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Standardkomponenten für normale Smallframe in einem PK 50 XL Automatikmotor...

  • Scharnhorst
  • November 20, 2020 at 16:54
  • Scharnhorst
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    • November 29, 2020 at 17:49
    • #21

    Ach jetzt, im Eifer des Gefechts habe ich das überlesen...

    Sorry.

    Nun, bevor ich den Tisch wegmache, wollte ich dann doch noch mal mit der Teflon/Kohleseele probieren.

    Also beim Einfädeln hat man schon den Unterschied deutlich gemerkt. Ich glaube auch, daß die letzten 20 cm Messingspirale auch beim Stromkontakt deutlich helfen.

    Hatte nur noch einmal einen Knoten, als es auf einer nicht blank gemachten Stelle nicht sofort gezündet hat.

    Aber ansonsten konnt ich jetzt endlich mal etwas mit Strom und Drahtvorschub spielen.

    Also ganz verkehrt ist das finde ich nicht, was da nach 5 Minuten probieren rausgekommen ist, auch wenn Gast da sicher aus seiner Erfahrung heraus das etwas anders bewertet, was ich ihm nicht verdenken kann:

    Ich bin jetzt eigentlich angenehm überrascht. Das AlSi5 ist gefühlt recht weich, habe aber diese Legierung im Zusammenhang mit Vespa-Gehäusen mal gelesen.

    Es gibt ja noch AlMg irgendwas, da könnte ich auch mal eine Rolle testen.

    Ich denke, ich hobel mal mit dem Messerkopf oben drüber und schneide spaßeshalber ein M6 rein, mal kucken, wie das Material sich da verhält.

    Zumindest ein Stehbolzen wird ziemlich komplett in der Suppe hängen. Ich habe bewußt das ganze mal angefräst, damit ich sehen kann, ob es nur geklebt ist. Habe so nicht den Eindruck.

    Für's erste ganz OK. Jetzt suche ich mir mal irgendwas, das aus zwei Hälften besteht, damit ich den Verzug beurteilen kann, wenn man im verschraubten Zustand in der Nähe der Trennung schweißt.

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

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    • November 29, 2020 at 18:32
    • #22

    eher 0.5 oder?

    Das andere wäre 1 und härter und nicht so schmierig

  • Scharnhorst
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    • November 29, 2020 at 19:09
    • #23

    Hmm, AlSi-5 steht drauf. Vermutlich heißt das die 0,5.

    Bei den Stahlsorten wird ja auch gerne mal eine oder zwei Zehnerpotenzen in der Bezeichnung weggelassen, damit der Name besser flutscht...

    Ich habe gerade ein Gewinde geschnitten, mir kommt es echt weich und schmierig vor...

    Im Prinzip zum Auftragen egal, es läuft gut. Aber die Gewinde.

    Und beim Fräsen ist es auch schmierig...

    Ich muß nochmal bißle googeln, was es sonst noch gibt und mit welchen Eigenschaften.

    Auf jeden Fall ist der Tisch jetzt weg und ich kann mit der Vorrichtung modellieren anfangen.

    Die Schweißversuche sind ja noch nicht abgeschossen. Das muß schon passen vom Gefühl her, bis ich an das Gehäuse von dir gehe.

    Gruß Paddy.

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  • Gast
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    • November 30, 2020 at 13:35
    • #24

    Sieht ja schonmal ganz anständig aus!

    In etwa so waren optisch unsere Nähte auch.

    Also man sieht ganz klar, die Verbindung hält und ist durchaus tauglich. Feine Nähte werden aber kaum möglich sein.

    Was den Draht betrifft muss man sich da halt etwas in einbem Mittelwert zwischen hart und trotzdem gut abschmelzbar einpendeln. Denke aber, du bist schonmal ganz vernünftig unterwegs!

    Das mit dem Füllmaterial ist halt der riesen Grosse Vorteil beim WIG / TIG, da bekommt man alles erdenkliche in den verschiedensten dicken, mestens kann man bei der Schlosserei im Ort auch einzelne Stäbe ergattern und muss nicht gleich eine ganze Rolle kaufen. Auch den Lichtbogen hat man viel einfacher unter Kontrolle, da dieser nicht vom Draht sondern der Wolfram elektrode ausgeht.

    Ich hab ja immer lieber mehr (zu viel) Strom verwendet, dafür aber hurtig und schnell geschweisst.

    Andersrum kann es gerne passieren, dass man zu lange rumwärmt und plötzlich liegt ein Teil des Werkstücks in Tropfenform am Boden ;)

    Aber die Bilder sehen ganz gut aus! Respekt! Das kommt gut raus!

    Auch wenn die Automatik für mich persönlich uninteressant ist, find ich es technisch hier äusserst spannend und interessant!!!

    gruss Michi

  • Kawitzi
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    • November 30, 2020 at 14:08
    • #25

    Wenn ich mit WIG schweiße dann nehme ich auch eine Teflonseele und habe dann immer eine 1,2 er Düse verbaut! 1,0 verklebt zu schnell.. Die Gasmenge ( Manometer)stellts du auf ca. 12ltr. ein bei einem d. 0,8 Draht... dann passt das relativ gut

    P.S. Übbrigens, eine schöne Werkstatt hast du da ;0)

  • Scharnhorst
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    • November 30, 2020 at 19:21
    • #26

    Vielen Dank, liebe Kollegen!

    Michi: danke für die Blumen, ich war selbst etwas überrascht, daß es einigermaßen geklappt hat und sogar nach dem Auffräsen noch vernünftig aussah. Ich werde noch etwas rumprobieren

    Kawitzi: ich habe noch die Stromdüse drin, die für Stahl drin war, 1,0. Ich bestell jetzt mal die für Alu noch in 1,2 und 1,0 denke ich. Liter hatte ich 15 eingestellt, kann ja mal runter gehen.

    Und meine Metallwerkstatt ist mein zweites Wohnzimmer, 24 qm. Alles da, was wichtig ist. Werkbank mit großem Schraubstock, kleine Säulenbohrmaschine, Werkzeug, mit Hubwagen befahrbar, Strom und Druckluft umlaufend im Kanal.... Leider fehlt die Drehbank noch, Anschlüsse vorhanden.

    Ansonsten Esspressomaschine und Kaffemühle, 55 Zoll, Urinal, Waschbecken, Kühlschrank, Internet. Normal beheizt wie ein Wohnraum ganztägig/ganzjährig und direkt aus dem Haus erreichbar zur Not im Schlafanzug...:-).

    Ich habe als Jugendlicher zu oft in der unwirtlichen Garage schrauben müssen, deshalb dieser Komfort...

    Nur mit der Ape komme ich nicht ganz durch die Türe, Mopeds kein Problem...

    Ich probiere mal noch etwas weiter und bleibe mal bei AlSi5. Die Schweißbarkeit und die Verbindung zum Orimaterial waren schon echt gut. Trotz MAG.

    Es ist halt nicht so schön zu dosieren wie Wig, aber was zuviel ist, fräse ich wieder weg. Ist egal.

    Ich gehe ohnehin von ein paar Schleifen aus, deshalb auch die spezielle Spannvorrichtung, die nur einmal ausgerichtet werden muß und das Gehäuse beliebig oft drauf und runter genommen werden kann.

    Spannplatte für den Motor ist konstruiert und ich habe damit angefangen. Hoffe mal, daß ich gegen Ende der Woche mal zur Probe auf die Maho damit kann, ob alles so paßt, wie ich mir das vorgestellt habe.

    Es bleibt spannend und ich berichte.

    Gruß Paddy.

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    • November 30, 2020 at 20:38
    • #27

    Offtopic:

    So sieht übrigens mein selber gemachter Wickelgasgriff noch im Rohzustand für eine Ape 50 aus, wenn der Weg nicht mehr reicht für den auf 21 ausgedrehten Ori-Gaser, wenn er 1:1 verwendet werden soll.

    Es fehlt noch das Umlenkrohr, verkleben, strahlen, lackieren und neuer Bremshebel mit Schraube...

    Der läuft sowas von wie Butter...

    Es gibt nix zu kaufen, was unter die Lenkerabdeckung paßt und nicht mit den Steckern kollidiert.

    Was ein Spaß...

    Gruß Paddy.

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  • Scharnhorst
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    • December 1, 2020 at 20:54
    • #28

    So liebe Kollegen,

    die Spannvorrichtung ist fertig.

    Sie hat zwei feste Positionen, der Drehpunkt ist der Zentrierbund der ZGP. Heißt, an diesem Bund wird das Gehäuse immer aufgesteckt, unten am Sitz des großen Simmerrings ist der zweite Punkt.

    Von dem gibt es zwei Positionen.

    In der ersten steht die Fußdichtfläche parallel zur oberen Kanten der Spannplatte, in der zweiten steht die Mebrandichtfläche parallel. Das ist bereits sauber abgefahren und fixiert innerhalb 3/100 oder so.

    Jetzt muß ich nur noch die Oberkante der Spannplatte parallel zu X ausrichten, dann ist es fertig.

    Ich habe euch doch von dem Beitrag erzählt, den ich mal irgendwo entdeckt habe. Da hat der Kollege das Gehäuse mit allen möglichen Pratzen an der Fräsmaschine festgetackert.

    Prinzipiell funktioniert das ja, aber wenn man nochmal nachschweißen muß, geht der ganze Scheiß mit dem Ausrichten wieder los.

    Ich löse zwei Schrauben, hebe das Gehäuse ab und stecke es einfach wieder drauf und kann weiter machen. Beliebig oft. Es ist immer ausgerichtet und steht immer wieder gleich zu den Achsen und zur Digitalanzeige. Kein Ausrichten, kein Antasten, nix.

    Selbst wenn ich zwischendurch für die Dichtflächen kurz den Frästisch brauche, richte ich danach wieder die Oberkante aus und es geht weiter.

    Auch der Wechsel zwischen Membranfläche und Zylinderfläche praktisch in zwei Minuten erledigt ohne Ausrichten.

    Jetzt ist mal soweit der Grundstein für die Bearbeitung belegt. Morgen drehe ich noch einen Kunststoffstopfen mit Innenbohrung, der in den alten Fußdurchmesser paßt, damit ich den auffangen kann. Wegen der Überströmer wäre das sonst etwas holprig.

    Ich muß dann halt eventuell noch zwei drehen, einen mit Finaldurchmesser und einen mit einem Durchmesser kurz davor zum Rantasten. mal sehen.

    Soweit bin ich in jedem Fall mal zufrieden, jetzt wird das Bearbeiten eine entspannte Sache gepaart mit der digitalen Aufrüstung.

    M7 Gewindebohrer liegt auch bereit für die neuen Stehbolzen dann.

    Jetzt schauen wir mal,

    Ich halte euch auf dem Laufenden..

    Gruß Paddy.

    P.S.: Mario, sieht jetzt schön aus, der Motor von dir, gell? :)


    Ein paar Stromdüsen für Alu in 1.00 mm sind bestellt, eine Drahtvorschubrolle mit runden Nuten muß ich noch drehen, dann sollte das soweit bereit sein alles.

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    • December 2, 2020 at 03:54
    • #29

    Hervorzüglich!👍👌

  • Volker PKXL2
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    • December 2, 2020 at 06:25
    • #30

    Das finde ich mal richtig geil !!

    Passgenaue Sportsitzbank für PK XL1 und XL2 mit originalem Plastikheck

    Meine 76' er V50 Spezial goes 130 ccm

    " Miss Lilibet ", oder eine heruntergekommene PK 50 Automatik wird frisch gemacht?

  • Scharnhorst
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    • December 3, 2020 at 20:59
    • #31

    So Kollegen,

    wie das so ist, mit jedem Detail reift so ein Vorhaben.

    Als ich neulich abends vor der Fräsmaschine mit dem aufgespannten Motor stand, dachte ich so ein bißchen über eine möglich Reihenfolge der Schritte beim Umarbeiten des Motors nach, auch in Hinblick auf den platzsensiblen Bereich unter der ZGP.

    Mir wurde dann schnell klar, daß meine Auspannvorrichtung ja wie gewollt schnelles Abnehmen und wieder Austecken ohne neue Ausrichtung ermöglicht (das war ja das Ziel), aber ich vermutlich deutlich öfters als gedacht zwischen Spannvorrichtung und Frästisch wechseln muß.

    Daß ich die Dichtflächen auf dem Tisch überfräsen muß, war ja klar, aber alleine für den Bereich unter der Zündgrundplatte, der ja platzsensibel wird, werde ich auch nicht nur den Wechsel zwischen Schweißgerät und Spannvorrichtung machen müssen, sondern auch zwischendurch mal auf dem Frästisch.

    Also sollte nicht nur der Wechsel des Gehäuses schnell gehen, sondern auch der Wechsel zwischen Tisch und Spannvorrichtung.

    Deshalb habe ich noch 3 Elemente dazu gebaut: 2 Paßfedern und einen Zentrierdurchmesser.


    Dann habe ich die Spannvorrichtung wieder drauf genommen, Paßfedern gelockert und das Ding um den Zentrierdorn ausgerichtet und mit der Uhr abgefahren.

    Dann die Schrauben angezogen und die Paßfedern. Jetzt muß ich die Spannplatte nur noch auf die Fräsmaschine stecken und die vier M12 anziehen, fertig. Kein Ausrichten mehr.

    Aktuell mache ich eine einfache, rechtwinklige Konsole aus Stahl, die die gleichen 3 Elemente bekommt und den Frästisch trägt.

    Dann verliere ich nicht mehr fast 10 cm in Z wegen dem blöden Universaltisch und ich habe den gleichen Komfort beim Wechsel.

    Das Umrüsten vom Spannplatte auf Tisch bzw. zurück wird dann keine 10 Min. mehr dauern.

    Wie ihr seht, nutze ich die Zeit vor dem Weihnachtsurlaub, um dann da so effektiv wie möglich arbeiten zu können, hehe...:-)

    Gruß Paddy.

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  • Scharnhorst
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    • December 4, 2020 at 17:23
    • #32

    Jetzt hatte ich sogar noch Farbe, ohne Worte...

    Also, die Konsole ist fertig:

    Hab sie dann mal an die Fräsmaschine getackert und die Paßfedern ausgerichtet:

    Jetzt werde ich die obere Fläche der Konsole morgen mal überfräsen, dann stimmt das, wenn ich den Tisch drauf mache. Ich hatte den waagrechten und den senkrechten Teil miteinander verschraubt, mit Magneten die Streben positioniert und verspannt vor dem Schweißen.

    Danach gestrahlt und lackiert.

    Die große Zentrierscheibe des Tisches hakt noch 1 bis 2 Hundertstel, das nehme ich mit der Leinwand.

    Dazu spanne ich sie in die Spindel der Maschine.

    Tisch mal grob drauf fixiert und die neue verfügbare Bearbeitungshöhe in Z genossen. Endlich kann ich auch meinen alten putzigen Teilapparat verwenden. Dazu hat immer die Höhe gefehlt.

    Den werde ich für die ZGP brauchen.

    Aber was das Geilste ist, der große Zentrierdurchmesser auf der Rückseite der Spannplatte hat einen Zentrierbund. Wenn ich den abschraube, gehen die Paßfedern in den Tisch und die Platte läuft zu den Nuten des Tisches, harhar.

    Einfach die zwei Schrauben vom Schraubstock einfädeln, Platte drauf, fertig! Ausrichten unnötig!

    Zumindest für die Genauigkeit, die ich brauche.

    Ich liebe solche Details, die einem die Arbeit einfacher machen, da kriege ich Pipi in die Augen...:-)

    Liebe Grüße, Paddy.

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    • December 5, 2020 at 20:45
    • #33

    So,

    meine Maho ist glaub noch nie solange am Stück bei mir gelaufen, seit ich sie 2009 gekauft habe.

    Ich habe nur sehr wenig zugestellt, weil so ein geschweißtes Konstrukt gerne etwas schnappt.

    Naja, auf jeden Fall ist es jetzt fertig:

    Jetzt kann ich die Konsole ebenso wie die Spannplatte mit 4 Schrauben lösen einfach tauschen.

    Einzig den Tisch selber, den ich jedes Mal lösen werde beim Wechsel, weil Konsole und Tisch einfach schwer sind und man schlecht die Schrauben trifft bei dem Gewicht, muß ich nach dem Wechsel kurz abfahren. Dazu das Lineal.

    Die Spannplatte vom Zentrierdurchmesser befreit und mit den Paßfeder auf die Schraubstockschrauben gesetzt.

    Die Nuten sind etwas eng, vor allem die erste, in der die Vorrichtung steckt.

    Die erste werde ich also noch etwas ausschmiergeln, bis es satt rein geht. Die erste Nut brauche ich ohnehin kaum für die Ausrichtung, also egal.

    So sitzt das Gehäuse genau richtig unter der Spindel, die Spindel kommt überall hin, wo sie gebraucht wird.

    Fassen wir zusammen. Ich kann jetzt bearbeiten:

    -senkrecht Membranbereich

    -senkrecht Zylinderfußbereich

    -waagrecht beide Motorhälften von der "Primärseite", wenn den die Automatik so etwas hätte.

    Es fehlen noch zwei Schnellspannmöglichkeiten für die beiden Hälften für die Bearbeitung von der Polradseite.

    Da dort eben Flächen zur Auflage da sind, wird es etwas einfacher. Mal sehen, wie ich das mache.

    Sollte aber auch zum Aufstecken der Teile sein, damit Ausrichten nicht notwendig ist.

    Weiter muß ich die ZGP nochmal anschauen, wie ich die am Besten spanne. Einen Dorn im Teilapparat oder irgendwas anderes. Ich weiß es noch nicht, schau ich mir nochmal genauer an.

    Es ist ja auch noch offen, ob ich die später außen zentriere wie bei der normalen Smalframe oder innen wie die Automatik.

    Wenn ich auch innen zentriere, sollte die Vorrichtung die ZGP außen packen, damit die Bohrung ausgespindelt werden kann. Wahrscheinlich ist es außen am Sinnvollsten, mal sehen. Dann bin ich offen, aber dazu muß ich mir die Ape-ZGP nochmal genauer anschauen.

    Ich habe im Netz ein paar Bilder von der ZGP der Automatik gefunden, ausgebaut und im verbauten Zustand. Damit kann man schon grob festlegen, in welchem Zustand die Standard-ZGP reinkommen wird und wo sie bearbeitet werden muß.

    Also mache ich nächste Woche abends noch drei einfache Vorrichtungen, dann denke ich mal, daß ich alles habe.

    Gruß Paddy.

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    • December 7, 2020 at 20:13
    • #34

    Oooh Kollegen,

    heute habe ich gerade mal die Grundplatte für die kleine Vorrichtung geschafft, die dann die kleine Kurbelgehäusehälfte von der KW-Lagerseite aus aufnimmt.

    Aber halb so wild, habe ja noch etwas Zeit bis Weihnachten.

    Aber gestern habe ich mal so maßlich etwas genauer abgeschätzt, wo ich mit der Wandler-/Kupplungsbaugruppe ablande.

    Ich hau mich weg, geschätzt hat die Kupplungsglocke dann mal so schlappe 1 bis 1,5 cm! Durchdringung mit dem Getriebegehäuse...:-)

    Vom Kickstart habe ich mich ja geistig schon verabschiedet, der Motor muß allein mit Elestart auskommen.

    Ist ja nicht schlimm.

    Den Freilauf habe ich auch schon innerlich abgehakt, auch nicht schlimm, weil hat ein moderner Scooter auch nicht.

    Aber jetzt kommt's: Ich werde alle Zahnräder innerhalb des Getriebes um das obengenannte Maß verschieben müssen.

    Damit stirbt auch noch das letzte Markenzeichen der Automatik: Die Schaltung für den Leerlauf.

    Naja, jetzt machen wir mal das Gehäuse im Zylinder- und ZGP-Bereich fertig.

    Eine schöne Idee für meine Vario-Aufnahme am Polrad habe ich auch schon nach längerem Konstruieren, das wird eine Überraschung, wenn es soweit ist.

    Dann sollte ich mal den Variator und den Wandler in neu bestellen, damit ich auf einer einfachen Vorrichtung den Achsabstand simulieren kann mit Riemen.

    Dann kann ich auch das genaue Maß ermitteln, um wieviel ich in das Getriebegehäuse eintauchen muß. Das wird ein Spaß...

    Aber wie ich eingangs erwähnte, ich kann eine gewisse Ausdauer entwickeln, wenn etwas als nicht so leicht lösbar erscheint...:-)

    Eins nach dem anderen...

    Ich bleibe dran und demnächst wieder Bilder von dem Vorrichtungsrest...

    Viele Grüße,

    Paddy.

    P.S.: Einen Vorteil hat das Ganze. Wenn ich schon mit der Kupplung in das Gehäuse eintauche, kann ich das eventuell so gestalten, daß ich doch die Ori-Riemenabdeckung draufmachen kann.

    Das wäre chic...

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Scharnhorst (December 7, 2020 at 20:19)

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    • December 8, 2020 at 20:15
    • #35

    Männer,

    etwas schleppend, aber wenigstens ist die Kleine fertig und für die große mal Material gesägt.

    Die kleine ist ja primär nur dazu da, die Dichtflächen wieder eben zu fräsen, wenn da Schweißbobbel über die Trennebene kommen sollten.

    Den 88er Durchmesser für die Vollwangenwelle habe ich bei der Hälfte schon auf der Drehbank mit einem speziell gedrehten Dorn gemacht, das war einfacher.

    Aber wer weiß, für was man die noch braucht.

    Ich habe mal einen Indexstift gedreht zum Umstecken, damit ich beide Positionen habe, jeweils Zylinder oder Membranfläche parallel zu X. Der Indexbolzen geht in einen Durchmesser für eine Paßhülse und das Gehäuse sitzt praktisch spielfrei. Sehr schön...:-)

    Die Spannvorrichtung für die große hälfte wird etwas aufwendiger.

    Sie wird ein Doppeldecker, weil der Arm mit den Silentgummis so weit auskragt. In Summe wird sie 100 mm hoch.

    Die mache ich mit etwas Bedacht, weil durch meine Erleuchtung bezüglich der Durchdringung der Kupplungsglocke in das Getriebegehäuse wird die noch wichtig werden.

    Auf der muß ich den Ausschnitt ausspindeln, damit ich einen großen Topf einsetzen kann, der dann die Kupplung beherbergen wird.

    Und danach die Nachbearbeitung des Überstands. Deshalb sollte die schon etwas taugen.

    Weiter ist sie natürlich die Vorrichtung, auf der die ebenfalls sehr wichtige Gestaltung des neuen ZGP-Sitzes stattfinden wird.

    Es lohnt also, die etwas sorgsamer zu gestalten. Eventuell werde ich die obere Platte des Doppeldeckers extra überfräsen, wenn ich sie mal mit der Uhr abgefahren habe.

    Die Distanzstücke zwischen den beiden Platten werden auf der Diskus genau gleich abgelängt, also daran sollte es nicht liegen dann.

    Mal schauen...

    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...

    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Scharnhorst
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    • December 9, 2020 at 20:07
    • #36

    Hmmh,

    wenigstens ist die Grundplatte formatiert, die Bolzen fertig und die ober Platte mal so gebohrt, daß das Gehäuse eben auf den Dichtflächen aufliegt.

    Ausgerichtet ist es über die zwei Paßhülsen im Kurbelgehäusebereich.

    Eine Paßhülse vom Getriebereich hängt in der Luft, die andere ist auch abgebohrt.

    Frei sind der Bolzen im Getriebe und die innere Hülse von der Stoßdämpferaufnahme.

    Jetzt kann man weiter machen.

    Das Gehäuse werde ich auf der Vorrichtung nicht so bequem befestigen können, ich werde einen Teil der Gehäuseschraubenbohrungen nehmen müssen.

    Heißt, ich muß runde 8 bis 10 Schrauben immer lösen oder festziehen, wenn ich es abnehmen will.

    Dafür ist es trotzdem ausgerichtet.

    Ich muß noch die Bohrungen vom Getriebebereich übertragen und abbohren.

    Danach die Grundplatte bohren für die T-Nutschrauben und die drei Zylider irgendwo sinnhaft setzen, wo sie nicht stören.

    Danach die obere Platte mit dem Gehäuse sauber zur unteren ausrichten, damit die untere meine Ausgangskante hat.

    Den Plastikstöpsel in der Trennebene (für was auch immer der gut ist) habe ich entfernt.

    Keine Ahnung, für was der gut ist, jetzt ist er auf jeden Fall weg. In dem kämmen nachher eh nur noch zwei Zahnradpaare, sonst ist keine Funktion mehr da. Lager noch schmieren, aber das Ganze panscht ja im Öl.

    Jetzt mach ich die Vorrichtung in Ruhe mal fertig und dann kommt die ZGP dran.

    Diese Rippen, die da an der Außenseite hochstehen und zum Kickstart gehören, kann ich später auch wegfräsen, brauch ich nicht mehr.

    Ich bin echt mal gespannt, wo die Glocke für die Kupplung ablanden wird. Gefühlt wird da vielleicht noch ein anderer Lagersitz dabei sterben. Das muß ich dann sehen, wie ich das mache.

    Gestern abend habe ich noch so überlegt, daß ich die Vario und den Wandler mit Kupplung vielleicht doch schon mit der Membran und der DR-Fußdichtung mitbestelle.

    Bin eigentlich doch langsam ganz guter Hoffnung, daß das alles funktionieren könnte.

    Und spätestens für die Übersetzungsrechnung und die Konstruktion der Glocke, die ins Gehäuse eingelassen werden muß, brauch ich sie ja.

    Das werden dann wohl in Summe irgendwas zwischen 200 und 250 Euro Invest sein.

    Komme ja nicht drum herum. Bevor ich jetzt im Internet nach einem Schlachtopfer von einer Sfera 125 z.B. suche und zerlege (der ja auch was kosten wird und ich dann doch alles neu kaufen werde), erscheint mir das gerechtfertigt.

    Wenn beim Schweißen nichts grob schiefgeht, wird die Umarbeitung wahrscheinlich dank der Vorrichtungen gar nicht so lange dauern. Mit denen werde ich viel Zeit sparen.

    Wenn ich dann irgendwann zwischen Weihnachten und Neujahr nix mehr zu tun habe, ärgert es mich.

    Wenn ich je soweit komme, kann ich wenigstens am CAD die nächsten Schritte machen.

    Dazu brauche ich aber Maße. Und die krige ich nur mit Teilen.

    Was soll's, hat ja bis jetzt auch schon Geld gekostet...

    Schaun wir mal...

    Gruß Paddy.

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  • PKT5
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    • December 9, 2020 at 20:25
    • #37

    Hallo Paddy!

    Ich bewundere das, wie perfekt Du das machst! Es sieht so aus, als ob da eine Maschine im Werk in Pontedera für die Produktion von 100000 Einheiten eingerichtet wird!

    Aber: mir geht es wie im Film Rocker (übrigens extrem guter Film, Kult in Hamburg):

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    3mm Schweißdraht... Du gehst sehr ins Detail. :) Am Ende schlägt er die Seitenscheibe des 280ers einfach ein...

    LG Henning

  • Scharnhorst
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    • December 9, 2020 at 21:21
    • #38

    Hallo Henning,

    ich glaube, bei deinem Text ist was abgerissen, ich lese unter dem Link nur "3mm Schweißdraht..."

    Aber egal.

    Der Hintergrund, warum ich das so ganz gemütlich ordentlich mache, weil ich der festen Meinung bin, daß das Projekt schon etwas abgefahren ist und es absolut davon abhängt, ob es klappt, wenn man es sauber durchplant und relativ genau macht.

    Da kommt soviel zusammen und es bleibt kein Stein auf dem anderen. Wenn ich jetzt nicht sauber starte, wird das bestimmt nix.

    Naja, und die Vorrichtungen erleichtern das ganze sehr. Auf ständiges Ausrichten hätte ich keine Lust, da wäre man verleitet, auf einmal 1 Kilo Alu drauf zu schweißen und nur einmal zu spannen.

    Nur um dann doch festzustellen, daß man nochmal schweißen muß.

    Dann lieber gleich so und ich muß mich nicht ärgern, wenn irgendwo doch ein Lunkerchen ist oder etwas übersehen worden ist.

    Ich will lieber kurz rüber zum Schweißgerät, etwas draufsetzen, wieder kurz bearbeiten, ob noch was fehlt, etc.

    Dann denke ich, wird das etwas präziser. Nur so ein Gefühl, mal sehen.

    Ja und halt meine ständig wiederholte Story mit dem axialen Aufbau. Ohne die Vorrichtungen kriege ich das nie hin, daß ich das im Rahmen halte und eine vernünftige Basis für die neue Position der Standard-ZGP und das zusammengesetzte Polrad schaffe.

    Wenn das mal steht, denke ich wird halt noch die Durchdringung im Getriebe eine interessante Sache.

    Der Rest sollte machbar sein.

    Gerade versuche ich abzuschätzen, auf welche Gesamtübersetzung ich mit der Sfera-Vario und dem Automatik-Getriebe der 50er komme.

    Wenigsten grob sollte ich das vorher wissen. Ich will weder, daß die Kiste nachher großartig schneller als 70 fährt, noch, daß sie 45 fährt und wegen dem DR ständig das Männchen macht.

    Bin mal gespannt, wo ich da lande.

    Eventuell muß ich die Übersetzung im Getriebe auch ändern.

    Wobei diese Panzerzahnräder schon einen Charme haben. Sehr wuchtig...:-).

    Ansonsten muß ich da auch noch ran. Dann kämen aber neue Achsabstände dazu, etc....

    Dazu müßte ich dann tatsächlich eine Geriebgehäuse einer Sfera haben, um die Achsabstände zu messen und die dann im CAD neu einschwenken im Vespagehäuse...

    Kommt Zeit, kommt Rat.

    Gruß Paddy.

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    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Fantine
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    • December 10, 2020 at 12:27
    • #39

    Das dritte Foto in Beitrag 38 zeigt dasselbe Gehäuseteil wie es in Beitrag 28 zu sehen ist, Paddy.

    Bei Fortfall des Getriebes - zwei Wellen - entfällt auch die Welle, die das Hinterrad trägt ?

    Worauf lagerst du dann das Hinterrad ?

  • PKT5
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    • December 10, 2020 at 19:25
    • #40
    Zitat von Scharnhorst

    Hallo Henning,


    ich glaube, bei deinem Text ist was abgerissen, ich lese unter dem Link nur "3mm Schweißdraht..."


    Aber egal.

    Hallo!


    Du hättest ja auch den Link ansehen sollen, dann hättest Du gewusst, was ich mit 3mm Schweißdraht meine.

    Da wird jemandem lang und breit erklärt, wie man ohne Spuren zu hinterlassen ein 1972er S-Klasse-Cabriolet aufknackt. Der Autodieb hört aber nicht richtig zu und schlägt später einfach die Scheibe ein.

    Will sagen: die super Erklärungen sind bei mir Perlen vor die Säue.

    Das ist aber keine Kritik an Dir, das ist wirklich aller Ehren wert wie sorgfältig Du das vorbereitest!

    VG Henning

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