Umbau auf Membran

  • Moin Leute


    Ich Baue gerade meine Vespa pk 125 s (vmx5t) um. Habe ein 133ccm polini Zylinder kit, 24ger vergasser, membraneinlass und eine Volleangekurbenwelle gekauft.


    Nun stelle ich mir die Frage, ob ich das Gehäuse aufspindeln muss um die Vollwanekurbelwelle einbauen. Hab Sie von Scooter Center bestelt darin stand sie passt auf dem Gehäuse ohne es zu bearbeiten. Was auch stimmt aber habe bemerkt das ich etwa nur 2 zehntel abstand zu der Schieberflache habe (von Kurbelwelle zu Schieberfläche).


    Reicht das damit genug gemusch ins gehäuse kommt oder soll ich es aufspindeln (gehäuse)


    Kann mir jemand weiterhelfen


    Gruss aus der Schweiz :thumbup:

  • Zur hilfreichsten Antwort springen
  • Leider kann ich nur sehr allgemein antworten, aber der geringe Abstand einer Vollwangenwelle in einem Drehschiebergehäuse ist nicht optimal, vor allem, wenn der Drehschieber im Gehäuse noch vorhanden ist, da der Gasstom exakt auf die Vollwange prallt, während die unterbrochene Steuerwange der Drehschieberwelle den Gasstrom besser passieren lässt, wenn der Drehschieber offen ist.


    Komplettes Ausspindeln des Gehäuses bringt m. Ea. weniger als die möglichst kompllette Entfernung des Drehschiebers im Gehäuse.

  • Menzinger

    Hat den Titel des Themas von „Umbau auf Membranne“ zu „Umbau auf Membran“ geändert.
  • Ja, wenn du unbedingt den Polini mit Membran fahren willst, gibt es keinen anderen Weg als dort aufzumachen und den Umbau irreversibel zu machen.

    Kein Zurück mehr auf Drehschieber.

    Alles wegräumen an und um die ehemalige Drehschieberfläche, damit trotz Vollwange immer genug Querschnitt bleibt für das Gemisch.

    Das ist der Preis für Membraneinlaß.

    Übrigens halte ich Membranansaugstutzen für nix Halbes und nix Ganzes. Das ist immer ein Kompromiß aus meiner Sicht im Vergleich zu einem von Vornherein vorgesehen Membraneinlaß.


    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...


    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • eine Vollwangenwelle eignet sich aus meiner sicht auch bei völlig weggefrästem Drehschieber nicht wirklich für gehäusegesaugte Zylinder.

    Die würde ich eher bei direktgesaugtem Zeug fahren mit verschlossenem Gehäuseeinlass. Besser fährst du da mit ner gelippten Rennwelle. Da kannst du zur Not die Vorverdichterplatte (Drehschieber) so lassen. Bringt aber eher nix. Ist dann gewollt und nicht gebraucht und bringt nix an Mehrleistung.

    Der Umbau auf Membran ist notwendig, wenn die Vorverdichterplatte unrettbar kaputt ist oder die Reparatur unerschwinglich bzw. zu aufwendig ist.

    Oder wenn man Bock drauf hat und radikal dremeln will.


    Wenn dein Drehschieber noch gut ist, nimm ne ordentliche Drehschieber-rennwelle und nen 24er Ansaugstutzen, der zum Vergaser passt.

    geh erstmal pissen, du schmeckst ja nach gar nix!


    Tourtagebuch: Drei Reisende in Blech
    Mit der Vespa quer über die Alpen
    Sommer 2013, 2 Wochen, 3 Roller, 7 Länder, 3000 km

  • Vielleicht ist der Drehschieber im Gehäuse schon durch, Paddy. Dann ist das mit der Reversibilität schon vorbei.


    vespacruiser81 stimme ich uneingeschränkt zu. Vollwange macht nur bei Direkteinlass Sinn.

  • die Bohrung ist Serie! Keine Sorge. Dadurch soll das Lager simmerrimgseitig besser mit Gemisch geschmiert weden.


    Wenn der Drehschieber durch ist, klemm den Membranschnorchel dran und bau ne gelippte Welle ein, wie schon gesagt.

    geh erstmal pissen, du schmeckst ja nach gar nix!


    Tourtagebuch: Drei Reisende in Blech
    Mit der Vespa quer über die Alpen
    Sommer 2013, 2 Wochen, 3 Roller, 7 Länder, 3000 km

  • Wegen des absolut jungfräulichen Spülkanalbeginns auf der LiMa-Seite habe ich die Vermutung, dass du den beschädigten Drehschieber auch unbearbeitet gelassen hast.


    Die im ersten Beitrag genannten Komponeneten werden so nicht zu deiner Zufriedenheit funktionieren...

  • Danke Leute für eure hilfe.


    Hsb mir jetzt auch überlegt das Gehäuse aufzuschweise beim einlass am Kurbenwellegehäuse, um nicht eine andere Kurbelwelle zu kaufen. Durch das Aufschweissen könnte ich die Flache des Drehdchieber noch mehr vergösser und so würde der Gasstrom besser fliessen was haltet ihr davon ?

    • Hilfreichste Antwort

    du solltest eher den Dremel schwingen und das Loch so weit machen wie es geht... das ist gut für den Gasstrom.

    Ein loch wie dieses mit Lippenwelle sollte dienlich sein.

    Auf der Außenseite so viel wegnehmen, dass der ansauger nahtlos draufsitzt (auf den Bildern beispielhaft für meinen gebastelten Membranblock) geht sicher schöner als ich das gelöst habe.


    Ne neue Welle ist schnell geordert. Oder meinst du, du willst versuchen, den Drehschieber wieder in Ordnung zu bringen?

    geh erstmal pissen, du schmeckst ja nach gar nix!


    Tourtagebuch: Drei Reisende in Blech
    Mit der Vespa quer über die Alpen
    Sommer 2013, 2 Wochen, 3 Roller, 7 Länder, 3000 km

    Einmal editiert, zuletzt von vespacruiser81 ()

  • Danke Leute für eure hilfe.


    Hsb mir jetzt auch überlegt das Gehäuse aufzuschweise beim einlass am Kurbenwellegehäuse, um nicht eine andere Kurbelwelle zu kaufen. Durch das Aufschweissen könnte ich die Flache des Drehdchieber noch mehr vergösser und so würde der Gasstrom besser fliessen was haltet ihr davon ?

    Wenn das Aufschweißen fachgerecht gwnacht ubd ausgespindelt wird, würde ich das dem MAS vorziehen.


    Da du schon ein Foto von der Schmierbohrung eingestellt hast; Hast du auch Bilder vom Drehschieber und der Steuerwange der KW ?

  • Ja werde ich noch Hinzufüge sobald ich wieder in der Werkstatt bin, die Drehschieberfläche habe ich aber schon bereit aufgedremmelt. Die kurbelwelle die ich habe ist diese (Bild). Darum dachte ich mir anstatt ne neue welle zu kaufen schweisse ich das gehäuse auf und kann beim Einlass noch mer Material wegnehmen sodas der Gasstrom besser fliest.


    Ich bin noch in der Lehre also muss ich ein bisschen sparsam umgehen😅

  • Ist wirklich nicht so ideal.

    Fantine war es doch glaub, der eine gelippte Welle angesprochen hat.

    Es bleibt einfach technisch eine Krücke, einen Membranansaugstutzen zu fahren, egal wie.

    Man kann das zwar als Umgehungslösung für einen kaputten Drehschieber irgendwie machen, aber es bleibt eine Krücke. Nicht Fisch, nicht Fleisch.


    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...


    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Hey Leute kann mir noch jemand erklären was der unterschied ist wenn ich eine Welle verbaue den den gleichen Hub hat jedoch ein längeres Pleuel.


    Danke für eure Antworten im vorhinein. klatschen-)

    2 Mal editiert, zuletzt von Teolein ()