1. Vespa Forum
    1. Unerledigte Themen
  2. Dashboard
  3. Galerie
    1. Alben
    2. Karte
  4. Lexikon
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Galerie
  • Lexikon
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. VespaOnline Forum: Entdecke die Welt der klassischen Vespa-Roller und teile deine Leidenschaft
  2. Vespa Smallframe Roller
  3. Automatik: Motor | Vergaser | Auspuffanlagen | Tuning

Standardkomponenten für normale Smallframe in einem PK 50 XL Automatikmotor...

  • Scharnhorst
  • November 20, 2020 at 16:54
  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 17, 2020 at 22:33
    • #61

    So,

    Paket ist da. Also der Riemen der 125er PK ist glaube ich zu breit für die Komponenten, die mir so vorschweben. Egal ob aus den 50er Piaggios oder den 125er Piaggios.

    Da geht die Vario geschätzt zu wenig auf einen kleinen Durchmesser. Den alten Riemen meiner Vespa habe ich schonmal aus dem lager geholt.

    Aaaber, wir werden es bald erfahren. Heute abend habe ich Aufnahmen für die beiden Varios und die beiden Wandler gedreht.

    Den Lehrling habe ich als letzte Tat vor seinem Weihnachtsurlaub einen Riemenscheibendummy aus Kunststoff drehen lassen.

    Wenn ich morgen die Aufnahmen noch so ablänge an der Befestugungsseite, daß die Riemenposition stimmt, brauche ich nur noch eine Platte mit dem Achsabstand und eventuell noch zwei Federn für die Varios (damit die auch per Feder auseinander gedrückt wird), dann kann ich alles wunderbar simulieren.

    Da bin ich echt gespannt, was da so an Übersetzung rauskommt. Ich muß die Gesamtübersetzung im Auge behalten. Der DR zieht meine Ape mit ihrer Vierteltonne Leergewicht mit Drehschieber, Sito und 19.19 ohne Probleme durch bis 60 mit meiner Drehmomentauslegung. Bei Primär 3.72, wobei das hier wenig Sinn macht zu erwähnen, eine Vespa hat andere Zahnrädchen und kein Diff nach der Primär. Wird meine neue Gesamtübersetzung zu lang, wird meine Wespe schneller als ich will. 70-75 Klamotten reichen dicke und das Getriebe der 125er Sfera liegt bei 9,42, das der PK 50 bei über 11.

    Wenn jetzt noch die Vario länger wird, wird das zu schnell vermutlich.

    Mein lieber Kollege aus dem Dreiradforum klopft mir bestimmt mal meine Daten der Ape in seine Rechner, damit ich die Drehzahl bei 60 weiß. Ich meine, er hat es sogar schon gemacht dieses Frühjahr, ich muß mal suchen. Das würde bei der Abschätzung für die V-max-neu der Wespe grob helfen. Auch wenn der Motor nun mit Membran ganz sicher etwas anders ist von der Charakteristik wie in der Ape.

    Die Riemenscheibe werde ich Variatorhülsenseitig noch etwas auskesseln, damit ich durch einlegen von Scheiben verschiedene Längen der Variatorhülsen simulieren kann.

    So mal der Plan.

    Ansonsten fehlt noch der Einstich in meine Drahtförderrolle (Stahl ist geschliffen). Dann habe ich das Meiste.

    Sollte morgen nachmittag dann alles fertig werden, ich hoffe, ich habe nichts vergessen.

    Dann gibt es auch wieder ein Bildchen von der Vorrichtung.

    Die kleine Kurbelgehäusehälfte des Sfera 125 Gehäuses habe ich gestrahlt, allerdings nur mit Korund.

    Den zweiten Gang wie am Vespagehäuse mit Glasperlen habe ich mir gespart, geht ja nicht um die Optik.

    Gefühlt ist der Guß etwas schlechter als das Vespagehäuse (ca. 10 Jahre liegen dazwischen), deshalb sollte das schweißen des Vespagehäuses kein Problem werden, wenn es am Sferagehäuse geht.

    Noch im Päckchen von SC waren ja noch eine Fußdichtung für den DR aus Alu zum ankritzeln und eine BGM Membran.

    Ich halte so eine Membran zum ersten mal seit über 20 Jahren in der Hand. Das letzte mal war es die meiner 50er Sfera.

    Die Geometrie beißt sich auf den ersten Blick etwas mit zwei Schraubaugen im Original-Membranbereich, aber irgendwie finde ich da eine Lösung. Winkel ändern, Ausrichtung, keine Ahnung.

    Deshalb habe ich das Ding ja vorab bestellt, um genau das zu sehen.

    Ansonsten schönes Ding mit großer durchgängiger Membranzunge pro Seite.

    Gestern habe ich noch etwas im Netz geforscht. Es gab Ende der 90er eine Änderung an der Variomatik bei Piaggio und die Kupplung wurde kleiner. Der Innendurchmesser sank auf 107 mm

    Das wird es wohl werden, damit wäre der Impact auf das Vespagehäuse nicht mehr so wild.

    Aber so wie ich das sehe, wenn ich den Ori-Wandler der Vespa anschaue, hat sich Mario schon was dabei gedacht, als er einen alten Wandler der Piaggioscooter beigelegt hat.

    Nämlich der wurde mit der Kupplungsänderung auf 107 mm auch kleiner.

    Der alte ist größer im Durchmesser und in der Ecke des Ori-Wandlers der Wespe.

    Aber wie gesagt, mit der Vorrichtung werden wir schlauer, welche Komponenten es denn werden.

    Vermutlich Kupplung nach 99 und Wandler vor 99, mal sehen. Aber anders lagern werde ich ihn wohl müssen, aber alles zu seiner Zeit.

    Die Vario der 125er bleibt trotzdem ein heißer Kandidat wegen dem größeren Innendurchmesser.

    Der hilft halt echt bei der Polradkonstruktion...

    Wenn die Zeit reicht, mache ich mit noch einen Dorn mit dem Konus der Schaltkisten-KW, aber das wäre Kür.

    Morgen gibt es noch Bilder.

    Aber hey, wenn man da nicht so bewandert ist, ist man erschlagen von den ganzen verschiedenen Wandlern, Varios und ihren technischen Varianten über die Jahre und Modelle.

    Vieles ist gleich, manches anders. Wenn man das nicht weiß, kommt man nur langsam durch das Dickicht. Aber es wird klarer...:-)

    Ich finde das Projekt immer noch cool, obwohl ich bisher nur ständig Vorrichtungen baue, Zeug kaufe und versuche einen Überblick zu kriegen, was alles noch relevant wird.

    Sehr unterhaltsam, auch wenn es bis jetzt schon eine Stange Geld gekostet hat, ohne daß überhaupt ein Span geflogen ist...:-)

    Wenn das hier fertig wird, rechne ich lieber nicht nach...:-)

    Viele Grüße,

    Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Nick50XL
    Schieß mich zum MOD
    Reaktionen
    554
    Punkte
    28,014
    Trophäen
    3
    Beiträge
    5,434
    Bilder
    4
    Wohnort
    Hamminkeln am Niederrhein
    Vespa Typ
    PK 50 XL Bj.'86
    • December 18, 2020 at 11:49
    • #62

    Mahlzeit Paddy,

    ich hab' ja im Normalfall mit den Automaten keine Berührungspunkte.

    Ich hatte mal kurz eine Sfera, aber die war auch genauso schnell wieder weg.

    Was du hier bastelst und planst fasziniert mich aber extrem.

    Mach mal so weiter, vielleicht geht sich's ja am Ende doch noch aus...

    In des Daseins stillen Glanz platzt der Mensch mit Ententanz.

    F. Küppersbusch


    In einer Evolution in der auch Tino Chrupalla als Krone der Schöpfung gilt stirbt der Apollofalter völlig zurecht aus.

    M. Uthoff

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 18, 2020 at 18:37
    • #63

    Hallo Nick,

    danke, ich bleibe natürlich dran. Und schnell aufgeben ist nicht meine Sache...:-)

    So die Damen,

    ich bin tatsächlich durchgekommen.

    Meine Variovorrichtung ist fertig! Und sogar den Dorn mit Konus für das Polrad hat es auch noch gereicht.

    Also, was habe ich jetzt.

    Ich habe eine Grundplatte mit dem Achsabstand der originalen Variomatik der PK 50.

    Zu den Komponenten Vario und Wandler, jeweils 50 und 125 Kubik habe ich Aufnahmen gedreht.

    Die Aufnahmen sind exakt so gedreht, daß die beiden Varios exakt gleich hoch sind und jede Vario zu ihrem Wandler so steht, daß der Riemen parallel zur Grundplatte läuft in der Stellung der kürzesten Übersetzung.

    Dazu habe ich Scheiben, mit denen ich die Aufnahmen noch 0,5 mm weise hochsetzen kann. Dann kann ich auch weitere Wandler oder Varios miteinbeziehen, sollten sie abweichen.

    Riemen sind ja beide da, der 125er und der 50er PK Riemen.

    Die Dummyriemenscheibe aus Polyamid ist um 10 mm ausgekesselt und kann ebenfalls mit Scheiben justiert werden.

    Ergo kann ich jetzt alle möglichen Kombis abtesten in ihren Extremlagen und die Übersetzung und Spreizung ausmessen.

    So fühle ich mich wohler und weiß vorher ziemlich genau, was mich erwartet. Mit der gegeben Sekundärübersetzung kann ich dann letztlich alles Notwendige ausrechnen.

    Den Dorn mit dem Konus kann ich jetzt im Teilapparat spannen, spätestens zum abfräsen der Nieten am HP4 Polrad wird der gebraucht. Und wer weiß, für was sonst noch.

    Nicht abgebildet ist meine Drahtförderrolle mit einem runden Einstich, die ist aber auch fertig und ich habe noch zwei Rohlinge.

    Jetzt werde ich mal was essen, dann spielt Union und wenn ich dann noch Lust habe, spiele ich mal mit den Varios und Wandlern. Aber vermutlich eher heute nicht mehr.

    Schön ist jetzt halt, daß ich sehr fundiert die Komponentenauswahl treffen kann, bevor ich Wellen und Aufnahmen für die Vespa spezifisch fertige und erst später merke, daß die Spreizung oder Übersetzung Mist ist.

    Bei einer solchen Konstruktion wie mein Motor, wo der Achsabstand fix ist und die Riemenauswahl begrenzt sicher ein deutlicher Vorteil.

    Wenn zum Beispiel klar wird, daß der Wandler seinen Außendurchmesser nicht komplett nutzt, kann ich auch auf den moderneren kleine Wandler passend zu der 107er Kupplung gehen und es fällt etwas Gewicht weg.

    Im Idealfall lande ich tatsächlich bei jüngeren 50er Komponenten, das sichert die Ersatzteillage ungemein und bietet eine riesige Auswahl an Ori, OEM und Tuningteilen, alles was das Herz begehrt und der Traum eines jeden PK Automatikfahrers, hehe...:-)

    Außerdem ist das 50er Zeug sowas von günstig, da kann man auch einfach mal eine Vario bestellen und es ist nicht viel Geld kaputt.

    Das 125er-Zeug ist tatsächlich meist etwas teurer und es hat weniger Auswahl. Zumindest kommt mir das so vor.

    Wenn die Entscheidung mal gefallen ist, welche Komponenten es werden, kann ich auf der Anreißplatte und dem Höhenreißer den Riemen dann peinlichst genau parallel zur Grundplatte ausrichten mit meinen Scheiben und kann dann direkt die axiale Position zwischen Wandler und Vario rausmessen.

    Das ist die Basis für die Getriebegehäusebearbeitung dann später für die Eingangswelle. Die axiale Position des Wandlers wird sich nach dem Polradbau ergeben haben.

    Mir gefällt das, das macht es dann völlig unkomliziert.

    Morge mache ich dann das, auf was ich Lust habe. Am Sferadeckel bißchen schweißen, ich weiß es noch nicht.

    Aber ihr werdet es erfahren.

    Auf jeden Fall habe ich für's erste alles beisammen und ich bin erst mal glücklich, daß alles bis jetzt geklappt hat.

    Gute Vorbereitung ist die halbe Miete.

    Viele Grüße,

    Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 19, 2020 at 22:19
    • #64

    Kollegen,

    heute bin ich erst spät dazu gekommen, etwas zu machen.

    Nachmittags habe ich mir das gestrahlte Gehäuseteil der Sfera geschnappt und habe noch etwas probiert. Noch ein bißchen an den Parametern gespielt, dann habe ich losgelegt mit dem Vespagehäuse.

    Beide Gehäusehälften gut zusammengeschraubt, blöderweise sensible Stellen nicht abgedeckt (die Perle halten echt gut, spricht für das AlSi5) und los.

    Ein- zweimal hatte ich einen Knoten in der Drahtförderung, aber harmlos.

    Das Bad hat durch das Automatikschild immer recht gut ausgesehen, der AlSi5 verbindet sich echt gut mit dem Guß, wenn mal gestartet ist.

    Während dem Schweißen dachte ich, wenn es sich jetzt noch nicht verzogen hat, dann sicher nicht mehr.

    Also bin ich von meinem guten Vorsatz abgewichen, behutsam aufzuschweißen in vielen Schritten und habe den großen Wurf (teilweise fehlt ja echt viel für einen normalen Smallfram-Zylinder) auf einmal gemacht.

    Ich habe allerdings immer wieder die Seiten gewechselt und das Gehäuse ringsum einigermaßen gleichmäßig mit Hitze beaufschlagt.

    Kein Vorwärmen, nichts. Einfach drauf los. Und eher zuviel drauf, wegfräsen ist ja easy mit meinen Vorrichtungen auf der alten Maho.

    Danach habe ich das Ding im Heizraum langsam im verschraubten Zustand abkühlen lassen:

    Nach einer dreiviertel Stunde etwas habe ich das kleine Gehäuse abgeschraubt und mit der Dichtfläche auf die Anreißplatte gelegt. Praktisch überhaupt kein Verzug!

    Ich war erstaunt. Also habe ich dann vorsichtig die Perlen von den Stellen entfernt, auf denen das Gehäuse auf meiner Vorrichtung aufliegt, den Tisch von der Fräsmaschine gebaut und das Gehäuse auf die Maschine genommen.

    Dann habe ich einfach mal drüber gehobelt und die Fläche ca. 1,5 mm abgesetzt (final zwischen 5 und 6 mm sind notwendig beim 105er Pleuel).

    Ich bin soweit mal zufrieden:

    Also MIG, zumindest jetzt so, wie ich mein Schweißgerät umgebaut habe, ist jetzt nicht total verkehrt für so etwas. Klar, WIG wäre die feinere Sache und es gäbe nicht soviele Perlen, aber zumindest mit dem AlSi5 Draht in 0,8 tut das ganz ordentlich.

    Und bei der Mege, die aufgetragen werden muß, ist die automatische Drahtzufuhr ja schon ein Segen.

    Auf der Seite, die an einer normalen die Primärseite ist, ist jetzt zuviel und auf der ZGP-Seite fehlt noch ein bißchen.

    Ich werde am Montag das Gehäuse einfach mal so, wie es ist komplett ringum fräsen, damit ich genau sehe, wo noch was fehlt und dann gehe ich in die zweite Runde zum Schweißen.

    Ich werde wohl dabei bleiben und soviel wie möglich im verschraubten Zustand zu schweißen und danach ebenso verschraubt abkühlen lassen, das hat sich denke ich bewährt. Ein zwei Stellen werden nur im geöffneten Zustand gehen, da schaue ich, daß es so wenig wie möglich wird.

    Jetzt freue ich mich auf Montag. Vielleicht kann ich da auch schonmal am Durchmesser was ausspindeln, mal sehen. Die Gewindelöcher der alten Stehbolzen werde ich mit einem Zweischneider in Z mal ausräumen.

    Füllen kann ich die dann aber nur vom Fußdurchmesser aus. Ich tendiere gerade dazu, am Montag den Fußdurchmesser mal in aller Ruhe aufzufangen und mir dann eine Referenz dazu an die Vorrichtung zu legen. Irgendwann ist nicht mehr viel da, den aufzufangen und wenn dann die Vorrichtung mal wieder runter muß, sehe ich alt aus.

    Ich denke mal, ich suche mir da zwei Kanten in X und Y an der Aluplatte aus, die gut angetastet werden können und notiere die Koordinaten zur Fußbohrung. Irgendwie so.

    Auf jeden Fall muß die Rippe im Membranbereich (im Original trennt die Membrankasten von dem Kanal für den Ölpumpenhebel) auch rausgefräst und auch dort einiges aufgetragen werden, damit der Standard-Piaggio-Membrankasten paßt.

    Und ein Schraubdom muß versetzt werden, aber das ist relativ harmlos. Stand jetzt müßte ich sogar die originale Dichtung zwischen den beiden Gehäusen nehmen können.

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 19, 2020 at 22:43
    • #65

    Nachtrag:

    Ich denke, ich weiß jetzt, wie ich es mache.

    Hab gerade mein Auffanggerät in der Originalzylinder gehalten, ich komme mit dem Tastarm locker unter die Kanäle und damit nahe genug an den Fuß.

    Heißt, ich muß nur etwaige Überstände des bisherigen Auftragens in den Überströmertaschen etwas tiefer setzen auf der Fräsmaschine und dann kann ich den nochmal stecken.

    Sollte der unten aufsitzen, weil die Dichtfläche jetzt schon fast zwei mm tiefer sitz, muß ich ihn halt auf Fräsunterlagen aufsetzen.

    Dann kann ich problemlos den Durchmesser auffangen und die Referenz an der Spannplatte anfahren.

    Dank der Digitalanzeige ein Kinderspiel. Praktisch ein lokales Koordinatensystem.

    Dann kann ich künftig in der Bohrung machen, was ich will, ich weiß immer die Mitte.

    Manchmal muß man einfach mal anfangen, der Rest kommt als Idee so nach und nach, hehe...:-)

    So, und jetzt mach das mal ohne Spannvorrichtung, wenn du das Gehäuse direkt an die Maschine spaxst, das geht einfach nicht...

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • faro sopra b
    Anfänger
    Reaktionen
    2
    Punkte
    102
    Beiträge
    20
    Vespa Typ
    PX 125, PK 50 Automatik
    • December 20, 2020 at 17:15
    • #66

    Hi Paddy,

    ich finde deine Arbeiten an dem Automatik-Motor faszinierend. Wenigstens das, was ich davon kapiere, ich bin von Beruf nämlich nur ein "Schreibtischtäter". Manche Passagen muss ich 3 x lesen, trotzdem bleiben sie für mich "Bömische Dörfer".

    Meine Bitte: Wenn du mehr allgemeinverständlich berichtest, dann haben auch wir "begabten Laien" was davon!

    Ich bin gespannt wie's weitergeht und möchte mit dir ne Wurschtsemmel ausfahren.

    Ciao - Michael

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 20, 2020 at 20:14
    • #67

    Hallo Michael,

    freut mich, daß dir mein Bericht gefällt.

    Wegen dem "allgemeinverständlich", meinst du so metallbearbeitungsspezifische Begriffe wie "Auffangen" oder "Antasten"? Puh, wenn es das ist, tue ich mich aber echt schwer...:-) Da gibt es glaube ich nichts wirklich allgemeines dafür, jeden Fall ist mir nix bekannt. Ich versuche mich zu bessern.

    Also, zu dem Auffangen der Fußmitte (im Prinzip die Koordinaten des Mittelpunkts ermitteln) habe ich die Schweißpopel entfernt und den Ori-Zylinder auf Unterlagen gestellt.

    Dann bin ich mit dem Auffanggerät rein auf Fußhöhe, habe das Zentrum ermittelt und X/Y abgenullt.

    Dann bin ich mit dem Kantentaster an die Spannplatte, habe mir zwei Stellen in X und Y rausgesucht und jeweils angetastet.

    Jetzt kann ich jederzeit, egal welche Zwischenschritte meine Bohrung für den Zylinderfuß hat, immer an der Spannplatte antasten, die notierten Koordinaten verfahren und bin im Zentrum der großen Bohrung.

    Das Auffanggerät ist etwas störrisch, wenn der aufzufangende Durchmesser von Spültaschen und Schweißraupen unterbrochen ist...:-).

    Ich habe ja heute doch noch etwas gefräst, die Rippe aus dem Membrankasten grob raus, zwischen Membrankasten und Dichtfläche des Zylinderfußes etwas freigeräumt.

    Dann habe ich anstatt der Spannvorrichtung den Tisch montiert und sie waagrecht drauf genommen.

    So konnte ich den Bereich eben fräsen auf etwas mehr als das neue Außenmaß der neuen Dichtfläche.

    In dem Bereich sind halt gut 2 cm aufgeschweißt, das Eck gab es vorher gar nicht...

    So werde ich am Montag mal weiter machen, so grob an die finale Form. Dann sehe ich, wo noch etwas drauf muß.

    Aber die neuen Stehbolzen hätten jetzt schon Fleisch zum setzen, aber das werde ich gegen Schluß machen.

    Jetzt mal so grob der Zylinder und Spültaschenbereich, dann kommt Membrankasten.

    Ich taste mich langsam ran.

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Nick50XL
    Schieß mich zum MOD
    Reaktionen
    554
    Punkte
    28,014
    Trophäen
    3
    Beiträge
    5,434
    Bilder
    4
    Wohnort
    Hamminkeln am Niederrhein
    Vespa Typ
    PK 50 XL Bj.'86
    • December 21, 2020 at 10:31
    • #68

    Mahlzeit Paddy,

    weil ich's nicht so richtig mitbekommen habe:

    Planst du einen normalen Smallframe Zylinder zu nutzen von einer Schaltvespa

    oder einen modernen Luftgekühlten Zylinder aus einem Vario-Roller?

    Auch wenn der SF Zyli eher Tarditionalisten anspricht halte ich die Abstimmung eines moderneren Zylis für einfacher. Da sollte ja ein geeignetes Verhältnis bekannt sein. Oder passt sowas gar nicht?

    In des Daseins stillen Glanz platzt der Mensch mit Ententanz.

    F. Küppersbusch


    In einer Evolution in der auch Tino Chrupalla als Krone der Schöpfung gilt stirbt der Apollofalter völlig zurecht aus.

    M. Uthoff

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 21, 2020 at 11:01
    • #69

    Hallo Nick,

    ja, die Anschlußmaße werden auf einen normalen SF-Zylinder gemacht. Ich bleibe traditionell unterwegs und die Auswahl ist riesig.

    Auf den letzten Bildern sollte man den Anschluß grob angezeichnet erkennen. Eine perfekte Abstimmung ist für mich zweitrangig, ein Vespamotor ist aus Sicht eines idealen Motors ohnehin eine Katastrophe.

    Leistung steht nicht im Vordergrund, nur die Ersatzteilsicherheit für die nächsten Jahre und der Spaß am Umbau.

    Der Motor kriegt eine Piaggio-Standardmembran in die geänderte Öffnung, einen 19.19er SHB und zum Schluß einen Sito. Damit muß er klar kommen, fertig.

    Grobe Schnitzer bei der Gestaltung schließe ich aus, brech mir aber auch keinen ab mit z.B.: letztes Quäntchen an idealer Vorverdichtung. Der Motor hat moderate Steuerzeiten nachher und soll nur Drehmoment bringen.

    Kupplung will ich früh schließen lassen, kein Zwiebacksäge.

    Ich weiß, den ganzen Bandwurm zu lesen ist schwierig und es braucht etwas Muße. Da hier viele wohl im Forum nur mit dem Telefon unterwegs sind, kann ich nachvollziehen, daß das komplette Verfolgen schwierig ist. Aber es ist im Prinzip alles erklärt.

    Fortsetzung folgt.

    Viele Grüße,

    Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Nick50XL
    Schieß mich zum MOD
    Reaktionen
    554
    Punkte
    28,014
    Trophäen
    3
    Beiträge
    5,434
    Bilder
    4
    Wohnort
    Hamminkeln am Niederrhein
    Vespa Typ
    PK 50 XL Bj.'86
    • December 21, 2020 at 11:04
    • #70

    Kein Ding, war nur eine Verständnisfrage.

    Bleibe weiter gespannt was wird!

    In des Daseins stillen Glanz platzt der Mensch mit Ententanz.

    F. Küppersbusch


    In einer Evolution in der auch Tino Chrupalla als Krone der Schöpfung gilt stirbt der Apollofalter völlig zurecht aus.

    M. Uthoff

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 21, 2020 at 11:08
    • #71

    Bin immer offen für Fragen, das freut mich! Das zeigt, daß der eine oder andere das Ganze hier doch etwas interessant findet..:-).

    Dann haben noch ein paar andere außer mir etwas Spaß daran! :)

    Viele Grüße,

    Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 21, 2020 at 16:43
    • #72

    So, ich habe mal die Außenkontur auf der "Primärseite" etwas in Form gebracht:

    Den Rest mache ich mit Dremel, von Hand und im Anschluß strahlen ganz zum Schluß.

    Aber im Wesentlichen lasse ich das mal so.

    Ob ich auf die Schweißlunker nochmal was drauf setze, weiß ich noch nicht.

    Die Lunkerchen werden mich MIG-bedingt wohl begleiten. Ein Faß werde ich da sicher nur dann aufmachen, wenn es in den neuen Überströmtaschen stört.

    Ich bin grob von der angezeichneten Kontur etwas weggeblieben, etwas mehr Fläche schadet ja nicht und auf der Seite hat es Platz.

    Wer meine Bilder im Kopf hat oder den Automatikmotor kennt, weiß daß hier die Geometrie praktisch zu 75 Prozent aus Schweißdraht besteht, weil das Eck komplett fehlt bei der Automatik.

    Bevor ich das nächste mal aufschweiße, will ich jetzt mal die Fußbohrung etwas vergrößern, damit ich beurteilen kann, wieviel ich noch auftragen muß.

    Die Dichtfläche ist momentan noch ca. 4 mm zu hoch. eventuel nehme ich da auch noch zwei mm in der Höhe.

    Kommt auf das Ergebnis des Auspindelns an. Da gehe ich mal so in Richtung 56 mm oder so.

    Smallframe ist etwas mehr als 10 mm größer im Durchmesser an der Stelle wie der Automatikmotor.

    Ich berichte.

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 21, 2020 at 19:08
    • #73

    So, Feierabend.

    Hab mal den Fußdurchmesser etwa um die Hälfte vergrößert (Mitte zwischen Durchmesser Automatik und Durchmesser Smallframe).

    Jetzt sehe ich besser, wo noch aufgetragen werden muß.

    Dann habe ich die alten Stehbolzen-Gewinde rausgefräst, damit ich die zumachen kann.

    Jetzt habe ich einen Stand, bei dem morgen in die nächste Runde Auftragschweißen gehen kann.

    Ich denke, ich werde noch gleich festlegen, wo für die kleinere Membran auch noch aufgetragen werden muß, damit es sich lohnt.

    Jetzt läßt sich die Fußdichtung auch genauer positionieren, weil der Durchmesser größer ist und weniger oft unterbrochen und ich kann dann nochmal genauer anzeichnen.

    Das Anzeichnen dient ja nur der groben Orientierung, gebohrt und ausgespindelt wird ja nach Koordinaten. Auch die neuen Stehbolzen-Bohrungen.

    Im Prinzip ist das eigentlich Fleißarbeit gerade, interessant wird es dann auf der ZGP-Seite.

    Aber Spaß machen tut das schon, ich habe so einen Käse noch nie gemacht. Ist echt lustig, wie so langsam sich das Motorgehäuse der Automatik Schritt für Schritt ändert...:-).

    Viele Grüße,

    Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Volker PKXL2
    Moderator
    Reaktionen
    3,021
    Punkte
    31,344
    Trophäen
    3
    Beiträge
    5,644
    Einträge
    1
    Wohnort
    Schleswig-Holstein, Deutschland
    Vespa Typ
    ´76er V125 Spezial; PX 135, Lambretta LD 150
    • December 21, 2020 at 20:31
    • #74

    Stimmt, so langsam nimmt es Formen an, also weitermachen !

    Speicherst du eigentlich alle Koordinaten, um dann später " in Serie " gehen zu können?

    Passgenaue Sportsitzbank für PK XL1 und XL2 mit originalem Plastikheck

    Meine 76' er V50 Spezial goes 130 ccm

    " Miss Lilibet ", oder eine heruntergekommene PK 50 Automatik wird frisch gemacht?

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 21, 2020 at 21:38
    • #75

    Puh, lieber Volker,

    bis auf die große Bohrung kurbel ich das mehr oder weniger frei Auge raus nach dem Anzeichnen.

    Klar null ich an manchen Stellen ab, wenn ich mehrmals die selbe Kante anfahre, aber das ist mehr oder weniger geschätzt.

    Im Ernst, das ist scheiß aufwendig. Gerade habe ich mal so grob die Vorgehensweise für morgen vormittag festgelegt, wo ich aufschweiße, wie der Mebrankasten werden könnte.

    Ohne Worte...komplett krank..:-).

    Wer das nachmachen will, läßt es lieber und kauft sich eine normale Smallframe, harhar...:-)

    Viele Grüße,

    Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Volker PKXL2
    Moderator
    Reaktionen
    3,021
    Punkte
    31,344
    Trophäen
    3
    Beiträge
    5,644
    Einträge
    1
    Wohnort
    Schleswig-Holstein, Deutschland
    Vespa Typ
    ´76er V125 Spezial; PX 135, Lambretta LD 150
    • December 22, 2020 at 09:37
    • #76

    Dass das alles irgendwie total bescheuert ist, also vom Aufwand her, weiß wohl jeder. Aber trotzdem wäre es auch irgendwie cool, sowas reproduzierbar zu machen.

    Bin gespannt, wie es weiter geht !

    Passgenaue Sportsitzbank für PK XL1 und XL2 mit originalem Plastikheck

    Meine 76' er V50 Spezial goes 130 ccm

    " Miss Lilibet ", oder eine heruntergekommene PK 50 Automatik wird frisch gemacht?

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 22, 2020 at 10:44
    • #77

    Hmm, das Fräsen und in Form bringen ist eigentlich nicht das Thema, eher die abartige Menge, die aufgeschweißt werden muß.

    Ich glaube, das macht es eigentlich so wild.

    Ich habe gerade mal "etwas" Material am Membrankasten aufgetragen. Wenn man den auf original lassen würde, wäre es sicher auch kein Fehler und deutlich weniger Aufwand...

    Aber der Zug ist abgefahren, da muß ich jetzt durch. Laß gerade das Gehäuse langsam abkühlen und dann geht es wieder auf die Fräsmaschine, um den ersten Überstand abzuhobeln.

    Langsam komme ich dann Punkt, wo mir ein WIG-Schweißgerät deutlich lieber wäre, aber auch dieser Zug ist durch.

    Naja, erschwerte Bedingungen machen das Ganze ja interessanter...:-).

    Bis jetzt konnte ich alles im verschraubten Zustand aufschweißen, aber irgendwann komme ich an einen Punkt, wo ich an den offenen Hälften auftragen muß. Da bin ich noch gespannt, weil ich im verschraubten Zustand bisher ja keinen Verzug hatte, wenn es langsam abgekühlt hat...

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 22, 2020 at 21:50
    • #78

    Sooo,

    heute war es etwas zäh, einkaufen, Frau etwas angeschlagen, Kind will unterhalten werden.

    Ich habe im Fuß mal etwas aufgetragen, da muß aber nochmal was rein.

    Im Wesentlichen wollte ich mal wissen, wo ich denn am Membrankasten so ablande.

    Ich brauchte einfach mal ein paar Kanten und Flächen, damit das etwas konkreter wird.

    Daß ich eine Schraube versetzen muß, das wußte ich ja schon.

    Deshalb einfach mal drauf so grob, wo ich schon wußte, wo ich auf jeden Fall was brauche.

    Auch an der Stelle, wo die neue Schraube ihr Gewinde bekommen wird, habe ich aufgetragen.

    Sieht jetzt etwas landwirtschaftlich aus, aber jetzt habe ich eine bessere Orientierung und kann grob anzeichnen. Die alten gewinde habe ich dann auch gleich ausgeräumt, damit ich dort besser etwas auftragen kann:

    Durch mein grobes Umfahren der Membrandichtung kann man jetzt grob erahnen, wo die Reise hingeht.

    Auf dem dritten Bild seht ihr die BGM-Membran. Mit ihrer Neigung geht sie nachher gespiegelt nach unten in Richtung KW.

    Und genau da ist die Schraube im Weg, die man auf dem vierten Bild sieht und in Richtung des Pfeils in ungefähr versetzt werden muß.

    Das Gehäuse ist dort rund, wenn man es erkennen kann. Dort im Zentrum werde ich sie plaztieren, gegenüber habe ich schon aufgeschweißt für das Gewinde.

    Wenn ich dann mit schräg gestelltem Spindelkopf (um den Winkel, den die Membran geneigt ist) dann da drinen Platz schaffe, durchdringe ich den Schraubdom der zu versetzenden Schraube.

    Aber das wird der einzige Eingriff bis auf weiteres an der Verschraubung bleiben.

    Jetzt fülle ich den Bereich mal so grob und fräse mal drin rum, damit die größten Auftragsarbeiten irgendwann mal rum sind.

    Dann kann ich in Ruhe das Ding mal schöner fräsen und verputzen, bevor ich die finalen spanenden Arbeiten mache wie Dichtflächen fertig, Bohrungen und Gewinde setzen bzw den Zylinderfuß auf Maß ausspindeln.

    Ich will Schritt für Schritt weniger auftragen , damit es immer weniger Sauerei gibt. Aber zu Begin muß einfach mal fett drauf und gefräst werden, sonst hat man gar keine Orientierung.

    Ich zumindest nicht.

    Die Membran selber weicht von der originalen etwas ab (wenn jemand mal so eine Piaggio-Allerweltsmembran von 50 - 180 Kubik gesehen hat), die hat jeweils eine geteilte Zunge und Anschläge.

    Die Zungen sind aus Federstahl.

    Diese hier hat nur eine Zunge pro Seite aus GFK. Ich habe die jetzt nicht aus Leistungsgesichtspunkten ausgewählt, sondern eher danach, daß die mir etwas größer erscheint.

    Das Lochbild ist gleich.

    Mein Hintergedanke war der, wenn ich den Ausschnitt auf die anpasse, passen die anderen auf jeden Fall mal eher, als wenn ich die kleinste nehme. Ich will ja nachher einfach kaufen, was es gibt.

    Außerdem war da so ein schönes Plastikfummel dabei, das von der Ansaugseite her in die Membran bei Bedarf einzusetzen ist und einen schönen Übergang von rund auf Membranquerschnitt macht.

    Für 30 Euro auf jeden Fall völlig in Ordnung.

    Da habe ich für 30 Jahre alte originale PK-Membrane auf dem Gebrauchtmarkt schon höhere Preise gesehen.

    Auf jeden Fall bin ich dann auch Membranseitig voll auf der Standardteile-Schiene, obwohl der Membrankasten eine eklige Arbeit ist.

    Aber wenn ich schonmal das Gehäuse beim Auftragen und Fräsen habe, wäre ich blöd, das nicht zu ändern.

    Einen selber modellierten ASS brauche ich nämlich so oder so, wenn ich SHB fahren will. Ob Ori-Membran oder Standard.

    Die Befestigung der Membran und des ASS werde ich wahrscheinlich über Stehbolzen machen und nicht über Schrauben. Gefällt mir besser.

    Original bei den Piaggio-Scootern sind Schrauben, wenn ich mich recht an meine Sfera erinnere.

    Beim ASS muß ich dann mal schauen. Ich denke da an Aluminium lasergesintert. Das wird nicht billig werden, aber dann könnte ich ihn komplett selbst im 3D modellieren und gestalten, wie ich will. Passen wird da so oder so nichts von der Piaggiomassenmembran zu einem SHB.

    Zum Vergaser hin könnte ich ihn dann etwas größer ausspindeln und ein gedrehtes VA Rohr einsetzen als Übergang zum Gaser. Das mit Spezialkleber eingeklebt kann man auch mal wieder mit Hitze rausmachen und ersetzen, fall ich einen anderen Gaser haben will.

    Aber das ist ja noch Zukunftsmusik. Wenn ich da mal bin, habe ich das Schlimmste hinter mir.

    Es macht immer noch Laune, hehe...:-)

    Viele Grüße, Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
    Meister
    Reaktionen
    2,034
    Punkte
    10,769
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,729
    Wohnort
    BW
    Vespa Typ
    PK50 XL automatik, Ape 50 TL6T, V50 Special 76 Originallack, V50 Special 75 Nato-Oliv in Rundlenkeroptik
    Vespa Club
    keiner
    • December 22, 2020 at 23:06
    • #79

    Nachtrag:

    Noch ein Photo zum Verständnis. Es ist etwas schwierig, es parallel darzustellen, die Telephonkamera macht es da schwierig und ich habe keine so langen Arme wie ein Affe, um weit genug weg zu sein.

    Aber man sieht die linke Seite. Dann erkennt man auch, warum der Schraubdom versetzt werden muß.

    Eigentlich ist die Membran nicht zu klein. Kein Wunder gab es die praktisch gleich von der Sfera 50 bis zum Gilera Runner 180, der ja wirklich eine kleine Rakete war, wer den mal fahren durfte. Mein Schwager hatte mal so einen, der war schön zu fahren.

    In der Sfera 50 war der Ansaugstutzen innen im Querschnitt reduziert, das weiß ich noch, weil ich das entfernt habe damals.

    Aber ansonsten ist das Ding echt geräumig. Fast zu geräumig für mein Vorhaben, was den Motor angeht.

    Ich habe kein Gefühl dafür, wie gut mir das Ding einen hohen Liefergrad bei niedrigen Drehzahlen bringt.

    Diese druckabhängige Einlaßsteuerung ist schwer vorhersagbar, was die macht, das ist eine Katastrophe. Eventuell ist eine Stahlzunge für mein Vorhaben besser, weil die träger ist, aber genau deshalb bleibe ich ja offen für alle Standardmembrane.

    Dann kann ich im Piaggio-Regal wühlen und einsetzen, was ich will. Das Gehäuse mache ich ja gerade mit einem Heidenaufwand dafür passend.

    Den DR will ich auf jeden Fall obenrum einfangen, ab 7000 1/min will ich nicht mehr viel. Das wäre gegen mein Traktor-Konzept. Sonst könnte ich ja was anderes drauf setzen.

    Wird ein bißchen abhängig davon, was mir meine Vario-Simulationsvorrichtung so an Übersetzungen ausspuckt.

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Tanatos
    Moderator
    Reaktionen
    1,366
    Punkte
    8,685
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1,447
    Wohnort
    Rheinau, Schweiz
    Vespa Typ
    PX/T5/VNA
    Vespa Club
    -
    • December 23, 2020 at 07:49
    • #80

    sehr geile Arbeit!


    Ist das eine FP1 / FP2 an der du da tätig bist? ;)

    Wer nach den Sternen greifen will, sollte keine Höhenangst haben! ;)

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
  3. Kontakt
  4. Geschichte der Vespa bei Wikipedia
  5. Nutzungsbedingungen
Made with ♥ in Bavaria
Community-Software: WoltLab Suite™