufspannung gedreht werden. Der Rest ist zweitrangig.

    Ziel wäre, bis zum Wochenende alles zusammen zu haben, damit ich das Getriebe ausspindeln kann.

    Dann wäre dieser Schritt mal getan.

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  • Chris58
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    • February 16, 2021 at 12:53
    • #174

    Moin Paddy,

    ich springe mal quer ein. Welches Lager kommt auf die LiMa-Seite? Da bauen sich doch echte Kräfte auf und ob ein Rillenkugellager das verträgt?

    Tschö

    Chris

  • Scharnhorst
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    • February 16, 2021 at 16:11
    • #175

    Hi Chris,

    da hast du recht. An der Automatik ist dort ein Nadellager verbaut. Ich nehme das nächst größere Nadellager von der PX limaseitig. Ist recht geräumig.

    Das sollte halten.

    Gruß Paddy.

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  • Scharnhorst
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    • February 16, 2021 at 20:16
    • #176

    So Männer,

    ob das jetzt die finale Lösung ist, weiß ich noch nicht. Für's erste sollte das mal funktionieren. Sooo viel ander von der Sache her ist es nicht zu den Scooter-KWs. Auf denen ist nahezu immer eine Verzahnung draufgewälzt und diese Scheibe hat ein entsprechendes Profil.

    Das habe ich ausgedreht auf 16 mm (Innendurchmesser Variohülse). Das Gewinde gibt M12x1,25. Schneideisen dazu habe ich gefunden.

    Naja, dann auf dem Teilapparat jeweils 6 wenig kreative 3 mm Bohrungen gesetzt, 1/3 in die Steigscheibe, 2/3 in die Welle.

    Das ist jetzt alles noch etwas eng und ich muß noch etwas fitscheln. In die Variohülse müssen auch noch 6 Aussparrunge rein, weil die Stifte einen Umkreis von 18 mm haben (Außendurchmesser Hülse 20).

    Das werde ich morgen noch ebenfalls auf dem Teilapparat mit einem etwas größeren Fräser machen (5 mm oder so), dann ist das Ganze nicht hoffnungslos überbestimmt.

    Dann kann ich da für's erste mal so lassen und am Motor weiterbauen. Die Funktion ist erfüllt es auf jeden Fall mal so.

    Ich weiß ja noch nicht mal, ob es diese Vario auf Dauer sein wird. Ist aber kein Problem. Die Riemenscheibe wird immer die gleiche sein, auch von der Position her.

    Im Prinzip muß ich nur einen neuen Varioadapter drehen und ich kann eine neue Vario drauf machen mit ebenfalls kleinen Änderungen.

    Insofern um Welten besser als beim Originalmotor, wo man gebrauchte 30 Jahre alte Varios für teuer Geld irgendwo suchen muß.

    Also alles Bella.

    Der Lehrling hatte heute ein wichtiges Teil für Samstag fertig:

    Dadaaa:

    Das ist mal ein Suppentopf! Natürlich teilweise aufmaßbehaftet, nur der Außendurchmesser stimmt und muß nun aus dem Gehäuse ausgespindelt werden.

    Ja, wenn man sich den Topf jetzt ein paar cm tiefer vorstellt, wird das ungefähr so:

    Das wird lustig...:-).

    Gruß Paddy.

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  • Scharnhorst
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    • February 17, 2021 at 19:39
    • #177

    So die Damen,

    hatte nicht soviel Zeit, aber für das M12x1,25 und die letzten Anpassungen an dem Varioadapter hat es kurz gereicht.

    Ich habe die Schulter nach dem Gewinde etwas zurückgesetzt, damit die Variomutter auch den Dampf auf die Steigscheibe gibt und das Paket Riemenscheibe-Variohülse-Steigscheibe axial zusammengepresst wird.

    Dann habe ich noch die Variohülse mit 6 Ausnehmungen Durchmesser 4 versehen (1mm größer als die Stifte). Jetzt sitzt das ordentlich, die Stifte haben radial Platz und sind dann in alle Richtungen eingesperrt.

    Anstatt der Zylinderstifte habe ich noch 3er Nadelrollen gefunden. Die sind zwar länger als die Zylinderstifte, aber sie gefallen mir besser. Die kürze ich morgen noch auf 6 mm und die Vario ist komplett fertig und ich kann probehalber mal vollständig montieren.

    Endlich ist das erledigt. Im Prinzip ist nun alles, was auf die Kurbelwelle ZGP-seitig draufkommt, abgehakt. Ab jetzt geht es in Richtung Getriebe.

    Die Lager, die mich am Samstag stören, habe ich ebenfalls entfernt.

    Erstens die Nadelhülse der Zwischenwelle, die beim Ausspindeln für den Alutopf im Weg ist und zweitens das mehrmals durchgelühte Nadellager der Kurbelwelle ZGP-seitig.

    Das hat trotz warmmachen ordentlich gefressen beim Auspressen. Ist aber wurscht, weil ich dort ohnehin auch am Samstag größer ausspindeln muß für meine Spezial-Lagerhülse aus VA, die dann den PX Wedi und das PX-KW-Lager aufnimmt.

    Wenn dann dort ausgespindelt ist, kommt noch die Schmierbohrung in die Lagerhülse, dann ist das fertig.

    Mann, was eine Geburt bis hierher. Aber so für mich ist jetzt das Schlimmste vorbei.

    -SF-Zylinder paßt drauf

    -Standardmembran von Piaggioroller paßt drauf

    -SF-Kurbelwelle von der Stange paßt rein

    -ein eigenes Polrad ist gebaut, daß sich mit einer SF-KW verbinden läßt und eine Standard-Vario aufnimmt

    -und sogar einen Riemen von der Stange habe ich gefunden, der mit dem ganzen Scheiß zusammenpaßt

    -und zu guterletzt als Kür paßt Stand heute sogar das ganze Geraffel um den Riementrieb und das Polrad als Origiginalteile auf meinen Motor, wenn ich mich nicht vermessen habe bis jetzt.

    Das war aus meiner Sicht das Kniffligste zu Beginn des Projekt mit durchaus NoGo-Potential. Und daran ist jetzt ein Haken.

    Ich kenne zwar die Stolpersteine getriebeseitig noch nicht, die mich unerwartet treffen werden, aber denen sehe ich jetzt gelassen entgegen. Ein paar Wellen und Lagerstellen, mehr ist das aus heutiger Sicht nicht mehr. Das stellt mich jetzt hoffentlich vor kein Problem mehr...

    Aber lassen wir uns überraschen...:-)

    Bleibt mal dran, liebe Kollegen,

    Gruß Paddy.

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  • Nick50XL
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    • February 18, 2021 at 12:32
    • #178

    Also ich bleibe, obwohl ich von den technischen Details bestenfalls die Hälfte verstehe...

    Weitermachen!!!

    In des Daseins stillen Glanz platzt der Mensch mit Ententanz.

    F. Küppersbusch


    In einer Evolution in der auch Tino Chrupalla als Krone der Schöpfung gilt stirbt der Apollofalter völlig zurecht aus.

    M. Uthoff

  • Scharnhorst
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    • February 18, 2021 at 18:59
    • #179

    Das freut mich, Nick! :)

    Also Kinder,

    am Polrad plus Vario ist ein Haken dran! Jetzt müßt ich euch nur noch eine neue Polradmutter mit Flansch und Sicherungseinlage an der Stelle vorstellen, dann war es das.

    Die Nadelrollen sind gekürzt und fertig.

    Einzig am Konus habe ich beim nachsetzen der 0,8 mm den Durchmesser nicht 100% getroffen und muß morgen einen kleinen Freistich nachsetzen, der Polradtopf geht den letzten halben Millimeter nur press drauf. Vergeßt es...

    Das wohl weltweit erste Polrad für eine PK XL Automatik, daß auf der einen Seite auf eine stinknormale SF-Kurbelwelle paßt und auf der anderen Seite eine Standard Vario aufnimmt!

    Wenn der ganze Scheiß funktioniert, bin ich wohl der einzige Pontedera-Preßblech-Automatikfahrer, der nie im Netz verzweifelt nach einer Ersatzvario suchen muß, wenn seine wegen Verschleiß die Grätsche macht.

    Ich bestelle bei SC oder SIP einfach eine neue und mache die nach Feierabend in 2 Stunden kurz auf der Drehbank passend.

    Bin schon ein bißchen stolz!

    Die Lagerhülse aus VA hat ihren Ölkanal. Die Bohrung radial nach außen setze ich erst, wenn ich den ZGP-seitigen Lagersitz dafür ausgespindelt habe am Samstag. Dann kann ich den Eintrittswinkel besser beurteilen.

    Weiter habe ich noch eine neue Auflage für eine bestehende Vorrichtung gedreht, damit ich den Lagersitz ausspindeln kann.

    Bisher habe ich an einer Geometrie aufgefangen, die am Samstag weggespindelt wird. Deshalb ging die alte Unterlage nicht mehr und wird erst wieder in Aktion kommen, wenn die Lagerhülse dort eingeklebt ist.

    So, der Samstag kann kommen, ich freue mich schon drauf.

    Morgen abend werde ich wohl schonmal das Gehäuse samt Vorrichtung auf Fräsmaschine spannen, damit ich am Samstag gleich loslegen kann.

    Eventuell nochmal die ganze Garnitur auf die Variosimulationsvorrichtung spannen, um die Spindeltiefe ins Getriebegehäuse nochmal zu bestimmen, mal sehen.

    Bilder gibt es wieder spätestens Samstagabend, wenn ich hoffentlich ein 132mm großes und 35mm tiefes Loch im Getriebegehäuse habe und der Alutopf drinliegt! :)

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Scharnhorst (February 18, 2021 at 19:04)

  • Chris58
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    APE50
    • February 18, 2021 at 19:32
    • #180

    Rollerporno vom Feinsten. Pack das ganze in ein Buch.....

    Tschö

    Chris

    PS: Der Hintergrund des Laptop ist sschon ´ne Ansage :-))

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