Im Ape-Forum war es glaube ich am Kolben an einem Kurzhubzylinder, wenn ich nicht irre...
Bei den Rissen am Hemd des Zylinders des 135ers im GSF sah es tatsächlich so aus, daß die doch etwas dünnwandigen Fortsätze durch mangelnden Schutz beim Transport kaputt gegangen sind.
Es gab auch eine gebrochene Kühlrippe bei einem Mitglied.
So ein Ding ist halt schon ein Klotz und kann die Styroporeinlagen ganz schön stauchen bei rustikaler Behandlung der Pakete. Aber so ist es halt, nicht nur Gewicht kostet beim Transport aus Asien, sondern auch Volumen. Frachtkosten sind teuer geworden aus Asien und die Marge wird nicht riesig sein. Zumindest nicht bei Polini selber...:-)
Da spart der Inverkehrbringer gerne am Volumen der Verpackung. Wenn so eine Verpackung in beiden Richtungen 3 cm mehr hat, kriegt man gerne schnell mal 20-30 % weniger Einheiten in eine Lage der Transporteinheit. Und das sind 1:1 Transportkosten. Hat die Schachtel 20 cm in der Breite, kriege ich vier davon auf eine Palettenbreite. Mit 21 cm schon nur noch 3. Da ein cm und da ein cm und ruckzuck hat man keine 16 mehr pro Lage, sondern nur noch 9. In der Höhe das Gleiche...
Bei einer Bohrung von 58 bleibt halt echt nicht viel übrig von dem Hemd...
Einer hat auch eine Durchmesserdifferenz des Hemdes von höchster und tiefster Stelle gemessen. Konisch bearbeitet war das sicher nicht, eher eine Entlastung von inneren Spannungen des Guß. An der Stelle hat sich auch Erich dazu geäußert und eben das vermutet. Ich würde das auch so unterschreiben aus der Ferne, ich kenne das selbst bei gewalzten Halbzeugen. Da hobelst du über eine 12 mm Platte aus Alu und fräst 2 mm auf einer Seite weg und das Ding wölbt sich danach, weil sich innere Spannungen abbauen.
Bei Guß kann das ähnlich sein...
Gruß Paddy.