Bremse Hinterrad unrund trotz Tausch aller Teile

  • Ehrlich ich kotze gleich im Strahl!



    Folgendes (prinzipiell) einfaches Problem.


    Beim Einstellen der hinteren Bremse eiert das Rad. Kennt man.

    Sprich es dreht frei und in einem Bereich von ca. 10-15 cm hängt es fest!

    Also es schleift nicht ein bisschen... es ist fest!



    Nun zu meinen Problemlösungen welche allesamt gescheitert sind und ich nun absolut ratlos bin.



    1.) Bremsbeläge gebrochen > keine Veränderung.


    2.) 2 neue Bremsbelag-Sätze unterschiedlicher Hersteller verbaut, ebenso ein gebrauchter egal wie > keine Veränderung


    3.) 2 neue Bremstrommeln > Scootopia. Diese habe ich auch nach der Messung extra nochmals plan und sauber ausgedreht > keine Veränderung


    4.) Alte Piaggio Trommel probiert > keine Veränderung


    4.) Hauptwelle gemessen ca. 2/10 Abweichung ganz außen. Motor gespalten neue Hauptwelle, neue Lager > keine Veränderung



    Bittäääää?



    So jetzt kommt Ihr... was ist das Problem?


    Ich kapiere das nicht!

  • Menzinger

    Hat den Titel des Themas von „Bremse Hinterrad unrund > ICH DREHE ECHT DURCH!!!“ zu „Bremse Hinterrad unrund trotz Tausch aller Teile“ geändert.
  • Ich würde mal mit Farbe herausfinden wollen, wo überhaupt das Problem ist. Dabei solltest Du auch scheinbar unbeteiligte Bauteile in Deine Überlegungen einfließen lassen - den Staubschutz der Bremse beispielsweise.


    Wenn es mein Motor wäre, würde ich alles demontieren und die Antriebswelle nochmal in den Fokus nehmen. Es reicht ja schon, wenn der verzahnte Sitz nicht axial sauber gefertigt ist und jede Bremstrommel, die Du darauf setzt, elliptisch läuft.

  • Dem wird eh gerade im GSF geholfen, da kannst du Dir die Mühe hier sparen !


    Bremse Hinterrad unrund > ICH DREHE ECHT DURCH!!!
    Ehrlich ich kotze gleich im Strahl! Folgendes (prinzipiell) einfaches Problem. Beim Einstellen der hinteren Bremse eiert das Rad. Sprich es dreht frei und in…
    www.germanscooterforum.de

  • ....so geheim sind die Tipps der Elite nicht! Die selben Tipps hat er bereits hier erhalten!

    Mal schauen ob er die Lösung dann auch hier postet ;)

  • Bin auch gespann, was da rauskommt, wenn er alles abarbeitet, mal unabhängig davon, ob die Tips von hier oder die im GSF, die sich ja wirklich teilweise decken.

    Etwas seltsam ist das schon. Mehr wie die bisher abgegebenen Tip hier und dort fällt mir jetzt auch nicht ein und schon alleine deshalb ist das spannend.

    Das einzige, was ich so aus dem Bauch heraus nicht wirklich weiß, worüber die Trommel überhaupt ausgerichtet ist radial.

    Wenn ich Trommeln ausdrehe, drehe ich erst einen Dorn ohne Ausspannen, der die Trommel auf den Zahnköpfen aufnimmt.

    Das funktioniert natürlich nur, wenn die Verzahnung der Hauptwelle auch das bestimmende Element ist.

    Die widerum ist vor dem Härten und Schleifen der Hauptwelle aufgebracht.

    Es kommt jetzt darauf an, wie er die Trommel beim Ausdrehen aufgenommen hat und wie er seine Hauptwelle vermessen hat.

    Für meine Ausdrehmethode müßte er die Hauptwelle auf Prismen in den Lagersitzen aufnehmen und mit einer Uhr und einer kleinen Kugelspitze in die Verzahnung messen oder die Uhr bei eingebautem Motor irgendwie fest am Block machen und dann auf die Flanken der Verzahnung messen.

    Hat er die Trommel anders gespannt beim Ausdrehen (alte Hauptwelle als Aufnahme, womöglich noch in einem Dreibackenfutter), kann alles Mögliche rauskommen...

    Das muß er sich bewußt werden...


    Gruß Paddy.

    Ich ziehe meinen Hut vor der Ikone klassische Vespa! Wenn aber selbst heute noch uralte Vespas aus den Siebzigern aufgrund der schieren Menge verbastelt werden können, sollte man sich seiner zunehmend seltenen Automatik bewußt sein...


    Übrigens, wenn man den sogenannten "O-Lack" aufbereitet (abschmirgeln und in Wachs ersäufen), muß man vorher den "O-Dreck" entfernen und den "O-Rost" owatrolisieren.

  • Die Auflösung führt wohl zu zwei Ursachen, die ich hier nur nachtrage, damit der nächste mit ähnlichen Problemen eine Lösung findet und der Thread nicht im Nirvana verläuft:


    1. Die Aufnahme der oberen Bremsbacke ist offenbar mal „repariert“ worden und gewährleistet keinen passigen Sitz mehr.


    2. der Bremsnocken steht schief, so dass die Bremse immer ein Stück betätigt ist.

  • Wir haben früher eine alte Hauptwelle abgeflext, in die Drehmaschine eingespannt und das als Halter genommen zum Bremstrommel ausdrehen für den Fall dass manche Hersteller unterschiedliche Workflows haben und das Räumen nach dem Drehen kommt.

    Auswuchten mit Reifen hat danach hat auch noch etwas geholfen.