So, habe etwas gegessen.
Also, da ich keine Automatik-ZGP zur Hand habe (die einizige, die ich habe, ist verbaut), lebe ich von Bildern.
Auf denen meint man erkennen zu können, daß die Automatik ZGP etwas tiefer augekesselt ist.
Aber wie gesagt, ist eigentlich egal. Begrenzend wird das Polrad sein. Das kann etwas weniger tief in seine Ausspaarung eintauchen, weil ich da bei einer Restwandstärke der Überströmertasche dort von 3 mm ebenfalls nur 3mm vom oberen Rand des Polradkragens bis zur Wandung habe.
Beim originalen Motor sind das glaub 5,5 oder so bis zum höchsten Punkt.
Also gehen wir mal von 3 mm aud, was das Polrad weiter axial draußen sitzen wird. Genau muß ich das alles noch rausmessen, aber so diese Größenordnung.
So, das wäre mal so ziemlich die wichtigste Information für die nächsten Schritte.
Also werde ich nun das HP4-Polrad, daß mir mein lieber Kollege Chris aus dem Forum Ape-Fans zur Verfügung gestellt hat, von seiner Nabe runter bohren.
Dann muß ich mal schauen, wie ich das provisorisch zu unterlegen kann, das es für weitere Meßzwecke an der richtigen Position zum liegen kommt, wenn ich es auf seinen Konus lege.
Alles natürlich bei montierter Smallframe Kurbelwelle.
Dann messe ich raus, wo axial die ZGP zum liegen kommen muß, damit die Zungen des Polrads exakt zu den beiden Zungen des Pickups.
Daraus kann ich dann die Dicke der Adapterplatte ermitteln.
Für die braucht es dann noch einen Zenrierbund in der Gehäusehälfte.
Dei Adapterplatte selber wird außen einen Durchmesser angedreht bekommen, der dem äußeren Zentrierdurchmesser einer normalen ZGP entspricht.
Die Adapterplatte will ich dann mit gesicherten Senkschraubenin den vormaligen Gewinden für die Pratzen der Original-Automatik-ZGP befestigen.
Die Platte widerum bekommt Gewinde, damit die normale ZGP in ihr befestigt werden kann.
Die Platte selber wird eine Abflachung wegen der Überströmertasche bekommen und die eine oder andere Bohrung (Kabelstränge zur CDI und zum Rundstecker.
Wenn ich dann noch Lust habe, kann ich mir eine 15° Markierung in die ZGP machen, mal sehen.
So wenn dann die ZGP mal hockt, arbeite ich den Konus so um, daß zum einen das Polrad daran geschraubt werden kann und zum anderen die Vario-Aufnahme.
Diesen Flansch auf dem Konus werde ich recht solide und mit Zentrierdurchmessern versehen, damit das Ganze auch läuft.
Von BGM gibt es ein Polrad, das ebenfalls auf den Konus geschraubt ist, insofern habe ich da jetzt weniger Bedenken. Solide Ausführung, keine 4.8 Micky Maus Schrauben und Schraubensicherung und das wird schon halten.
Ja, und die Varioaufnahmen, die wird konstruiert, wenn ich mal weiß, wo genau alles zum Liegen kommt.
Und danch wird man weiter sehen.
Dann wird vermutlich sehr schnell meine Variomatik-Simulationsvorrichtung zum Einsatz kommen werden, weil ich die Komponentenauswahl treffen muß. Welche Vario, welcher Wandler, welcher Riemen.
Kurbelwellenmäßig tendiere ich zu einer ETS-Welle. 105er Pleuel hatte ich ja schon erwähnt. Aber eine mit einem 24 mm Konus, wobei ich den Begriff 24er Konus etwas verwirrend finde, aber egal.
Das Ding hat wie die Automatik einen größeren Wellenzapfen (sogar noch größer) und wird mit einem Nadellager limaseitig gelagert, das noch etwas größer ist, als das Automatiklager.
Bedeutet zwei Dinge:
-ich werde diese Lagerstelle größer machen müssen
-ich werde die Sickerbohrung umstricken müssen, weil das ETS/PX-Lager die Bohrung zwischen Dichtring und Außenring braucht, das Automatiklager mittig in seine Schmiernut.
Machbar.
Die Welle hat halt den Charme, daß sie ebenfalls so eine Welle von der Stange ist und zweitens dort deutlich solider ist. Es kommt ja noch der Variator an diesen Zapfen und der Motor soll ja halten.
Dann halt so schrittweise in Richtung Getriebe vorarbeiten.
Es bleibt also spannend.
Ich halte euch auf dem Laufenden,
Gruß Paddy.