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VGLB: durchgerostete Streben Trittbrett erneuern und Olack erhalten

  • Renewit
  • August 30, 2020 at 21:12
  • Renewit
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    • August 30, 2020 at 21:12
    • #1

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe eine Frage zur Restauration an meiner VGLB.

    Ich hab zwar zu dem Thema schon einige Antworten gefunden aber bin noch nicht ganz zufrieden damit und es bleiben restl. Fragen übrig.


    Und zwar sind meiner VGLB die beiden unteren Traversen / Streben durchgerostet.


    Ich würde nun wie folgst verfahren:


    * Lack an der Strebe wegschleifen, um Schweißpunkte zu erkennen

    * mit Schweißpunktbohrer Strebe abbohren

    * Untergrund entrosten/ für Installation neuer Strebe vorbereiten.

    * Streben vom Schweißer einschweißen lassen


    Ich wollte vorab wissen:

    * Welche Größe sollte der Schweißpunktbohrer haben?

    * Welche Streben sind zu empfehlen?

    * Da es eine O-Lack Restauration werden soll, wie soll die Strebe verschweißt werden, sodass man die Schweißpunkte vom Trittblech aus nicht sieht?

    * Soll ich die Streben danach in "ähnlichem" Lack nachlackieren?


    Vielen Dank für eure Antwort,

    Renewit

  • Kawitzi
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    • August 31, 2020 at 07:12
    • #2

    Wenn's Perfekt werden soll und du den Lack erhalten willst, würde ich auf keinen Fall mit dem Schweißbohrer arbeiten! An den Stellen wo das Blech nicht mehr vorhanden ist, schön sauber den Rest austrennen bis wieder gutes Blech zu sehen ist und dann mit dem Schweller-Neuteil ,was die gleichen Radien hat, ersetzten Ein Blechdengeler kann so etwas!. Du musst Ihm nur die Karosse ohne Anbauteile vorlegen.

  • Creutzfeld
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    • August 31, 2020 at 07:27
    • #3

    Schweißt du von unten die streben neu ein brennt dir oben der Lack weg.

    Mach's so kawitzi es schon schrieb

    FÜR VERDREHTE FOTOS ÜBERNEHME ICH KEINE HAFTUNG

  • Gast
    Gast
    • August 31, 2020 at 09:52
    • #4

    Ich würde zuerst mal mit dem Winkelschleifer bestückt mit einer Topfbürste unten alles sauber machen. Dann sieht man wie es wirklich aussieht.

    Dann kann man unter Umständen die Verstrebungen etwas punktuell reparieren (so viel wegflexen wie unbedingt nötig ist und angepasste Bleche ohne Überlappung einschweissen, sauber verschleifen und Lack ausbessern).

    Wenn es aber immer schlimmer wird beim reinigen mit der Topfbürste, dann würde ich mittels Schweisspunktbohrer die ganzen Verstrebungen entfernen und durch neue ersetzen (dann geht aber durchaus etwas Lack in rauch auf).

    Alternativ kann man auch die Schweisspunkte ohne Bohrer lösen indem man sie einfach runter schleift und dann mit dem Meisel vorsichtig weghämmert.

  • Michi 160 GS
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    • August 31, 2020 at 14:09
    • #5

    Einfach so lassen, so schlimm sieht das doch gar nicht aus,das sind halt die Jahre mit Patina und Gebrauchsspuren.An der Stabilität ändert sich nix

    Trau keinem über 50 mit Namen "Vespa" !

  • Menzinger August 31, 2020 at 16:42

    Hat den Titel des Themas von „Streben am Bodenblech ersetzen,Rost, Originallack“ zu „VGLB: durchgerostete Streben Trittbrett erneuern und Olack erhalten“ geändert.
  • Renewit
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    • October 4, 2020 at 21:14
    • #6

    Hi zusammen.

    Danke nochmal für eure Tipps!

    Hab mich dafür entschieden mit gekannteten Blechen zu arbeiten. Da das Blech zu dünn war um es zu schweißen, habe ich mich dazu entschieden zu kleben (2K Metallkleber). Davor natürlich Rost gelöst und mit Fertan behandelt.

    Nun werde ich noch die Übergänge verspachteln und dann die 3 Streben nachlackieren. Ich denke das war für mich die beste Variante.

    Bilder

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  • Pierre Lavendel
    Gast
    • October 5, 2020 at 08:12
    • #7

    Schade, daß du das nun schon so gemacht hast. Das kann man nun nicht mehr ändern , ok.

    Da das hier aber auch andere lesen, möchte ich doch noch einiges bemerken - das darf man ruhig als Warnung aufassen, falls ein Amateur meint, er könne nun mit irgendwelchen Klebstoffen irgendwelche Teile verkleben und dabei weder Anwendungsfall, Materialien und Sicherheitsaspekte etc. berücksichtigen.

    Hier wurden Flickstücke (auf Stoß, korrigiert) geklebt, und das, obwohl es auf Biegung und Scherung belastete Teile sind. Dafür wurde vermutlich ein 2K-Epoxidkleber verwendet.


    Hinzugefügt: Vorsichtshalber bemerkt: Die Klebfläche bei Stoßklebung beträgt nur wenige Quadratmillimeter. Das geht gar nicht. Sowas kann kein Klebstoff - auch nicht der vermeintlich "beste" (den es übrigens gar nicht gibt!).
    Die Klebfläche ist viel zu klein - sowas hätte ich NIE einem Kunden geraten, der zu uns als Klebstoffhersteller mit einem solchen Anwendungsfall gekommen wäre.
    Auch stellt hier der Klebstoff zur Metallfläche keine Molekularverbindung her (das hieße eine sehr starke Kohäsionskraft, so wie beim Schweißen, wo Metalle miteinander verschmolzen werden), sondern lediglich eine oberflächliche Anhaftkraft ("Adhäsion" genannt - hier liegen Keber und Klebfläche aufeinander und ziehen sich lediglich "irgendwie" durch physikalische Effekte bedingt an).


    Die Klebkraft von Klebstoffen wird immer in "Belastungsfall in Abhängigkeit zu Klebekraft pro Klebefläche" definiert. Wichtige Werte sind hier:

    • Zugbelastung: Zugfestigkeit & Zugdehnung
    • Scherung: Scherfestigkeit
    • Biegung: Biegefestigkeit & Biegedehnung
    • Biege E-Modul
    • Substrateigenschaften
    • Klebflächenvorbereitung durch Korrosionsschutzprimer
    • Alterungseigenschaften des Klebers
    • Temperaturverhalten des Kebers (ungünstig: wirds kalt, wird er zu steif und kann brechen)

    Das, was ich auf den Bildern sehe, nimmt nirgends auf solche Aspekte Rücksicht. Fertan ist lediglich ein Rostumwandler, der nach der Behandlung entfernt und gegen einen Korrosionschutz ausgetauscht oder ergänzt werden sollte. Darauf auch noch Spachtelmasse hat kosmetische Wirkung.

    Alternative Reparaturmöglichkeiten:

    1. komplett neue Streben großflächig verkleben
    Die Querstreben komplett heraustrennen, die Klebeflächen beidseits mit einem Haftprimer behandeln (Sorte verwenden, die Korrosionsschutz liefert), die Streben bis auf die geprimerten Klebflächen lackieren und die Streben GROSSFLÄCHIG verkleben.Wichtig: Kleber muß aus den Klebnähten herausquellen und einen Wulst bilden. Hierfür keinen 2K-EP-Kleber nehmen (die sind grundsätzlich viel zu steif an dieser Stelle), sondern einen vom Hersteller für so etwas vorgesehenen halbstrukturellen 2K-PUR-Klebstoff mit Restflexibilität.

    2. komplett neue Streben Punktschweißen
    Die Querstreben komplett heraustrennen, das Bodenblech darunter entrosten und mit durchschweißfähigem Korrosionsschutz behandeln. Ebenso die neuen Streben.
    Solche Streben werden grundsätzlich punktgeschweißt, und zwar nicht vom Hinterhof-Brutzler mittels Schutzgasschweißen, sondern mit einer Punktschweißzange.

    Bei dem Gesamtzustand des Rollers sind die oben sichtbaren Schweißpunkte in meinen Augen doch kein Drama. Alles kann mit durch den Fachmann durchgeführten Maßnahmen kosmetisch angepasst werden (Stichwort Tricklackierung, "wheatering" oder "smart repair").

    7 Mal editiert, zuletzt von Pierre Lavendel (October 5, 2020 at 13:47)

  • Volker PKXL2
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    • October 5, 2020 at 08:32
    • #8

    Dass du das Thema jetzt mit dieser, wie jack o'neill schon schrieb, Flickreparatur erledigt haben willst, sehe ich auch als mehr wie fragwürdig an !!

    Bleche in der Fläche miteinander überlappend zu verkleben, ist mit heutigen Klebstoffen bestimmt machbar, aber doch nicht in dem Bereich ...

    Früher oder später wirst du durch ständiges Abklappen des Ständers und Fahrbelastungen merken, dass deine Arbeit umsonst war und sie bereuen.

    Aber: es ist deine Mopete, du darfst natürlich frei darüber entscheiden.

    Passgenaue Sportsitzbank für PK XL1 und XL2 mit originalem Plastikheck

    Meine 76' er V50 Spezial goes 130 ccm

    " Miss Lilibet ", oder eine heruntergekommene PK 50 Automatik wird frisch gemacht?

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    • October 5, 2020 at 08:48
    • #9
    Zitat von Renewit

    Nun werde ich noch die Übergänge verspachteln und dann die 3 Streben nachlackieren. Ich denke das war für mich die beste Variante.

    Ich würde mir zumindest das Spachteln sparen, der Rest ist ja schon geschehen und dem, was meine beiden Vorredner geschrieben haben, ist soweit nichts mehr hinzuzufügen.

    Wenn Du nichts verspachtelst, siehst Du wenigstens, was und wann was passiert und kannst dann nochmal neu überdenken, was Du tust.

    Lexikon - Woktank - Schrauberhilfe

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    • October 5, 2020 at 10:13
    • #10
    Zitat von jack o'neill

    Hier wurden Flickstücke auf Stoß geklebt,

    Unabhängig vom sicher richtigen Rest, ist dies doch falsch. Die neuen "Streben" wurden ganzflächig über die Reste der Alten geklebt. Also überall wo noch Material war ist auch Klebung.

    Jeder will alt werden, aber keiner will alt sein.

  • Pierre Lavendel
    Gast
    • October 5, 2020 at 10:31
    • #11
    Zitat

    Die neuen "Streben" wurden ganzflächig über die Reste der Alten geklebt. Also überall wo noch Material war ist auch Klebung.

    Jetzt wo du es sagst...
    Dennoch ist es keine werterhaltende/wiederherstellende Reparatur, wie man sie bei Fahrzeugen mit gewissem materiellen oder ideelen Wert durchführt, sondern nur eine Art verschleiernde Kosmetik.

    So etwas tun Hinterhofwerkstätten, die halbtote Autos zeitwertgerecht nochmal über den TÜV schummeln - diese brutzeln Bleche über die Schadstellen...hier wurden sie halt geklebt.
    Im Resultat das selbe.

    Es wird dort von innen weiter rosten - nur wird man das diesmal erst merken, wenn es an der Trittblechoberseite durchbricht.
    Grund dafür ist, daß diese Streben oft von innen durchrosten. Und das hält nichts auf als "Streben und Rost entfernen und nachhaltig instandsetzen."

  • 125vnb6
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    • October 5, 2020 at 10:31
    • #12

    Aber warum bist eigentlich von der ursprünglichen Variante der Erneuerung der Traversenstreben abgekommen?

    Mr.VespaGS bietet die doch eh im perfekten Nachbau an!

    https://www.germanscooterforum.de/topic/50873-bl…hl=%20traversen

    ....und wenn man so etwas nicht selber machen kann (will), dann lässt man es machen. Danach lackieren und nachpatinieren und es wäre perfekt gewesen.

    Die Variante gefällt mir ehrlichgesagt nicht wirklich, unabhängig ob das was längerfristiges ist.

  • Menzinger
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    • October 5, 2020 at 11:56
    • #13

    Ich denke, dass der TE genügend Meinungen dazu hat. Ich finde es - auch wenn ich es anders gelöst hätte - trotzdem gut, dass er beschreibt, wie er es gelöst hat, auch wenn er damit nicht die gängige Praxis trifft.

    Ausprobieren und anhand der Erfahrungen können dann alle davon profitieren.

    Lexikon - Woktank - Schrauberhilfe

  • Kawitzi
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    • October 5, 2020 at 12:03
    • #14

    Davon abgesehen, sooooo schlecht sahen die alten Streben auch wieder nicht aus...

  • powerdrake4
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    • October 7, 2020 at 22:06
    • #15

    Mir erschließt sich der Sinn nicht, auf der einen Seite O-Lack, auf der anderen Seite U-Profile aufleimen? Warum nicht grob drunter Schweißen, ich würde es nicht mal verputzen, leichte Patina ansetzen lassen, Fertan drüber und fertig, ne schöneres Ergebnis gibts nich ...

    Plastikroller sind aus alten Heino LP,s...:+1

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